Ich kann da nur für meine alte Heimat sprechen rund um Bremerhaven, da sind die Wege HINTER dem Deich oft öffentliche Wege zu einzelnen Gehöften in der Marsch und oft auch über längere Strecken für die Allgemeinheit befahrbar. Sind damals öfters gemütlich hinterm Deich zu unseren Zielen gefahren, nördlich vom Wremertief ist das laut OSM anscheinend immer noch so …
Wege AUF oder VOR dem Deich waren in der Regel schon immer mit einem Status belegt, wie er durch track (oder path oben auf dem Deich, je nach Zustand) am besten ausgedrückt wird, und so sind sie dort auch getaggt.
Zum wiederholten Mal: Solche Zufahrten zu Objekten allgemeinen Interesses sind NICHT Thema der Diskussion, genausowenig wie Zufahrten zu Gehöften und Weilern im lanfdwirtschaftlichen etc. Umfeld!
Und asphaltierte Treckerautobahnen, die trotzdem nicht für die Allgemeinheit offen sind, sondern nur exklusiv für die Bauern, sind auch mit 4 m weiterhin track. Manchmal sind sie dann für die Allgemeinheit offen (u.a. im Hinterland bei Ostfriesland um’s Eck: Auf der Halbinsel zwischen Jade und Weser bin ich schon paar mal mit Auto oder Rad über solche Sträßchen gezockelt …)
Immer? Meinetwegen “in der Regel”. Wenn dort ein blaues Radwrgschild steht. wäre cycleway richtig. Dann sollten sich die Behörden entsprechend geeinigt haben bzgl. Unterhalt des Weges etc.
Eben.
Verkehrsbedeutung = nur speziell berechtigter motorisierter Wirtschaftsverkehr der anliegenden Flächen = track
Verkehrsbedeutung = auch allgeiener Verkehr, ggfs. Anlieger frei = service oder höher
Wenn nicht destination, dann track, grade1
Wenn der besitzer des Häuschens sein Auto stets draußen parkt (was leider viel zu oft vorkommt) und nur der Gärtner auf den Weg drauf darf, um mit dem Rasenmäher den Rasen zu bewirtschaften, dann kann man über track duskutieren
Wenn auch mal der Enkel auf Besuch in der EInfahrt parkt, dann bleibt’s bei service, dann ist der Weg nicht nur zur Bewirtschaftung des Grundstücks da.
Dito bei Werksgeländen, denn der Lieferverkehr, der dort unterwegs ist, beliefert das Werk und bewirtchaftet es nicht.
Wenn es da Wege gibt, wo nur der Müllwagen langfährt, um die Mülleimer zu lehren, dann wäre das kein service wäre, so wie ja auch Parkwege den Status path/footway/… nicht verlieren, nur weil da täglich das Service-Auto der Parkverwaltung drauf fährt, dass die Mülleimer leert oder neue Blümelsche anfährt oder Grünschnitt abfährt … Das ist die Parkbewirtschaftung. Fahren da allgemein Leute durch, um das Parkcafé zu beliefern oder gar die Cafégäste, wäre es ein Grund, service oder gar unclassified zu taggen.
… und die Wald- und Feldwege sind tw. Betriebsgelände der Land- und Forstwirte …
Manchmal. Manchmal sind’s auch Treckerautobahnen.
Genauso wie Wasserwirtschaftswege manchmal unbefestigte Schlaglochpisten und manchmal halbe Autobahnen sind.
Das spräche übrigens stark für track, weil da über den tracktype eine einfache Möglichkeit besteht, auf der Hauptkarte gute von schlechten Feld-, Wald- und Wasserwirtschaftswegen zu unterscheiden, ohne nach versteckten tags zu suchen …
Landesgesetze bitteschön, die Bundesgesetze haben da wenig zu sagen.
Die Benutzung von Feld- und Waldwegen erfolgt genauso auf eigene Gefahr, wie es bei Wasserwirtschaftswegen der Fall ist.
waterway sind Wasserwege, wir reden hier aber von Wasserwirtschaftswegen.
Nur weil Du den Begriff nicht kennst, ist das kein Grund, tracks zu service zu machen.
Das stimmt ausnahmsweise, aber die nichtlandwirtschaftlichen tracks fallen unter das “etc.”, das seit rund 10 Jahren unverändert im englischen Wiki zu tracks steht, s.o.
Diese tags gibt es zu jeder Wegklasse, ist also kein Grund für service.
tracktype ist aber in der Tat gut geeignet, das sehr breite Qualitätsspektrum bei ALLEN Wirtschaftswegen annähernd in einer Karte abzubilden.
Natürlich sind Felder die Betriebsflächen der Landwirte und die Feldwege sind (regional unterschiedlich) oft im Privatbesitz. Und Feld- und Waldwege sind eben keine Verkehrsflächen nach den Straßengesetzen der Länder!
Richtig!
Natürlich geht es da auch um die Zufahrten. Steht ja extra irgendwo oben schon zitiert drin, dass eins der Gesetze ecplizit nicht für Zufahrten zu Häfen etc. zuständig ist, also gehören sonstige Wege zur Bewirtschaftung dazu als Wirtschaftswege.
Es ist erschreckend, welches Unwissen und Fehlinterpretationen bei den Befürwortern von service zu finden ist …Und noch erschreckender, dass das womöglich zu einer Änderung des Taggings führt …