Ich keine einen Bauern, diesem gehören mehrere verstreute Wiesen. Der Bauer möchte nun dass sich alle seine Wiesen in einem Polygon Huberhof Wiesen abbilden. Er hat sich dazu ein Multipolygon angelegt, und alle seine Wiesen so miteinender verlinkt.
Nun kommt ein Mapper mit seinem Skribt, und löst das Multipolygon des Huberhof Bauern wieder in simple getrennte Wiesen Ringe auf.
Der Bauer ist nun traurig, so fragt er bei dem Mapper nach warum dieser das macht. Der Bauer argumentiert, es fehlen doch in weiten OSM Landstrichen überhaupt noch sämtliche Flächenmerkmale, anstatt bereits gemappte Informationen wieder zu zerstören, sollten Mapper sich doch besser um noch leere Landstriche kümmern.
Der Mapper erklärt nun dem Bauern, er mache das, weil Ihm dieses sein Chef zu tun aufgetragen habe. Sein Chef erzeugt aus Daten der OpenStreeetMap Datenbank, hübsche bunte Bildchen welche er vermarktet. Für diese gibt es einen großen Markt. Leider kommt seine private Software, mit den Besitztümern des Bauern als Multipolygon gemappt nicht klar. Daher versucht nun sein Chef alle Mapper in OpenStreetMap dazu zu bewegen künftig nur so zu Mappen dass seine private Software hierbei nicht klemmt.
Der Bauer der ist nun aber schlau, und fragt wo liegt denn nun hier das Problem. Der Mapper erklärt. Wenn man aus der OpenStreetMap Datenbank Daten entnimmt, so ist das wie mit einer Schere, man schneidet sich ein Stück heraus. Bei Multipolygonen kann es vorkommen, dass anschließend nicht mehr eindeutig ist, wo das Innen und wo das Außen einer Wiese liegt. Der Bauer wundert sich, in seiner Gemeinde wird auch eine GIS Software verwendet, bei dieser gibt es solche Probleme nicht, Warum gibt es solche Probleme mit OpenStreetMap Daten. Hat damals als das Datenmodell von OSM auf einen Bierdeckel geschrieben wurde, hierbei jemand nach Feierabend gepfuscht, oder was eher wahrscheinlicher ist, diese Funktion wurde von großen GIS Firmen patentiert. Obwohl solche OpenSource vorgeblich unterstützen -Ehrenwort-, kommt es immer wieder vor, dass Schlüsselfunktionen bei freier Software seltsamerweise nicht funktionieren.
Der Bauer ist traurig, und kauft sich nun selbst eine Profi GIS Lösung, beschäftigt einen Geografen als Ferialpraktikanten, dieser liefert seiner Uni, das Huberhof GIS Projekt, als Diplomarbeit ab, sein Professor ist glücklich, alles sind glücklich. Der Huber Bauer kommt aber zu spät drauf, dass er keine Kauf GIS Lizenz erworben hat, sondern ein Abo, und dass auch seine Wiesen Karte, eigentlich der GIS Firma gehört, und er nur so lange auf diese zugreifen kann, wie er weiter Lizenzgebühren für die Profi GIS Software sowie sämtliche Updates bezahlt.
Der Bauer ist nun total traurig, und setzt sich auf seine Kiste. Dabei fällt Ihm ein, diese hat Ihm mal sein Großvater vermacht. Er öffnet die Kiste, und was findet er in dieser, ein Stück Pergament, eine Hand gezeichnete Karte seines Hofes.
Der Bauer ist nun wieder Glücklich, kündigt die Profi GIS Lizenz, und lebt glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende. Dann vermacht er seine Hof-Karte wieder seinem Sohn, und dieser wieder seiner Tochter, bis in alle Ewigkeit.
edit:typo