Mehrfach redundante Adressen

Nein, nicht im geringsten das Plug-in. Eher den Anwender des Plug-Ins.
Auch steife Finger erklären aus meiner Sicht nicht das dargelegte Mapping-Verhalten.

Der fragliche User mit Grazer Wurzeln mappt inzwischen wieder in Island, wir müssen uns hier nun weiterhin mit einem diskreditierten AustraAddresshHelper herumschlagen. Lieber JM82, ich verstehe Deine Aufregung, es handelt sich aber um ein simples Problem, welches man mit ein paar einfachenPass Turbo Anfragen lösen kann. Aber du musst nun nicht unbedingt jeden Tag Benzin nachgießen.

Der Laden brennt bereits.
.

Nun, simpel ist es schon, aber vor allem zeitaufwändig. Denn, ich muss manuell die Adressen von den Gebäuden runter löschen, da man hier sehr selektiv vorgehen muss. Diese befinden sich ja mitunter auf Nebengebäuden (Scheunen, Hütten, Landwirtschaftlichen Gebäuden usw.).
Die overpass-turbo Abfrage hilft mir nur, zu den doppelten Einträgen zu gelangen - der Rest ist dann keine Automatisation mehr.
Mir geht es in diesem Zusammenhang in keinster Weise um das Adresshelper Plugin, sondern ausschließlich um die doppelten Adressen.

Du schreibst diese Region war bereits vollständig gemappt. Natürlich kann man mittels Overpass Turbo einen einzelnen User filtern und dessen Adressergänzungen selektiv zurücksetzen.

Ich würde mich an Deiner Stelle nicht so ablenken lassen, und einfach für den Rest hier im Forum um Hilfe bitten.

Beispiel zur Selbsthilfe.
Lade mal eine fragliche Region mit doppelte gemappten Adressen in JOSM,
nun in JOSM strg + f
Als Suchbegriff: user:“IceAgeMike”
und schon bist du ganz nahe am Ziel.

Grüße Wiki The Map

Korrekt, die Adressen waren im Bezirk SO gänzlich erfasst, im angrenzenden Bezirk LB bei über 50%. Regio-OSM funktioniert dzt. nicht, daher kann ich nicht nachschauen.
Ich habe hier im Forum um Hilfe gefragt und User Gppes hat es zu reverten versucht - ohne Erfolg, wie er schrieb. Siehe Posts oben.

Zum JOSM: :stuck_out_tongue: - ich nutze den erst seit kurzem, wie dir bekannt sein dürfte. Daher kenne ich viele Funktionen hier nicht.
Aber leider kommt mit dem Begriff nichts in JOSM, obwohl overpass-turbo klar den Username ausgibt für die Redundanzen.

Also doch kein IceAgeMike, dieser dient also in deiner Region als Metapher für Duplikate. Das Salzburger Flachgau, wo ich bislang noch nie etwas gemappt habe, ist gepflastert mit Duplikaten, noch aus einer Zeit vor dem AddressHelper. Ich befürchte Deine Initiative den Addresshelper mit einem Sperrfilter zu versehen, wird nicht den gewünschten Erfolg liefern. Die Probleme liegen wohl tiefer. Als allererstes musst du Dich vom Gedanken verabschieden, dass du allein für eine gesamte Region verantwortlich bist. Kein Mensch kann jemals allein die ganze Welt Mappen. Auch nicht indem er allen anderen einen Filter verpasst.

