outdoor_seating

Ist mir noch nicht klar. Sollen nur die “echten” bayrischen Biergärten als biergarten gemappt werden?

Auch nicht, wenn sie mit nem Riesenschild “BIERGARTEN” markiert sind?

Chris

Für mich ist das wichtigste Merkmal eines Biergartens, dass man eigene Speisen (Brotzeit) mitbringen darf. Das fehlt allerdings im Wiki :frowning:

Es wurde schon mehrmals angesprochen. “Echte bayrische” Biergärten, bleiben wie sie sind. Ausschließlich das tag amenity=biergarten.
Wie sieht es eigentlich in Österreich aus? Da gibt es noch andere Namen dafür, oder?

Ich sehe noch etwas Handlungsbedarf in der Beschreibung (de/en) für den amenity tag.
Wenn ihr zustimmt, das z.B. ein Merkmal für einen bayrischen Biergarten die eigen mitgebrachte Brotzeit wichtig ist, sollte das rein.

Ich habe (bisher nur dt) auf der Seite leisure=outdoor_seating, hoffentlich für alle verständlich, doch versucht, die Abgrenzung zum “Ur”-Biergarten zu beschreiben.
Eine Variante, hier beides zu kombinieren, ist beschrieben. Sie schließen sich ja dank amenity </> leisure nicht unbedingt gegenseitig aus.
Gerne könnt ihr hier den ein oder anderen Änderungswunsch vorbringen. Wenn die Beschreibung dann endlich mal steht, erfolgt die komplette Umsetzung ins englische.
Puuh, das wird noch Arbeit für mich…

Die Diskussion mit dem “Echten” und den “Falschen” Biergärten wird erst erledigt sein, wenn der gemeine Mapper ohne zu viele “Korrekt Gene” das, wo Biergarten dran steht, auch als Biergarten mappen kann.

Wenn der Unterschied ist, das in dem einem Biergarten selbst mitgebrachtes verzehrt werden kann, in dem anderen nicht, würde meiner Ansicht nach ein entsprechendes Tag helfen. (und nicht das permanente runterbeten, das der bayrische Biergarten dem Tag seinen Namen gegeben hat, und der NRW Biergarten nur ein Aussenrestaurant ist).

Faktisch ist im Mikromapping:
https://www.openstreetmap.org/way/4609522
der sehr bekannte Augustiner eh falsch, weil die eine Hälfte des Biergartens Full and Only Service ist, die andere Self Service, und das sollte ich ja auf meinem Garmin schon sehen, wo ich mich hinsetzen sollte :slight_smile:

Ferner wage ich zu behaupten, das in 90 % dieser (250) Biergärten
http://overpass-turbo.eu/s/aV5
in NRW man mit Salat aus dem Rewe bei der Bierbestellung eher schief angeschaut wird, sollen wir die alle umtaggen ?

Christoph

+1

Ok. Was haltet ihr davon, das neue tag self_catering=yes (allowed) in beiden Beschreibungen zu integrieren?

Das muss nun nicht bedeuten, das dies automatisch zum Biergarten wird.
Z.B. war ich baff erstaunt, das einer der “Biergarten” im Kölner Zoo genauso aussieht, es aber nirgendwo alkoholisches Bier zu kaufen gibt. Natürlich eigenes Mitbringsel als Picknik erlaubt.
Habe dann ganz schnell den amenity tag gelöscht. So kann es einem ergehen. Im Prinzip muß JEDE Außengastronomie ob ihrer möglichen Optionen einzeln geprüft werden.

Anh.:

Ich mach meinen Salat lieber selbst, ok, auch schon mal Lidl… :wink:
Natürlich kann man im Zuge des Micromapping (fällt imho gar nicht darunter) sich diese ‘alt’-getaggten “Biergärten” nochmal anschauen und genauer taggen. Aber hier ist wohl keine Eile geboten. Bisher hatte ich hauptsächlich auch noch nicht erfasste Außengastronomie gemappt. Also das ganze ist ein schöner Brocken Arbeit.

