Mindestkartenzahlbetrag

Hallo :slight_smile:

Ich habe geplant einen kleinen Dienst zu entwickeln, der einem zeigen soll, welche Läden was an Zahlungsmethoden akzeptieren und ob sie z.B. einen Mindestbetrag für Kartenzahlungen haben.

mit “payment:credit_cards|girocard|coins|…”:“yes” gibt es ja schon einmal die Tags für die einzelnen Zahlungsmöglichkeiten.

Für den Mindestbetrag habe ich bisher nichts gefunden, daher habe ich einfach mal angefangen zu taggen, so wie ich dachte, es passt.

“payment:credit_cards:minAmount”:“3”
“payment:girocard:minAmount”:“3”

Bevor ich mit dem “großen” Tagging beginne möchte ich mir gerne erstmal dritte Meinungen einholen. :slight_smile:

Das ändert sich doch immer so schnell, das ich denke es ist nicht sinnvoll sowas mit zu erfassen. Es ist ein immenser Pflegeaufwand, das einigermaßen aktuell zu halten.

Das denke ich auch. Schon mal überschlägig abgeschätzt, für wieviel Läden in Deutschland so ein Eintrag nötig ist, damit eine Abfrage mehr als Zufallsbefunde darstellt?

Im übrigen: Bei meinem kleinen Edeka kommen regelmäßig Kartenkunden an, die die nötigen 5 EUR Einkaufswert nicht zusammenhaben. Ich habe es noch nie erlebt, dass deswegen jemand den Kauf abgebrochen hat. Entweder es wanderten noch zwei Tafeln Schokolade aufs Band, oder es hat sich plötzlich doch noch Bargeld angefunden. Ich glaube also nicht, dass die Pflege solcher Daten nennenswerten Mehrwert schafft.

+1

Dem kann man nur zustimmen.

  1. Das ist gar nicht so selten wie angenommen. Ganz im Gegenteil. Ich möchte behaupten, es gibt in Deutschland mehr Akzeptanzstellen mit Mindestumsatz als Akzeptanzstellen für Diners Club. Und DC wird ja auch getaggt.

  2. Das ändert sich überhaupt nicht schnell, da die Kunden auf ewig das Märchen von den hohen Gebühren glauben, anstatt den Händlern mit einem klaren “dann pack Dein Zeug mal wieder in’s Regal” die rote Karte gezeigt wird. Der Nachpflegeaufwand dürfte also recht gering sein.

  3. Da der Mindestumsatz an der Eingangstür ausgewiesen werden muß, widerspräche das auch nicht dem on-the-ground-Prinzip.

  4. Auch wenn Deutschland eingefleischtes Bargeld-Land ist, OSM ist ein internationales Projekt. Menschen aus anderen Ländern sind es gewohnt, ÜBERALL bargeldlos zahlen zu können (sogar die Kollekte in der Kirche) und sowas wie Mindestumsatz kennen die gar nicht. Für Touris und Geschäftsleute sind das also durchaus wertvolle Informationen.

Warum also nicht das Payment-Schema entsprechend erweitern?

Unabhängig davon, ob wir es erfassen sollten: Keys verwenden Kleinbuchstaben, “CamelCase” wird zum Glück praktisch nicht verwendet. Und im Wert muss die Einheit angegeben werden.

Kann ich nur zustimmen. Wenn ein Geschäft einen Mindestumsatz hat, wird er wahrscheinlich nicht so zeitnah wieder geändert, oder falls keiner existiert einer eingeführt.

Ich treibe mich in einem Bekanntenkreis rum, wo viele Bargeld so “verabscheuen”, wie einige es mit Kartenzahlungen tun. Also es gibt auch in Deutschland viele Menschen, die solche Informationen durchaus gebrauchen können und pflegen würden.

Genau deswegen frage ich vorher lieber nach. :wink: Bin noch “relativ” neu hier.

Hallo,

damit die Antworten nicht so negativ klingen, möchte ich mich mal eher positiv äußern. Zwar bin ich ein arger Barzahlungsfan, jedoch ist es auch mir nicht entgangen, dass Mindestumsätze ausgeschildert sind. Sie stehen zwar nicht an der Tür, aber an der Kasse. Das Überprüfbarkeitskriterium (Ist es vor Ort überprüfbar und kommen zwei Mapper unabhängig von einander zur selben Entscheidung?), welches eigentlich das einzige ernsthafte Relevanzkriterium bei OSM ist, ist hier erfüllt.

Ich stimme mueschel zu, dass wir keinen CamelCase haben und die ganz wenigen Ausnahmen historisch so gewachsen sind [1] (associatedStreet). Da es keine SI-Einheit (oder davon abgeleitete Einheit) für Geld gibt, sollte die Währung mit angegeben werden. Schau mal, wie das bei Park- und Toilettengebühren und dergleichen geschieht.

Viele Grüße

Michael

Da die Frage nach der Relevanz dann geklärt ist, würde ich gerne noch einmal auf das Taggen an sich zurückkommen. Kann man den Mindestbetrag nicht sogar besser mit einer Condition angeben, als einen extra Tag zu nutzen?

→ payment:credit_card = yes @ (>3€)

payment:credit_cards:min_payment = 10

gibbet bereits in der DB.

PS: das “s” bei credit_cards nicht vergessen. Die 268 Falschwerte könnte man mal aufräumen.

Die Währung ist separat anzugeben.

Könnte leicht gemacht werden - da sind aber Bedingungen - mechanischer Edit oder so drangebunden. Ist auch bei vielen anderen Schreibfehlern in Schlüsseln und Werten. Dann schaut jemand nach und schon ist das nächste falsche noch einmal drin.

EDIT: credit_cards sollte bei Nutzung spezifiziert werden: payment:mastercard=yes @ (>3€)

Einmal payment ist überflüssig. Bei Automaten wird z. B. payment:notes:max verwendet. Also ist hier payment:credit_cards:min=10 sinnvoll.

Sehe ich nicht so, da es noch weitere Mindestwerte geben könnte (Alter, …).

min_age=* und max_age=? Oder welche gibt es bei payment:?

Hat jemand auch eine Idee, wie man das noch besser zusammenfassen kann? In der Realität hat ein Laden ja meist einen Mindestbetrag und nicht für VISA, MasterCard, Girocard, … unterschiedliche. Tausende an Tags mit quasi dem selben Inhalt setzen ist da ja auch wieder schwachsinnig.

Ich stelle hier mal generell die Frage, was sinnvollerweise in eine Geodatenbank gehört. Die kompletten AGB jedes Ladengeschäfts müssen wir wohl kaum abbilden. Wer benötigt diese Angabe des Mindestbetrages? Doch wohl nur Leute, die zwar eine Kreditkarte, aber keine zehn Euro Bargeld bei sich führen.

Bei condoms:flavour:strawberry:maxsize=* steige ich jedenfalls aus.

–ks