Quantität vor Qualität?

Hallo Norbert,
Du hast also einige Fehler gefunden. Danke für diesen Hinweis.
Mit wenig Mühe finde ich und andere in OpenStreetMap viele weitere Tausend aktuelle Lücken und Fehler. Open bedeutet offen, also offene gemeinsame Arbeit. Laut aktueller Regio-OSM.de Auswertung, gibt es speziell im Osten von Österreich noch sehr große Bereiche in Rot. Wenn Du dort beginnst, und ich im Westen, so treffen wir uns irgendwann in der Mitte.
Es ist in OSM noch viel zu tun, und es ist nicht notwendig, dass du dich nur auf meine Changesets fixierst.

Ja Norbert (scnr :wink: ) ich finde es auch eine gewisse Chuzpe so etwas in einem Thread mit dem Titel “Quantität vor Qualität” zu posten. Auch die neu eingeführten Fehler, auf die ich hier hingewiesen habe, sind alle noch enthalten, aber zumindest regio-osm meint, dass jetzt alles perfekt wäre :roll_eyes:
Johann, du beschwerst dich öfter, dass du die Daten lieber nach Gemeinden gruppiert hättest, aber da überlege ich ernsthaft eher, diese in Zukunft auch noch nach Straßen zu trennen um ein genaueres Vorgehen damit zu erzwingen und grobe Massenimporte zu vermeiden.

Hallo Luzandro, diese Vorgangsweise ist bereits von der app austraaddresshelper bekannt. Genau zu jenem Zeitpunkt zu dem uns eine mächtige Overpass Abfrage für Duplikate zur Verfügung stand, und so das ursprüngliche Argument gegen meine geringfügig modifizierten Anwendungsvariante, mittels Logitech Gamepad und Adress-Nodes nicht mehr gegriffen hat, wurde die App durch eine mutwillig eingebaute, eigene Duplikatabfrage langsam und so praktisch unbrauchbar gemacht.

Das Ziel der app, sind nicht Adressen, sondern Gebäudepolygone.

Genau solches wiederholt sich nun mit Deinen Abfragen. Das Ziel ist nicht etwa eine verbesserte Adresslage in Österreich, das Ziel ist per Adress Zuckerl, User dazu zu bewegen Gebäudeumrisse zu zeichnen.

Tatsächlich sind laut OSM-Wiki reine Adress-Nodes, und Gebäude mit Adresse in OSM gleichberechtigt.

Praktisch haben -seit Google seine Preise angehoben hat- heute Kartentiles einen nicht unerheblichen Marktwert. OSM- Adressen hingegen sind aktuell noch unbedeutend. Der Adresshandel wird heute von einer eigenen Industrie kontrolliert. Staatliche Organisationen haben hier logischerweise -da diese direkt an der Quelle von Adressen sitzen- die Kontrolle Inne.

Schauen wir uns in dieser Betrachtung die Führungsspitze des openstreetmap.at Verein Österreich genauer an, so erkennen wir dort aktuell eine entsprechende “Adress-” Interessenkollision.

Problem des aktuellen Adressflusses. Das derzeit praktizierte System des Adresshandels erzeugt in AT zwischen dem Entstehen einer Adresse, und der tatsächlichen Vermarktung, eine Lücke von etwa einem halben Jahr. Ein Produkt wird nur dann ein wertvolles Gut, wenn ein Spannungsfeld, ein Mangel vorliegt.
In den ersten Monaten neuer Adressen, sind diese daher besonders wertvoll.
Meine Idee besteht darin den Leuten per aktueller OSM Adresse die Kontrolle über Ihre Adressen zurückzugeben.

Gewinner freier aktueller Adressen wäre jedenfalls die Österreichische Wirtschaft. Der derzeitige Adressfluss findet vielfach über Finanzkräftige US Konzerne statt, solche Kontrollieren daher heute den Onlinehandel.

Fazit: schaffen wir es Österreichs OSM Adressen durch eine gewisse Grundabdeckung relevant zu machen, so aktiveren wir hierdurch auch das Bürger-WIKI Prinzip, allgemeine Beteiligung in der Adressergänzung.

Österreichs Wirtschaft hat sich zeitnah aktuelle Adressen verdient. Es kann nicht sein dass US Konzerne unsere Wirtschaft unter Mithilfe von AT Behörden für wenige Brösel rechts überholen.

Edit: Text ergänzt

Weiter von hier: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=718845#p718845
Warum also nicht gleich regio-osm.de, einige sind sich hier nicht zu peinlich, diese renommierte Plattform öffentlich zu diskreditieren. Dabei ist ein Versuch laut regio korrekter Adressdaten im Bundesland Salzburg, per Data Working Group zu revertieren bereits kläglich gescheitert. Was daher bleibt, ist sich nun zum Anwalt bereits gemappter Inhalte aufzuspielen, und jeden Einzelfehler per Changeset Kommentar öffentlich anzuprangern. Offensichtlich gibt es dazu auch einen regelmäßigen Informationsfluss zur Data Working Group, dabei ist überhaupt nicht klar ob unsere Denunzianten hierbei überhaupt die Meinung der Community vertreten.

Diskussionen NICHT zerteilen, und schon gar nicht wenn sie dann Off-Topic werden.
Vielen Dank,
emga

Was meinst Du damit genau?

Ja, korrekt. Und wenn demjenigen, der ein Plugin oder Daten zur Verfügung stellt bzw. aufbereitet denkt, Gebäudepolygone gefallen ihm besser und dadurch alles so auslegt, dann ist das okay so. Da brauchst du nicht jammern anfangen. Du kannst denjenigen anschreiben und etwas wünschen und hoffen, dass er darauf eingeht. Feddich.

Sauber. Mal wieder Unterstellungen und Verschwörungstheorien. Kennen wir aber eh von dir.

Maximum für Baufirmen. Die sind mir aber herzlich egal.

Seit wann mappen wir für die Wirtschaft? Das ist ja ganz was neues. Wenn ich mappe, mappe ich aus Lust und Laune und weil ich denke, die Infos, die ich eintrage, helfen jemanden.

regio.osm.de ist ein Werkzeug. Das so zu benennen ist keine diskredition.
Ich frag mich ja immer noch, wie du drauf kommst, dass ich Norbert heisse, nebenbei bemerkt.
Einzelfehler? Ich hab mir jetzt mal dein letztes Changeset angeschaut, eine Detailändern bei Stainz. Dann fahr scroll ich eine Ortschaft hoch und sehe folgenden:
https://imgur.com/a/z6PdX3c
Auf dem Bild sind 26 Adressen, wenn ich mich nicht verzählt habe. Davon sind 7 falsch. Das ist eine Fehlerquote von sage und schreibe knapp 27% in einem winzigen dörfchen. Ich würd ja nix sagen, wenn mal eine daneben liegen würde. Aber interessanterweise liegen die POI EXAKT dort, wo die Adresspunkte laut Basemap sind. Ich tippe mal auf blindes importieren.

Aber es wird einfach noch besser, es ist unglaublich.
https://imgur.com/a/UPlo61g
Während ich da zähle, merke ich, dass links ein Gebäude doppelt ist und markiere nen Fehler, damit das jemand vor Ort kontrolliert. Scrolle raus und sehe, dass da gleich mehrere doppelt sind.
Hier wurden dann Gebäude von dir editiert (ich nehme an Adressen gelöscht, statt ergänzt), ein POI hinzugefügt und NICHT gesehen, dass da die Gebäude doppelt sind. So viel zu “handkontrollierte und exakt arbeit”, das ist einfach nur lächerlich.

EDIT: Was ich jetzt ganz vergessen habe zu fragen: In der Note im ersten Screen steht note=STABER - was ist das, also, inwiefern ist die Info relevant? Ist Staber nur ein name, oder auch etwas anderes? Ich hab wirklich keine Ahnung, aber solche Notes sind recht oft bei dir vertreten.

Jetzt schlägt es aber langsam 13, es gibt keine Verpflichtung in Adressbearbeitung eventuell doppelte Gebäudepolygone die andere verursacht haben zu kontrollieren.
Genauso könntest du fordern, dass zu kontrollieren wäre ob überall auch die Garage gemappt ist.
Du weist ganz genau dass es zulässig ist unter Anwendung eines JOSM Filters zu arbeiten, und hierbei Gebäude Ohne Adresse unsichtbar sind.
Und mir stellt sich erneut die Frage, Norbert warum hast du festgestellte doppelte Gebäudepolygone nicht sogleich im Geiste von OSM selbst bereinigt.

