Ups, sorry, stimmt — die historische Karte hatte ich ganz vergessen! Tut mir leid für meine Ignoranz und Bravo! an die Macher dieser Karte!
Eine ähnliche Geschichte ist es ja mit natural=valley u.Ä. Tags: „man“ sagt so leicht, „das wird nicht gerendert“, aber die OpenTopoMap rendert sie sehr schön.
Den Teutoburger Wald bei mir vor der Haustür gibt es auch mehrfach, da auch mehrere Waldstücke so benannt wurden. Aber zusätzlich wurde auch noch eine “Region” eingezeichnet: https://www.openstreetmap.org/relation/3255240#map=9/52.0500/8.2698 - Im gegensatz zu den klar “on-the-ground” erkennbaren Waldgebieten oder auch Verwaltungsgrenzen (Grenzsteine) ist die “Grenzziehung” dieser Region natürlich ziemlich freischwebend (stammt auch nicht von mir)
Damit habe ich kein Problem, solange auf der Basis dieses Polygons eine Karte einigermaßen zuverlässig „Hier ist der Teutoburger Wald“ sagen kann und/oder eine Datenbankabfrage eine brauchbare, wenn auch nicht exakte, Lage der gesuchten Region liefert anstelle Dutzender Schnipsel. Auf 300 Meter links oder rechts kommt es dabei wirklich nicht an.
Ja, ja, das kommt davon wenn man Wikipedia-Einträgen ungeprüft glaubt. Ich zitiere Wikipedia "Er [der Spessart] umfasst das größte zusammenhängende Gebiet aus Laubmischwäldern in Deutschland
Fläche Spessart 2.440 km²
Fläche Pfälzerwald je nach Definition der Grenzen 1.589.4 oder 1.771 km²
Im Spessart habe ich mal die letzten fünf MPs mit name-Tag entfernt, so dass Suchabfragen mit “region = Spessart” in Nominatim erstellt werden können.
Cepesko.
Trotzdem sehe ich da nicht unbedingt einen Widerspruch:
Wenn man sich das von Dir markierte Gebiet “Spessart” im Luftbild ansieht, erkennt man, dass große Teile davon gar kein Wald sind. Andere Teile hängen nicht mit dem Kerngebiet zusammen.
Beim Pfälzerwald sieht man dagegen außer ein paar kleineren Lichtungen nur Wald. Auch geht das Waldgebeit nach Frankreich weiter, was aber bei der angegebenen Fläche nicht berücksichtigt ist.
PS: die Aussage zum größten zusammenhängende Waldgebiet gab es schon Jahrzehnte vor Wikipedia.
Leute, bitte driftet nicht in Kabbeleien über Superlative ab. Hier geht es darum, wie man so etwas vernünftig mappt, und eine Region als eine Sammlung von 55 OSM-Objekten zu mappen, die alle den Namen der Region tragen, so dass der Name -zigfach im Rendering sowie in Datenbankabfragen erscheint, ist alles andere als sinnvoll.
Ganz locker bleiben, osm ist doch auch Hobby und nicht wie in der Schule. Und der Spessart* ist doch jetzt bereits “vernünftig” gemappt, wie RudiVöller.
*größtes Waldgebiet in D nach der Beschreibung in div. Bildbänden bereits ohne angrenzenden Odenwald und Vogelsberg // It was only a dschoke
Etwas verspätet eine Auswertung aller “Regionen” in DE und Umgebung. “Regionen” sind hier Relationen und einfache geschlossenen Ways mit dem Tag place=region.
Soll mal nur einen knappen Überblick liefern, damit die Sache nicht wieder einschläft.
Gruss
walter
ps: bei ernsthaften Interesse könnte ich auch eine interaktive Rarte (Leaflet) erstellen.
Der Vogelsberg hat type=TMC, und als solches landen die nicht in meiner DB. Osm2pgsql “frisst” nur Relationen mit type=multipolygon + type=boundary und normale geschlossenen Ways.
Die Rhön sieht allerdings sauber aus. Komisch, dass die auch bei mir fehlt.
Die Eifelrelation ist zwar intakt, aber sie hatte drei outer, wegen zwei Exklaven bei Monschau. Das hat für mich keinen Sinn, dann reicht die Region halt an diesen Stellen über die belgische Grenze. Hab ich mal geändert und Verbindungen durchgezogen.
Die Rhön war ein MP mit nur einem einzigen Element. In normalen Way umgewandelt. *Edit: Wenn’s aus auswertetechnischen Gründen unbedingt eine Relation sein muss, dann wird revertet. *
Nö, für mich geht das schon. Bin eh dabei, Relationen und geschlossenen Ways demnächst gleich zu behandeln.
Beide sind gleichwertig, da sie ja “nur” Flächen beschreiben.
Gruss
walter
ps: bei “meinen” Boundaries gehen mir so einige tausend Grnzen verloren, da ich Ways bis jetzt nicht verwende. KISS hat mich allerdings überzeugt.