Grüße Wiki The Map

Neue OverPassTurbo Abfrage,

Mehrfacheinträge Hausnummern:
Berücksichtig addr:street
Berücksichtig addr:place
Polygone und Nodes
Prüft mehrfach eingetragenes Gewerbe

http://overpass-turbo.eu/s/y55

Bedauerlicherweise schon, siehe bitte unten stehende Links. Habe stichprobenartig aus den genannten Bezirken Bsp. nun gepostet. Bei allen steht der User IceAgeMike als derjenige drinnen, der es zuletzt bearbeitet hat:
https://www.openstreetmap.org/way/327740633 (Änderungskommentar: “updated addresses, road and traffic signs at Pirching”)
https://www.openstreetmap.org/way/333230026 (Änderungskommentar: “updated road, traffic sign and addresses at Stiefing, Stiefingberg, St. Georgen Stiefing, Neudorf”)
https://www.openstreetmap.org/way/327732492 (Änderungskommentar: “updated addresses and road at Oberdorf/ Pirching am Traubenberg”)
Du kannst selbst noch duzende weitere Adressen aufrufen - der User erscheint immer wieder. Gppes hat das zuvor ja schon gecheckt und gepostet hier. Das ist aber nicht der Punkt.

Der Knackpunkt an der Sache - und das ist offenbar noch nicht ganz rüber gekommen in meinen Posts offenbar (oder du, lieber wiki the map möchtest es nicht verstehen) - ist, dass hier sytematisch Duplikate eingearbeitet worden sind. Das sind keine “Versehen” die mal so nebenbei passieren. Und offenbar hat der Adresshelper hier Vorschub geleistet, in dem er bekanntlich die Adresszuordnung vereinfacht. Wie vieles im Leben, können angenehme Dinge auch etwas negatives an sich haben. Weder möchte ich dieses Plug-In sperren noch in Misskredit bringen. Jedoch gibt es offenbar User hinter dem Bildschirm, die die Verantwortung ihres Handelns an den Computer abgeben oder mit den technischen Möglichkeiten überfordert sind.
Natürlich kommen Duplikate hie und da mal vor (habe ich selbst auch von mir ein paar gefunden), besonders, wenn nicht mit dem JOSM gearbeitet wird. Aber, der Kern meiner Argumentation ist nicht, dass ich “perfekte Daten” erzeugen will, sondern solch ein Verhalten ankreide: nochmals zur Erinnerung - die Hausnummern waren in den Gemeinden Pirching am Traubenberg, Kirchbach alle vorhanden (in den übrigen großteils auch) Und dies lenkt vom eigentlichen Problem ab, das ich im Vorsatz/der Mutwilligkeit der Aktion sehe. Nicht im zufälligen Erzeugen von gelegentlichen Redundanzen der Adressen.

Ich bin nicht für die ganze Region verantwortlich und das sehe ich auch nicht so. Das ist nicht mein Gedanken und war es auch nicht/nie. Bedauerlicherweise ist in der Region, wo ich mappe jedoch all die Jahre zuvor echter Stillstand gewesen, das kannst du gerne in OSM nachschauen. Keine Adressen, wenig Gebäude, Infrastruktur so la la, Landschaft bis auf Wälder nicht vorhanden. Kurzum - das berichten mir andere Leute, die ja auch OSM kennen, war OSM schlichtweg unbrauchbar über weite Landstriche, was sich mittlerweile im Bezirk SO deutlich verbessert hat. Unbrauchbar als Wander-/Freizeitkarte, gerade mal als Straßenkarte fürs Auto verwendbar.
Vielmehr finde ich es nur schade und bedauerlich, wenn andere User eine Form von Vandalismus betreiben. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich fehlerfrei arbeite und lade jeden dazu ein, Korrekturen vorzunehmen, wenn er meint, dass etwas falsch (auch von mir) gemappt wurde. Die Daten on OSM sind “open”, ergo kann und soll auch jeder was beitragen der möchte. Dennoch - gerade deiner Argumentation hier im Forum folgend einer “Qualitätskontrolle” in OSM (wie wikipedia), ist es auch notwendig, dass versucht wird, sinnbefreite Aktionen wie diese hier, zu verhindern.

Abschließend noch: Aus meiner Sicht ist nun zum Thema hier alles gesagt.

