AustriaAdressHelper in der Praxis

Hallo JM82,
zum Auflösen ungenau gesetzer amtlicher Adressen arbeite ich in zwei Stufen.
Stufe 1. ich setzte vorerst nur den Adresspunkt als Adress-Node möglichst genau auf den in der Basemap angezeigten Adresspunkt.
Stufe 2. ich vereinige den Adresspunkt mit dem OSM Gebäude Polygon, oder wenn es ein solches noch nicht gibt, zeichne ich dieses nun.

anm:
Pech hast Du, wenn dir zwischen Stufe 1 und Stufe 2 bereits von dir gemappte Adressen von anderen (wegen nichteinhaltung der WIKI Regel Adressen gehören in das Gebäude) bereits wieder gelöscht worden sind.
Das Setzen der Adressen auf einen möglicherweise falschen “amtlichen” Adresspunkt ist notwendig, um abschätzen zu können, ob sämtliche Adressen vollständig aus dem BEV Register übernommen worden sind. Erst wenn solches augenscheinlich gewährleistet ist, geht man in Stufe 2 über (verschieben eventuell außerhalb eines Gebäudes gesetzter amtlicher Adress Nodes in das Gebäude, und vereinigen mit dem Gebäude Polygon)

Grüße Johann
osm: wiki the map
edit: text

Stimme Dir in allen Punkten zu. Du machst in Deiner Region einen gewaltig guten Job,
Im Moment bin ich gerade beim Adresserfassen im Ländle unterwegs.
Dort ist das Arbeiten mit amtlichen Amtlichen Adress Koordinaten geradezu ein Genuss.
Schwaben hald…

Deine Arbeit wertet aber OSM besonders auf, OSM besser als amtliche Register, das hat was.

:P, danke für das Lob.
Ich habe bisher etwa 60.000 Adressen in OSM eingearbeitet in den Bezirken SO und JE. Beide sind lt. regio-osm praktisch zur Gänze abgedeckt (die paar Gemeinden, die nicht auf über 95% liegen haben meist nach wie vor unklare Schreibweisen bei manchen Ortsteilen, aber das werde ich noch klären).

OSM ist in der SO hinsichtlich folgender Punkte, genauer/besser als die basemap.at Referenz oder viele andere, kommerzielle Karten:

  • mehr (und genauere) Gebäudeabdeckung, auch Kleingebäude wie Schuppen, Hütten usw. sind vorhanden.

  • korrekte Adressierung dieser (Hausnummer am Haupthaus - sofern erkennbar) und nicht auf der Gartenhütte. Wenngleich die meisten Adressen von nominatim/OSM nicht gefunden werden. Die Superenttäuschung für mich (und alle OSM-User) schlechthin.

  • Aktualität, sofern am Luftbild erkennbar. Kurzum, Gebäude, die abgerissen wurden (und ggf. neu gebaut sind) sind vorhanden.

  • ich habe ein sehr umfassendes Wald-/Feldwegenetz (tlw. auch Pfade) in meiner Region in einem Umkreis von etwa 20-25km eingearbeitet, was für Wanderer und Mountainbiker von besonderem Interesse ist - das gibt es sonst nirgendwo in irgendeiner Karte. Weil, das sind Wege, die man eigentlich nicht kennt amtlich, da nie vermessen worden sind. Grad diese Wege sind für die Freizeitverwendung besonders wichtig und eigentlich nicht zugänglich, selbst in kommerziellen Karten.

Bei Fehlern habe ich der jeweiligen Gemeinden praktisch immer folgende email geschickt. Zuerst bekam ich den Tipp von einem MA des GIS Steiermark das zu machen (auf den bezog ich mich auch im Schreiben), siehe unten:

Die Gemeinden haben sehr unterschiedlich reagiert - meist in Abhängigkeit der Länge der beigefügten Liste. Aber, ich bin mir fast sicher, dass die meisten Gemeinden in meiner Gegend erstmalig überhaupt ihre eigenen Eingaben in das GWR kritisch betrachtet haben. Denn, manche Fehler sind so offensichtlich, dass ich mir die Frage stelle, ob da jemals die Eingabe genauer geprüft wurde.

