*) Wird die Sache überhaupt international diskutiert oder nur im deutschen Raum? Denn vor der Änderung des deutschen Wikis wäre, wenn es vom track weggeht, das englische zu ändern …
An dieser Stelle mal ein Lob an das WSA. Ich hatte vor drei Tagen ein durch UV-Einwirkung verblichenes Schild gemeldet und heute steht schon ein neues da.
Das Elegante an “track” ist für mich als Radler halt, dass ich gleich sehe, welche Qualität der hat (solange halt der “grade” richtig eingetragen ist). Bei “service” erwarte ich da schon eher eine Betonpiste. Das ist an Stauwerken und den Schiffsanlegern oft sogar besser. Die Strecken dazwischen sind dann wieder “track”.
“auf eigene Gefahr” gilt nach den Waldgesetzen auch für jeden Waldweg, ohne dass man dort permissive nimmt …
Ohne “Grünstreifen” in der Mitte tracktype=grade2 (mit 3)
Dass es Wirtschaftswege sind, also tracks, haben wir in dieser Diskussion hinreichend geklärt.
Es wirtschaften nicht nur Land- und Forstwirte, sondern auch Wasserwirte.
Nur der Weg zum Tresen ist idR kein track …
Diese Ansicht wurde hier in diesem Thread nicht nur mit deutlicher Mehrheit anders abgestimmt sondern auch anhand Gesetzestexte und mit Verweis auf die wiki-Einträge und deren nicht abschließenden Aufzählung widerlegt.
Und deshalb ist jetzt jede andere Meinungsäußerung / Voting unzulässig?
Ich bin zuletzt noch einen solchen Weg begangen. So klar und eindeutig ist die Klassifizierung “track” keinesfalls. Ein Kartennutzer kommt bei “track” aber meist nicht auf die Idee den Weg mit Auto befahren zu wollen. Bei “service” dürfte das anders sein …
Das Voting ist lange abgeschlossen. Die Meinungsäußerung von flohoff ist selbstverständlich zulässig. Ebenso bitte meine Meinungsäußerung, dass seine Begründung seiner Meinung bereits widerlegt wurde.
Bei dem eingangs bebilderten und in JokerGermany Posting zitierten von WSA beschilderten Regelfall sollte für den gewöhnlichen Kartennutzer klar erkennbar sein, dass er diesen Weg eben genau nicht mit dem Auto befahren darf.
Der Mitarbeiter des WSA braucht die Karte nicht, der weiß als berechtigter Nutzer auch so, dass er da mit seinem Servicefahrzeug lang darf, genauso wie der Landwirt bei seinen Feldwegen und der Forstwirt bei seinen Waldwegen.
Dass es sich im Einzelfall ausnahmsweise doch um einen hw=service handeln kann wenn der Begleitweg auch anderen Zwecken als nur der WSA dient, wurde hier nie ausgeschlossen. Ob das für den Service Weg von JokerGermany oder den von Dir begangenen Weg zutrifft kann hier mangels Kenntnis der Örtlichkeit im Moment (noch) nicht beurteilt werden.
Ob das Bild aus dem Eingangspost den Regelfall beschreibt, wäre nochmal zu diskutieren. Das betrifft insbesondere den Bewuchs in der Mitte des Weges, der einen Tracks nahelegt. Fehlt der Bewuchs, solche Wege kenne ich beispielsweise, kann man auch sehr gut zu Service tendieren. Fazit: Es ist wie vieles bei OSM wohl eher eine Ermessensfrage, die man vor Ort bewerten und entscheiden sollte.
der Unterschied von service und track liegt nicht in der Oberfläche sondern im Grund der Existenz des Wegs. Wirtschaftswege (oder genauer laut Wiki: Wege der Land- und Forstwirtschaft) sind in OSM track. Warum Fischerei da nicht dabei ist, ergründet sich evtl. daraus, dass sie in Deutschland kaum eine Rolle spielen? Oder ist das Absicht?
Die deutsche Übersetzung geht außerdem über die englische Seite hinaus und setzt mehrere Festlegungen, die m.E. nicht unbedingt Konsenz sind, schon gar nicht weltweit (immer dran denken, das ist die Doku auf deutsch, nicht für Deutschland).
Z.B. sagt sie, highway=service sei eine “höhere” Straßenklasse als track
In Deutschland sind andere Wirtschaftswege (von denen im englischen keine Rede ist) laut Wiki auch track (laut Abgrenzung zu anderen Straßentypen in D.) während im ersten Satz ganz oben noch steht, highway=track sei nur für Wirtschaftswege die für die Land- und Forstwirtschaft genutzt werden.
Zuerst wird allgemein von höherer Klasse gesprochen, das kann auch unclassified oder höher sein, service ist nur ein Bsp.
Davon abgesehen sind Wirtschaftswege eigentlich Wege nur für spezielle Zwecke, die gelegentliche Bestellung der Felder, Wälder, Wässer, … (Dass sie auch zunehmend 24/7 für den Radverkehr als Durchgangsstraßen und Fernstraßen genutzt werden, war nicht im Sinne der Erfinder …), während service eher für den dauerhaften Verkehr auch von Gästen der Anlieger gedacht sind, das kann man durchaus als höher einordnen.