Hallo JM82, damit das nicht falsch rüberkommt, du machst hier eine hervorragende Arbeit.
Der angesprochene User hat diese Edits, vor längerer Zeit durchgeführt, inzwischen ist er ja in Island aktiv.
Duplikate sind schlimm, schlimmer sind Adresslücken über ganz Österreich verteilt.

Ich möchte nicht dazu aufrufen einfach wild draufloszumappen, wir sind Menschen, und wir Menschen verwenden Werkzeuge.
Mit aus heutiger Sicht, primitiven Werkzeugen wurde seinerzeit der phantastische Petersdom in Rom gebaut. Ein Kunstwerk.
IceAgeMike nun anzuklagen damals schlecht gearbeitet zu haben, bringt uns aus heutiger Sicht nicht weiter.
Wir können immer nur jene Werkzeuge verwenden welche uns gerade zur Verfügung stehen.

Wir waren Säumig in der Dokumentation des Plugins.
Säumig in der Beschreibung eines empfohlenen Arbeitsablaufes, Säumig in der Bereitstellung ergänzender Tools.
Was mich wirklich irritiert hat, dass meine Hilferufe von der Community so lange ignoriert worden sind.

Inzwischen gesammeltes Wissen und Werkzeuge im Umgang mit dem AddressHelper:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=695091#p695091

Hallo wiki the map
Auch in meiner Umgebung (westlicher Teil von Niederösterreich) gibt es viele Adressen Duplikate.
Dabei sind viele von erfahrenen Mapper. Einer davon verwendet seit einiger Zeit nicht mehr das Plugin Addresshelper,
zur Eingabe der Adressen.
Sind jetzt die Duplikate aus einer Fehlbedienung des Plugin entstanden. Bei meinen falschen Adressen war ich mir nicht bewusst
einen Fehler begangen zu haben.
Gruß Leo

Was? Brennen tut gar nichts und JM82 weist nur darauf hin, dass der User damals falsch gearbeitet hat. Ob absichtlich oder unabsichtlich, das sei mal dahin gestellt.

Niemand redet von einem Sperrfilter. Es geht darum, dass man beim Adressen Taggen eine Meldung erhält, wenn eine doppelte Adresse vorliegt. Wenn man das ganze vorher eh schon kontrolliert und nur dort mappt, wo eh keine doppelte Adressen sind, dann bekommt man ja sowieso keine Meldung. Also, ich versteh wirklich nicht, worüber du dich hier aufregst.

Nope. Da bin ich entschieden anderer Meinung. Falsche Daten (da gehören Duplikate dazu) sind viel schlimmer als Adresslücken. Warum? Da sind Adressen, da muss nichts mehr gemacht werden. Alles gut. Wenn keine Adressen da sind, dann muss noch etwas gemacht werden, dadurch beschäftigt sich jemand damit. Kann gut oder schlecht sein.

Es geht darum, aus den vergangenen Ereignissen zu lernen. Und das wird gerade gemacht, es wird etwas eingebaut, womit Duplikate, die man übersehen hat, abgefangen werden und wenn man massenhaft Duplikate einfügen will, dann wird man massiv behindert. Das ist auch gut so, imho.

Tjo, jetzt werden deine Hilferufe gehört und es wird reagiert. Offensichtlich halt nicht unbedingt so, wie von dir erwartet…

Grüße

Hoffentlich nicht Operation gelungen, Patient AddressHelper Tot

Diese Behauptung ist wohl ziemlich absurd, vielfach handelt es sich hier um vorübergehend auf ein Nebengebäude doppelt gesetzte Adressen, jedenfalls in unmittelbarer Nähe zum Hauptobjekt. Das behindert eine Adressverortung per OSM sowie eine Navigation zum Objekt für wenige Tage nur in geringer Weise, hingegen eine einzige fehlende Adresse für OSM einem Totalversagen gleichkommt. Ich habe es in nur zwei Monaten geschafft inklusive Overpass- Prüfung, das Salzburger Pinzgau fast vollständig mit Adressen zu versorgen. Es handelt sich hier um Tausende Adressen, eine verzögerte App, bedeutet tausende Sekunden Verzögerung. Ich glaube nicht dass ich mit einer verzögerten lahme Ente App, diese Geduld aufgebracht hätte. Und in Zukunft aufbringen werde, zumal eine anschließende Overpass- Prüfung samt Bestandsadressen, nur wenige Sekunden benötigt. Es soll bereits Regionen in Österreich geben, in denen User auf die App wieder verzichteten. Das kann nicht unser Ziel sein.