Umgekehrt bekommen die Gemeinden durch diese Art des Feedbacks auch die Möglichkeit, dass solche Fehler, die sonst verborgen bleiben, korrigiert werden.
Sonst übernimmt OSM nur die Fehler und es ändert sich nichts - bis irgendwer eben der Gemeinde schreibt. Oder gar nicht, was bei uns am Lande mitunter sehr ärgerlich ist, da die Hausnummern keiner Straße folgen.

Zusammen mit der basemap.at kann man ganz gute Ergebnisse erreichen. Wir sprechen hier aber eigentlich eher von der Qualitaet der zur Verfuegung stehenden Daten und weniger vom Plugin Austrian Address Helper. Das Plugin selbst verrichtet einen exzellenten Dienst, die Daten auf das es zugrifft haben halt die bekannten und erwartbaren menschlichen Schwaechen.

Die Qualitaet nimmt aus meiner Erfahrung in den historischen Kernen jeglicher Siedlungen, bei abgelegenen Bauernhoefen und manchmal leider auch bei ganz neuen Objekten (z.B. Reihenhaussiedlungen) oft durchaus stark ab. Manchmal habe ich das Gefuehl, die Daten wurden recht lieblos von einem Praktikanten oder einer Praktikantin angefuegt.

Treffe ich auf einen unbestimmten Fall, mache ich mal ein fixme-Tag an das Objekt. Kann ich die Adresse kombiniert mit der basemap ermitteln, gebe ich das als “source:address” tag extra an. Bin ich mir zu 80% sicher, muss aber durch “extrapolieren” der basemap.at Daten raten schreibe ich eiskalt “source:address=basemap.at, guess” mit einer fixme=Address ran.

Lg, Gppes

PS.: Deine Wien-Geschichte kannst jetzt bitte dann bald mal abhaken (oder in Deinem Diary weinen… :wink: ). Sie hat nichts mit dem Plugin, oder der Datenqualitaet zu tun.

Kann Gppes nur in allen Punkten zustimmen.

Zu den mehreren Hausnummern möchte ich noch ergänzen, dass Grundstücke, die an mehreren Straßen liegen durchaus mehrere Adressen haben können. Tlw. gibt es dort auch Eingänge, tlw. ist es nur angeschrieben, tlw. wird nur die Adresse mit dem Eingang angegeben, oder die andere ist nicht einmal bekannt. Selbst in letzterem Fall, wo die Adresse in der Praxis überhaupt nicht verwendet wird, würde ich diese trotzdem eher angeben, wenn dadurch Lücken in der Adressierung vermieden werden und diese besser nachvollziehbar wird. Ich habe das selbst in meiner Ortschaft auch nicht gemacht und nur erfasst, was vor Ort sichtbar war, aber werde mir das auch nochmal anschauen.

Wien ist für mich keineswegs abgeschlossen, ich werde beim Mappen künftig sicher keinen Bogen um diese Stadt machen, zu viele Adressen fehlen dort.

Aktuell haben wir dort das Problem, dass die uns für das Plugin zur Verfügung gestellten Adresskoordinaten -abweichend zu allen anderen Regionen in Österreich- in Wien an die Straße verortet sind. Ich werde mich dazu noch direkt an das BEV wenden, vielleicht erhalten wir dann auch in Wien Zugriff auf den Adress- Gebäude Koordinaten.

Grüße Johann

Bei mir in der Gegend sehe ich die Datenqualität vom BEV eher bescheiden. Hängt aber vermutlich mit demjenigen zu tun, der die Daten in der Gemeinde eingibt.

Was mir bisher untergekommen ist:

  1. Hausnummern auf Gartenhäuschen und nicht am Wohnhaus
  2. Verschiedene Hausnummern auf dem selben Grundstück die nicht zusammenpassen also zB 1 und 6 aber die gleiche Straße
  3. Mehrere Hausnummern und Straßen in Kreuzungspunkten. (Wobei eigentlich kein Fehler der Daten)

Ich hatte vor einiger Zeit das Problem, dass in den Teilortschaften der Stadtgemeinde gleich lautende Straßen mit dem falschen Ortsnamen / PLZ bzw in den BEV Daten zusätze wie (Unterwaltersdorf) hinter dem Straßennamen angefügt war. Was das arbeiten mit den BEV Daten weniger lustig gemacht hat. Und ich wieder auf das lokale erfassen zurück gegangen bin. Und nur die Löcher über die BEV auffülle.

Weiß nicht ob dem noch immer so ist oder ob es für die Region schon andere Daten gibt.

Aktuell stelle ich mir gerade die Frage:
associatedStreet oder vollständige Adresse auf dem Node oder Objekt
Bei Reihenhausanalgen wird die Hausnummer in Verbindung mit associatedStreet oft nur als erste und letzte Adresse gemappt, einen Vorteil in dieser Spar Methode erkenne ich aktuell nicht.

https://www.openstreetmap.org/relation/5818923#map=18/47.47571/9.74600

Nachdem ich auch immer mehr mit diesem Tool arbeite, möchte ich aber auch hinweisen, dass es nicht ganz “ungefährlich” ist.
Mir fällt auf, dass wenn 2 Hausnummern sehr eng beieinander liegen, die Gefahr besteht, dass die falsche Hausnummer (verglichen mit der basemap-Referenz) zugewiesen wird . Man muss jedenfalls in so einem Fall checken, ob wirklich die korrekte Nummer eingespielt wurde.

Ebenso ist mir aufgefallen: liegen 2 Hausnummern (z.B. die 75 und die 100) auf dem gleichen Haus, so nimmt der Adresshelper natürlich nur eine Zahl, die jedoch falsch sein kann. Oftmals ist in Basemap die zweite nummer gar nicht dargestellt, sondern wird von der anderen “überlagert”. Dennoch liegt offenbar ein Fehler vor.

EDIT: Ergänzungen

Ich habe eine eher “kosmetische Frage” zu diesem Plug-In, aber: seit 1-2 Tagen werden die Hausnummern in JOSM in fetter Schrift und noch größer dargestellt, als zuvor. Sieht nicht besonders gut aus von der Lesbarkeit - kann ich das ändern? Wenn ja, wo/wie?

Hallo JM82, die Ziel Genauigkeit des Plugins kommt bei nahe stehenden Gebäuden ins Wanken, und noch mehr, wenn die dem Plugin zugrunde liegende BEV Adresspunkt -wie in Salzburg üblich- ungenau ist.

Zwecks Zielgenauigkeit erzeuge ich daher als erstes einen einzelnen Node, und füge anschließend diesem die Adresse zu.
Folgende Tastenkombination wende ich jeweils an.

ESC
A
Maus Doppleklick
STRG
Shift
A
S

Im unten angeführten Beispiel liefert das JOSM Plugin AustraAdressHelper eine unerwartete, und offensichtlich falsche Adresse. Leider hilft uns hier auch das JOSM Style Coloured_Streets https://josm.openstreetmap.de/wiki/Styles/Coloured_Streets nicht weiter, das es dort nur einen einzigen Straßennamen gibt. Daher weiter wie folgt:

Das ist Glanegg Salzburg,
wie in Sbg. leider fast üblich, in Adress- Vollständigkeit eine einzige Katastrophe

Bei der Adresse Eichenweg 3, liefert uns das Plugin die Hausnummer 2, was so nicht zutreffen kann.
Um zur korrekten Hausnummer zu gelangen, erzeuge ich hier nun eine temporäre Adresswolke.

Über die Verteilung der Adresspunkte sieht man, wo welche Adressen liegen.
KI arbeitet übrigens ebenso.

Hinweis: zum Erzeugen einer solchen Adresswolke nutze ich Gaming Hardware.
https://www.openstreetmap.org/user/wiki%20the%20map/diary/43339
Mittels dieser führe ich die oben beschriebeneTastenkombination beschleunigt aus.

Der Joystick Druckpunkt beträgt bei der im handel nicht mehr erhältlichen Logitech G13 lediglich ca. 3 mm, das ermöglicht ermüdungfreies Arbeiten. Es müsste aber auch jedes andere Gamepad mit besserer Script Fähigkeit ähnlich funktionieren.

