IMHO richtet sich noexit=yes überhaupt nicht an den Anwender. Denn dass es dort nicht weitergeht, ergibt sich für Anwender und Router schon aus dem Umstand, dass eben kein Way weiterführt, das muss nicht noch extra drangetaggt werden. Deshalb halte ich es für unnötig, Endnodes mit noexit=yes irnkwie in der Karte hervorzuheben.
noexit=yes ist ein Hinweis an Mapper und QA-Tools, dass der Weg wirklich endet und nicht nur anzubinden/weiterzuführen vergessen wurde.
Darum ist auch die prominente Darstellung von noexit=yes in der Reit- und Wanderkarte (wie in Nr. #9 erwähnt) mMn eher unglücklich, zumal die Karte dafür auch noch das Sackgassenzeichen verwendet, also das Missverständnis fördert, noexit=yes bedeute dasselbe wie Sackgasse.
Vorschlag: Dann lass’ es doch einfach mal dran. Über noexit=yes am Ende von privaten Zufahrten kann man diskutieren, aber es gibt genug weitaus ernsthaftere Probleme und Fehler in unseren Daten, die zu beheben viel wichtiger wäre als noexit=yes von Endknoten von Zufahrten zu löschen. (Zum Beispiel, es dort zu löschen, wo es absolut falsch ist, weil direkt bereits gemappte andere Wege anschließen; auch so etwas gibt es immer wieder … )
Nicht immer, denn neben der Grundstückszufahrt können diese auch andere Zwecke nebenher ermöglichen, bspw. das Verlassen eines Radweges zum Abbiegen. Es gibt Gegenden, wo das nur über eigentlich private Verbindungen zwischen Radweg und Fahrbahn funktioniert … Und sollten irgendwann mal alle Gehwege erfasst sein, gilt dasselbe auch für Rollis …
Genau richtig - wir erfassen das was vor Ort ist. Und wenn dort eine Zufahrt bis zum Gartentor ist, gehört sie auch zu den Daten. Und wenn es einsehbar ist wie sie weiter führt auch dann - als “privat”.
Zumindest in OSMand wird ein service recht dick angezeigt, egal ob er privat ist. Da kann man schon leicht denken, dass dies die nächste Straße ist und dann ist es doch nur der Weg zu den Garagen auf einem Grundstück.
Zumindest wird service dünner dargestellt als residential.
Wenn man “mehr Details” einschaltet, auch dunkler.
Am besten ist es aber “Zufahrtsbeschränkungen und Maut anzeigen” zu aktivieren, dann werden Privatwege mit rötlichen Punkten markiert.
IMHO gibt es für genau diesen Zweck service=driveway. Damit man Grundstyxeinfahrten einfach ausblenden kann. Deshalb wird das in osm-carto nur in den höchsten Zoomleveln überhaupt dargestellt.
Leider wird das Tag aber auch für kilometerlange Zufahrten zu Aussiedlerhöfen verwendet, von denen unterwegs noch x Tracks und y paths abzweigen, die unter ZL 16 dann in der Luft hängen.
+1. Solche Bedenken in Bezug auf die Darstellung in irgendeinem Rendering sind daher generell kein Argument gegen (oder für) das Mappen von Zufahrten und ähnlichen Dingen.
Um nicht nur auf den Renderern herumzuhacken: Man sollte ihnen auch die Arbeit dadurch erleichtern, dass man die kurzen Stummel nicht nur mit hw=service, sondern auch noch mit service=driveway taggt. Das wird aus Bequemlichkeit (zugegeben auch von mir) nicht selten weggelassen.
Im Wiki (Tag:service=driveway)sollte verdeutlicht werden, dass damit kurze Grundstückszufahrten gemeint sind und mit dem Hinweis, dass ein noexit=yes am Ende nicht nötig (genauer: falsch) ist.
Also ich kann auch zu meinen Nachbar 'rüber, obwohl es sich um getrennte Grundstücke handelt. Wenn ein Mapper jetzt meinen würde, er müsste da einen Verbindungsweg eintragen, dann müsste ich mir überlegen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat.
[Ironie ein] Gibt es denn dann überhaupt Sackgassen, da auch in den entlegendsten Sackgassen am Ende irgend ein privates Grundstück liegt, das jemand lagal/illegal betreten könnte Und die privaten 5-Meter Zugangswege zur Haustür sind meistens falsch gemapped, da die Treppe vor der Haustür fast immer vergessen wird. [Ironie aus]
Wenn man mit “Sackgasse” das Schild am Anfang der Straße meint, dann sollte man das Schild dort erfassen. Dass es am Ende nicht weitergeht merkt ein Router (und der Autofahrer) ganz von alleine. Insofern muss ich kreuzschnabel in #20 ( https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=694544#p694544 ) völlig Recht geben.