Das ist nun ein großer Irrtum, bestehende Adressen sind oft fehlerhaft gesetzt und Adressen haben die Eigenschaft dass sich diese verändern. Gültig ist jeweils der letzte aktuelle Stand, und dieser liegt im Adresshelper vor. Wenn wir nun wie geplant eine Adressaktualisierung gegen möglicherweise veraltete Bestandsadressen prüfen, dann haben wir ein massives Problem.

Mir ist noch immer nicht klar, wie die APP bereits bestehende Adressfehler aufspüren und auflösen möchte. Hier wird eine Doppelgeleisigkeit eingeführt, welche uns meiner Meinung nach nichts nützt, sondern sehr wahrscheinlich die App unbenutzbar macht.

Der aktuell vorliegende Workflow https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=695091#p695091 ist nun wohl einigen bereits zu gut, nun kommt der Hammer und macht ein paar Dellen rein.

Meiner Meinung nach, ist eine kombinierte Arbeitsweise mit einer OverPass Bereinigungsabfrage die bessere Lösung. Berücksichtigt diese doch auch bereits bestehende Adressfehler.
https://www.openstreetmap.org/user/wiki%20the%20map/diary/43756

Wenn schon, dann sollte der AddRessHelper einen zusätzlichen Tag setzen, der anzeigt dass die Adresse noch zu prüfen ist. Ungeprüfte Adressen kann man so ganz einfach identifizieren und nach einer gewissen Zeit auch löschen.

Wenn das nicht kommt, werde ich bei den von mir auf Fehlerfreiheit geprüften Adressen einen appendix zur Note hinzufügen.
Ungeprüft: at_bev:addr_date=2017-10-01
Geprüft: at_bev:addr_date=2017-10-01_geprüft

Ungeprüfte Adressen mit altem Datum at_bev:addr_date<2017-10-01 werden dann von mir nach dem nächsten BEV Adressrelais gelöscht.

Grüße Johann

Ja, stimmt, darüber lässt sich vortrefflich diskutieren, was besser ist, falsche Daten oder keine Daten. Nach ein paar Infos von emga(?) und ein bisschen nachdenken darüber, bin ich auch eher für lieber weniger korrekte als viele falsche. Aber das gehört nicht in diesen Thread imho.

Hier nimmst du einfach irgendetwas an, was du nicht weisst. Wenn ich das korrekt interpretiere, dann untersuchst du (inzwischen) vorher, ob doppelte Adressen vorhanden sind und arbeitest dann. Und wenn das so ist, dann hast du nichts zu befürchten, da es zu keiner Verzögerung kommen wird. Weil du die doppelten eh nicht dabei haben wirst. (Wie gesagt - in dem Punkt kann ich mich eh täuschen)
Ob der AustrianAdressHelper wirklich langsamer wird, weisst du doch auch gar nicht. Ich auch nicht. Vielleicht der Entwickler auch nicht. Vielleicht testet er das ja und sagt dann selbst “Nö, das prüfen dauert zu lang, wird nicht umgesetzt.”. Das wissen wir nicht.
Und wenn du findest es ist ZU langsam, kannst du auf GitHub ein Issue mit dem Problem erstellen und der Enwickler wird dir womöglich erklären, warum das nicht anders geht. Oder vielleicht gehts doch anders (und/oder schneller).

