Weg einfügen oder nicht einfügen - das ist hier die Frage ...

Doch, das kannst du :slight_smile: sorry für das OSM-Fachchinesisch. In Potlatch schaltest du links im Eigenschaften-Panel links unten von Simple auf Advanced um. Dann zeigt Potlatch dir direkt die OSM-Tags des selektierten Objekts. Die kannst du bearbeiten oder ergänzen (das vorm = kommt links, das hinterm = kommt rechts).

Inhaltlich ist das übrigens dasselbe, die Darstellung unter „Simple“ ist nur etwas menschenlesbarer. Die direkt key=value-Darstellung hat den Vorteil, dass sie eindeutig ist und es keine Missverständnisse gibt, da jeder Editor in der einfacheren Darstellung die Begriffe anders übersetzt. Deshalb wird sie hier im Forum bevorzugt.

Wenn du mit einem OSMer spazierengehst, ist es ganz normal, wenn er dir sagt, dass am Ende des highway=path eine amenity=bench mit backrest=yes steht, die auch noch bin=yes ist, so dass du den eingetüteten Hundehaufen da los wirst und am nächsten amenity=vending_machine + vending=excrement_bags eine frische ziehen kannst.

–ks

Okay, auf Deine Verantwortung :wink: - ich hab’s getan und für den “horrible”-Wegteil die entsprechenden Attribute eingetragen. Das habe ich beim kurzen ersten Stück (Länge habe ich geschätzt, da ich nicht daran gedacht habe, die entsprechende Stelle zu speichern) nicht getan, da ich nicht wußte, welche offizielle Klassifikation dem “unbearbeiteten”, jedoch gut begehbaren und wohl mit dem Fahrrad auch befahrbaren Waldboden am besten entspricht. Wobei die breiten Waldwege an den häufigen “Heidesandstellen” für Radfahrer eher kein Vergnügen sind …

Verhaut mich ggf.!

Ciao

tracker51

Nachtrag: Wo bekommt man diese Klassifikationen her? Gibt’s da einen Katalog mit Fotos zum Abgleich?

Ich habe übrigens in der Value-Spalte, wie von Dir vorgegeben, “grade5” eingetragen: hätte “5” genügt?

Ciao

tracker51

Ja, dafür gibt’s das OSM-Wiki: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dtrack
speziell zu smoothness: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:smoothness

Erschlägt einen am Anfang etwas, aber das lernt sich schnell.

Schon richtig, es muss „grade5“ lauten. Ich frage mich nur immer, was dieses „grade“ soll, da es als mögliche Werte nur „grade1“ bis „grade5“ gibt, die man auch einfacher 1 bis 5 hätte nennen können. Wäre weniger Tipparbeit beim Taggen.

–ks

Ich habe schon viele derartige Wege eingezeichnet. Für Trail-Runner und Wanderer sind die durchaus interessant. Allerdings ist es schwierig, diese Wege von Holzrückegassen zu unterscheiden, aber in dem angefragten Fall scheint es ja tatsächlich ein Weg und keine Rückegasse zu sein.
Was das grade1 bis grade5 betrifft: Bei Editor iD kann man das einfach auswählen und muss es nicht schreiben. Insgesamt finde ich in der Hinsicht den iD ziemlich komfortabel :slight_smile:

Ich nehme an, wir reden über den hier: https://www.openstreetmap.org/way/617888353

Das sieht doch schon mal gut aus :slight_smile:

Die Kunst beim Mappen nach GPS besteht darin, das Mapperhirn als Korrektiv für die technischen Schwächen des GPS einzusetzen. Ist der Weg auch in deiner Erinnerung so „krickelig“ (einige Kurven scheint er auf deinen Bildern immerhin zu machen) oder hast du einfach nur den GPS-Track nachgezogen? Gerade im Wald liefert GPS heftige Messfehler (durch Abschattung und Reflexion der Signale¹ an Holz und Laub), ich hatte mal eine, die auf schnurgeradem Weg um 25 Meter hin und her oszillierte. Im Wald liefert eine GPS-Spur daher zwar den ungefähren Verlauf, aber nur wenig Wegdetails. Da muss dann die Erinnerung mithelfen: wenn ich noch weiß, dass der Weg ziemlich gerade verlief, muss ich das beim Mappen ausgleichen. Deshalb mach ruhig immer Fotos, die helfen dabei :slight_smile:

