OSMF und die deutsche Meinungsfindung

OSM France (ist ja inzwischen auch ein OSMF Local Chapter) bietet diese Möglichkeit bereits seit 2011 in ihren Statuten, siehe Artikel 10: Mode de scrutin - Le vote à distance peut être employé. Da FOSSGIS e.V. inzwischen ja auch ein Local Chapter ist, würde ich erwarten, dass man diesen Punkt in einer deutschen Übersetzung in ähnlicher Form so auch übernehmen kann.

Wenn es irgendwelche Bedenken bzgl. der technischen Umsetzbarkeit geben sollte, dann fragt doch bitte mal bei den Kollegen in Frankreich nach, die schon reichlich Erfahrung damit haben. Ich finde es auf Dauer etwas ermüdend, über Sachen zu diskutieren und einfach keinen Fortschritt zu sehen, was anderswo seit Jahren gang und gebe ist.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu polemisch.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_France/Projet_d%27association_en_France/Statuts#Mode_de_scrutin

Was ist daran unschön … da steht klipp und klar drin, dass es ein FOSSGIS Admin(istrator) Thema ist … Nachtrag: giggls keiner ist und nur den von/mit fossigs gesponserten "dev"server in seiner freizeit (mit)betreut … und ich wüsste auch nicht, dass es irgendein Repository über Serveradministration gibt?!

Ach und nur zur Info und als ein Beispiel: die ganze Sch… die Facebook in Thailand abgelassen hat, da hat sich soweit ich weiß, die halbe aktive OSM-Community aufgeregt.

Hallo SunCobalt,

Ich habe keine Lust hier zu antworten. Meine Zusage ist zu einem Zeitpunkt erfolgt, als du noch sachlich warst. Leider hast gestern morgen du mit der folgenden Aussage den Pfad der Sachlichkeit verlassen.

Derartige Vergleiche kenne ich bislang nur von jemandem, der dauerhaft von der Teilnahme am OpenStreetMap-Projekt ausgeschlossen worden ist (er hat aber noch mehr als bloß Beleidigungen und Schmähungen auf dem Kerbholz). Der damalige Ausschluss ist vom OSMF-Vorstand beschlossen worden.

Da ich diese Verhalten der Diskussionkultur in diesem Forum nicht zuträglich finde, habe ich es den Moderatoren gemeldet und sie gebeten, sich eine Meinung dazu zu bilden. Solange diese sich nicht äußern, werde ich mich in diesem Thread nicht weiter zur Sache äußern.

Viele Grüße

Michael

Kein Problem, dann frage ich dich, was du zu diesem Thema zu sagen hast. Ich bin nun seit Jahren ein fleißiger Mapper, habe mich aber aus den Strukturdiskussionen rausgehalten, weil ich meine Politik, auf anderen Feldern betreibe.

Ich war letzte Woche sehr überrascht, als der Aufruf kam, dem OSM Verein beizutreten um ein Gegengewicht gegen vor allem amerikanische Firmen zu bilden. Das hatte ich noch nicht auf dem Schirm und habe daher angeregt über diese Sache zu diskutieren. Leider kam da nichts nach, bis es zu obigen Kritik kam, dass die Strukturen in D. mitnichten so einfach sind wie sie von außen aussehen.
Übrigens stehe ich der Sache mit den Firmen ziemlich neutral gegenüber, aber eine offene Diskussion täte der inneren Demokratie schon gut.

PS: Zu meiner Frage zu den FOSSGIS-Wahlen bekam ich auch noch keine Antwort

Hallo,
ich finde die Diskussion grundsätzlich interessant, möchte aber für mehr Sachlichkeit plädieren um die persönliche Ebene zu verlassen. Das betrifft die Wortwahl Einzelner aber auch das negative Framing von (US) Firmen mit osm Engagement.

Nakaner und Frederik sind meiner Meinung nach (mit anderen) wichtige Pfeiler der osm Gemeinschaft. Ihre (und anderer) berufliche Verbindung zu osm sehe ich nicht per se als Problem, denke aber, dass offensive Offenheit und die proaktive Vermeidung von Interessenkonflikten zwingend ist.