Grüße Johann
edit: Typo

@ wiki the map:
Es wäre aber viel hilfreicher im Sinne einer Verbesserung der Ausgangsdatenlage, wenn du all die Adressen, die fragwürdig sind, sammelst (z.B. in einer Excelliste/Basis die BEV-Liste) und dann an die jeweilige Gemeinde schickst. Nur so kann es aus meiner Sicht - vor allem langfristig gesehen - zu einer Verbesserung der Datenqualität kommen.
Weil, die nicht vorhandene Präzision bei der Zuordnung der Adressen (wie mehrfach hier schon gezeigt/erwähnt) und dann in weiterer Folge die Zuordnung derer zu irgendwelchen Gebäuden mag zwar die Statistik beschönigen, weil der Computer ausgibt “Adresse erfasst, alles ok”, hilft aber dahingehend wenig weiter, als dass Gebäude letzten Endes falsche Hausnummern tragen.

Hallo JM82, ich gehe davon aus, dass das BEV ihre Geokoordinaten, uns nicht ganz selbstlos zur Verfügung stellt.
Man kann aus OSM Koordinaten und BEV Daten, nämlich sehr professionelle Korrekturlisten erzeugen.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass beim Helper Popup jeweils die Abweichung in Meter angezeigt wird.

Ich gehe davon aus, dass professionisten in einigen Jahren solche Korrekturlisten abarbeiten, und unsere in OSM heute eingepflegten Koordinaten daher künftig teils als Grundlage für geprüfte amtliche Daten herangezogen werden.

Die von uns anzustrebende Arbeitsweise ist immer noch der Lokalaugenschein, ich gehe davon aus dass sobald OSM in Adresse relevant ist, auch die Rückmeldung seitens der Bürger und Firmen signifikant zunehmen wird.

Und das ist genau das woran ich in den letzten Monaten so hart arbeite. Wir müssen diesen disruptiven Punkt meistern.

OSM darf nicht wie derzeit nur als Karten Tile, am Server von Mapxxx enden, OSM muss zum überleben auch in Adresse relevant werden.
Aber leider ist hierzu der aktuelle Gegenwind gewaltig, alte Platzhirsche wissen ihren Adress- Pfrund zu verteidigen. Von den Tile Verwertern ist auch keine Unterstützung zu erwarten. Diese leben lieber mit den alten Adress- Hirschen in Harmonie.

Grüße Johann

Ja, nur dann muss auch mal die Adresssuche in OSM einwandfrei funktionieren. Stichwort: addr:place Tag in ländlichen Gebieten.:rolleyes:

Wie aber auch dein Hintergrund (basemap) zeigt, sind die Hausnummern nicht auf den jeweiligen Häuser zu finden. Das sind allesamt amtliche Daten, auf welchen diese Karten basieren. Ergo ziehe ich den Schluss - und frage mich zugleich: wie willst du präziser sein, als die amtlichen Daten, wenn du selbst keinen Lokalaugenschein vorgenommen hast? Das wäre gewissermaßen päpstlicher als der Papst selbst. :wink:

Das ist der Hauptaspekt meines Posts gewesen. Weil, dass die Gemeinden in der Zuordnung selbst einen Haufen Fehler machen, ist uns allen mittlerweile bekannt. Ergo stellt sich für mich die plausible Frage, wie du mit “Korrekturlisten” arbeiten willst, wenn selbst die Gemeinden falsche Daten liefern bzw. gespeichert haben in deren eigener, amtlicher Karte?
Vor allem, sind diese Fehler keinesfalls homogen: sie stehen nicht immer 10/50/100m vom eigentlichen Gebäude entfernt, sondern irgendwie. Und wenn mehrere Gebäude rund um eine Hausnummer stehen, kann jedes dieses die Hausnummer tragen.

