EU-Urheberrechtsrichtlinie und ihre Folgen für OSM

Kannst ja mal ein paar Stichproben vergleichen. Da steht für jeden Vorschlag wer “+” oder “-” gestimmt hat. Der Komissionsvorschlag ist Nr. 18 auf Seite 38. Sieht echt aus für mich.

Hallo zusammen,

ich würde die Kirche im Dorf lassen und erst mal die konkrete Umsetzung abwarten. Dass die Zielrichtung all dieser Gesetzgebung nicht OSM und Wikipedia sind, ist wohl allgemeiner Konsens. Ob es richtig ist, dass jede(r) die unglaublichsten Sachen ins Netz stellen darf (mittels eines davon und der ungehemmten Verbreitung fürstlich lebenden Providers), ohne für Falschaussagen zur Rechenschaft gezogen werden zu können — dieses Forum ist nicht die richtige Stelle das zu diskutieren.

Ich kenne ein Beispiel aus einem anderen Bereich, wo die konkrete Umsetzung nach zunächst existenzbedrohenden Szenarien eine sehr pragmatische Lösung gefunden hat: Energiegenossenschaften und die Umsetzung der Verbraucherschutzrichtlinie durch das BAFIN (hoffentlich wird das jetzt nicht als “off topic” rausgenommen): Ca. 2014 musste das BAFIN (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) europäisches Recht zum Verbraucherschutz bei Vermögensanlagen umsetzen. Energiegenossenschaften kann man theoretisch als Anbieter solcher Dienstleistungen ansehen, denn sie sammeln Geld ein von ihren Mitgliedern, um es dann in z.B. Photovoltaik-Anlagen zu investieren und die Erlöse auszuschütten. Energiegenossenschaften haben (bis auf wenige Ausnahmen) nur wenige 100 Mitglieder aus einer Region (25km Radius), und nicht das primäre Ziel der Finanzinvestition, sondern erneuerbare Energie zu produzieren und dabei nebenbei noch ein wenig Geld zu verdienen (also eher idealistische Ziele analog zu OSM, Wikipedia). Eine Auflage des BAFIN für Anbieter von Finanzdienstleistungen (und damit auch Energiegenossenschaften) sollte sein, dass in ihrer Geschäftsführung ein Mitglied mit mehrjähriger Erfahrung aus der Kreditbranche sein musste, eine Forderung, die die vielfach ehrenamtlich geführten Energiegenossenschaften ruiniert oder zur Liquidation gezwungen hätte. Die Energiegenossenschaften liefen Sturm, waren aber selber viel zu klein, um etwas zu erreichen. Nach ca. 1 Jahr intensiver Diskussion kam auf einmal die Sichtweise auf, dass Energiegenossenschaften eine Art von Unternehmen sind, die anderweitig reguliert werden, und damit nicht dieser Auflage unterliegen. Das Thema war vom Tisch, alle waren zufrieden. (Diese Beschreibung ist stark vereinfachend, man möge mir das verzeihen).

Warum dieser lange Absatz dazu? Die OSM-Community sollte versuchen, Kontakte zu Wikimedia/Wikipedia aufzunehmen, damit man an einem Strang zieht. Ich bin sicher, dass die Umsetzung so aussehen wird, dass Wikipedia weiterarbeiten kann, denn die sind viel populärer als Energiegenossenschaften (und nahezu jeder Politiker weiß das). OSM muss also nur zusehen, dass es unter dieselbe Ausnahmeregelung fällt, und hier hilft der Schulterschluss mit Wikipedia.