Der sachlichen Frage von wegavision schließe ich mich daher an und hoffe, dass wir eine offene und höfliche Diskussion fortsetzen können.

Markus

Edit: Rechtschreibung

Für gewöhnlich klingt das wie “Getroffene Hunde bellen.”
Ich kenne Dich nicht. (ohne Komma!)
Ich habe keine Veranlassung, Deine Person anzugreifen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, nicht sei eine “Sockenpuppe”. Sollten beide user namens nicht identisch (also “nicht” identisch, nicht “nicht identisch”) sein, der eine angemeldet seit Jahresanfang auf OSM und der andere seit Anfang November im Forum, dann macht das nicht gerade den Eindruck eines erfahrenen OSMappers. Die gut informierte Aussage des letzteren steht hierzu recht konträr. Wie die Schwaben hier sagen würden: das hat halt ein Gschmäckle. Das macht beim geneigten Leser den Eindruck, dass hinter nicht ein “alter Hase” und erfahrener OSMapper steckt. Machen wir uns nichts vor - wenn dem so wäre, die meisten erfahrenen OSMler kennen sich doch mitlerweile.

Bin ich der einzige, der mit dem Begriff “Meinungsführer” etwas Bauchschmerzen hat? Vielleicht könnte man den Betreff auf “Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in der Community” ändern oder sowas.

Hier ist ein 4 Jahre alter Artikel

http://tech.eu/features/2065/openstreetmap/

in dem steht folgendes Zitat:

Vermutlich hat das auch in bisschen damit zu tun, aus welcher Generation man ist. Ich bin jetzt bald 50, und für mich ist es viel leichter, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die ich schonmal gesehen habe. Die Pläne, im FOSSGIS und der OSMF Abstimmungen auch “remote” machen zu können, haben meine volle Unterstützung, zugleich sehe ich aber auch, wie Leute, die sich auf Mailinglisten benehmen wie der Elefant im Porzellanladen, die mit scharfem Verstand und scharfen Worten alles kleinhäckseln, was ihnen vors Messer läuft, persönlich total umgänglich sind.

In meiner täglichen Arbeit für die DWG erlebe ich das auch zu oft, dass ich es mit zwei Hitzköpfen zu tun habe, die eigentlich größtenteils das gleiche wollen und sich nur in kleinen Stilfragen unterscheiden, die sich aber ums Verrecken nicht einigen können. Man sagt dann immer: Trefft Euch doch mal, trinkt ein Bier (oder alkoholfreies Getränk der Wahl) und lästert gemeinsam über Google! Das sind oft Leute, wo ich denke: Wenn die sich zufällig auf einer Party träfen, kämen sie vermutlich super miteinander aus… solange bis einer seinen OSM-Usernamen sagt :wink:

Insofern ist das mit dem “alles remote” auch mit Vorsicht zu geniessen. Es entfremdet die Leute einander, sorgt für mehr Reibungsverluste bei der Zusammenarbeit und härtere Bandagen bei Auseinandersetzungen. Man sollte persönliche Anwesenheit nicht fordern, aber vielleicht fördern? Vielleicht könnte man öfter mal FOSSGIS-Geld in die Hand nehmen und sagen: Jetzt finanzieren wir mal ein Treffen für alle, die das Thema X gründlich herausarbeiten und der Community zur Entscheidung vorlegen wollen. Oder ein Treffen für die Entwickler der Software X, oder die Mitglieder des Projekts Y.

Ich verstehe schon, dass persönliche Treffen auch immer Zeit kosten, also selbst wenn jemand einem die Fahrtkosten und das Hotel zahlt, ist es immer noch nicht für jeden was. Andererseits finde ich auch, dass es nicht schlimm ist, wenn Leute sich das Mitbestimmen ein bisschen verdienen müssen, indem sie eben wenigstens die Zeit investieren, sich in Meinungsbildungsprozesse einzubringen. Und dazu gehört weit mehr als ein hoher IQ und die Überzeugung, Recht zu haben.

Bye
Frederik

Ich habe den Betreff etwas angepasst. Ganz wie vorgeschlagen wollte ich ihn nicht ändern, da es sonst für Verwirrung gesorgt hätte.

