Nein, sieht gar nicht gut aus. Früher konnte man mit dem Tool (B) rechteckige Strukturen aufziehen; das geht jetzt offenbar nicht mehr immer.
Man merkt das z.B. daran, dass das Extruder Werkzeug (X) in den Ecken ausgefranste Punkte stehen lässt. Man muss also zunächst mit Q alles rechteckig machen.
Auch der vereinfachte Zeichenmode (Gebäude markieren, dann mit 2 Klicks an den diagonalen Ecken weiteres Gebäude zeichnen) funktioniert nicht immer.
Falls jemand kürzlich an dem Tool geschafft hat, dann bitte sorgfältig prüfen, wo sich da Fehler eingeschlichen haben könnten.
Danke
Hm, genauer? Eigentlich habe ich meine Beobachtungen so genau wie mir möglich beschrieben. Das Dumme ist, der Fehler ist nicht so einfach reproduzierbar: manchmal tritt das häufig auf, manchmal nur selten. Jedenfalls war alles bis vor 2 Tagen Ok und jetzt nervt das nur noch.
Mich würde vor allem interessieren, ob am Tool etwas verändert wurde. Wenn nicht, deutet das auf einen Fehler in meiner PC Umgebung hin, kann ja auch sein.
Verändert wurde was, siehe https://josm.openstreetmap.de/ticket/16948
Wenn Du also heute das neue Plugin installiert hast, dann wird es an meinen Änderungen liegen.
Schau mal unter Hilfe | Über auf dem Reiter plugins, was für eine Version da bei building_tools angezeigt wird. Die neue ist 34721.
Falls Du noch das alte hast: Im Code ist mir aufgefallen, dass da Merkartor hard kodiert ist. Falls Du eine andere Projektion verwendest, würde ich die beschriebenen Effekte erwarten.
Also die plugin Version für die building_tools ist wohl die alte (34572), aber der Hinweis auf die Projektionsmethode war goldwert! Ich hatte kürzlich die Projektion auf Gauß-Krüger geändert, weil Maps4BW die ganze Rheinebene abgeschnitten hat. Da war dann mit Mercator nichts mehr zu editieren. Hab’ das jetzt mal probehalber wieder zurückgesetzt und werde das weiter verfolgen. Eine (verständliche) Erklärung, warum solche Effekte in dem Tool mit verschiedenen Projektionen auftreten, wäre sehr interessant.
Ich kann da bisher auch nur raten. Wenn man mit der falschen Projektionsmethode ein Rechteck berechnet, dann die Eckpunkte zu Koordinaten umrechnet, dann ist wahrscheinlich der erzeugte Weg nicht sicher rechteckig. Schaue ich mir noch mal im Detail an. Danke schon mal für die Rückmeldungen
Jede Projektion der gekrümmtem Erdoberfläche auf die Ebene verzerrt selbst auf ein paar Meter ein wenig.
Ein Gebäude, das in Mercator rechteckig ist, ist es in Gauß-Krüger um ein winziges bisschen nicht mehr, genauso auch anders rum.
Mit bloßem Auge ist das kaum zu sehen, aber der Extruder merkt es und lässt die alten Ecken stehen.
Ein “Q” in GK dürfte übrigens dazu führen, dass das Gebäude in Mercator wiederum nicht mehr genau rechteckig ist.
Danke Helmut für deine Erklärung. Jetzt ist mir alles klar. Wer codiert aber auch die Projektion hart im Programmcode?? Sollte da nicht eine Abfrage hin, welche Methode nun genau in JOSM eingestellt ist?
@GerdP: Ist es dir möglich, da vielleicht noch etwas zu verbessern?
Ja, hatte ich eigentlich auch vor, hab’s dann wieder vergessen. Bei Deiner Beschreibung hat es dann sofort geklingelt
Auch der hard kodierte Abstand hat sich schon als mögliches Problem rausgestellt, siehe Tcket.
Das Hartkodieren ist eigentlich sogar die konsequentere Methode.
Wenn das einstellbar wäre, wäre das Gebäude nur in der aktuellen Projektion rechteckig, in allen anderen eben nicht.
Beim Hartkodieren ist das wenigstens in einer vorhersehbaren (eben in Mercator) der Fall, die nicht ohne Grund im Editor voreingestellt ist.
Moral von der Geschicht: Winkel nur in Mercator-Projektion eintragen.
Ja. Das macht das plugin meiner Meinung nach auch richtig:
Projektion auf WGS84 Geografic gestellt → Gebäude mit building tool wird als parallelogramm gezeichnet → danach wieder auf Mercator gestellt → das Gebäude wird rechteckig.
JOSM bietet immerhin fast 20 verschiedene Projektionsmethoden. Da sollte doch wenigsten ein Hinweis möglich sein, dass ein bestimmtes Tool nur mit einer speziellen Methode funktioniert, oder?
Mercator funktioniert - wie schon erwähnt - in Maps4BW nur eingeschränkt. Da muss man sich eben zu helfen wissen.
Ich hab’ mal nur die gezählt, die beim Aufklappen der Projektionsmethoden erscheinen und das sind genau 18.
Aber dass das noch viel mehr sein können, beruhigt mich jetzt auch nicht gerade.
Ich habe mal versucht, das plugin zu verbessern, bin aber an einem kleinen Problem hängengeblieben. Wenn man das Rechteck aufzieht, dann bewegen sich ja zwei oder drei Ecken, je nachdem ob man vorher einen Weg ausgewählt hat oder nicht. Nun kann jede dieser Ecken entweder in der Nähe eines vorhandenen Knotes oder einer Linie sein. Wenn man nach dem Loslassen der Maustaste jeden Punkt einzeln anschaut und irgendwo “einrasten” läßt, kommt am Ende evtl. kein rechteckiges Gebilde dabei raus, evtl. wird auch ein anderes, vorher rechteckiges Gebäude durch die Aktion verunstaltet. Das Plugin kann die Situation erkennen, aber ich weiss nicht recht, wie ich dem Benutzer die Situation zurückmelden kann. Ich habe im Ticket zwei screen shots angehängt, um das zu verdeutlichen: https://josm.openstreetmap.de/ticket/16948#comment:24
Hat einer von Euch eine Idee?
Ich verhindere das Einrasten durch gleichzeitiges Drücken von Strg.
Wenn Einrasten zugelassen ist, hätte für mich die Rechteck-Eigenschaft Vorrang vor der Parallelität.
Im Ticket habe zu Ctrl was geschrieben: Im Moment funktioniert das rückwirkend. Wenn beim letzten Loslassen der Maus Ctrl gedrückt ist, dann wird nicht geklebt, auch nicht bei den Knoten, die vorher eingerastet sind. Man erhält also doppelte Knoten und muss dann das neue Gebäude evtl. noch wegschieben. Das könnte ich so ändern, das sich das Plugin für jede Ecke merkt, ob Ctrl gedrückt wurde und dann selektiv klebt/verschmilzt.
Das verstehe ich noch nicht. Vielleicht, weil ich mit der gepatchten Version getestet habe. Die rastet auch die zweiten bzw. dritte Ecke sichtbar ein und zeigt auch einen entsprechenden Cursor.
Vielleicht sollte ich o.g. Änderung zu Ctrl einbauen und dann nochmal releasen, damit das Ausprobieren leichter fällt.