Ich kenne die OSM-Community viel zu wenig, als dass ich sagen könnte, wer solche Kontakte hat/aufnehmen sollte (insofern können Kritiker diesen Beitrag als “schlaue Theorie, aber völlig an der Realität vorbei” beiseite schieben). Ich trage es aber trotzdem vor, denn es ist pragmatisch und könnte funktionieren. Es erspart gleichzeitig dem Großteil der OSM-Community endlose Foren-Diskussionen. Und dass Wikipedia-Leute, die nicht unbedingt OSM kennen, froh sind, in die Diskussionen mit der Politik um die Umsetzung ein weiteres Beispiel (OSM) für den Grund zur Ausnahme werfen zu können, davon sollten wir ausgehen. Wer also glaubt, solche Kontakte zu haben, bitte nutzen, und vielleicht die Community ein wenig auf dem Laufenden halten. Derselbe Mechanismus könnte über Kontakte zum ÖPNV, z.B. Verkehrsverbünde, funktionieren, denn die wissen um den Wert von OSM für sie, und sie sind politisch vernetzt. Aber nicht weiter im Forum mit allen möglichen Schreckenszenarien diskutieren, denn das hilft nicht zur Problemlösung, sondern bindet nur unnötig Kräfte.

Bicycle Tourer

P.S.: Wir sollten gut überlegen, ob Aktionen wie Schwärzen von Tiles dieselbe Wirkung wie ein Banner bei Wikipedia haben. Wikipedia kennt und nutzt jede(r), OSM eben nicht. OSM ist vielfach bei Dritten eingebunden (z.B. Verkehrsverbund im ÖPNV), die wohl eher sauer sind, wenn so eine Aktion kurzfristig kommt und ihre Website nicht den Service für ihre Kunden liefert. Wenn sie dann von OSM Abstand nehmen, haben wir uns einen Bärendienst erwiesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nutzer von ÖPNV sich näher mit dem OSM-Anliegen beschäftigt, wenn die Karte des Verkehrsverbunds mit der Streckenführung auf einmal schwarz ist mit einem “Protest-Text” von OSM, denn er weiß noch nicht mal, dass da OSM dahintersteckt. Er wird sich beim Verkehrsverbund beschweren, und der Verkehsverbund dann eher auf OSM verzichen. Jemand, der in Wikipedia einen Begriff sucht, wird viel eher nachdenklich, wenn Wikipedia einen Banner hat, denn das kann der Leser zuordnen.

Die ursprüngliche Überlegung war (wie es jetzt umgesetzt wurde, weiß ich nicht), nur dann Kacheln zu schwärzen, wenn die Anfrage von openstreetmap.de kam, der Nutzer also auf dieser OSM-Website war. Direktzugriffe von außen auf die osm.de-Tiles wurden demnach normal ausgeliefert. Natürlich wäre es sinnlos gewesen, die auch zu schwärzen.

Ich bin der Ansicht, dass OSM das bereits ist, und wiederhole hier nochmal mein Gesülze aus dem Nachbarthread – die heute beschlossenen Amendments (http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P8-TA-2018-0337+0+DOC+XML+V0//EN&language=DE) enthalten folgenden Abschnitt:

Da ist die „Wikipedia-Ausnahme“ definiert. Auch OSM ist eindeutig ein nichtkommerzieller Onlinedienst, dessen Inhalte mit Einverständnis sämtlicher betroffenen Rechteinhaber (nämlich Mapper bzw. ausdrücklich freigegebene Quellen) hochgeladen werden.

Ich vermute daher auch, das wird längst nicht so heiß gegessen, wie es jetzt hochgekocht wird. Wir sind jedenfalls nicht das Ziel der Aktion.

–ks

Ich hoffe, dass Ihr Recht habt …

Diese Ausnahme ist aber sehr vage formuliert, sodass es den juristischen Künsten überlassen bleibt, was daraus wird bzw. welche Projekte wirklich darunter fallen. Beispielsweise träfe “act in a non-commercial purpose” möglicherweise nicht eindeutig auf OSM zu, da unsere Daten ja kommerziell genutzt werden dürfen, und ob “such as online encyclopaedia” auf OSM oder auch nur auf Wikimedia Commons zutrifft, eröffnet der Auslegung großen Spielraum.