–ks

¹ Man muss sich mal klar machen: Verglichen mit dem filigranen Signälchen, das das kleine Gerätchen da mit seinem Behelfsantennchen empfängt, ist ein handelsübliches Kartenhaus geradezu erdbebensicher. Was vom Satelliten an der GPS-Antenne ankommt, ist dermaßen schwach (ein paar Nanowatt), dass es einklich komplett im Rauschen verschwindet. Nur mit raffinierten Methoden (die auf festen Signalstrukturen beruhen) lässt es sich aus dem Rauschen herausheben und muss dann noch gründlich auf Ausreißer gefiltert, nach Plausibilitätskriterien fehlerkorrigiert und in die einzelnen Satelliten (die sich ja alle überlagern) aufgeteilt werden. Dass das überhaupt funktioniert, erstaunt mich immer wieder :slight_smile:
Mehr dazu: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1201071.htm

Danke für die Blumen!

Was das GPS-System und den Umgang mit Trackaufzeichnungen betrifft, ist mir das durchaus bekannt, da ich bei meinen Wanderungen schon seit Jahrzehnten mit einem GPS-Teil rumlaufe. Deshalb nutze ich für den Empfang der GPS-Signale eine externe Antenne, die sich oben auf meinem Rucksack befindet, um einen möglichst ungestörten/unabgeschatteten Empfang zu gewährleisten. Und natürlich mittele ich den Track dann auch graphisch: ich meine, das ist mir gut gelungen, wenn man “meinen” Wegverlauf mit dem auf der offiziellen Karte vergleicht:

Und die OSM-Wiki werde ich mal “bookmarken” :wink:

Ciao

tracker51

Ein weiterer Tracker oder der Weg nochmal hilft da auch. Die Trackpunkte springen zwar immer noch, aber nie gleich, so dass man per Auge (oder Programm) mitteln kann.
Andere hochgeladene Tracks können zusätzlich hilfreich sein. Im Gegensatz zu den Autobahnbündeln sind die im Wald idR dünn gesät, daher ist ein Hochladen von solchen Tracks immer noch sinnvoll.

@tracker51: Kleiner Nachtrag. Wenn ein Weg zugewachsen ist, könnte es sich immer noch lohnen alle von Kreuzschnabel genannten Tags einzutragen und den lifecycle prefix zu nutzen. Z.B.: abandoned:highway=track. IMHO lohnt sich das z.B. bei alten zugewachsenen Grenzwegen der historischen Relevanz wegen, oder um vorzubeugen, dass jemand anders den Weg einfach so ohne Tags einträgt obwohl der Weg unpassierbar ist.

In deinem Fall trifft es anscheinend nicht zu, aber nicht selten kann man auf Satellitenbildern Wege oder Bäche anhand von linienartigen Baumkronenlücken oder Bepflanzungsgrenzen erkennen. Die Gemeindegrenze nördlich deines Weges ist sehr gut auf den BING Satellitenbildern erkennbar. In deinem Wald gibt es viele solcher “Schneisen”. Einige davon könnten noch unbekannte Wege/Pfade sein.

Meiner Erfahrung nach erkennt man Rückeschneisen daran, dass Baumstümpfe mitten auf dem Weg vorhanden sind, dass sie im Vergleich zu normalen Wegen deutlich schmaler sind, dass die Bäume links und rechts des Weges eher keine gerade Linie bilden, und dass der Boden niemals verdichtet und begradigt Wurde.

Hallo,

ich habe bei mir in der Gegend solche Wege auch schon öfter gemappt (anfangs mit wenigen, mittlerweile mit mehr z.Bsp. den von Kreuzschnabel angeführten tags).
In letzter Zeit bin ich aber immer unschlüssiger ob ich solche, kaum erkennbare Wege, weiterhin eintragen soll.

Mir ist es in letzter Zeit, wenn ich mit der Familie oder Freunden in unbekannten Gebieten unterwegs war schon öfter passiert, dass ich großspurig erzählt habe “dahinten geht ein Weg entlang da können wir durchlaufen”.
Wenn’s dann durch teilweise zugewachsene fast nicht erkennbare Wege ging, konnte ich mir immer anhören was ich da für ein Mist erzählt habe.

Auf den OSM-Karten erkennt man halt nicht so ohne weiteres, ob der Weg gut oder nicht so gut begehbar ist, auch wenn er vollständig mit allen Tags erfasst ist.

Ein Argument für das Eintragen ist der von lukie80 angeführte Aspekt, den Weg einzutragen und auf ‘abandoned’ zu setzen damit er nicht von anderen einfach nur als Track ohne Zusätze gemappt wird.
Das passiert oft durch das Abpinseln von den uns erlaubten Karten (z.Bsp. Maps4BW) durch Sessel Mapper die einfach alles Eintragen was da drin ist (und dann nur mit hw=track und sonst nichts).

Gruß
Christoph

ich trage alle Wege ein die ich im Wald finde. Auch solche fast zugewachsenen wie in den Beispielfotos.
Die bekommen dann ein track=grade4 oder grade5, je nachdem.

Wenn ein Renderer das dann nicht darstellt ist das sein Problem, bzw dein Problem wenn du Karten verwendest in denen das nicht dargestellt wird.

Na ja, auf den Karten die ich verwende sehe ich schon ob es ein path oder track ist.
Auch die unterschiedlichen tracktypen werden dargestellt.

Wie ich schon geschrieben habe, sieht man aber nicht, ob der Weg halbwegs gut begehbar ist oder ob ich ein Buschmesse benötige um mir eine Schneise zu schlagen :smiley:

Für (saisonal) zugewachsen gibt es m.W.n. noch keine Tags. Aber folgendes würde schon mal - wie von Kreuzschnabel schon angeführt - für solche Wege weiterhelfen:


highway=track oder path
tracktype=grade5 // vergebe ich nur für die schlimmsten Wege/Pfade mit weichem oder bewachsenen Untergrund
surface=grass oder ground //je nachdem ob zugewachsen oder von Wildschweinen durchwühlter Boden mit einer Blätterschicht
smoothness=horrible // da kommt nur noch ein Jeep durch, sogar Mountainbikes wollen da nicht durch
trail_visibility = bad // falls der Verlauf schwer zu erkennen ist

Aber wenn Sträucher und Hartholz das Vorwärtskommen ohne Machete/Gartenschere verhindern, dann:


abandoned:highway=track oder path
tracktype=grade5
surface=grass oder ground
smoothness=impassable
trail_visibility = bad

Was die OSM Karten angeht empfehle ich die App OSMAND. Dort kann man sich unter “Karte Konfigurieren (Globus Symbol) → Details → Straßenoberfläche, Straßenqualität” die smoothness und surface anzeigen lassen. Wenn mann dann einen gepunkteten (tracktype=grade5), grünen/braunen (surface=grass/ground) und tiefroten (smoothness=very_bad/horrible) Weg erkennt, weiß man, dass man da nicht durch will. :smiley:

Für Trailrunner ist es durchaus interessant auch schwierige Wege in OSM aufgenommen zu haben. Und solche Wege sind durchaus je nach Jahreszeit unterschiedlich zu belaufen. Im Januar kann man als Trailrunner Wege mit grade5 laufen, die man im Juni meiden sollte, weil sie dann mit Brennnesseln und Brombeeren überwachsen sind. Allerdings würde ich mir nocn ein zusätzliches Attribut für die Oberfläche wünschen. Ein Brombeer-Brennesselgestrüp stellt für einen Traktor z.B. kein Hinderniss dar und man kann aus diesem Bewuchs nicht schließen, dass der Weg “abandonned” ist. Und wie gesagt ist ein solcher Weg im Winter auch für Trailrunner interessant, die ja gerne abseits der “Forstautobahnen” unterwegs sind.
Brombeer-Brennesselbewuchs mit suface=ground oder surface=grass zu bezeichnen, finde ich unbefriedigend. Den Unterschied haben meine Beine leider schon öfter zu spüren bekommen.
Etwas anderes ist es, wenn auf einem Weg bereits 1,5m hohe Bäumchen stehen. Daraus könnte man dann schon schließen, dass der Weg “abandonned” ist.
Ich mache übrigens selber manchmal Trailrunning und habe schon bewusst für solche Läufe auch Wege mit grade5 ausgewählt, die ich bei normalen Läufen eher meide.

Ich habe ganz früher auch nicht benutzte Wege eingetragen als grade5 eingetragen. Inzwischen lasse ich das, weil ich mir damit schon mal selbst das Leben schwer gemacht habe (ungenutzte Wege wachsen nämlich immer weiter zu). Jetzt zeichne ich in solchen Fällen nur noch den Linienzug ein und setze “note=Weg zugewachsen und/oder nicht in Benutzung” - für den Fall, dass da mal Luftbildmapper doch noch einen Weg zu erkennen vermeinen. Und wie hier mal jemand schrub: Gelegentlich werden solche Wege für die Holzernte reaktiviert und sind dann wieder für ein paar Jahre für touristische Zwecke nutzbar.

Indizien für “nicht benutzt” sind: Keine Reifenspuren aus dem laufenden Jahr, keine frischen Fußspuren, unbeschädigter hoher Bewuchs.

Es ist extrem ärgerlich, wenn man unter Zeitdruck zum Bf/Auto/whatever will und ein vermeintlicher Weg “im Wege” ist, gerne auch mit Brombeeren und schulterhohen Brennesseln. Mein Grundsatz: In OSM sind vielleicht nicht alle Wege drin - aber alle Wege, die drin sind, sollten auch existieren.

Hi,

ich möchte mich zu diesem Thema noch einmal zu Wort melden, auch zu Beratungszwecken.

Ich war heute zufällig nochmals in der Gegend, allerdings mit dem Fahrrad, und habe die Gelegenheit genutzt, den genauen Ort der “Wegqualitätsänderung” zu dokumentieren. Gleichzeitig habe ich das bisher undokumentierte Wegstück ab dem “Wegpunkt” 1 aus dem Ausgangsposting “GPS-getrackt” und - samt “Waldwiese” - in der OSM-Karte eingezeichnet. Hier ein paar Fotos:





Den Weg vom “Wegpunkt” 0 bis zur Waldwiese konnte ich absolut unproblematisch mit meinem 28er Trekkingrad befahren. Wie würdet Ihr Fachleute die Wegqualität spezifizieren.

Ich habe nämlich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und den vom “Wegpunkt” 0 aus nach Osten führenden Waldweg - ebenfalls unproblematisch - erradelt und dabei “GPS-getrackt”. Und dieser Weg entsprach hinsichtlich der Qualität dem vom “Wegpunkt” 0 bis zur Waldwiese.

Über Experteneinschätzungen würde sich freuen und dankt dafür im voraus

tracker51

Danke für die Info’, das kannte ich nicht. Gibt es für die Farben irgendwo so eine Art Legende?

In OsmAnd: Sandwichmenü → Hilfe → Kartenlegende.
Sooo extrem gut versteckt find ich das jetzt nicht :stuck_out_tongue:

–ks

Ob ich ein “Fachleut” bin oder nicht, lasse ich mal dahingestellt.
Ich äußere trotzdem mal, wie ich es handhabe.
Es gibt mehrere Attribute, mit denen ein Weg beschrieben wird:

  1. tracktype: Anhand der Fotos lässt sich nicht erkennen, ob es sich um tracktype=grade4 oder tracktype=grade5 handelt nach der Definition in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:tracktype - also handelt es sich um einen kaum oder gar nicht befestigten Weg. Aber auch vor Ort ist das oft kaum erkennbar. Ist unter einer dünnen Matsch- und Bewuchsschicht der Weg mit Schotter befestigt? Oder handelt es sich um einen glatten, festen Weg, der aber einfach nur aus der anstehenden Erde besteht? Einen recht glatten, fest wirkenden Weg, der nicht zugewachsen ist wie der auf dem Foto abgebildete Weg zur Waldwiese trage ich daher in der Regel mit tracktype=grade4 - hätte er tiefe Fahrspuren oder erkennbare große Matschlöcher würde ich daraus auf tracktype=grade5 schließen.

  2. surface: Den gezeichneten Weg würde ich mit surface=ground klassifzieren. Aber auch hier ist eine Einordnung selbst vor Ort schwierig. Verbirgt sich unter Grasbewuchs eine dicke Schotterschicht? Verdeckt eine dünne Laub- und Humusschicht einen asphaltierten Weg? Wie klassifiziert man einen Weg, der stellenweise mit Schotter befestigt wurde oder wie einen Weg, der nur teilweise bewachsen ist? Ich trage bei einem solchen Weg den surface-Typ ein, der überwiegt. Wobei für mich der Surface in den Fahrspuren gewichtiger zählt als der auf dem Mittelstreifen. Auch wenn ein typischer geschotterter Feldweg mit Grasbewuchs auf dem Mittelstreifen rein Flächenmäßig nur zu 50% surface=compacted und zu 50% surface=grass ist, trage ich dort surface=compacted ein, da man ja mit Fahrzeugen und zu Fuß in der Regel die Fahrspuren nutzt und zudem ich davon ausgehe, dass der Feldweg auch zwischen den Fahrspuren unter dem Gras geschottert ist. Etwas anderes ist es, wenn ein Weg zwar komplett geschottert ist, aber über die ganze Breite grasbewachsen. Das ist dann für mich surface=grass. Ich würde mir hier aber noch weitere Möglichkeiten der Auswahl wünschen wie survace=scrub (im Sinne des deutschen Gestrüpps, nicht im Sinn von Gebüsch oder etwas Anderes in der Richtung, da Gras- und Brennessel- oder Brombeerbewuchs schon für Radfahrer und Fußgänger einen Unterschied machen, wobei es für einen Traktor oder einen Geländewagen kaum einen Unterschied darstellt, ob er durch Hohes Gras oder durch hohe Brennessen fährt oder über Brombeerranken.

  3. smoothness https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:smoothness : Beim iD kann man das passende smoothness-Attribut bequem aus einer Auswahlliste heraussuchen, in der sich sogar die Kriterien aus dem Wiki in Kurzform angezeigt bekommt. Aber mein Problem ist, dass bei smoothness sich einige Kriterien auf Fußgänger, einige auf zweispurige Fahrzeuge und einige auf einspurige Fahrzeuge beziehen. Den gezeigten Weg zur Waldwiese würde ich als smoothness=intermediate eintragen, den abzweigenden Weg als smoothness=horrible - wohl wissend, dass smoothness auch von der Jahreszeit abhängt (im Winter relativ eben und gut passierbar, im Sommer mit Brombeeren und Brennesseln überwachsen oder nach Einsatz von Forstmaschinen tief durchfurcht und kaum passierbar) Vielleicht wäre es sinnvoll, bei smoothness zwischen Fußgänger, Zweirad und Mehrspurigen Fahrzeugen zu unterscheiden nach Art von foot:smootness=…?

  4. trail_visibilty: Dieses Attribut ist für Highway=track nicht vorgesehen. An manchen Stellen wäre es aber durchaus angebracht. Ein unbefestigter Waldweg, der gut sichtbar und ohne größere Hindernisse durch einen Wald führt ist im Bereich einer Lichtung mit mannshohem Gras oder mit Brombeeren überwuchert und dadurch nur noch schwer von dem umliegenden Bewuchs zu unterscheiden. Hier wäre eine ein Attribut durchaus sinnvoll, dass für diesen Bereich deutlich macht, dass der Weg nur schwer erkennbar ist.

Ich möchte in diesem Zusammenhang hier ein klares Lob für den iD-Editor aussprechen. Dieser zeigt je nach Auswahl des Grundtyps eines Objektes (z.B. highway=track, highway=path, … die wichtigsten Zusatzattribute als Auswahllisten an, also bei highwy=track gleich auch tracktype, surface und smoothness, bei highway=path auch gleich trailvisibility… und regt dadurch dazu an, einen solchen Weg durch Auswahl weiterer Attribute näher zu klassifizieren.

@ Galbinus: Dir, aber auch noch einmal allen anderen “Beratern”, möchte ich für die Hinweise danken. Habe also “grade 4” und “intermediate” eingetragen.

Mit besten Grüßen

tracker51