Dann würde ich gerne sagen, dass mein Bild vom König meine Vorstellung von Entscheidungsfindungsprozeß transportieren sollte. Ich hatte es sicher provokant und polemisch gemeint, aber nicht beleidigend. Insoweit möchte ich für diese Wirkung um Entschuldigung bitten.

Drohst Du mir mit einem vom OSMF Vorstand beschlossenem Ausschluß von OSM?

Es ist aber unschön, wenn die einzige Möglichkeit für diesen gewünschten Verdienst als Eintrittskarte zur Mitbestimmung der Besuch einer Firma in Karlruhe ist. Jetzt kannst Du argumentieren, dass das von Dir nicht gewollt ist und Du Dir auch mehr Alternativen wünscht. Aber vielleicht erstickt die Omnipräsenz der jetzigen Struktur jeden neuen Ansatz. Wenn die Geofanrik plötzlich von der Erde verschluckt werden würde, würde es ja auch irgendwie weitergehen. Vielleicht fehlt nur der Raum.

So oft wie Du Leuten vor den Kopf stößt, halte ich das für vorgeschoben.

Niemand hindert dich daran, selbst aktiv zu werden. Sei es in irgendeiner WG oder im FOSSGIS, eine Kandidatur für den OSMF-Vorstand oder du veranstaltest selbst irgendwelche Events.
Oder du meckerst im Forum gegen die aktuellen Umstände an. Dass sich daraus nichts Positives ergeben wird, weißt du selbst.

Die Bezeichnung “König Frederik” mag sicher überspitzt oder polemisch sein, aber aus meiner Sicht nicht beleidigend. Deswegen gleich mit einem Bann zu drohen finde ich unangemessen.
Dass du deinem Brötchengeber öffentlich den Rücken stärkst, hat für mich ein Gschmäckle. Ich sehe dort einen potentiellen Interessenkonflikt.

Soll das eine Anspielung auf zwei bestimmte Hitzköpfe sein? :wink:

Ich finde es nicht fair, dass Du unser Karlsruher Hackweekend als “den Besuch einer Firma in Karlsruhe” umschreibst. Damit machst Du einen Nebenaspekt - nämlich dass das Hackweekend meistens im Geofabrik-Büro stattfindet - zu dem Hauptmerkmal. Andere Firmen würden nicht zögern, großartig zum “FIRMENNAME Hackweekend” einzuladen. Das machen wir nicht, und wenn wir morgen den Laden zumachen und unsere Brötchen mit was anderem verdienen, würden wir immer noch zum Hackweekend einladen, bloss dann halt in Räumen, die wir jemand anderem abschwatzen.

Es gibt ja jede Menge Alternativen, das Karlsruher Hack-Weekend hat keinen Alleinstellungsanspruch. In Berlin findet auch regelmässig eins statt (mit dem wir Karlsruher uns meistens terminlich abstimmen). Dann gibt es die FOSSGIS-Konferenz mit OSM-Tag, die jedes Jahr woanders stattfindet. Dann gibt es 2-3x im Jahr vom FOSSGIS ein Hack-Wochenende in Essen (bei dem die Unterkunft vom FOSSGIS bezahlt wird und für den nächsten Termin, beginnend heute in einer Woche, noch drei Plätze frei sind: https://www.fossgis.de/wiki/FOSSGIS_Hacking_Event_2018_Nummer_11)). 2019 findet auch die internationale “State of the Map” in Heidelberg statt. In der Bonner Gegend gibt es einmal im Jahr die “FrOSCon”, bei der die beteiligten OSMer mittlerweile einen kleinen eigenen Sub-Track haben. Im CCC-Umfeld gibt es verschiedene Veranstaltungen (“easterhegg”, der Kongress zum Jahreswechsel, das Camp), bei denen sich oft auch ein harter Kern von OSMern trifft. Und von Stammtischen und den “humanitären” OSM-Gruppierungen hab ich da noch gar nicht gesprochen. Da läuft jede Menge, und in vielen verschiedenen Regionen Deutschlands, und der “harte Kern” ist überall ein anderer. Wer will, kann da überall mitmachen. Es ist keineswegs so, wie Du es darzustellen versuchst, dass man unbedingt in Karlsruhe mitreden muss.

