OSMF-Vorstandssitzung am 15. November 2018

Wenn die Organised Editing Guidelines festlegen würde, dass Angestellte von Firmen keine OSM Daten mehr editieren dürften, gebe es ein Problem, nicht nur, aber auch für die Geofabrik. Würde die Richtlinien besagen, dass jede Firma machen kann, was sie will, wäre das für alle Firmen wesentlich einfacher. Zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich die Organised Editing Guidelines. Als Vertreter einer Firma im OSMF Board kann der Verdacht aufkommen, dass das vielleicht das Abstimmungsverhalten beeinflusst. Ein Interessenskonflikt liegt auch dann vor, wenn der Betroffene vollkommen integer ist und nie und nimmer versuchen würde, Vorteile aus der Abstimmung zu ziehen und rein zum Wohle von OSM entscheidet. Es ist ausdrücklich kein Vorwurf oder irgend etwas negatives. Es ist die rein theoreitsche Möglichkeit, der worst case. Niemand kann in andere Köpfe schauen. Und damit erst gar kein Verdacht aufkommen kann, hält man sich aus solchen Abstimmung raus, auch wenns schwer fällt. Es wäre vielleicht gut, wenn Du Dir die RadioOSM Folge mit Christoph Hormann anhören würdest. Dann würdest Du auch meine Kritik besser verstehen. In der Folge geht es um Interessenskonflikte allgemein und im OSM Umfeld.
http://podcast.openstreetmap.de/2018/06/27/osmde050-face2face/

Genauer gesagt geht es darum, dass im Auftrag von Firmen gemappt wird, egal ob als Angestellter, freier Mitarbeiter oder freiwilliger Helfer.

Ja, darum geht es. Die OSM-Daten darf jeder erfassen/ändern, nur müssen Firmen verschärfte “Spielregeln” einhalten.

Gruss
walter

Mir scheint das Konzept von Interessenkonflikten ist hier von einigen noch nicht verstanden worden.

Bei Interessenkonflikten geht es um einen Konflikt zwischen einem primären Interesse und einem sekundären Interesse. Das primäre Interesse ist dabei immer eine formelle Funktion, die einer Person hat - ein Amt in einer Organisation, ein Job, die Tätigkeit eines Selbstständigen für einen Auftragnehmer oder ähnliches. Von einem Interessenkonflikt spricht man dann, wenn das Risiko einer Beeinflussung diese primären Interesses durch ein sekundäres Interesse überlagert wird und die Handlungen der Person im Rahmen der Tätigkeit, die durch das primäre Interesse geleitet sein sollten durch das sekundäre Interesse beeinflusst sein könnten.

In diesem Sinne ist eine Diskussion über die Frage, ob Frederik als Mitglied im OSMF-Vorstand (primäres Interesse) durch seinen Job als Geschäftsführer der Geofabrik und als Mit-Eigentümer der Geofabrik (sekundäres Interesse) einen Interessenkonflikt hat - entweder generell oder in Bezug auf eine konkrete Entscheidung - völlig legitim und nachvollziehbar.

Was hingegen nicht legitim wäre ist folgendes: Angenommen Peter würde jetzt auf seine letzten Tage im Vorstand plötzlich meinen eine Vorschrift einbringen zu müssen, dass nur noch Frauen in OSM mappen dürfen. Man kann nur weil man das politisch und moralisch ablehnt daraus noch keinen Interessenkonflikt machen (und sollte es auch nicht, weil das das ernste Problem echter Interessenkonflikte trivialisiert). Das wäre schlicht und einfach eine persönliche politische Meinung. Es gibt kein sekundäres Interesse dabei wenn Peter das tut weil er der persönlichen Überzeugung ist, dass nur Frauen vernünftig mappen können.

Und wenn ein Angestellter von Facebook, Mapbox oder einem anderen Unternehmen die Interessen seines Arbeitgebers schamlos in der OSM-Community vertritt kann man daraus auch keinen Interessenkonflikt konstruieren solange dieser kein Amt in der OSMF oder eine vergleichbare formelle Funktion mit Entscheidungs-Befugnis inne hat. Da fehlt dann das primäre Interesse.

Danke

Diese Ausschließlichkeit im Hinblick auf die Entscheidungsbefugnis stimmt einfach nicht. Oft zitiert wird: A conflict of interest is a set of circumstances that creates a risk that professional judgement or actions regarding a primary interest will be unduly influenced by a secondary interest. (*1)

Wenn Du mir nicht glaubst, google den Satz.

