Superpolygone in DE

erledigt :slight_smile: War ein Solarkraftwerk, in dem jedes Solarmodul ein Outer war. Hab jetzt die Fläche mit den Kraftwerksattributen und die Panels mit den Generator-Attributen versorgt. Vielleicht kann jemand " im Jahr bis zu zwei Millionen Kilowattstunden Strom" in die Maßeinheit umrechnen, die bei plant:output:electricity gewünscht ist.

Die Verminderung der Objekte, die auf dieser Liste stehen, ist in meinen Augen eine entscheidende Aufgabe, daß Landstriche überhaupt von Neumappern, die gerne mit iD anfangen und arbeiten, aktualisiert werden können… Solche Dinger eignen sich dann bestens dafür Neumapper wieder zu vergraulen. Ja und wenn in einer Region wie die Prignitz in Brandenburg keine Mapper sind, die weiße Flecken beseitigen, dann sind da eben leider keine… Da muß man den Rest nicht unnötig kompliziert gestalten.

Sven

Ich habe dazu einen Kommentar in meinen u.a. Blog geschrieben. Was mir auch immer noch fehlt, ist eine Antwort auf meine Frage warum man es toleriert dass der Editor ID. Multipolygone ohne Warnung an den Anwender zerstören darf.

Es gibt Situationen, in denen iD sicher MP’s ohne Wissen des Nutzers anlegt. Das hab ich vor kuzem selbst mitbekommen. Das liegt aber aft an diversen Umständen, wie vor allem Verklebung von Flächen mit Wegen, die Teil einer Wegeralation sind.

Ansonsten liegt es oft nur falsche Anwendung des Nutzers… Ich habe in meinem Umfeld fast keine MP’s die mehr als 1 Outer-Element haben, aber einige Nutzer die aktiv nur mit iD Editieren. Diese haben auch kein Interesse an JOSM. Gut, die sind nun auch recht erfahren, aber relevante Fehler an MP’s hab ich seit Jahren nicht mehr… Das liegt u.a. auch oft darin begründet, daß ich viele unnötig übergroße Monster-MP’s mit Freude auf Nutzerbitten hin zerteilt habe, so daß das die MP’s übersichtlich geworden sind.

Anders in Südbrandenburg, Nordsachsen, wo MP’s in Größenordnungen aus Liniensegmenten und auch aus Straßensegmenten zusammengesetzt sind. Wenn da mal einer editiert, der da nicht ständig unterwegs ist geht gerne mal was kaputt, ohne daß er es merkt… Ich repariere dann und löse gerne unnötige MP’s auf. CS-Kommentar kann mann sicher machen, bringen aber oft nicht viel, da sich Neulinge oft nicht bewusst sind, was kaputt gemacht zu haben und nicht wissen, an wen sie sich im Zweifelsfall wenden können. und dann gleich wieder die Flinte ins Korn werfen.

iD hier von der Barbeitung bestimmter Objektgruppen auszuschließen auszuschließen, ist der falsche Weg. Man kann auch mit anderern Editoren Daten unwissentlich kaputtmachen.

Sven

Wenn es um das verkleinern von sehr großen Multipolygonen geht, bin ich ganz bei Dir. Ich beteilige mich hierbei regelmäßig und mache das sehr gerne.
Was uns am Ende trotzdem übrig bleibt, sind Grenzlinien und Straßen Relationen. Es führt also kein Weg daran vorbei, das Problem -durch Laien wiederholt zerstörter Multipolygonen- an deren Ursache zu lösen. Bei der jeweiligen Editor Software. ID ist eine intuitive und phantastische Software, leider zum Editieren von komplexen Landflächen nicht so gut geeignet. Ich finde wir sollten eine Trennlinie ziehen, und ID. User ein bisschen bremsen. Ein freundlicher Hinweis und einen Link auf den Editor Josm wäre hilfreich. Wer unbedingt bereits bestehende Flächen Multipolygone bearbeiten möchte, dem sollte die Verwendung des Editors JOSM nahe gelegt werden. Das würde die Arbeit von ID Usern in noch leeren Regionen nicht beeinträchtigen. In komplex gemappten Regionen hingegen das Zerstören wertvoller Daten verhindern.

Edit: Text

Es klingt bei Deiner Beschreibung einer bestimmten Region in Deutschland eine Wertung durch, dabei funktioniert OSM dort doch auch, und es liegt an uns diese Daten vor Zerstörung zu schützen.