Das ist sicher richtig, und Du darfst mir glauben, dass ich persönlich schon oft in OSM gesagt habe: Nein, das mache ich jetzt nicht, das kann ruhig mal jemand Neues machen. Wie Du weisst, habe ich auch bereits angekündigt, dass ich sowohl im FOSSGIS als auch in der OSMF zum Ende meiner laufenden Amtszeit aus dem Vorstand ausscheiden werde. Auch das Karlsruher Hackweekend haben wir von 3x im Jahr auf 2x im Jahr heruntergeschraubt, um weniger dominant zu erscheinen. Aber wie weit soll man darin gehen, existierende Dinge - und gute Dinge, wie ich finde - einzureissen, nur damit sich etwas neues bilden kann?

Es gibt viele Stellen in der OSMF, wo dringendst die Mitarbeit neuer Leute gebraucht würde, und das Mitgestaltungspotential neuer Leute ist gewaltig. Peter hat da ja in der Vergangenheit einige Versuche unternommen, auch der deutschen Community die OSMF-Arbeitsgruppen schmackhaft zu machen. Die “Communications Working Group” zum Beispiel, deren Aufgabe die “Pressearbeit” und die sozialen Medien sind, liegt praktisch brach - wenn da jemand dazustiesse, der ein bisschen Elan hat und frische Ideen, kann der in Nullkommanix den Laden aufmischen. Die “Membership Working Group” wäre ein guter Ort, um die Mitbestimmung der Community in der OSMF zu verbessern, um künftig die Jahreshauptversammlungen zu organisieren und dafür zu sorgen, dass Mitglieder die Chance bekommen, Anträge einzureichen und all sowas, was bei normalen “deutschen” Vereinen selbstverständlich ist. Die “Operations Working Group” hat ein paar Anforderungen an IT-Kenntnisse, wartet aber praktisch auch nur darauf, dass irgendjemand sich mal “kümmert”.

Vielleicht habe ich eine verzerrte Sicht auf die Dinge, aber mir präsentiert sich OSM(F) so, dass links, rechts, vorne und hinten Leute fehlen, die bereit sind, Arbeit zu investieren. Es könnte sein, dass, wenn man die Leute wegnimmt, die derzeit etwas tun, danach mehr Leute “nachwachsen”, jüngere, dynamischere, tatkräftigere Leute mit frischen Ideen und dem Elan, etwas voranzubringen.

Es könnte aber ebenso sein, dass man danach mit ein paar griesgrämigen Nerds dasitzt, die eigentlich nur mitreden wollten und nicht darauf vorbereitet waren, dass sie wirklich mal mit anpacken sollen :wink:

Das ist immer die Zwickmühle dessen, der aktiv ist. Macht er zuviel, erdrückt er den Nachwuchs. Macht er zu wenig, bleibt alles liegen.

Bye
Frederik

Hab ich behauptet, dass ich daran gehindert werde, in einer WG mitzuarbeiten oder für FOSSGIS oder die OSMF zu kandidieren? Und woher weißt Du, wo ich mitarbeite? Zur sachlichen Diskussion gehört es auch, sinnfreie Todschlagargumente zu unterlassen. Ich bestehe nicht unbedingt auf eine Form wie im literarischen Quartett, ich habe auch kein Problem mit raueren Umgangsformen. Aber wenn man eine bessere Form einfordert, sollte man sich auch selbst daran halten. Dieses “Mach es besser” Argument hört sich immer super an, wird aber eigentlich nur von intellektuellen Leichtmatrosen gebracht oder um Kritik zu unterdrücken. Wenn mein neues Auto hat eine Panne hat, kan ich wohl den Autohersteller kritiseren, auch ohne ein besseres Auto bauen zu können.

Ob sich daraus etwas ergibt wird sich zeigen. Wenn ich mir nicht was davon versprechen würde, hätte ich das nicht bis hierher durchgezogen.

Ich glaube meine Qualitäten liegen nicht unbedingt im kommunikativen Bereich :wink: Hoffentlich liest hier jemand mit, dem sowas liegt.

Denen wollte ich heute sowieso schreiben, dann frage ich bei der Gelegenheit mal nach den gewünschten Qualifikationen.