Ich kann in meinem Job keine Verträge abschliessen, nur einen Abschluß empfehlen. Trotzdem erfordert es die Compliance, dass ich erhaltene Vergünstigungen offenlegen muss.

Erscheint mir auch so. Wikipedia, speziell die englische, könnte ich Dir für den Anfang empfehlen.

(*1) Lo B, Field MJ. Washington (DC): National Academies Press; 2009. Conflict of Interest in Medical Research, Education, and Practice.

Angesichts des folgenden Beitrags von imagico wirkt das jetzt alles ein wenig skuril: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Foundation/AGM18/Election_to_Board#Conflicts_of_interest

Ehrlich gesagt seh ich den tiefgreifenden Widerspruch so oder so nicht ganz, ja imagico hat das ganze auf effektive Entscheidungsbefugnisse eingeschränkt, aber wenn man natürlich durch seine Stellung professionell solch eine Entscheidung beeinflussen kann, wenn auch nicht direkt selber treffen, dann hat man potentiell in der Firma/Organisation auch ein Konflikt das je nachdem gesetzlich oder auch einfach vertraglich geregelt sein kann.

Hier trifft, dass so oder so nicht zu, da nur Dorothea und die Vorstandsmitglieder gesetzliche Verpflichtungen haben, und die OSMF keine solche Regelung für die WGs hat. Sprich auch wenn die Früchtefirma mir Millionen zukommen lassen würden müsste ich das nicht deklarieren (ausser in den Steuern :-)).

Simon

Wobei es in einem Community-Projekt nicht darum geht, ob gesetzliche Verpflichtungen bestehen, die erfüllt werden müssen. Sondern ob es eine legitime Forderung ist, darüber hinaus auf Offenlegung von gegenläufigen Interessen zu drängen, wenn Einfluss auf die weitere Entwicklung des Projekts genommen wird bzw. es versucht wird. Und so wie ich die Diskussion bis hierher verstehe, wird das bei Vorständen der OSMF bejaht, unabhängig von den gesetzlichen Vorschriften, und bei Nicht-Vorständen von der Mehrheit abgelehnt.

Noe, -wegen- den gesetzlichen Vorschriften. Ich möchte gar nicht wissen wie hoch die Wellen schlagen würden, wenn man in die aktuelle Diskussion noch die ethische Komponente einbringen würde.

Offensichtlich bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Wir kämpfen also darum, dass gesetzliche Offenlegungspflichten vollständig erfüllt werden. Ich bin eigentlich fest davon ausgegangen, dass bei einem Community-Projekt, die Transparenz sich nicht am gesetzlichen Minimum orientieren sollte. Dann wirkt es in der Tat etwas deplatziert, “unten” mehr zu fordern als “oben” erfüllt wird.

Das ganze drumherum (wie z.B. heute bei der Sitzung) wäre ja nicht nötig wenn man aus ethischen und nicht nur rechtlichen Gründen einfach an relevanten Diskussionen und Entscheidungen nicht teilnehmen würde wenn es potentielle Konflikte gibt. Leider ist das nicht so, was dazu führt, dass seit Jahren um jeden cm Boden bei diesem Thema gekämpft wird und die ganze Sache speziell jetzt bei der OEP hoch kocht.

Hallo,

die Tagesordnung ist um einen Punkt verlängert worden. Es soll auch über das Mitgliederbeiträge-Erlassungsprogramm diskutiert werden. Das Programm selbst uralt. Im Jahr 2014 hat es der Vorstand beschlossen. Die Umsetzung hat aber erst dieses Jahr wirklich begonnen. Das Online-Formular dafür sei fertig, aber die nötigen Erklärtexte noch nicht geschrieben worden.

Momentan läuft auf der Mailingliste OSMF-Talk eine Diskussion dazu. Rob Nickerson hatte zuerst nach dem Stand gefragt. Mikel Maron hatte daraufhin einen späteren Beschluss von Anfang diesen Jahres so gelesen, dass man vorläufig per Mail um einen Erlass bitten könne. Steve Friedl von der Membership Working Group meint, das sei nur für Länder gedacht, in denen es kein Paypal gebe. Die Beschlüsse werden gerade von verschiedenen Leuten verschieden ausgelegt. Manche fordern sogar, die Mitgliederversammlung um eine Woche nach hinten zu verschieben.