Ist self_catering scharf genug. Es gibt 2 arten von Self Catering

a) Ich muss mir meinen Kram an einem Tresen abholen (Kantinen Lösung)
b) Ich darf eigenes Essen mitbringen und verzehren.

Vermutlich fallen a) und b) aber zusammen.

Von daher finde ich das OK, der Default Value sollte auch dokumentiert werden.

Christoph

Moin,

a) ist doch das schon vorhandene self_service.

Somit wäre self_catering eindeutig nur b).

Problematischer ist eher die Trennung zwischen Speisen und Getränke.
Denn self_catering im Biergarten bedeutet ja nur, dass man eigene Brotzeit verzehren darf.
Getränke werden aber entweder serviert oder müssen am Tresen abgeholt werden.

Georg

Ich glaube, mit dem tag self_catering müssen wir sehr sorgfältig umgehen, wenn’s dann auch in amenity=biergarten soll:
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/biergarten-eigene-brotzeit-100.html

Also, eine grundsätzliche Erlaubnis ist hier nicht gegeben.

Man könnte auch vorschlagen: ** self_catering=Yes / no / limited ** und auch self_catering:food=

Bei den vielen Varianten lohnt sich gar eine eigene Wikisite.


Sorry. doppelt geklickt.

Hab jetzt mal ein Beispiel getaggt: https://www.openstreetmap.org/#map=19/49.01044/12.04315
Die Terrasse ist ein leisure=outdoor_seating. Getrennter Biergartenbereich “Kneitinger”, wo noch mitgebrachtes Essen erlaubt ist und mit Selbstbedienung.

Klingt fast so, als wenn wir uns beinah die ganze Diskussion ersparen könnten.

Eigentlich nicht. Finde schon, das der Service (eben auch Selbstbedienung & Nur-Getränke-Service & Eigenes Picknik erlaubt … ) ein wichtiger Aspekt im “outdoor_seating” und “Biergarten” ist.
Ich werde das Ganze wohl auf einer eigenen Beschreibung neu erstellen und entsprechend verlinken.

Folgende tags - Beschreibungen stelle ich mir auf der neuen Seite vor:

self_service=yes/no
full_service=yes/no
service_drinks=yes/no
self_catering=yes/no/limited/allowed
self_catering:food=yes/no/limited/allowed
self_catering:bread_food=yes/no/limited/allowed
self_catering:drinks=yes/no/allowed
description:limited=" "

Ist nur die Frage an euch, lohnt es sich, diese Zusatztags anzubieten? Man kann dann natürlich auch Outdoor_seating - Bereiche mit unterschiedlichem Service getrennt taggen.
Mit bread_food meinte ich “Brotzeit”. Habt ihr einen anderen Vorschlag dafür?

Schade, das damals dieser Thread so abrupt abgebrochen wurde. Ab sofort wird leisure=outdoor_seating in der Carto gerendert. Wobei mir, wenn Platz genug ist, der name-Zusatz auch gut gefällt. Da ich jetzt ca. 2 Jahre nichts dran gemacht habe, wäre es schön, das Dingen fertig zu diskutieren.

Wie ihr hier seht (Beispiel Siegburg), sind die Namen an den Icons der Außengastro durchaus nicht störend und ordnen diese Bereiche gut ein, auch wenn die Gastronomie nicht direkt dahinter ist. Das tag operator sollte aber natürlich beibehalten werden. Namen wären im urbanen Umfeld (z.B. auch in den Südeuropäischen L. ) notwendig, wenn sich sehr viel Außengastro sammelt. Und ich las noch gestern in einer E-Zeitung: “Alle wollen draussen sein”. Bei diesem Sommer, kein Wunder…

Die Diskussion ging auch zu sehr ins Detail und viele haben zuletzt nicht mehr mitgemacht. Der wichtigste Punkt ist, dass ein Biergarten nicht einfach eine Außenbestuhlung eines Lokals ist, sondern etwas Eigenständiges. Das leisure ist für diejenigen, die gerne Micromapping betreiben was ganz Nettes.