Ebenso vage finde ich u.a. die Formulierung “the content is uploaded with the authorisation of all right holders concerned”. Genau das kann ja jemand einfach leugnen. Würde nicht z.B. im Falle von Wikimedia Commons ein Museum, das nicht möchte, dass Fotos seiner (an sich alterswegen urheberrechtsfreien) Gemälde auf Commons landen, einfach behaupten, es sei ein Rechteinhaber, sodass “the content is uploaded with the authorisation of all right holders concerned” nicht mehr zutrifft? (Absahnen per fragwürdigen Bildrechten ist bei Museen ja neuerdings Mode, siehe Mannheim/REM.) Und könnte nicht jemand wie Google oder ein Kartenverlag ebenfalls behaupten, diese Formulierung träfe auf manche OSM-Changesets nicht zu, weil sie ja ein betroffener Rechteinhaber seien, da die Daten im Changeset ihren Daten ähnelten?

Klar, ich reiße die Formulierungen hier aus dem Zusammenhang, aber ich sehe nicht, dass die von dem zitierten Passus aus Amendment 143 gewährten Ausnahmen eindeutig für OSM oder auch nur für Wikimedia Commons gelten, da beide Projekte nicht klar unter eine der Formulierungen im Passus fallen. Nur für Wikipedia scheint klar eine Ausnahme vorgesehen zu sein (“online encyclopaedia”). Offenbar hat der Urheber dieser Formulierung (immer noch) nicht begriffen, dass Wikipedia ohne Wikimedia Commons nicht funktioniert und mit OSM noch besser funktionieren kann …

Das Ziel mögen wir (= OSM, Wikipedia, Wikimedia-Projekte etc.) nicht sein, aber das heißt leider noch nicht unbedingt, dass wir nicht doch getroffen werden könnten.

Das wirft dann aber die Frage auf, wieso nicht erstmal die Kartenverlage einander verklagen, weil ihre Daten sich naturgemäß alle ähneln. Nein, ich glaube nicht, dass das jemand so spitzfindig auslegt. Und vage formuliert ist es, weil es eine EU-Richtlinie ist, die einen Rahmen vorgibt, und noch kein geltendes Recht, das erst von den Mitgliedsstaaten innerhalb dieses Rahmens geschaffen werden muss. Das ist doch immer so bei diesen Geschichten.

An Fakten gibt es immer noch kein Urheberrecht. Google müsste schon beweisen, dass das Google-Kartenbild nach OSM abgezeichnet wurde. Und dafür gibt es ja so was wie Trap Streets oder schief gezeichnete Kurven.

–ks

Ich hoffe ja auch, dass Du da Recht hast! :slight_smile:

Oh ja, siehe DSGVO. :roll_eyes: An sich keine schlechte Sache, aber da der dt. Gesetzgeber nicht geruht hat, zu spezifizieren, wie sich die DSGVO zu den bisherigen gesetzlichen Regeln verhält, weiß jetzt kein Mensch in D. mehr, ob und wann er andere Menschen fotografieren darf — das macht keine Freude, wenn man Fotos von Baudenkmälern für Commons aufnehmen will, im Vordergrund aber immer Leute herumspazieren … Ich will sie ja nachträglich unkenntlich machen bzw. durch Überblenden mehrerer Aufnahmen herausretuschieren, aber nach der DSGVO könnte schon das bloße Machen der Aufnahmen rechtswidrig sein. Aber das kennst Du ja.

Diese und andere Interpretationsmöglichkeiten sind der Grund, warum einige Leute aus der OSM-Community den Schulterschluss mit Wikipedia/Wikimedia suchen sollen. Diese Klarstellungen passieren im Kontext der noch kommenden Verfeinerung (siehe Beispiel mit den Energiegenossenschaften und dem BAFIN oben). Lasst uns unsere Kraft darauf verwenden, solche Leute in unseren Reihen zu finden, und weniger auf die Feinheiten potentieller Interpretationen …

Bicycle Tourer

Ist ja nicht so, dass es da noch keine Zusammenarbeit gäbe: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Collaboration_with_Wikipedia

–ks

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberrechtsreform-Was-hat-das-EU-Parlament-tatsaechlich-beschlossen-4165818.html

OSM könnte möglicherweise unter die Ausnahmen fallen.