Das ist mir in der Fülle nicht so präsent gewesen, das muss ich zugeben.

Wenn Du für bspw. das OSMF Board kandidieren willst, kann man das sicher auch auf der FrOSCon ansprechen. Wenn ich (also wenn ich nicht ich wäre) mir dafür eine breite Unterstützung wünsche, würde ich aber nicht zur FrOSCon oder zum CCC Kongress sondern nach Karlsruhe fahren.

Ich denke Du hast hinsichtlich der Kritik an der Machtkonzentration in Karlsruhe viele gute Punkte angesprochen. Ich habe auch verstanden, dass Dir es bewusst ist, dass die Situation nicht optimal ist und versuchst der Dominanz entgegenzusteuern.

Schön wäre es noch, wenn Nakaner zu den angesprochenen Punkten etwas sagen könnte (und in diesem Zusammenhang Interessenskonflikt nicht rein juristisch sondern auch ethisch versteht).

Ich hab beim Lesen des Issues auch “Alter…was soll DAS denn?” gedacht, und zwar über die Antworten der “Maintainer”.

Ich meine, “Das gehört hier nicht her, und du kannst es auch nirgendwo sonst melden, und jetzt geh weg!” ist doch als Antwort auf eine ziemlich sachliche Anfrage nicht so ganz optimal.

Um auch einen konstruktiven Vorschlag zu bringen: “This is an issue for the admins, and I have contacted them and we are on the issue” wäre z.B. eine gute Antwort gewesen.

Es steht öffentlich im Wiki, wer Mitglied der WGs ist. Ob du irgendwo anders (nicht) mitarbeitest weiß ich natürlich nicht.

Zumindest hast du bei mir erreicht, dass ich mich verstärkt mit diesen ganzen Themen beschäftige und auch versuche darauf zu achten, wo ggfs. Klüngen zwischen Leuten bestehen und ich Aussagen dann entsprechend einordne.
Es wird ja demnächst eine Vorstands-Wahl geben und als gewissenhafter Demokrat sollte ich wissen, warum ich wo mein Kreuz mache.
In sofern sehe ich dein Gemeckere schon positiv.

Du musst das nicht unbedingt auf dich selbst beziehen, auch wenn ich es genau so formuliert habe.
Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Wenn jemand Ambitionen auf einen Posten hat, dann gibt es genug Alternativen. Woodpeck, der sich bei OSM im Gegensatz zu mir auskennt, hat die dann ja noch benannt.

Wie schon gesagt steht für mich erst einmal die unkomplizierte Möglichkeit im Vordergrund, online Mitglied zu werden. Was die Online-Beteiligung an Abstimmungen auf der Jahres-Versammlung angeht - das ist weniger eine technische als eine organisatorische und kulturelle Frage. Falls Du mal bei einer typischen Vereins-Versammlung warst - und der FOSSGIS ist da nicht viel anders - weisst Du dass sich das nicht ohne weiteres alles auch auf die Ferne machen lässt. Da werden spontan von Mitgliedern Anträge gestellt, über die dann abgestimmt wird, die Mitgleider können Fragen an den Vorstand stellen, es wird diskutiert. Letztes Mal gab es bei einer Wahl eine Patt-Situation so dass ein zweiter Wahlgang notwendig wurde.

Man kann da also nicht einfach sagen wir machen das jetzt 1:1 online. Was genau wie auch mit Beteiligung auf die Ferne funktioniert - Vorstands-Wahlen und Satzungsänderungs-Anträge sind da sicher offensichtliche Möglichkeiten - muss im Verein diskutiert werden. Wenn Du das voranbringen möchtest kann ich nur sagen: Werd Mitglied und bring Deine Vorstellungen und Deine Initiative ein, mach Vorschläge wie das ganze aussehen kann, motiviere andere, die das auch möchten (das sind sicher sehr viele), höre aber auch denen zu, die eher Bedenken haben (da gibt es sicher auch ein paar) und stell was auf die Beine, das breite Unterstützung findet.

Haben sich die Moderatoren schon eine Meinung gebildet und sich gemeldet?