Aber der Casual User, der hin und wieder mal einen Straßenzug taggt, womöglich in einer Stadt, der wird übersehen, ob irgendwo etwas schon vorhanden ist als POI oder so, der taggt fröhlich seine Straße und bekommt plötzlich da den Hinweis. Wie gesagt, mit einer opt-out (und zwar wirklich opt-out und nicht opt-in) Möglichkeit, warum nicht. Dann kann der Poweruser das ausschalten und weitermachen wie bisher.

Bei allem was gut ist, den letzten Satz von mir kann man wohl als Schnippisch bezeichnen, aber aggressiv bin ich noch lange nicht.

Ich hoffe Regionen wie das Bundesland Salzburg, bis vor wenigen Wochen abseits von Salzburg vielleicht 10% Adressen vorhanden, gehören bald der Geschichte an.

Analysieren wir mal was bei einem Verortungsvorgang genau geschieht.

Wir haben eine bestehende OSM Adressbasis, möglicherweise wie in Stuhfelden veraltet.
Wir haben ein möglichst aktuelles Luftbild.
Wir haben eine Stichtags-Adressbasis, BEV Auszug. Diese Adressen sind für OSM inkompatibel an den Grundstück- Zutrittspunkt verortet.

Diese drei Dinge müssen wir verarbeiten.

In Vorbereitung installieren wir die JOSM Style Erweiterung Coloured Streets, und das Plugin AustraAddressHelper

Zur Prüfung ob eine Adressveränderung vorliegt, laden wir unter Anwendung folgenden JOSM Filters, eine Region

[out:xml][timeout:25][bbox:{{bbox}}];
{{geocodeArea:Austria}}->.searchArea;
(
 node
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  way
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  relation
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
);
(._;>;);
out meta;

Anschließend das basemap.at Ortophoto als Hintergrund laden.
Als weitere Ebene den transparenten Basemap Adress Layer bmapoverlay.

Wir analysieren die nun drei überlagerten Ebenen, und prüfen die vorliegende Situation auf Plausibilität.

Nun stoßen wir auf ein erstes Problem mit dem Addresshelper. Das AddressHelper kann nur einem Objekt eine Adresse hinzufügen. In diesem Modus haben wir aber kein Objekt. Entweder gibt es wirklich keines, oder dieses ist durch den angewandten JOSM Filter ausgeblendet. Der Vorteil in diesem Modus besteht aber darin, dass wir eine bestehende OSM Adresse sicher erkennen können.

Das zweite Problem ist, dass wir durch den transparenten Basemap Adresslayer zwar wissen, dass an einem bestimmten Punkt eine Adresse sein sollte, der unsichtbare AddreessHelper Verortungspunkt liegt aber an einem für uns unbekannten Ort. aus Erfahrung wissen wir, dass wir die AddressHelper Adresse, oft in der Nähe der Hauseinfahrt abholen können. Manchmal liegt diese aber tatsächlich im oder in unmittelbarer Nähe zum Gebäude. Man fischt also mit dem AddressHelper ein bisschen im Trüben.

Zum abholen der Adresse, zuerst einen Node setzten, und anschließend mittels strg shift +a den trigger für den AdHelper betätigen.

Ein Wohngebäude erkennen wir in unseren Breiten üblicherweise am Kamin am Dach. Das Hauptgebäude bei einem Gewerbebetrieb, an vor der Firmenzentrale geparkten Autos und Parkplätzen.

Nun ziehen wir den Adresspunkt in den den jeweiligen Gebäudeumriss.

Die Kirche mal wieder zurück ins Dorf tragen.
Hier geht jeder davon aus das der AddressHelper für Massenimports gemacht wurde, was ja gar nicht seine Funktion ist, sonst würde er mit viel weniger Klicks/Tasten auskommen und überhaupt anders funktionieren, er wurde als Erleichterung gebaut.

Diese Jahr gibt es eine Neubefliegung von Salzburg.