Ich nehme an, du meinst diesen Abschnitt:

Darauf beruht jedenfalls meine Hoffnung.

Gruß
walter

Da ich neben anderen Personen auf der deutschen OSM-Seite als
Presse-Ansprechpartner stehe, erhielt ich vergangene Woche ein
paar Mails mit eher wenigen positiven Worten zu der Aktion mit
den Map-Tiles. Daher kurz etwas Feedback aus den Mails, damit
es vlt. beim nächsten Mal berücksichtigt werden kann:

Bei den “Beschwerden” konnte man immer wieder herauslesen, dass es
für die (Be)Nutzer nicht ersichtlich ist, warum sie auf einmal schwarze
Kacheln hier und da sehen. “Dies schadet nur dem Projekt”. “Warum bekomme
ich die nicht weg…”. Und final … “Ich wechsele jetzt wieder zu GuglMap$…”

Geht etwas weg vom Thema, aber wenn früher mal in einem Anwenderforum einer Linux-Distri bei Unzufriedenheit über den „Service“ mit der Deinstallation von Linux gedroht wurde, wurde regelmäßig laut gelacht: Bitte, wenn du lieber Scheiße frisst, nur weil die Pizza nicht schnell genug kommt, es hält dich keiner :slight_smile:

–ks

Hier wäre deutlich mehr direkte Lobbyarbeit wünschenswert gewesen:

  • Anschreiben der EU-Kommission (die für den Gesetzentwurf zuständig war)
  • Anschreiben der Fraktionsvorsitzenden
  • Anschreiben von maßgeblichen Regierungsvertretern

Sich auf indirekte Aktionen wie “schwarze Kacheln” zu verlassen, in der Hoffnung damit irgendwie/irgendwo Gehör zu finden, finde ich nicht ausreichend (und abgesehen davon auch kontraproduktiv für OSM).

Keine Frage, das kann man aus der Innensicht so sehen. Problem ist nur, dass aus Nutzersicht OSM immer noch die “Karte” ist und nicht die Daten. Unsere Karten sind von der Funktionalität deutlich der Konkurrenz uterlegen. Da sollten wir egtl. über Nutzer froh sein, die dann auch mit Notes zur Verbesserung betragen.

Wikipedia hat bisher nie die Seite unbrauchbar gemacht, was ich sehr geschätzt habe. Man klickt das PopUp oder den Banner weg, wenn einem das Thema egal ist bzw. liest es sich durch wie auch immer, am Ende kann man den Dienst normal nutzen. “Unsere” Aktion war eher so, dass man in allen Wikipedia-Artikeln wahllos Abschnitte geschwärzt hätte und somit den kompletten Artikel unbrauchbar gemacht.

Das stimmt. Vorschläge dafür habe ich meines Wissens Anfang des Jahres mal hier thematisiert. Die Diskussion driftete ab der zweiten Seite in alle möglichen Richtungen ab, die nichts mehr damit zu tun hatten.

Ich hätte z.B. auf der Projektseite gern eine Karte, die zeigt, was das Projekt kann, z.B. mit schaltbaren POI-Ebenen, markierten Wander- und Radrouten … natürlich gibt’s das alles, aber es erschwert dem Nutzer den Zugang erheblich, eine gewünschte Auswertung erst suchen zu müssen. Verlinkt sind die von der Projektseite aus ja auch nicht. Um so was wie die Waymarked-Trails-Karte zu finden, muss man einklich erst mal in einem Forum fragen. Das ist für einen Nutzer viel zu unstrukturiert.

–ks

Ob du dich da nicht irrst. Maps.Me hat im Playstore +50 Mio Installationen ausgewiesen, MapFactor +10 Mio. Viele Nutzer werden nicht wissen, dass da OSM hintersteckt, aber ich wette, der Großteil unserer Daten wird über hochfunktionale Apps genutzt, die sich nicht hinter den etablierten Anbietern verstecken müssen und in manchen Aspekten deren Funktionalität sogar übertreffen.