Nachdem hier mehrfach nach einem Moderator gerufen wurde, muß ich mal ein paar Worte verlieren:

[Mod Mütze auf]

Um eine kontroverse politische Diskussion wie diese hier zu führen braucht es eine gewisse Disziplin und Sachlichkeit, wenn was Konstruktives dabei rauskommen soll. Gemischt mit Polemik und persönlichen Angriffen kommt bestenfalls eine ebenso popcornreife wie peinliche Schlammschlacht dabei raus.

@Nakaner: Der ursprünglich reportete Beitrag ist polemisch und schon sehr grenzwertig, stellt aber für sich noch keine Verletzung der Forenregeln dar. Deshalb ist erst mal keiner der Moderatoren aktiv geworden und Frederik als der Betroffene hat auch sehr souverän reagiert.

So wie’s im weiteren Verlauf aber hier hin und hergeht scheint es kurz davor zu entgleisen. Deshalb nochmal zur Klarstellung: Beleidigungen, Unterstellungen und persönliche Angriffe sind hier im Forum unerwünscht. Wir sind hier nicht im Bundestag. :slight_smile:

@SunCobalt: Du gibst selber mehrfach zu daß Du polemisierst und provozierst. (#16, #62) Wenn Du Dir dessen schon bewußt bist, dann unterlasse es doch in Zukunft einfach. Ebenso Beleidigungen wie die “geistigen Leichtmatrosen” (#65).

@Nakaner: Bitte unerlasse auch ominöse Andeutungen die als Unterstellung oder in diesem Fall als Drohung verstanden werden können. (“jemandem der augeschlossen wurde” #57)

@nicht: Das Forumslog zeigt, daß Du innerhalb kurzer Zeit unter verschiedenen Accounts von derselben IP gepostet hast. Du bist also nachweislich eine Sockenpuppe. Es gibt keine generelle Regel gegen Multiaccounting, aber Dein Verhalten ist ausgesprochen unehrlich und gerade einer brisanten Diskussion nicht zuträglich. Ich würde Dir nahelegen in Zukunft nur Deinen Erstaccount zu benutzen.

@Frederik: Danke daß Du trotz der Angriffe ruhig und sachlich geantwortet hast.

Ich darf alle um eine strikt sachliche Diskussion bitten. Falls es nach diesem Post erneut zu Polemik, Beleidigungen, Angriffen oder Unterstellungen kommt, ist mit einem Entfernen des entsprechenden Posts und einem einwöchigen Ban zu rechnen. (Im Falle einer Sockenpuppe für *alle *seine Accounts.)

[Mod Mütze ab]

Das könnte man jetzt so lesen, als wenn Du mich damit meinst. Ich weiß, dass Du hier keine als Mod gewonnenen internen Kenntnisse ausplaudern darfst, würde Dich aber darum bitten, zu sagen, wenn es irgendwelche Hinweise geben sollte, dass ich einen Zweitaccount habe. Falls Du dafür mein Einverständnis brauchst, gebe ich es Dir hiermit.

Also ich lese das so, dass hier “nicht” damit angesprochen ist und nicht “SunCobalt”:

Die ganze Diskussion lese ich persönlich mit wachsender Beunruhigung. Bisher hatte ich von den Beteiligten immer eine hohe Meinung. Sich in dieses Thema derart hinein zu steigern, zeugt von wenig Beherrschung. Vieleicht solltet ihr alle vor einem Post mal darüber schlafen und vor allem den Beitrag von “Nop” richtig (!) lesen.

… und wer mit der “Führungsriege” von OSM nicht einverstanden ist oder sich bevormundet fühlt, der kann es doch besser (oder anders oder richtiger oder …) machen. Eine Möglichkeit wäre, dass er sich zu Wahlen stellt und somit nicht nur als Mapper sondern darüber hinaus aktiver dort mitarbeitet, wo seiner Meinung nach die bisher falschen (oder aus seiner Sicht wenig demokratischen) Entscheidungen getroffen werden. “Nop” und “woodpeck” haben da ja verschiedene weitere Möglichkeiten aufgezeigt!
Das ist hier in OSM wie in anderen Verei(nigung)en: Nicht nur Meckern, sondern mitwirken!

… meint Uwe aus Sachsen
(der auch nicht mt allem einverstanden ist und deshalb schon einige ehrenamtliche Funktionen begleitet)