Viele Grüße

Michael

Liveticker :slight_smile:

26 Minuten sind jetzt vorbei und die Vorstände hocken immer noch im digitalen Nebenzimmer, während im normalen Mumble-Raum 17 Gäste warten. Seit Beginn (sie waren alle pünktlich) hat keiner (außer kurzzeitig Kate, die über das Handy Mumble nutzt) den Raum vorübergehend verlassen. Es ist vermutlich davon auszugehen, dass sich Peter Barths Aussage, Godwin’s Law sei die Tage im Vorstand bestätigt worden, die Hitzigkeit der Diskussion im Vorstand gut wiederspiegelt.

Als Peter das geschrieben hat, musste ich kurz schlucken. Da hat wohl einer die Fassung verloren.

EDIT: Links und letzten Absatz ergänzt

Hallo,

um 22:29 Uhr ging es dann endlich los.

Ich habe mitgeschrieben (und live übersetzt [1]) so gut es ging. Hier meine Mitschrift:

Protokoll der letzten Sitzung

Frederik: wünscht, dass Kalenderlink durch Screenshot oder Tabelle ersetzt wird, weil der bestehende Link irgendwann nicht mehr funktionieren wird und dann die Termine futsch seien
Peda: Namen der Fragesteller bei den Fragen zur Organised Editing Guideline sollten noch ergänzt werden
Paul: weißt darauf hin, dass er Martijns Fragen vorgelesen hat

Peda: schlägt Annahme vor
Kate: Enthaltung, da abwesend
andere jeweils: angenommen

Sonstiges

Kate:Wer nur Updates zu Tagesordnungspunikten hat, soll diese per Mail an Dorothea schicken

Peter: Die Biographien von Kate, Paul und (nochmal jemand) sind veraltet.
Kate (?): ich habe eh einen neuen Job

Kate: Doro soll sie alle erinnern

Organised Editing Guideline
Kate: wer will es vorstellen?
Paul:

  • ich glaube schon
  • Fragt ob Stereo da ist
    Peter: nein
    Kate: ich habe ihn nicht eingeladen
    Paul: hat ihn angepingt im IRC
    Peter: brauchen wir noch eine Diskussionrunde
    Mikel:
  • Ich habe eine Frage an die Vorstandsmitglieder: Ich bin immer noch unklar über die Durchsetzbarkeit. Es ist keine Policy, aber es ist sehr empfehlenswert, dem Leitfaden zu folgen. In einer Fragen im letzten Meeting gab es dazu nur unklare Aussagen.
  • er ist immer noch verwirt, was von dem, was beschlossen werden soll, durchsetzbar ist und was nicht
    Frederik: Es gibt einen allgemeinen Ansatz der DWG.
  • Im Wiki gibt es eine Regel, die sagt, dass man gute CS-Kommentare haben soll. ABer viele halten sich nicht dran. Die DWG wird sicherlich niemanden herauspicken und ein Verfahren eröffnen. Wenn die DWG aber eine Beschwerde über jemanden erhält, weil die Leute Fehler machen oder weil es eine Diskussion in der Community gibt, … In solchen Fällen bittet die DWG die Leute, gescheite Kommentare zu schreiben. Wenn sie es dann doch nicht tun, kann die DWG das Konto sperren. Das wird aber nur durchgesetzt, wenn es von der Community vorgebracht.
  • Was Stereo meinte, ist, dass die DWG auch so verfahren wird. Wenn man sich nicht an die Regeln hält und die Commuiniyt erfolglos ist, schreitet die DWG ein, bittet und sperrt oder revertiert schlussendlich. Die DWG
    Heather: Wenn es um Durchsetzung geht, müssen wir deutlich sein, wie es abläuft.
  • Die DWG soll eine größere Community um sich rum haben, die nicht Mitglieder sind.
  • Die DWG soll sich öffnen.
    Paul: Gestern war ein zweimonatliches DWG-Meeting.
  • Es gibt einen Prozess für Berufungen, aber er muss noch dokumentiert werden.
  • Das meiste, was durchgesetzt wird, ist nirgendwo festgeschrieben. Wenn einer in einer Gegend highway=motorway durch highway=1 ersetzt, … Es gibt einen seit langem gültigen Communitykonsens und der wird durchgesetzt.
  • Meistens ist es bei organisiertem Bearbeiten ein Kommunikationsproblem.
    Mikel:
  • Die Richtlinie schreiben ein exaktes Format wie Wikiseiten vor. Es gibt Potential für die community hier, Issues aus etwas zu machen, was in der Richtlinie steht, was nicht sein müsste.
  • Es gibt in der Community Gruppen, die sehr deutlich gegen Firmen und Organisationen sind. In der Richtlinie gibt es viele Zweideutigkeiten.
    Paul: Wenn sich jemand nicht exakt an die Richtlinie hält, wird er nicht sofort voll gesperrt.
  • Viele, die die DWG bitten, fordern mehr als die DWG für angemessen hält.
  • Wir sind gewohnt, auf die Dinge zu schauen und selber zu entscheiden.
  • Ich glaube, die Community sähe es gerne, wenn die DWG strenger wäre.
    Frederik:
  • Es passiert recht oft, dass wir den Beschwerdeführern erklären, dass wir erkennen, dass sie unzufrieden sind, aber wir uns nicht dafür zuständig halten.
  • Das betrifft die Kommentare von Mikel und Heather: Die Kommentare haben einen wahren Kern, aber sie gehen in eine Richtung, die suggeriert, ob die DWG gut genug ist, mti der Durchsetzung betraut zu werden.
  • Die OEP sind nicht das tolle, gleiche, mächtige Ding, das der DWG viel mehr als bislang gibt. Die DWG hat recht viel Macht und nutzt sie verantwortungsvoll. Es gibt sicherlich genüggend Verbesserungsbedarf, aber wir sollten das nicht mit der Frage nach der Zuständigkeit verbinden.
  • Wenn wir Zweifel daran haben, dass die DWG nicht richtig handelt, kann man das immer noch diskutieren.
    Kate: Es ist nicht einfach nachzuvollziehen, ws in der DWG abgeht. Wir sollten uns einen Plan ausdenken, wie man die Berichterstattung verbessern kann.
  • Es gibt immer (unabhängig von der DWG) die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
    Paul: als es noch das Management Team gab, gab es noch mehr Überblick vom Board und den Mitgliedern aus in die Arbeitsgruppen
  • Es ist ein Problem aller Arbeitsgruppen.
    Kate: Andere Fragen zu dem Thema?
    Mikel:
  • Ich hätte gerne eine direkte Antwort auf folgende Frage: Wenn eine Firma keine Wikiseite, aber eine Github-Präsenz dafür hat?
    (Schweigen)
    Paul: hypothetisch gesagt, nicht für die DWG sprechend: wir würden es diskutieren, weil es nicht eilt. Er würde nicht sperren, aber ihnen mitteilen, dass sie das Zeug ins Wiki migrieren müssen, damit es auffindbar, zugänglich und archiviert ist und all die anderen Gründe, warum es diese Bedingung gibt.
    Frederik:
  • Wir sind da, um zu helfen. Es ist manchmal die Frage, wem wir mehr helfen. Manchmal sind wir gegenüber einem strenger als dem anderen.
  • Falls jemand es nicht hinbekommt, z.B. ein Microsoft-Word-Dokument hat, aber keinen Plan, wie man es ins Wiki bringt, würde die DWG helfen. Wenn sie aber 15 Stunden am Tag mappen, dann würde man sagen, sie müssten es selber tun.
  • Wir hauen nicht sofort mit dem Vorschlaghammer drauf.
    Paul: Als allerletzte Maßnahme steht der DWG nur das Sperren zur Verfügung. Das ist das einzige, was wir bei unbeirrten Verletzern tun können.
    Mikel:
    Paul: Stereo ist da
    Kate: Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen an Stereo?
    (alle schweigen)
    Kate: falls nein, schlage ich die Abstimmung vor
    Peter: seconded
    Frederik: ja zur Annahme des vorgestellten aktuellen Entwurfs
    Heather: nein
    Kate: ja
    Peter: Ja, ich möchte zur meiner Stimme noch etwas sagen. Ich hätte gerner klarer und deutlichere Regeln gehabt. Ich habe Respekt vor der geduldigen Arbeit von Stereo auf einen Kompromiss hin. Ich bin froh, dass wir nicht über den Entwurf einer Mappingfirma abstimmen.
    Paul: ja und ich stimme Peter voll zu und merke an, dass es ein Kompromiss ist
    Kate: Martijn und Mikel stimmen wegen Interessenskonflikten nicht mit ab

(23:00)

Kate: fragt, ob jeder noch 20 Min. Zeit hätte
(kurze Diskussion, was nun drankommt)
Kate: gut, dann jetzt das Erlassen von Mitgliederbeiträgen