Eine Ersterfassung von Adressen kommt tatsächlich einem Massenimport gleich. Trotzdem ist jeder einzelne Klick mittels AddressHelper ein individuell gesetzter Adresspunkt.

Die Stärke von OpenStreetMap liegt im Zeitrum zwischen Null und drei Jahren nach dem entstehen oder einer Veränderung einer Adresse.
Bzw. dem Erfassen von live Veränderungen. OpenStreetMap versucht die disruptive Schwelle in öffentlicher Wahrnehmung zu meistern. Mit dem bisherigen Adresszustand in Salzburg liegt solches außerhalb jeder Reichweite. Wir erhalten so keinen Userimput, und solcher ist für OSM zum überleben essentiell.

Ein Vergleich im Editieren z.B von SAGIS und OpenStreetMap ist daher nicht zulässig. Die beiden Systeme haben auch völlig unterschiedliche Aufgabenfelder.

Ich finde diese Empfehlung immer ein wenig heikel. Es sollte eigentlich durch den Filter klar sein und du hast es an anderer Stelle schon einmal erwähnt, aber man darf dabei AUSSCHLIESSLICH Address-Nodes anlegen. Wenn man darauf vergisst und bspw. Häuser einzeichnet, die eigentlich schon vorhanden waren, kann das nach dem Hochladen zu einem ziemlichem Chaos führen.
Man sieht auch nicht, ob Straßen oder Wege vorhanden sind, einen Namen haben bzw. ob dieser mit den Adressen übereinstimmt. Auch POIs ohne Adresse sieht man damit nicht und diese bleiben somit weiterhin ohne Adresse. Ich stimme emga zu, der Address Helper ist nicht für einen großflächigen Massenimport gedacht, sondern für einen gewissenhaften manuellen Vorgang, wo einem neben suspekten Daten aus dem Import auch andere Fehler in der Gegend auffallen.
Bei den vollständigen Daten sind sicher viele dabei, die einen auf dieser Ebene nicht interessieren und welche die Übersicht und die Performance beeinträchtigen, aber die Overpass-API Abfrage in dieser Form finde ich nur bedingt empfehlenswert.

Ehrlich gesagt finde ich es etwas skurril, wenn du bei deinem sehr individuellen Vorgehen mit der selektiven Datenabfrage zuerst Objekte gezielt nicht herunter lädst und anschließend beim Addresshelper bemängelst, dass diese nicht vorhanden sind. Abgesehen davon, dass man das diesem ja wohl schwer anlasten kann, kannst du die Gebäude ohne Adresse ja auch herunterladen, wenn du das als Problem ansiehst. Also hier mit highways und buildings (wobei ich von allen anderen Änderungen als Adressen dennoch absehen würde, um nicht irgendwelche unbedachten Auswirkungen auf nicht sichtbare Daten zu bekommen. Auch das POI-Problem gibt es weiterhin):


[out:xml][timeout:25][bbox:{{bbox}}];
(
 node["addr:housenumber"];
 way["addr:housenumber"];
 way[highway];
 way[building];
 relation["addr:housenumber"];
 relation[building];
);
(._;>;);
out meta;

Du kannst dir über regio-osm einen Import-Layer mit den fehlenden BEV-Adressen holen und zur Orientierung in den Hintergrund legen, oder bestimmte Bereiche selektiv in deinen eigentlichen Daten-Layer kopieren. Die Daten dort sind nicht ganz aktuell und damit unterscheidet sich tlw. die Position, aber du kannst Thomas Konrad bitten, die neuen Daten zu importieren, wo wieder die Gebäudeposition bevorzugt wird, dann sollten die vermutlich wieder weitgehend gleich sein, abgesehen von tatsächlichen Änderungen seit Ende 2016.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob sich OpenStreetMap einen weiteren Verzug in Adressvervollständigung noch leisten kann.
Private Anbieter wie Goolge dominieren den Markt, und werden mit jedem Monat noch besser. Am Horizont erscheinen bereits die Automobilfirmen. Autonomes fahren wird uns Mapper wenn wir nicht bald brauchbares liefern, mittels Laserscanning und aus dem Verkehr gewonnenen KFZ-Bewegungsdaten rechts überholen.