Ich habe die Diskussion seinerzeit nicht verfolgt und auch jetzt nicht alles nachgelesen. Vor kurzem wollte ich ich den Aussenbereich einer Gaststätte mappen, bin dabei auf die Wiki-Seite leisure=outdoor_seating gestossen und habe es darauf hin sein lassen. Warum? Zum einen widerstrebt es mir einen Wirtschaftsbetrieb, der sich von einem amenity=restaurant nur dadurch unterscheidet, dass er nicht in einem festen Gebäude untergebracht ist, als Freizeiteinrichtung (leisure) zu taggen. Wenn jede Einrichtung, in der Menschen ihre Freizeit verbringen, als leisure erfasst werden, dann könnte man das auch mit Klamottenläden, Spielhallen, Kinos und Bordellen machen.

Schwerer wiegt , dass kein formaler Bezug zu dem Betrieb vorgesehen ist, dem der Außenbereich angegliedert ist. operator ist dafür ungeeignet. Zum einen ist ein Bezug über einen Namen nicht eindeutig und zum anderen wird operator hier in einer anderen Bedeutung (Name des zugehörigen Restaurant/Café) als bei amenity=restaurant/cafe (betreibendes Unternehmen) verwendet, was leicht zu Missverständnissen und falschem Tagging führen kann. Da gehört eine Relation hin mit dem Gastraum im Gebäude und der Terrasse vor dem Haus.

Ich finde als Ergänzung outdoor_seating=yes zu einem Restaurant / Cafe durchaus ausreichend. Solche leisure sind bei uns höchstens zu Volksfesten vorübergehend. Kann sein das es in anderen Ländern so etwas gibt. Selbst ein Biergarten ist meist an ein Restaurant / Kneipe angeschlossen.

Oder soll jetzt ein Sitzbereich in einem Park als leisure=outdoor_seating abgegrenzt werden? Warum dann der Bezug zu Außengastronomie?

Für diesen Zweck gibt es ja bereits tourism=picnic_site.

Ich bin ja Fan von Detail-Mapping, deswegen finde ich es auch gut, einen Sitzbereich mappen zu können, um “graue Flecken” auf der Karte zu vermeiden (z.B. zwischen Restaurauntgebäude und Parkplatz).

Ich verstehe aber auch gut den Einwand des fehlenden Bezugs zwischen Betreiber und Sitzbereich. Diesen haben wir aber in anderen Bereichen auch schon. Bei einem Kundenparkplatz kann ich den Bezug zum Geschäft bisher auch nur über den Operator herstellen.

Nein - ich meinte solche “Liegewiesen” mit aufgestellten Liegestühlen oder Bankgruppen - z.B. im IGA-Park Rostock sind solche Flächen

Aus diesem Grund wird hier durch das leisure tag der Biergarten (amenity=biergarten) eindeutig als eigenständige Fläche definiert, jetzt beide mit eigenem Icon. Allerdings gibt es sogenannte “Biergärten” die keine im eigentlichen Sinne sind. Da jetzt hier auch eine Kombination möglich ist, z.B. hier, kann man Biergärten nun in zwei Kategorien einteilen.
Nämlich als reine Biergärten im ursprünglichen Sinn und ein Mix aus Biergarten und Außengastronomie.

Warum so kompliziert. Dieser Tag kam eigentlich nur zustande im Sinne einer Touristeninformation. Und diese finde ich wichtig.
Da braucht es keine Relation zu einem Betreiber. Da wären eher die Biergärten gefragt, deren Haupthaus nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe liegen. Ich habe den Text mal etwas ergänzt: “Wenn die Außengastronomie wegen zu vielen Nachbarn oder einer größeren Distanz zum Hauptgeschäft nicht eindeutig zuortbar ist, sollte auch der Namen des betreibenden Geschäftes als name=* hinzugefügt werden.” Ich finde, das sollte reichen.

Das hatten wir schon früher diskutiert. Die Antwort ist eindeutig nein. Jeder kann im Wiki weitere Vorschläge machen für Sitzbereiche in der Natur oder anderswo, die bisher durch ein Tagging noch nicht abgedeckt sind.