Erlassen von Mitgliederbeiträgen
Paul:

  • aus Vorstandssicht ist es eine Richtlinie für Erlasse aus finanziellen gründen. Sie erlaubt Erlasse, wenn es technisch nicht möglich ist, zu zahlen.
  • Das Formular existiert. Die Ankündigung habe Paul vor dem Meeting gerade geschrieben. sie geht direkt danach raus
  • Die MWG bittet um Hilfe bei der Erstellung einer Liste an Ländern, wo die Überweisungsgebühren arg hoch sind, man es aber zahlen könnte.
  • Die MWG braucht eure Hilfe, wenn ihr das
    Heather: Die Weltbank hat eine Liste an Ländern mit niedrigen Einkommen.
    Paul: Das Problem sind hohe Überweisungsgebühren, auch wenn es v.a. Länder mit niedrigen Einkommen sind.

Mikel:
Paul: Der Mitgliederbeschluss reicht nicht dazu aus, einfach Erlasse aus finanziellen Gründen.
Mikel:

  • wir müssen diskutieren, in wiefernt uns die Entscheidung von damals bindet
  • Wir sollten darüber abstimmen, …

Kate: auf der Website ist noch nicht die Satzung von 2014
Paul:

  • die Abstimmung auf der MGV 2014 hat nicht die Satzung geändert
  • das teilweise Erlassen der Mitgliederbeiträge bedarf einer Änderung der Satzung
    Frederik: es ist etwas verwirrend, aber der Beschluss über Beiträge war nur eine Resolution, keine Special Resolution
    Kate:
    Paul:
    Kate:
    Paul:
    Kate: ich lese den Beschluss so, dass der vorstand die Verantwortung hat, über Erlasse zu entscheiden
    Paul: wir können die Verantwortung annehmen, aber wir müssen nicht
    Mikel:
    Peda:
  • es ist etwas unfair. Wir haben etwa 20 Anfragen, aber die anderen wussten nicht rechtzeitig Bescheid. [Anmerkung: Diese 20 Anfragen trafen alle am 15. November ein]
  • Auf dem Münchener Stammtisch gestern gab es einige Leute, die Mitglieder werden wollten, aber sie können nicht so schnell Mitglied werden, weil sie keinen Paypal-Account haben und per Überweisung zahlen müssen.
    Martijn: Ich denke, dass die Mitgliedschaft beginnt, wenn man sich anmeldet, nicht wann man bezahlt.
    Paul: Die Satzung ist da eindeutig. Es zählt der Zahlungseingang.
    Fred:
  • Es gab mehrere Berichte über die Umsetzung des Programms durch die MWG in den Quartalsmitteilungen der OSMF. Sinngemäß stand da drin, dass daran gearbeitet wird und man sich noch gedulden solle.
  • 20 Leute haben uns trotzdem Bitten geschickt.
  • Wir können die jetzt nicht annehmen. Sie haben die Anfragen geschickt, als das programm noch nicht umgesetzt war, aber schon beschlossen war. Es ist nicht gerecht, die zu bevorzugen, die frech genug sind, zu fragen. Es benachteiligt diejenigen, die geduldig warten.
    (Bitte an Steve Friedl von der MWG, sich zu äußern. Es stellt sich heraus, dass sein Mikrofon nicht funktioniert. Er schreibt deshalb, Joost spricht)
    Joost Schouppe (MWG): Was ist denn die Frage genau?
    Paul: ich weiß nict
    Mikel: Ich schlage vor, dass der Vorstand über die Anträge entscheidet, bis es von der MWG einen fertigen Prozess dafür gibt. Als Beginn der Mitgliedschaft gilt das Eingangsdatums des Antrags.
    Joost: Die generelle Einstellung der MWG ist, dass es unfair gegenüber denen ist, die warten.
    Heather:
  • Die Zweideutigkeit und der Bedarf, eine Richtlinie zu haben, sind ein Aspekt. Wir haben da 20 motivierte Leute.
  • Wenn die Entscheidung ist, dass sie nicht wahlberechtigt sind, muss man ihnen das freundlich mitteilen.
  • Wir sollten sie unbedingt rechtzeitig Mitglied werden lassen.
    Joost:
    Mikel:
    Paul:
    Kate: Die Leute müssen vor dem 15.11. beigetreten sein.
  • Mikel, meinst du, dass wir über die Anträge entscheiden, sie aber nicht zurückdatieren?
    Mikel: ja
    Paul:
  • die Anträge sind nicht einheitlich gestellt
  • manche haben unvollständige Anfragen
  • manche wollen normale Mitgllieder werden, aber den Erlass gibt es nur für assoziierte
  • Wir müssen denen zurückschreiben.
    Mikel:
    Paul:
    Frederik:
  • es klingt kompliziert
  • Die Leute werden zurückgeschickt und müssen den Antrag nochmal schicken. Klingt kompliziert.
    Paul: Wenn sich jemand aus Afghanistan meldet und auf Bedürftigkeit pocht, können wir das prüfen oder ihn behandeln als jemand, der nicht zahlen kann, weil man von dort aus nicht überweisen kann.
    Frederik: Zur Klarstellung: Wir datieren nicht zurück. Das heißt, dass sie erst Mitglied werden, wenn wir darüber entschieden haben. Sie werden dann in der kommenden Versammlung nicht stimmberechtigt sein.
    Kate: ja, so machen wir es, außerdem sind die Anträge unvollständig
    Frederik:
    Kate: Abstimmung jetzt
    Frederik: ja
    Heather: ja
    Kate: ja
    Martijn: ja
    Mikel: ja
    Peter: ja
    Paul: ja
    Kate: Wir beurteilen die Anträge einzeln und danach werden sie Mitglied.

