Weil auch StreetComplete das maxspeed:type=DE:urban in DE m.E. falsch nutzt. Ist genauso bei cycleway=no oder cycleway:both=no. Aber ich streite mich mittlerweile nicht mehr mit SC-Mapper, da diese sich ja immer auf eine genehmigte APP berufen.
Da ich noch nie einen Sinn in source:maxspeed gesehen habe, dessen Pflege auch unnötig Arbeit verbraucht, sähe ich die Idee, dass man die Beschränkungen, die nicht auf 274er basieren ohne Zahlenwert angibt als eine gute an.
Naja, das kann man soo auch nicht sagen … schau dir doch mal den Eintrag “meaning” von “implicit” in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed an: zuerst ist die Rede davon, dass es (maxspeed=:) hauptsächlich nur in Rumänien und Russland verwendet wird, aber ein paar Zeilen weiter wird dann als Beispiel ausgerechnet “DE:rural” genannt
Und dort steht dann weiter auch, dass überall anders “üblich” wäre es mit source:maxspeed/maxspeed:type zu taggen, aber nicht das es “falsch” ist oder man es nicht tun sollte. Ach wie war das noch gleich…
Also ich finde maxspeed:type=DE:urban reicht vollkommen aus, ein zusätzliches maxspeed=50 ist redundant dazu und damit überflüssig.
Grade das war doch eine Lehre aus der französischen Gesetzesänderung, dass man die Schlüssel möglichst flexibel aber dennoch präzise haben möchte.
maxspeed:type=DE:urban ist präzise genug und dazu flexibel. Wenn ich jetzt das maxspeed=50 drauf knalle wird das von jedem Router vorrangig ausgelesen werden, da eindeutiger. Damit sind wir wieder beim Ursprumgsproblem, welches wir ja mit maxspeed:type=* eben genau lösen wollten.
ich bin neu bei OSM und möchte die Speedlimits an meinem Wohnort aktualisieruen,
Ich verwendete zunächst mal StreetComplete, das setzt ja maxspeet:type=DE;ruban für Innerorts.
Ist das nun zulässig oder nicht ?? Ich bin etwas verwirrt, möchte ja alles recht machen als Newbee
Im Prinzip stimmt das schon, aber das maxspeed=* kann viel leichter ausgewertet werden als ein maxspeed:type=*.
Für DE allein ist das völlig problemlos, wir haben aber ca. 200 Staaten auf der Erde und dann noch etliche Bundesstaaten mit jeweils eigenen Regeln, die sich auch noch gelegentlich ändern. Das in einer Tabelle für einen weltweiten Auswerter aktuell zu halten, ist nicht ganz trivial.
Andererseits gibt eine Suche nach maxspeed=50 AND maxspeed:type=DE:urban nur innerörtliche Straßen mit Regelgeschwindigkeit aus, eine Änderung auf eine andere Regelgeschwindigkeit wäre also “problemlos” machbar. Alle anderen Straßen außerorts mit maxspeed=50 werden ja nicht erfasst.
Das gilt aber (leider) auch für alle Straßen innerorts die nur ein maxspeed=50 haben.
Die bekäme man mit etwas Aufwand in den Griff, wenn alle Ausfallstraßen per Ortsschild erfasst wären oder eine Fläche “Ortsbereich” eingerichtet wäre. (Achtung: Konjunktiv :/)
Da finde ich die Redundanz mit maxspeed und maxspeed:type als das kleinere Übel.
Tip von mir als Neuling an den Newbee: auf korrekte Schreibweise achten (jedes Zeichen ist wichtig).
Also maxspeed mit “d”, urban (nicht ruban) und “;” ist nicht “:”.
Nichts für ungut - willkommen!
Reinhard
Das ist ein weiteres Argument für das redundante Taggen mit maxspeed=*.
Ohne das müsste ein Auswerter ständig maxspeed:type, source:maxspeed und weltweit vielleicht sogar noch weiteres auswerten, um die Höchstgeschwindigkeit zu erhalten.
Bei einer Änderung der Regelgeschwindigkeit muss das auch berücksichtigt werden, das ist aber dann eine einmalige und lokal begrenzte Aktion.
Redundanz in einer DB ist zwar bei Änderungen eine potentielle Fehlerquelle, das muss aber in OSM gegenüber der Benutzerfreundlichkeit abgewogen werden (siehe z.B. addr:city oder addr:country).