Nein Du erstellst einen Screenshot , und schiebst mir diese Kartenfehler anderer hier öffentlich unter.

**Dazu ein kleiner Test: **
Lade per JOSM den von Dir genannten Kartenbereich: https://www.openstreetmap.org/#map=15/46.8633/15.3024
Nun JOSM strg + F
Suchbegriff user: addresshistory*org

Nun sieht man anhand des JOSM Schwarzplan sehr gut, wer dort jeweils der Letzbearbeiter war. Und siehe da, diese Gebäude waren bis auf nur sehr sehr wenige, bislang ohne Adresse. Nichts da, ich hätte dort -laut Behauptung von Norbert- massenhaft bereits gemappte Adressen von den Gebäuden entfernt.
Bislang deswegen, weil diese Gebäude nun über ihre Adresse verfügen. Stainz hat nun laut aktueller Regio-Osm Auswertung eine Adressabdeckung von 100%.

Eine Abfrage in der selben Region, nach Letzt Edits von Dir, user: Negreheb geht übrigens ins Leere. Du hast aber doch behauptet,

du hättest entsprechende Fehlerhinweise gesetzt, ich kann keinen einzigen solchen Hinweise finden.

Edit: typo und Text, es hat bislang noch keiner geantwortet.

Die doppelten Gebäude stammen von Maverick12, der auch schon mal im Zuge von Adress-Mapping hier diskutiert wurde.

Darum Bitte Sachlich und Konstruktiv bleiben

Danke emga für Deine Worte, ich gebe zu heute bin ich Emotional geworden. Das tut mir Leid, das ist für das Forum hier nicht gut. Aber irgend wann platzt jedem einfach der Kragen.

Und ich betone noch einmal. Ich nehme Kritik Ernst.

Sorry für das mit den doppelten Gebäuden, da hab ich mich falsch ausgedrückt:
Ich meine nicht, du hast dort ein zweites Gebäude gemacht, sondern, du hast bei einem der beiden Gebäude die Adresse gelöscht und dann als POI wieder draufgesetzt (übrigens 1:1 abgesehen von dem tag note=*, mM also nicht wirklich “zulässig” sofern man bei osm davon sprechen kann) und hättest entsprechend bemerken können, dass da noch ein Gebäude steht.
Gut, du verwendet Filter und hast da das Gebäude nicht gesehen. Wenns nur das gewesen wär, hätt ich das ja glatt ausgebessert, aber es ist eben nicht nur das. Die Masse an Fehlern macht es aus und deine unglaublich ignorante Art, diese auszubessern. Und ich räume sicher nicht hinter dir her.

Dein kleiner Test:
Erledigt, geh ich mal nach Grafendorf bei Stainz (erstes Dorf, hingescrollt, nicht rumgesucht)…
52 Adresspunkte bei osm.org zu sehen, davon die nördlichsten 10 nicht im heruntergeladenen Bereich, somit 42… Letzte Bearbeitungen auf Gebäuden, 38 Gebäude… Überall die Adresse gelöscht, jetzt mal schnell durchgeklickt. Das sind über 90%, ich würde das schon als “Massenhaft” bezeichnen.
Aber gut, vielleicht waren die alten Adressen ja Müll, schau ich da mal schnell drüber und vergleiche mit den POI von dir.
Im Grunde bei jeder Bearbeitung gibt es 2 Unterschiede: Das Datum von at_bev:addr_date=* hat sich geändert und bei deinen POI ist ein addr:suburb=* dazugekommen. Meiner Meinung nach war das nicht gerechtfertigt, hier die Adressen zu löschen.
Na gut, schauen wir mal weiter, gibt es (nur meiner Meinung nach) offensichtlich falsch gesetzte POI? 9 offensichtlich falsche (aufs Nebengebäude oder auf die Garage gesetzt) und bei 2, wo es mM nach unklar ist. Sagen wir mal 9, dann eine stattliche Fehlerquote von über 20%.