offizielles Ende

Mitgliederfragen
imagico:

  • über OEP: Mikel und Martijn haben nicht mit abstimmt. War das deren eigene Entscheidung oder die des Vorstands.
  • Peter hat einen anderen Entwurf erwähnt. Ist der im Vorstand nur zirkuliert oder auch außerhalb? Könnte man den bitte offenlegen?
    Martijn: zu 1: ich habe es selber entschieden
    imagico: Mikel auch?
    Kate: ich überlasse Mikel die Antwort
    Mikel: ich habe es auch selber entschieden

Kate (zu imagios 2. Frage): Wir können den Entwurf nicht einfach so veröffentlichen. Das muss derjenige machen, der ihn rumgeschickt hat.

Heather: dankt Peter und Martijn für ihre Aktivität
Frederik: stimmt zu und ich hoffe, dass ihr andere Ort zum Mithelfen findet

SantiagoCrespo: können wir vor der Mitgliederversammlung über die spanische Quellenangabe diskutieren?
Kate:

  • wir haben die Sitzung beendet
  • aber wir können das per Umlaufbeschluss machen
    Paul: Da gibt es etwas viel Diskussionsbedarf.
    Frederik: Das waren recht einfache Entscheidungen in der Vergangenheit. Das kann man ruhig per Umlaufbeschluss machen.
    Paul: ich kann das übernehmenn, da ich damit am meisten zu tun
    Santiago: Wann ist die Entscheidung?
    Paul: kommt darauf an
    Heather: eilt es?
    SantiagoCrespo: IGN will uns noch diesen Monat treffen

[1] In früheren Sitzungen habe ich teilweise auf Englisch mitgeschrieben, aber auf Deutsch kann ich besser live zusammenfassen und es gleichzeitig noch übersetzen. Fehler passieren so oder so.

EDIT: “Mikel hat einen anderen Entwurf erwähnt” → “Peter hat einen anderen Entwurf erwähnt”
" Kate (zu imagios 2. Frage): Wir können den Entwurf nicht einfach so veröffentlichen. Das muss derjenige machen, der ihn rumgeschickt hat." ergänzt

Danke, Nakaner.

Wäre nett, wenn du die Abkürzungen erklären könntest: DWG, MWG, OEP
Ansonsten vielen Dank für die Mühe, wenngleich mir die Diskussion nicht viel sagt, weil mir da einfach die Grundlagen fehlen, ich es aber auch leid bin, eine Diskussion über das was im Vorstand besprochen wird hier zu anzuregen.

@nakaner, welche OEP wurde nun beschlossen?

Es gibt https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Glossary aber da fehlen diese drei Begriffe drin. Jemand (Verdammt, das bin dann ich??) müsste die Seite besser pflegen.

Beschlossen wurde:

https://wiki.osmfoundation.org/w/images/1/13/Organised_editing_guidelines_version_20180908.pdf

Siehe auch Vorstellung und Diskussion unter:

https://www.openstreetmap.org/user/Stereo/diary/45132

@Michael: Herzlichen Dank für den Service!
… und an alle die Transparenz in das Vorgehen der Foundation bringen!