ich würde mir boundary=protected_area als zuschaltbares Overlay wünschen und daß dann neben protect_class=4 auch andere wahlweise ein- und ausschaltbar sind.
Hier mal meine overpass-Turbo-Abfrage für Brandenburg: http://overpass-turbo.eu/s/xTs
Als protect_class werden dargestellt: 1a, 2, 4, 5, 12, 16, 22, 24, 25, 97, 98
Z. B. Wanderungen oder Radtouren. Wenn man einen Anspruch an das (unbekannte) Zielgebiet hat, braucht man dazu ein Kartenbild, das einen unterstützt, das Landschaftsbild einzuschätzen. Relevant sind dabei Art, Größe und Zuschnitt von Vegetationsflächen und landuse, aber eben auch Naturschutzgebiete.
Diese Gegend hier https://www.openstreetmap.org/#map=14/48.5574/9.8622 sieht beispielsweise rein nach Kartenlage deutlich attraktiver für einen Ausflug aus als die hier https://www.openstreetmap.org/#map=14/48.2654/9.8753
Es muss und kann nicht jede Art Schutzgebiet in einem universellen Kartenbild gerendert werden, aber mit den Kategorien “Nationalpark” und “Naturschutzgebiet” ist mMn eine sinnvolle Abwägung gegeben.
allein schon für die Wikipedia Nutzer ist die Anzeige sinnvoll. WP verlinkt aus den Artikeln zu NSGs via OSM (u.a.) darauf. Dazu kommt, das es Wettbewerbe wie WLE gibt und genau dafür diese Info notwendig ist.
Also kennt sich dieser “Anonym” mal wieder ziemlich gut mit der Thematik** aus …
Wenn ihr es nicht tut, werde ich heute Abend den Hinweis mal ziemlich deutlich fragend kommentieren
** @SammysHP: ich beziehe mich dabei auf den Verweis von Jo Cassel
Noch besser. Ich habe jetzt einfach mal ein paar (wahllos mit Hilfe von michels osm-notes) kommentiert. Kommt innerhalb einer Woche keine Reaktion, werde ich alle Notes auf erledigt setzen
Es ist wenig sinnvoll aus dem OSM-name rein schematische “Naturschutzgebiet” bzw. “NSG” zu entfernen.
Häufig gibt es noch mehr Probleme bzw. Verbesserungspotential bei den NSGs und deren Tagging.
“Untere Wümme” ist so ein typischer Fall, bei dem der name-Tag noch das geringste Problem ist.
Vor diesem Hintergrund sind derartige Massen-“Hinweise” - gelinde gesagt - wenig hilfreich.
(Grundsätzlich würde ich mich aber freuen, wenn NSGs besser erfasst würden,
daher hatte ich im Sommer 2018 auch die OSMWiki-Seiten überarbeitet.
Bei allen davor angelegten Schutzgebieten ist davon auszugehen,
das schon aufgrund der seinerzeit gruseligen bis nicht vorhandenen Dokumentation,
Verbesserungspotential beim Tagging besteht.)
Ich möchte auch nicht das Rad neu erfinden, aber das tagging eines NSG z.B. als Mpolygon macht eine Nachbearbeitung zu einer langwierigen Angelegenheit und ist äußerst fehlerhaft. In meinen Augen macht das auch wenig Sinn ein MP zu erzeugen, es sei denn, es gibt innerhalb des NSG Flächen, die nicht dazu gehören. Ich plädiere dafür, festzuschreiben, dass NSG nicht als MP getaggt wird, mit der einen Ausnahme.
Wir hätten bestimmt weniger Probleme.
(kein type=mutipolygon sondern type=boundary, weil es sich bei den Schutzgebietsgrenzen um Flurstücksgrenzen handelt, die nicht zwingend mit den natural/landuse-Vegetationgsrenzen übereinstimmen müssen. Bei Großschutzgebieten, wie Nationalparks in .de, sind die Schutzgebietsgrenzen häufig auch Gemeinde- oder Kreisgrenzen. Ansonsten sollten die Grenzen kleinerer Schutzgebiete i.d.R. aber besser isoliert von anderen Geometrien erfasst werden.)
Ich beobachte ja regelmäßig etwaige Geometriefehler über OSMI. Fehler an Schutzgebietsgrenzen kommen da eher selten vor.
Schutzgebietsgrenzen stoßen gerne aneinander (z.B. NSG und LSG, NSG mit Totalreservaten, ect…). Hier sind Grenzrelationen vom type=boundary unerläßlich und solange das auch von anderen Daten (z.B. Admingrenzen, Gewässerachsen) getrennt ist und ein Way nicht mehrfach verwendet wird (der eigentlich keine Grenze ist), gibt es kaum Probleme. Verklebungen sind kein Problem.
Übrigens Schutzgebietsgrenzen als MP mit type=boundary werden ohne leisure=nature_reserve gerendert. Hat man eine Grenze mit boundary=protected_area und ohne leisure=nature_reserve und es ist keine Relation vom type=boundary, wird diese z.Z. noch nicht gerendert.