JOSM Plugin: AustriaAdressHelper

Das Wort verhindern war wohl schlecht gewählt von mir. Besser: erschweren.
Ich sehe nur die Möglichkeit (jetzt noch), dass in den Einstellungen des JOSM/des Plug-Ins ein “opt-out” von dieser Prüfung geschaffen wird.

Der Sinn der Erweiterung war ja, dass man nicht unreflektiert auf mehreren Gebäuden gleichzeitig die gleiche Adresse einarbeitet. Nicht mehr und nicht weniger. Ergo wird das Plug-In auch nicht alle anderen von dir genannten Aspekte lösen.
ich sehe auch in nahe gelegenen Ausland, dass es in SLO sehr viele doppelte Adressen gibt. Aber nochmals, deine geschriebene Abfrage ist super, weil sie eine Kontrolle in ex-post ermöglicht (wenn schon die Duplikate vorhanden sind).
Der jetzige Adresshelper soll ex-ante verhindern, dass das flächendeckend passiert.
Eine ganz andere Herangehensweise.

Eben leider nicht, du kannst nach wie vor ex-ante Adressen erzeugen, die Prüfung funktioniert in adresslosen Regionen nicht.
Aber du schleppst nun die lahme Abfrage mit dir herum.
Der Mehrwert Deiner Initiative ist sehr gering, aber der Schaden eine sehr lahme App.

Übrigens ich bin nun in Kärnten auch auf diese IceAgeMike gestoßen, ich verstehe Deinen Frust, aber du hättest auch mich fragen können. JOSM beinhaltet genügend Werkzeuge um solche Probleme auch ganz simpel zu lösen.

Ich dachte, die Prüfung findet immer statt.
Da hast du gewiß recht, der Mehrwert ist in diesem Fall nur dann gegeben, wenn die Adresse schon vorhanden ist und man mit dem adresshelper versucht, diese zu ergänzen. Sie funktioniert in der Tat langsamer als die vorige, wenngleich ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich dzt. kaum bis keine Adressen einarbeite (mehr).
Natürlcih, wenn man solche PRobleme mit dem JOSM und einer overpassabfrage rasch ein den Griff bekommt - wobei das schon eine Sache für Fortgeschrittene ist - dann ist es aus Performance-Gründen klar der dauerhaften Prüfung aus meiner Sicht vorzuziehen.
Zu bedenken ist nur: die Anforderungen an das Plug-In sind eben verschieden, vom Profimapper wie du mit zig Tausend Adressen bis hin zum Casual Mapper, mit vielleicht 3 Duzend insgesamt. Klar, ein Problem. Eine Option, wie ich es auch vorgeschlagen habe (Opt. out der Prüfung in den Einstellungen) würde hier wohl beide Ansprüche gut abbilden.

Danke für die Unterstützung:

  • Es ist also ein in den Grundeinstellungen wählbares OptOut von der neuen Adressprüfung gewünscht
  • Mit der Installation der App, fände ich es sinnvoll dass zwingend das vom User Luzandro angeregte Style Coloured_Streets mit installiert wird.
  • Eine Josm integrierte Validator Prüfung auf doppelte Adressen wäre vor dem hochladen hilfreich
  • Eine zweite Tastenkombination welche einen neuen Addressnode setzt, wäre zum finden von Adresspunkten nützlich.
  • Vielleicht wäre auch ein auf das Plugin optimierter Hintergrundbild TMS möglich

Zustimmung, das wäre immer fein.

Kurzes Gedankenspiel, was wäre wenn man die Adressdaten als zB CSV oder XLS File hätte, und so jeden Ort/Stadt als ordentlichen Import durchführt, die Punkt müssen “nur” noch auf den richtigen Platz geschoben werden, dabei wird auch auch gleich Plausibilität,Lage und evt Duplikate kontrolliert. Geht wsl auch schneller als 1000x mal die selbe Taste in einem “gelegentlich Adressen hinzufüge Tool” zu drücken…

Das ist nun komplex,
mir fehlen die Hintergründe unter welchem Aspekt uns das BEV Zugriff auf deren Adressbasis gewährt.
Künftige Mechanismen für einen ordentlichen Import, sollten auch regelmäßiges einspielen und überprüfen, neuer BEV Adress- Relais ermöglichen.

Grundsätzlich spiegelt der BEV Satz den Stand an amtlichen Adressen wieder. Wie aber bereits JM82 festgestellt hat, sind auch amtliche Daten unzuverlässig. Vor allem berücksichtigen solche in der Natur bereits abgerissene Gebäude nicht. Solche Adressen bleiben oft jahrelang als Geisteradressen aktiv. Wenn nun jemand aus einer Naturbestandserhebung festgestellt hat, eine Adresse sei nicht mehr existent. Ist es für diesen sehr frustrierend wenn das nächste Basemap Update, solche Adressen in OSM wieder reaktiviert.