Edit: Text

OSM lebt davon, das die Daten dynamisch und von jeden jederzeit editiert, verbessert und detailiert werden kann. Da muß man eben auch zusehen, daß es so gestaltet ist, daß das Möglich ist… in Zweifelsfall bleibt dann mal eben auch eine Lücke zwischen Landuses, auch wenn nur ein hw=track trennt… Es muß nicht alles zwangsweise flächendeckend gemappt werden, nur damit die Karte gut aussieht.

Zu Südbrandenburg/ Nordsachsen… Es ist eher so, als daß dort meiner Ansicht nach ein Stillstand herrscht. Sachsen hat Luftbilder freigegeben aber ich hab den Eindruck, daß in anderen Regionen mehr editiert wird, als dort, wo solche komplizierte MP-Situation herrscht und diese von nur wenigen Mappern beherrscht wird.

Sven

Meck-Pomm kommt ausgesprochen gut weg:

Mecklenburg-Vorpommern | 7650564 | multipolygon |     24 | Vorpommern               |                   | 

Region Vorpommern (https://www.openstreetmap.org/relation/7650564#map=9/54.1800/13.6176), viele outer durch die Inseln. Qualitativ fragwürdig, viele Inseln fehlen noch. Mir ist auch nicht klar, auf welches Vorpommern sich dies bezieht, historisch, Verwaltungsgrenzen, ev. Kirchenkreis. Zumindest die Grenzziehung auf dem Fischland ist willkürlich und falsch.

Mecklenburg-Vorpommern |   54400 | multipolygon |      8 |                          |                   |

Eine TMC-area. Muss wohl so sein wegen den vielen zugehörigen Inseln
https://www.openstreetmap.org/relation/54400#map=10/54.4536/13.4131

Mecklenburg-Vorpommern | 1513853 | multipolygon |      8 |                          |                   |

Eine Hotelanlage. Das braucht in dieser Form kein MP, wo jedes Gebäude ein outer ist. Ist lt. wiki komplett anders zu mappen.
https://www.openstreetmap.org/relation/1513853

Mecklenburg-Vorpommern |    8727 | multipolygon |      7 |                          | forest            |

Ein Wald, der bis vor vier Jahren nur einen outer hatte. Eigentlich nur eine Sammelrealtion. Das sollte Nakaner noch einmal ran …
https://www.openstreetmap.org/relation/8727

Mecklenburg-Vorpommern | 2683146 | multipolygon |      7 |                          | forest            |

Wie zuvor, in der Nachbarschaft gelegen https://www.openstreetmap.org/relation/2683146#map=12/53.3133/11.5337

Mecklenburg-Vorpommern | 8648097 | multipolygon |      6 | Neuendorfer Bülten       |                   |

Den hab ich verzapft, man kann auch mit iD wunderschöne MPs konstruieren. Die Neuendorfer Bülten sind eine Gruppe kleiner Boddeninseln, die mehrere Eigenschaften gemeinsam haben. Würde ich so belassen, schon allein wegen dem gemeinsamen Namen.

Mecklenburg-Vorpommern | 1398210 | multipolygon |      6 |                          | residential 

Nicht nur, dass dies 6 einzelne, locker beieinander liegende residentials sind (https://www.openstreetmap.org/relation/1398210#map=16/54.2963/12.5167), jedes besteht auch noch aus zwei outer ways, einer davon jeweils eine Straße, das andere ein way ohne Eigenschaften, der nur dazu dient, diese MP zu konstruieren. Das ganze wiederum eingebettet in eine riesige von Bächen und Straßen durchzogene Ackerfläche. Das braucht doch so kein Mensch.

Eine Frage ergibt sich aus den Waldrelationen: wenn ein solcher Wald zerlegt wurde, wie bildet man ab, wenn die zerlegten Teile einen gemeinsamen Namen haben, also doch irgendwie zusammenhängen … ?

Der Mammi

Ich wars.

Dann braucht man doch wieder ein MP. Wobei auch da umstritten ist, ob z. B. der gesamte Pfälzerwald ein Riesen-MP sein sollte, da wurde seitenweise darüber diskutiert.

Naja, der Pfälzer Wald ist eher eine Region, die Äcker und Ortschaften einschließt.
Ich dachte eher an die beiden Wälder in obigen Beispielen, die im Grunde geschlossene Waldflächen sind, nur durchschnitten von dem einen oder anderen Weg (Straße, Autobagn, Bahnlinie). Ok, die haben keinen Namen.
Aber mein Liebling: Darßer Wald - wenn man diesen anfangen würde sinnvoll zu zerlegen, wo packe ich dann den Namen hin? In solchen Fällen dann doch ein sinnvolles MP mit mehreren outer, ähnlich wie bei den Neuendorfer Bülten (siehe oben)?