Wie gesagt, von dem ganzen Testabschnitt habe ich jetzt nur Grafendorf angeschaut, aber das zieht sich meiner Meinug nach sowieso durch die ganzen Bearbeitungen. Und das ist jetzt mal so Sachlich wie nur möglich dargebracht.

Und die Abfrage geht klar ins leere, weil ich nicht bereit bin, Fehler zu beseitigen, die du absichtlich hochladest.
Keine Ahnung, wie du Fehler suchst oder Sachen für lokale Mapper einträgst, aber wenn ich nen Hinweis setze, dass ein lokaler Mapper das kontrollieren soll, dann mach ich das üblicherweise über osm.org mit “Hinweis/Fehler melden” am rechten Rand. Angezeigt werden die Fehler dann über https://www.openstreetmap.org/#map=13/46.8716/15.3052&layers=N

Und ich denke, emga hat schon mich gemeint.

emga schließt also dieses Theater nicht.

@addresshistory*org Denken Sie, dass die in https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=719069#p719069 gemachten Aussagen gültig oder ungültig sind?

Und nein ich schließe dieses Thema nicht.
Den wenn ich es tue eröffnet ihr ja eh nur wieder ein neues mit anderem Titel.

Weiters obliegt es in der Verantwortung jedes einzelnen eine Diskussion sachlich und fachlich zu führen. Ich kann nichts daran ändern das ihr euch, sobald es um Adressen geht, virtuell “die Schädl einschlägt”. Lest die Argumente des jeweiligen Gegenüber und geht auf sie ein. Ein Projekt wir OSM ist immer ein Kompromiss verschiedener Lösungen.

Beste Grüße und schönen Sonntag.
Emga

OK, ich ich stelle fest dass ich mein Projekt Adressergänzung in Österreich hiermit zu beenden habe.

Es hat bereits bisher, in qualitativer Adressergänzung eine nur sehr geringe Beteiligung gegeben. Widerstände im Bundesland Salzburg habe ich persönlich durchgestanden, ich denke die lokale Community hat dort aber nun den von mir dort gelegten Faden aufgegriffen, das ist erfreulich. Auch im Bundesland Kärnten gibt es Rund um Klagenfurt inzwischen wesentliche Verbesserungen. Warum kümmere ich mich also um Ost Österreich. Über die dort auftretenden Widerstände nun auch noch per Data Working Group, ergibt das für mich nun keinen Sinn mehr.

Also sind für mich ab sofort die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland, Wien und Steiermark in weiterer qualitativer Adressergänzung beendet.

Ref: https://regio-osm.de/hausnummerauswertung/anzeige_dynamisch.html

Es war eine einfache Frage …

Und ich habe eine einfache Antwort gegeben. Ich ziehe mich in Adressergänzung aus dem Blau schraffierten Bereich Ost-Österreich zurück.

Edit: +img ref: https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2018-September/009597.html + https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2018-September/009602.html

addr*org, wie stellst Du in dem Fall sicher, dass Du nicht ein surveyte Adresse von einem Gebaeude loescht und an einer eventuell falschen Position (Fehler in den BEV-Daten) wieder als Node setzt?

Abgesehen davon spreche ich mich gegen ein systematisches Ummappen von Polygonen auf Nodes aus.

Lg, Gppes

Indem ich nun Ostösterreich sich selbst überlasse, kann ich eine neue Mapping Technik anwenden. Details in meiner aktuellen Changeset Historie. Manchmal denkt man einfach zu kompliziert Loslassen ist die bessere Devise.

Im Detail: Wie in meinem Blog beschrieben https://www.openstreetmap.org/user/addresshistory*org/diary/43339 , benutze ich ein meine Tastatur ergänzendes Logitech Gamepad. Auf diesem habe ich die JOSM Funkion Geometrie ersetzten als eigene Tastendruckzuweisung hinterlegt. Sofern ein Adresse Node und die Gebäudepolygon Adresse ident sind, erfolgt die Vereinigung ohne Meldung, gibt es hingegen Abweichungen poppt in JOSM eine Warnung auf. Das geht sehr zügig, es darf sich hierbei jeweils nur ein Node im Polygon befinden. Fallweise bewege ich Gewerbe Nodes daher temporär nach ausserhalb des Gebäudeumrisses.

edit: Text ergänzt, da bislang noch keine Antwort vorliegt.