Eine weitere Verschränkung zwischen OSM und BEV ist daher nur per OSM Arbeitsgruppe mit BEV Beteiligung sinnvoll, welche Schnittstellen und Arbeitsabläufe genau definiert.

  • Mir ist bewusst, dass die wenigen OSM User es kaum schaffen werden, die OSM Adressbasis geschäftsfähig zu halten.
  • OSM hat die Fähigkeit wenigstens punktuell zur überragenden Aktualität, das dürfen wir nicht aufgeben.
  • Das Problem ist, unser BEV ist nur Verwalter der Adressen, Herr der Adressen sind aber die Gemeinden. Daher müsste ein aus OSM Daten gewonnenes Feedback System, zurück an den Schreibtisch der Gemeindebauämter gelangen. Ich könnte mir schon vorstellen dass der Statistik Austria Verortungsclient künftig den Gemeinden eine zu lösende Monatsaufgabe stellt.

Ein Problem dabei ist - wie ich im Emailverkehr mit manchen Gemeinden feststellen musste: diese “Geisteradressen” bleiben mitunter aktiv! Auch wenn das Gebäude abgerissen ist, so heißt das umgekehrt nicht, dass die Adresse/Hausnummer in der Gemeinde verschwindet.
Ebenso ist möglich - habe ich in der Gde. Klöch erlebt - dass Adressen/Hausnummer vergeben worden sind (vor 10 und mehr Jahren), es wurde aber nie drauf gebaut. Weil, erstere wieder bei der Baubewilligung offenbar erteilt. Jetzt hat die Gde. jahrelang diese “Datenleiche” mitgeschleppt und natürlich waren diese Hausnummer in basemap und allen sonstigen Karten vorhanden. De facto hat es aber die Adresse physisch nie gegeben, weil auf dem besagten Grundstücken nie ein Haus stand.
Erst durch meine Urgenz im Rahmen “unklarer Hausnummern” in der jeweiligen Gemeinde kam das zum Vorschein.
Es wird aber auf AUT gesehen kein Einzelfall sein. Umso wichtiger ist eben, dass die Gemeinden aktives Feedback zu ihren eigenen Adressbeständen bekommen. Wenn man nur in OSM/JOSM (wo auch immer) unkritisch einfach die Adressen übernimmt, wird dieser Bestand einfach nicht besser/korrekter.

Moeglicherweise passt es am Besten hier:

Leider ist der AddressHelper jetzt wirklich recht langsam geworden. Was kann man jetzt tun? Downgraden moechte ich eigentlich auch nicht. Aber Adressmappen ist im Moment schwierig… :frowning:

Ich unterstelle den Beteiligten nur positives.
Zurück kann nur temporär helfen.
Machen wir die App doch gemeinsam… besser.

  • Zum einen auf GitHub, wo der Entwickler regelmäßig liest, ein Issue erstellen.

  • Zum anderen evt überdenken ob AdressHelper das richtige Tool für (Massen-)Imports ist, ich weis jetzt nicht wie du es verwendest.

Für das gelegentliche hinzufügen von Adressen finde ich es ganz gut, überhaupt wenn schon Adressen vorhanden sind, für ganze Landstriche/Städte etc ist es natürlich nix, aber da war es davor auch schon wenig effizient.

Warum bitte Massenimport, nur Top User http://osmstats.neis-one.org/?item=countries&country=Austria verbringen viele Stunden je Woche vor dem Computer. Gelegenheitsuser eben nur wenige Stunden. Beide Edits unterscheiden sich in Nichts.

Von der BEV uns zur Verfügung gestellte Adressen, sind für einen maschinellen Import in OSM inkompatibel, erst das verschieben der Adressen in den Gebäudeumriss macht aus BEV Zutrittpunkt Adressen, OSM Adressen.

Ob das nun in Adressleeren Landschaften stattfindet, oder zum Füllen von Adresslücken macht keinen Unterschied.

Daher, die App AustriaAddressHelper ist ein Hilfsmittel, genauso wie der Editor JOSM ein Hilfsmittel ist.

Da hast du schon recht und mich, glaub ich, falsch verstanden. Wenn ganze Bundesländer damit in quasi ein paar Sitzungen “befüllt” werden, dann ist das für mich ein (“Massen”) Import (ein halb automatischer).

Wenn man mal ein paar Adresslücken schließt in einem Dorf/Stadt etc sind die paar Sekunden egal, sie werden nicht mal auffallen, wenn man aber großflächig damit arbeitet beginnt es zu “nerven”. Daher-> Vielleicht ist AdressHelper gar nicht das Tool für den Job (Job=ganze Städte in einer Sitzung) damit zu “befüllen”. Aber das habe ich auch schon ganz ganz ganz ganz am Anfang einer AdressHelper Diskussion angesprochen.

