path als Oneway

http://overpass-turbo.eu/s/D5J findet 157 “Einbahnpfade” des Kollegen @navig.

HUHU
Ich war zwar schon lange nicht mehr in der Ecke, weil man dort ein neues Wegekonzept eingeführt hat, was das Moutainbiken auf den Wegen stark einschränkt!
Aber alle von dir aufgezeigten Wege sind steil, aber durchaus in beide Richtungen befahrbar. Das habe ich Jahrelang selber ausprobiert! :slight_smile: Das ist halt ein Problem der körperlichen Fitness und der Fahrtechnik!
Also Einbahnstraßen sind das auf keinen Fall!

Schöne Grüße

Sind jetzt ein paar weniger! :slight_smile:

Danke.

Hmm, ok in meiner Nähe gibt’s auch ein paar, möchte ich aber ungern ohne vorort-Beschau ändern.

HUHU
Das Siebengebirge ist soweit sauber!

Schöne Grüße

Ok, dann müssen nur noch die von mir angelegten Fehlermeldunge geschlossen werden. Da ich sie erstellt habe, werde ich das mal übernehmen :slight_smile:

Einen habe ich bei der Gelegenheit noch gefunden und korrigiert. Der war in der Abfrage von geow nicht drinnen, da von jemand Anderem zuvor bearbeitet. https://www.openstreetmap.org/way/47466081/history

Ich meine inzwischen eine Intention erkannt zu haben, die von Navigs zwar nicht als Argument für das Verwenden von oneway=yes genannt wurde, die aber bei solchen steilen Trails eine Rolle spielen könnte: Wenn man einen steilen Singletrail hinunterbrettert, ist es nicht sonderlich witzig, wenn einem jemand entgegen kommt. Aber solange es sich bei einem solchen Trail nicht um eine entsprechend beschilderte Downhill-Strecke handelt, muss stets mit entgegenkommenden MTB-Fahren oder mit Wanderern auf dem Trail gerechnet werden, ein schnelles Hinunterbrettern verbietet sich somit von selbst. oneway=yes würde in dem Fall etwas vorgaukeln, was nicht der Realität entspricht.

Das wäre lustig! Da könnte ich in den Alpen aber viele Wege als Einbahnstraße eintragen! :laughing::lol:

Bei den Trails im Siebengebirge ist es jederzeit möglich stehen zu bleiben (mit wenigen Ausnahmen mit jeweils nur wenigen Metern). D.h. es gibt keine Drops (=größere Stufe) oder ähnliches, welches in einem Zug gefahren werden muss. Dies ist auch indirekt daran erkennbar, dass die Strecken in beiden Richtungen fahrbar sind.

Diese angenommene Argumentationskette ist also vom Anfang her falsch: wenn jemand nicht rechtzeitig anhalten kann, ist es nur eine Frage der nicht angepassten Geschwindigkeit. Das Tag “oneway” regelt aber keinesfalls die Geschwindigkeit.

-trekki

Habe tatsächlich auch schon mal einen Trail mit oneway=yes getaggt und hätte vorher behauptet, wo man mit dem Rad runter kommt, muss man doch auch hochkommen, oder? :roll_eyes:

Dabei muss man sich nur eine Skiflug-Schanze vorstellen. Da führt auch kein Weg zurück. Jetzt stellt sich die Frage, ob auch die physikalische Unmöglichkeit oder nur das Einbahnstraßenschild ein valides Kriterium ist.
O.g. Trail könnte man natürlich splitten und das “oneway” nur an den Stellen der hölzernen Flugschanzen setzen, sowie am Trail-Ende, wo von der Gemeinde ein Schild “kein Aufgang” oder “Zugang verboten” gesetzt wurde. Für Fußgänger wurden die Wege auch von oben gesperrt.

Gruß, Cepesko

cepesko, was Du dort getaggt hast, scheint aber ein offizieller MTB-Trail zu sein, also zumindest laut Deines Taggings ist das ein Trail ausschließlich für MTB. Das Einbahnstraßen-Attribut mag bei ausgewiesenen Downhillstrecken sinnvoll sein, auch wenn es dort nicht durch ein klassisches Einbahnstraßenschild ausgeschildert ist.

Was im Siebengebirge zu sein scheint sind Wanderpfade. Dort ist wohl kaum damit zu rechnen, dass dort eine solches Hinderniss gibt, dass die Befahrbarkeit nur in einer Richtung ermöglicht. Dort gab es dann kurrioser Weise sogar einen Gipfel, von dem zu beiden Seiten eine Oneway hinunterführte. Wie aber hinunterfahren, wenn kein Weg hinauf führt? Und bei vielen der Wege ist zudem für beide Fahrtrichtungen jeweils ein MTB:scale-Wert eingetragen - bei einem Oneway wäre das dann ebenfalls unsinnig.

Ja, natürlich, stimme dir zu. Ich wollte damit keinerlei Aussage zur Situation vor Ort treffen. Mir ging es nur um die Eingangsfrage, ob so etwas überhaupt an einem path vorkommen kann (steile Pfade in den Alpen etc.), weil man ja in den allermeisten Fällen doch (bei Kondition und Akku :smiley: ) auch in die Gegenrichtung laufen/fahren kann.
Gruß, Cepesko

Spätestens wenn ich einen Trail nicht mal zu Fuß hochkomme (Schanze etc), ist das für mich kein hw=path mehr, sondern ein leisure=track, wie es auch für Sommerrodelbahnen u.ä. verwendet wird. Da kann man zur Verdeutlichung auch ein oneway=yes dranschreiben, aber eigentlich ist es da selbstverständlich.

Bei den fraglichen Trails hier ging es aber so weit ich es auch verstanden habe nicht um solche Strecken.

Das ist natürlich auch eine nachvollziehbare Argumentation.

Neben designierten MTB-Abfahrten habe ich auch schon bei Klettersteigen vor Ort Beschränkungen gesehen, die oneway rechtfertigen.

FluxBB bbcode test

Edit: Bild ergänzt

Was verboten ist, darf man nicht machen.
Was streng verboten ist, darf man gar nicht machen.
Und was strengstens verboten ist, darf man ganz und gar nicht machen.
Doch erst wenn es allerstrengstens verboten ist, darf man es aber auch überhaupt gar nicht machen.

–ks

Für Wanderer ist aber das oneway-Attribut vollkommen umgeeignet, da eine Einbahnstraße im Sinne der Straßenverkehrsordnung von Fußgängern in beide Richtungen begangen werden darf. Es wird daher wohl keinen Renderer geben, der aus Oneway eine entsprechende Information für Wanderer entnimmt.

Aber hoffentlich ein paar Router! :slight_smile: