Wege in Parks etc.

Im nächste “richtigen” Winter müssten dann aber verdammt viel footways, cycleways, paths … zu service umgetaggt werden, weil ja auch die hoffentlich dann eingesetzten Räumfahrzeuge zum Räumen der Radwege etc. ja berechtigte Fahrzeuge zur Wartung des Weges sind …
Ergo: Quark …

Ok. überredet, wir taggen schon diesen Sommer alle Rad- und Gehwege um, schließlich hat bestimmt schon auf JEDEM Rad- oder Gehweg irgendwann mal ein Krankenwagen, Polizeiauto, … geparkt im heldenhaften Einsatz (oder nur zum Brötchenholen in der Pause …)

Eben! :smiley:

Das war ja schon mein Reden in einem anderen Faden, wo es um Radwege mit “landw. Verkehr frei” ging.
Die reine Befahrbarkeit kann kein Maßstab sein. Egal ob nur der Parkgärtner oder der Bauer: Es bleibt in erster Linie ein Geh-/Radweg. Dafür ist er laut Schild/Grünflächensatzung/Zooordnung/… gedacht …

Hallo Mueck,
es ist schon ein Unterschied ob ein Weg durch 2-spurige Fahrzeuge befahren werden könnte oder ob solche Wege auch täglich durch 2-spurige Fahrzeuge befahren werden, oder ?

highway=path, foot=yes, bicycle=no/yes, width=3, surface=..., smoothness=...

Ein Rettungsfahrzeug fährt ja nicht immer zum Retten durch die Gegend. Wenn mit Sonderrechten unterwegs, bedarf es das Schild eher nicht, aber wenn ohne unterwegs, darf das Rettungsfahrzeug dann trotzdem durch. Hier so ein Fall bei uns: Die Straße ist mit Zeichen 245 (Busspur) ausgeschildert mit Zusatzzeichen Kranken- und Einsatzfahrzeuge frei (oder so ähnlich, aus dem Gedächtnis). Bin da schon selbst liegend durchtransportiert worden, ohne dass wir mit Sirene oder Blaulicht unterwegs waren, und war froh, dass wir nicht den Umweg zur Klinik gefahren sind.

Man kann auch, prädestiniert sind Zoo und Freizeitpark, die vielen weitläufigen, unterschiedlich breite, teilweise Platzartigen und geschwungen Fußwege auch so taggen wie im Kölner Zoo, natürlich inbegriffen der highway=tag für die Navigation. Das passt, wenn alles einheitlich ist und man ein gutes Sat-Bild als layer hat. In Freizeitparks gibt es Regionen, die man auch so taggen könnte, wiederum andere, wo man viel kombinieren muss. Beim Beispiel Panoramapark konnte man die nördlichen Attraktionen ähnlich dem des Kölner Zoos mappen (hat sich noch keiner getraut im Sauerland), obwohl der Wildpark sowohl track wie auch service-Wege hat (Nur für Personal). Hier fährt auch der Touristen-Shuttle-Traktor. Also am besten, man besucht das Objekt, macht ganz viele Fotos und Paper-mapping und entscheidet sich für jeden Weg neu. Einen größeren Park muss man dann wohl intensiv oder mehrfach besuchen. In einem Freilichtmuseum hält man sich zurück, tagt nur Fußwege und tracks, ggf service (als access=private).

Nur als Hinweis:

Zumindest im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen gibt es das. Diese Fläche zwischen dem Wegkreuz (Nordwesten), dem Steigengasthof (Osten) und der Stelle, an der Mapnik das Museums-Symbol darstellt, ist eine bewirtschaftete Ackerfläche … Und auch die Wiesen und Streuobstwiesen innerhalb des Geländes werden bewirtschaftet.

Tatsächlich könnte/sollte/müsste mMn zumindest dieser Weg und seine östliche Fortsetzung bis zur Herdgasse als hw=track getaggt werden – ist befahrbar, wird befahren und zwar m.W. auch von den Landwirten aus dem Dorf Wackershofen, da der Weg als Verbindung zwischen dem Dorf, dem Wald und den westlich des Museums gelegenen Wiesen dient. Deshalb würde ich dem Kollegen, der sie in hw=footway geändert hat, hier ausnahmsweise mal widersprechen :wink:

Edit:
Einig sind wir uns ja sicher, dass wir Inseln vermeiden sollten, sprich, hw=tracks o.Ä., die nur über Fußwege erreichbar sind. Folgende Wege im genannten Freilandmuseum sind noch hw=track ohne geeigneten Anschluss:
https://www.openstreetmap.org/way/41444645
https://www.openstreetmap.org/way/41684305
https://www.openstreetmap.org/way/515298866
https://www.openstreetmap.org/way/166099478
https://www.openstreetmap.org/way/516823106

Was machen wir damit? Ich würde sie ja so lassen und eher einige der Erschließungswege ebenfalls als hw=track taggen (siehe oben: sie werden tatsächlich auch von der Landwirtschaft genutzt). Aber wenn die Mehrheit hier für hw=footway ist, dann sollten wir diese Inseln beseitigen … und ebenfalls footways daraus machen. :wink:

(Zwei weitere, nach Ortskenntnis tatsächlich vollkommen falsche hw=track-Inseln habe ich gleich beseitigt.)

Im Westfälischen Freilichtmuseum gibt es richtig viel landwirtschaftliche Fläche… die auch museal bewirtschaftet werden. Alte Pflanzensorten, alte Technik… https://www.openstreetmap.org/#map=16/51.9190/8.8785

Ein sehr gutes Beispiel!

Vielleicht müssen wir einfach unterscheiden:

  • In Parks, Zoos sowie Freilandmuseen, in denen auf den Wegen zwar ab und zu Gärtner, andere Mitarbeiter sowie (im schlimmsten Falle) Feuerwehr oder Rettungsfahrzeuge fahren, es aber keinen land- bzw. forstwirtschaftlichen Verkehr o.Ä. gibt, können diese Wege (wie hier vielfach vertreten wurde) als hw=footway oder hw=path getaggt werden.

  • In Freilandmuseen, innerhalb deren es tatsächlich land- oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen gibt und/oder durch die Wege führen, die von der örtlichen Land- bzw. Forstwirtschaft zur Durchfahrt genutzt werden, können diese Wege als hw=track bzw. in besonderen Fällen als hw=service getaggt werden.

Wie wäre es mit diesem Kompromiss? Das würde heißen: Im klassischen Park oder Zoo gibt es nur hw=path/footway. Dagegen sind im Westfälischen Freilichtmuseum die vielen hw=track absolut richtig, und auch in meinem Beispiel (Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen) könnte/sollte ein Teil der (vor einiger Zeit in hw=footway umgetaggten) Feldwege wieder als hw=track getaggt werden.

Edit:
Fehlenden Satzteil ergänzt.

Gefällt mir.

Ich würde, gerade in Zoos und Freizeitparks, eher highway=pedestarian verwenden. Auch wenn man kein Micromapping betreibt, passt zumindest die Wikibeschreibung von highway=pedestarian am besten zu diesen Orten und der Wegnutzung.

M.E. ist es günstig sich für die “vorgesehen” Nutzung/Bedeutung highway zu entscheiden. Wir mappen auch eine S-Straße nicht unbedingt als tertiary.

Stimmt, eine wichtige Ergänzung. Danke!

Wiki:DE:

Damit wäre Chrysopras, PT-53s, Muecks und Kreuzschnabels Meinung gestützt, wenn man zusätzlich annimmt, dass es auch ausreichend ist, dass die Primärnutzung zu mindestens 99% durch die 3 Gruppen erfolgt. Oops, dann muss ich bei mir viele Tracks zu einem path zurücktaggen. Habe das fett markierte damals überlesen.

Macht aber Sinn, auf Kosten eines Widerspruchs: Ein Path in der Stadt (Nutzung ausschlaggebend) ist nicht path auf dem Land (breite Ausschlaggebend bei Nutzung meistens motor_vehicle=agricultural/forestry).

“[…] is often better […]” ist nun aber auch keine besonders scharfe Formulierung. Jetzt mal außerhalb des Park-Kontexts kommt es da meiner Meinung nach sehr auf den Einzelfall an. So habe ich z.B. diese ehemalige Zufahrt zum Wilhelmplatz in Kiel, die inzwischen mit Pollern abgesperrt ist, dennoch als “service” getaggt. Nur, weil ein für Autos gebauter Weg umgewidmet wird, ist der nicht plötzlich das gleiche wie ein Trampelpfad. Trampelpfade, die auf den Wilhelmplatz führen, gibt es nämlich einige (noch nicht gemappt bisher) und das sollte durchaus differenziert werden, auch in Bezug auf das Rendering.

@Discostu36: Stimmt, guter Einzelfall. Wobei die Hauptkarte immerhin zwischen Trampelpfad (hw=path, foot=yes, bicycle=yes) und Kombiweg (hw=path, foot=designated, bicycle=designated) unterscheidet.

Eigentlich kein Stadt-Land-Problem, sondern eine Frage des Ausbauzustands und ggfs. der Beschilderung.

Ungeschickt. So sieht man beim flüchtigen Blick auf die Karte nicht, dass man da mit dem Auto nicht durchkommt.
Pfosten sind ja auch eine Art Verkehrszeichen, die das designated auf foot und bicycle beschränken.

Definiere „die Karte“ :wink: OsmAnd kann AFAIK Zugangsbeschränkungen grafisch darstellen.

Aber ich persönlich würde einen zum Rad- und Fußweg umgewidmeten Zufahrtsweg auch hw=path taggen. Das steht ja nicht nur für „Trampelpfad“.

–ks

Das sehe ich nicht so. Es gibt genügend ways mind. als service, die mit umklappbarenn oder versenkbaren Pollern/Pfosten versehen eben nicht automatisch nur für Fußgänger und Radfahrer freigeben. Gibt da noch genug andere access-Möglichkeiten. Ich denke da an private Zufahrten, Feuerwehrzufahrt, Liederverkehr, ÖPNV

Der Mammi

Ich muss dazu sagen, dass das kein Rad- und Fußweg im Sinne von “designated” ist. Aber da passen halt nur Rad- und Fußgänger zwischen den Pollern durch.

Ich finde die Poller im Rendering schon recht offensichtlich…

Im Nachbarthread bist du der Meinung, dass man für landwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Fußwege als Path mappen sollte. Da sieht man bei einem flüchtigen Blick auf die Karte dann auch nicht, dass man da auch mit seinem Trecker durchpasst und -darf.

Das Hauptproblem bei diesen Themen ist, dass die Highway-Tags zwei Dinge miteinander vermischen: 1. Wie ist dieser Weg ausgebaut (diese Bedeutung wird durch das Rendering in unterschiedlichen Breiten besonders in den Vordergrund gehoben) und 2. Wer darf diesen Weg benutzen.

Extremer (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag: Highway-Tags abschaffen. Width und surface für das Rendering, Access für die Widmung.

Ich werf mal in die Runde, dass Poller in der Praxis von Mopeds und Motorrädern umfahren werden können.