Das war kein Angriff gegen deine/euer Arbeit, nur eine Anmerkung und Denkanstoß ob ihr überhaupt das richtige Tool nützt.

EDIT: ein Wort entfernt und einmal Formulierung geändert

Das Problem ist derzeit, dass der AddressHelper auf einen zweiten Server fuer die Overpass-Abfrage angewiesen ist und es so teilweise zu sekundenlangen Delays kommt. Wie lange es dauert duerfte wohl auch von der Auslastung des Overpass-Servers ankommen.

Ich mache keinen “klassischen” Import, weil ich jede einzelne Adresse pruefe:

  1. Ueber Basemap.at
  2. Ueber Basemap.at Orthofoto
  3. Ueber die Edithistory, falls das Gebaeude ohne (oder mit falscher) Adresse existert.

und 4) halte ich mich an die Vorgaben im Wiki.

Ich habe mich ja selbst fuer eine Kontrollabfrage im AddressHelper ausgesprochen, aber nicht bedacht, dass es zu solchen Auswirkungen bei der Performance zu kommt: Mich stoert das jetzt leider beim Editieren.

Ich habe mich nun bereits wirklich sehr viele Stunden mit dem AddressHelper beschäftigt, und bin hierbei noch am ehesten in Vorarlberg auf überzeugende BEV Adressen gestossen. Wir schaffen also mittels AddressHelper neue Werte. Für das Bundesland Kärnten schätze ich werde ich als Einzelperson für die Adresserfassung ca 6 Monate benötigen, das ist auf Österreich ungelegt ein starkes Zeichen. Ich stelle nun leider immer wieder abwertende Bemerkungen fest, dabei befinden wir uns in einer Lernkurve. Just zu dem Zeitpunkt wo erstmals die Arbeitsweise mit drr App rund lief, begann die Diskussion den AddressHelper abzuwerten. Die App ist wohl unerwartet, zu gut geraten.

Wie gesagt bitte nicht als Angriff auffassen, ich verstehe das Problem. Allerdings empfinde ich es nicht als störend, aber ich bearbeite auch keine 100(Beispielzahl) Adressen am Stück damit. Eine JOSM interne Prüfung ob im Uploadausschnitt Duplikate vorhanden sind wäre auch sehr fein.

Die Daten die das Tool abfragt kann man sich auch als Liste holen, und dann zB ganze Gemeinden in JOSM laden überprüfen und uploaden. Klar das wäre ein “Bilderbuch” Import aber was ist dagegen einzuwenden? Die Daten sollten ja stimmen ist die selbe Quelle wie AdressHelper, wenn man das Schritt für Schritt pro Gemeinde macht, kann man auch die Qualität kontrollieren, ohne X mal die selben Tastenkombinationen zu klicken und Punkte/Gebäude herum zu schieben um die Adresse zu “finden”. Nur als Idee.

Jeder hat sich an die Wiki Regeln zu halten, fraglich ist aber teils wie demokratisch legitimiert diese entstehen, daher meine skepsis gegenüber Talk.

Ich habe genau drei Sekunden benötigt um das Problem der Performance zu erkennen, trotzdem wurde das gnadenlos durchgepeitscht, unklar wer hier entscheidet. Schlussfolgerungen darf jeder selbst ziehen.

Es gibt einen von mir mehrfach beschriebenen und bestens funktionierenden Workflow, dieser wird in der Diskussion hier verschwiegen. Warum?

Ein Grund ist sicher, weil Du hier sehr viel postest und die Leute - naja ich zumindest - lesemuede werden. Gewisse, sich wiederholende Dinge, bzw. Dinge, die mit der Zeit reifen solltest Du in einen Blog auslagern und hier nur mehr den Link posten. Ich waere sogar sehr interessiert Deine Adress-Methode noch einmal durchzulesen, bin aber viel zu faul das hier im Wirrwarr des Forums noch mal zu suchen.

Gibt es doch schon: https://www.openstreetmap.org/user/wiki%20the%20map/diary Muss man nur publik machen.

Gruss
walter

edit: “Abonnemetieren” lässt sich der Blog per RSS auch.

Danke Walter, für den Hinweis auf meinen Blog.

Dass man diesen Workflow überlesen habe ist nun wirklich eine seltsame Ausrede.
Ich befinde mich gerade auf der IFAT in München, und ich darf berichten. OpenStreetMap ist hier Omnipräsent.
Schön dass die Wirtschaft unsere Arbeit derermassen schätzt. Und ich habe hier Geoingormatiker kennen gelernt, welche unsere Daten in Anwendungen Glänzen lassen.