Leute,

sollten wir langsam mal wieder zum eigentlichen Thema unseres gemeinsamen Hobbies zurückkommen; zum Sammeln von GEO-Daten?
Die Aktion mit den schwarzen Kacheln ist längst vorbei.

Die Idee, dass man die Kacheln wegklicken kann, hätte uns früher einfallen müssen. Mir waren die geschwärzten Kacheln auch zu viel und zu groß. Und wenn einige wenige Nutzer der deutschen Karte wieder bei GOOGLE für den Dienst bezahlen wollen, so what. Was stört es eine deutsche Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt?

Fakt ist doch, das unsere Daten weitaus aktueller als die von Gurgel und die vom Amt sind. Beim Neubau bzw. Umverlegung von Autobahnen sind wir denen zum Teil 3 Monate voraus.

Und ich finde veil wichtiger ist im Moment, zu analysieren, wie man verhindern kann, dass Brüssel uns unser Hobby und die damit verbundene Vision einer freien Karte kaputt macht

Ihr habt beide recht. Ein Großteil der Endnutzer nutzt Karten. Er/Sie möchte/kann sich nicht mit Informatik-Konstrukten wie “Relation”, “Layer” usw. befassen. Ich kann in meinem Umfeld nicht wahrnehmen, dass ein Nutzer von maps.me weiß, dass eigentlich OSM dahintersteckt. Wenn ich es ihnen erkläre, lande ich in ihrem Ansehen in der Schublade der IT-Gurus (bin ich nicht!). Wie lange sie es sich merken oder gar weitererzählen … die Frage will ich lieber gar nicht weiterverfolgen.

aighes Sicht ist richtig, weil sie Karten betrachtet: Unsere Karten (nicht die Daten) oder noch genauer, unsere Applikationen sind in Sachen usability für Endnutzer … naja. Ich habe erhebliche Zweifel, ob wir das mit den verfügbaren Ressourcen sowohl monetär als auch muskulär (genauer: Gehirn- und Tip-/Mauskapazität, oder wieder abstrakter: Anzahl OSM-Begeisterte" * “Ihre verfügbare Zeit” * “Ihr Wissen um ‘Wie geht das in OSM selbst’ und damit Effektivität”) so verbessern können, dass dieser Eindruck in der Breite verschwindet.

TZorns Sicht ist richtig, weil sie die Daten betrachtet: Unsere Daten (nicht die Karten) sind gut. Der Erfolg von maps.me und auch viele andere Stellen, an denen der OSM-Copyright-Verweis kommt und damit klar wird, dass unsere Daten verwendet werden, sagen das (zumindest implizit). Aber maps.me & Co sind nicht OSM, sondern eben maps.me, die OSM-Daten nutzen.

BT

P.S.: Die Basiskarte (osm.org) nehme ich von dem “Naja” explizit aus. Als pure Karte halte ich sie für gut genug. Nur gibt es gar nicht so viele Leute, die nur mal eine Karte brachen, sondern der Gebrauch ist sofort eine Applikation wie z.B. Routing

Derzeit wird das Gesetz hinter verschlossenen Türen im sog. Trilog zwischen Parlament, EU Kommission und EU Rat (das sind die Regierungen) weiterverhandelt. Zwischendurch sah es so aus, als ob das Gesetz am Widerstand einiger Länder komplett scheitert, jetzt stellt sich raus, dass es auf eine massiv verschärfte Version hinausläuft:

Ausnahmen nur für Plattformen, die…

  • weniger als 5 Mio Besucher pro Monat haben
  • weniger als 10 Mio € im Jahr Umsatz machen
  • nicht älter als 3 Jahre sind

Somit können die Admins hier schonmal anfangen, Upload-Filter zu basteln.

https://juliareda.eu/de/

Artikel 13 ist wieder auf der Zielgeraden – und er ist schlimmer als je zuvor

Ich lese da : "Der deutsch-französische Deal, der heute geleakt ist, sieht vor, dass Artikel 13 für alle profitorientierten Plattformen gilt. ". Trifft das für OSM zu? Welchen Profit? Wo geht der hin? …

… fragt Uwe