Außerhalb von Deutschland habe ich für die Namensgebung von Regionen öfters einer sehr grobes boundary-MP gesehen, dem ein name=XXX zugeordnet worden ist.

Eine andere Option wären Sammelrelationen, die aber hierzulande unerwünscht sind.

Wenn man es sehr grob macht, braucht man kein MP, da reicht ein geschlossener Linienzug mit wenigen nodes mit natural=mountain_range o.ä.
Diese one-member-MP gibt es aber häufig.

Bei mehreren outer wäre für mich ein Kriterium, ob das ein Gesamtobjekt ist.
Heißen nur ein paar Waldabschnitte gleich, weil sie in der gleichen Landschaft liegen oder bilden sie ein Objekt Naturpark xy, das durch ein paar breite Straßenschneisen getrennt ist?

Hier wäre ein Beispiel von Wambachers Liste
https://www.openstreetmap.org/relation/33947#map=11/49.0993/8.4375

Da das hier ein äußerlich geschlossenes Waldgebiet ist, sehe ich mehrere outers als vertretbar an.
Ich bezweifle allerdings, ob da jedes Waldstückchen in der Relation tatsächlich zum Hardtwald gehört, z.B. die Baumreihen in der Waldstadt.

Etwas weiter nördlich ist übrigens ein Gegenbeispiel zu sehen: der Lußhardtwald.
Der ist in mehrere Teil-MPs aufgeteilt, er ist aber in natura auch stärker “zerfleddert”.

Ja… da wo Wälder einen Namen=“” haben wie ist da die beste vorgehensweise? Weil es kann ja sein das man z.B. gerne den ganzen Wald haben möchte… :confused: Muss man das dann mit Overpass zusammensuchen… oder Sammelrelation :wink: Die Zerstückelung führt dazu das Name öfters Angezeigt wird was teils gut oder schlecht sein kann…

Overpass:
http://overpass-turbo.eu/s/EpE

Der Hardtwald mach Wikipedia:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/Hardtwald_Karlsruhe.jpg

Das ist ein generelles Problem mit OSM. Man kann Dinge die zusammen gehören nicht oder nur schlecht identifizieren. Das ist nicht nur mit Wald(stückchen) so. Du kannst z.B. auch nicht sagen, wieviel verschiedene Straßen eine Stadt hat, weil eine Straße auch mal eine Lücke haben kann, (Bspw wenn sie eine andere Straße kreuzt und leicht versetzt weitergeht), was dann in den Daten wie ein doppelt vergebener Straßenname aussieht. Es gibt jede Menge Besipiele wie Gaststätte und Biergarten, Hotel mit Restaurent, Schule und Sporthalle…Man kann für jeden Einsatzzweck sich vermutlich irgendwie behelfen, teilweise mit Site Relations, aber sinnvoll sind diese Insellösungen nicht. Besser wäre es, die Dinge schon beim Erfassen als zusammen gehörig zu kennzeichen. Aber das wäre ja gegen den Trend zu weniger Relationen.

Zu dem obrigen Wald habe ich so meine Bedenken, ob der nicht unnötigerweise so zufleddert und damit so kompliziert wurde. Ich trenne Wälder z.B. nicht an normalen Straßen auf.

Wenn der Wald nicht aufgeteilt wäre, wäre es nicht weniger kompliziert, da dann die Relation viel mehr inner enthielte und die outer weiter draußen liegen.

Ich lege die Außenlinie beim Aufteilen gerne so, dass sie an inner-Kandidaten vorbeigeht und diese nicht in die Relationen aufgenommen werden müssen. Mit gutem Willen lassen sich oft Wege, Wasserläufe, Waldstückgrenzen o.ä. finden, die das ohne Willkür ermöglichen.
Im besten Fall komme ich ohne inner und damit ohne MP aus.

Stimmt wenn man das so sieht dann ist hier auch das gleiche Problem :/. Da wird auch extrem oft zerstückelt… durch verschiedenste Relationen… Geschwindigkeiten… Spurenanzahlen usw. usw. :frowning:

Aber nach der Devise das ganze soweit es geht zusammen zu lassen :confused: … Wie wäre das dann im Falle des Waldes… wenn die Relation zu groß mal zwei oder drei draus zu machen? Bleibt, ab wann ist was zu groß…

Gruß Miche

Man kann auch Schneisen und Baumarten (Misch-, Laub- oder Nadelwald) zum aufteilen nutzen.

erledigt und aufgelöst und gemappt wie im wiki beschrieben