Mit der von mir beschriebenen Vorgangsweise habe ich es geschafft, in nur 1,5 Monaten das gesamte Pinzgau mit Adressen zu versorgen. Nicht die einzige Region in Österreich, wo sich nun rassant Adresslücken schließen.

Deine Forderung zur Einbremsung des AddressHelpers, wird kaum etwas bringen. Kommt die Zwangsbremse, so finden sich sicher andere Wege um Adressen in OSM zu vervollständigen.

Ein vermutlich bald kaputter AddressHelper, wird daher die Adressvervollständigung nicht aufhalten können.
Mein Ehrgeiz ist jedenfalls geweckt.

Heute habe ich eben die Adressreform der Gemeinde Stuhlfelden in OSM umgesetzt. Mit Unterstützung der Gemeinde, und ganz ohne AddressHelper.

Grüße Johann

Dein Filter am Beispiel Henndorf Flachgau

Dein Filtervorschlag ist zwar nett gemeint, du hast aber nicht den Sinn meiner Variante verstanden.

Mein Filter am Beispiel Henndorf Flachgau

[out:xml][timeout:25][bbox:{{bbox}}];
{{geocodeArea:Austria}}->.searchArea;
(
 node
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  way
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  relation
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
);
(._;>;);
out meta;

Durch das reduzieren des Karteninhaltes auf Objekte mit Adresse, kann man sicher und auf einen Blick erkennen, wo noch Adressen fehlen.
Natürlich darf man in diesem Modus nur Adressen und Nodes hinzufügen. Wer diesen Filter anwendet, weis wohl was er tut. Dein beschriebenes Problem in der Gefahr im entstehen von Duplikaten ist daher sehr theoretisch. Theoretisch kann jeder unvernünftiges machen, wir fahren aber trotz möglicher Gefahr, Auto, weil wir -überwiegend- vernünftig handelnde Wesen sind.

Grüße Johann

Übrigens dieser Filter eignet sich wunderbar um auf einen Blick festzustellen, dass es im Salzburger Flachgau in Adressen noch im Argen liegt. Mein Lebensmittelpunkt ist Österreich, ich habe nicht vor ewig in Salzburg Windeln zu wechseln.
Wenn wie du meinst der Salzburger User emga meint, man müsse das Adresserfassen langsam und akademisch angehen, und dass chronische Adresslücken besser als mal für wenige Stunden eine Adresse zuviel sind, dann darf er sich im Flachgau üben.

1. Sachlich bleiben

  1. Niemand zwingt dich in Salzburg zu arbeiten, probier es in Wien oder Niederösterreich (Rund um Lunz am See fehlt auch viel :wink:

  2. Bin ich nicht dafür die Adresserfassung zu verlangsamen, ich bin nur für eine Warnung bei Duplikaten in AddressHelper. Aber genau solche Wortmeldungen zeigen das du der Diskussion nicht folgst und auch die vorgebrachten Argumente nicht verstanden hast. Es werden Aussagen verdreht, aus dem Kontext gerissen und mit anderen Themen verknüpft obwohl sie nichts oder nur marginal etwas damit zu tun haben. Deine überaus polemische Ausdrucksweise, die an billige Schlagzeilen erinnert, und gerne zur Übertreibung neigt inkl Unterstellungen trägen ihr übriges bei.

Der AddressHelper ist ein gutes Tool und er wird noch besser werden, davon bin ich überzeugt, aber so lange die Neuerung noch nicht veröffentlicht ist hat eine weiter Diskussion, über Geschwindigkeit und oder Workflow, keinen Sinn. Aus diesem Grund verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.

Bitte brav bleiben.