Ich möchte nicht deinen Tatendrang bei der Hausnummernzuordnung “bremsen”, vielmehr nur auf die Problematik hinweisen, die dadurch entsteht, wenn offensichtlich falsche Hausnummern zu Gebäuden in der guten Hoffnung dazugespielt werden, dass es richtig ist. Es entsteht schlichtweg eine “Pseudogenauigkeit”, die zwar die Statistik befriedigt, aber nicht mehr. Fehlerhaft zugeordnete Adresen wird man wohl nie mehr wieder korrigieren (können), da bei tausenden und millionen Adressen der Aufwand exorbitant ist, das zu bewerkstelligen.
Daher: aus meiner Sicht - so man keinen Lokalaugenschein durchführen kann - besteht in diesen Fällen nur die Möglichkeit, all diese fragwürdigen Adressen zu markieren/sammeln und dann in weiterer Folge der jeweiligen Gemeinde vorzulegen. Das habe ich ja in meiner Region gemacht mit dem doch beachtenswerten Ergebnis, dass von Hunderten Adressen dieser Art gerade mal ein paar duzend übrig geblieben sind. Bei rund 60.000-70.000 Adressen sind ein paar Duzend gewiss vertretbar - beträgt doch dann die Vollständigkeit mehr als 99,9%.
Ich kann leider hier keine Attachments anhängen, sonst würde ich gerne posten, wie so eine Liste aussieht. (zur besseren Verständlichkeit)

Ich muss hier mal die Gemeinden in Schutz nehmen, diese verorten die Adresse zu einem Zeitpunkt, an dem das Gebäude noch gar nicht existiert.

Dass das wiki Prinzip funktioniert, beweist uns Google.
Google ist ein für Unternehmer relevantes System. Daher ist wohl der erste Klick eines Unternehmers, sicherzustellen, dass der Google Eintrag korrekt ist.
OSM ist über aktuell riesige Adresslücken, z.b. im Bundesland Salzburg, derzeit schlechtweg irrelevant. Mainstream ist daher für viele allein Google, fragmentierte Länder Portal- Gis Systeme, wie Sagis, der Stadtplan Wien, oder Tiris und andere spielen da nur eine Nebenrolle.

Die alten LokalGis Adresshirsche, arbeiten seltsamerweise verbissen gegen ein erstarken von OpenStreetMap, dabei erkennen sie nicht, dass Sie längst gegen Google und Co. verloren haben, und nur in Zusammenarbeit aller Länder Gis Systeme in einer zentralen amtlichen Instanz genug Schlagkraft als amtliches Register solches noch ändern könnte.

Ich habe aus gut informierter Quelle erfahren, unser BEV arbeitet aktuell an einer zentralen Adress- Webseite also einer basemap für Adressen.
Und genau das unterstütze ich sehr gerne. bzw. basemap- Adresse und OSM werden sich sehr gut miteinander vertragen.

Ich sehe daher die Zukunft in einer:

  • Österreich Ebene, geprüfter umfassender amtlicher Geo Informationen. Speziell der gesamte Blaulichtsektor ist auf solches angewiesen.

  • In einem amtlichen Server für betriebliche Informationen, der sich Live aus dem Gewerberegister speist.

  • In einem barrierefreien OpenSource Geo System, mit besonderer Aktualität.

Genannt: BaseMap.at & OpenStreetMap

Grüsse Johann

edit: Text

Ich habe heute in einer Salzburger Gemeinde begonnen Fehler zu beseitigen, wobei mir ein Unterschied der Positionen aufgefallen ist, die regio-osm und der Address Helper liefern:

Der Grund dürfte darin liegen:

http://www.bev.gv.at/pls/portal/docs/PAGE/BEV_PORTAL_CONTENT_ALLGEMEIN/0200_PRODUKTE/SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNGEN/BEV_S_AD_ADRESSE_RELATIONALE_TABELLEN-STICHTAGSDATEN-CSV_V1.3.PDF

Der Address Helper verwendet die aktuellsten Daten und setzt die Adresse Zirmkogelstraße 44 zur Einfahrt, wodurch die Einfahrt vom noch nicht gebauten/sichtbaren Haus Hochkogelstraße 24 näher beim gesuchten Punkt liegt.
regio-osm verwendet anscheinend Stand 12.10.2016, wo die Zirmkogelstraße 44 noch mittig am Gebäude gelegen ist.

Ich habe mir jetzt nochmal die BEV-Daten angesehen. Die Adresse liegt, oder soll jetzt wie gesagt auf der Zugangskoordinate liegen. Zusätzlich gibt es noch alle Gebäude zu einer Adresse mit ihren Positionen. Idealerweise sollte der Address Helper wohl bei beiden suchen:

Wenn dem so ist, so ist das Address Helper Plugin für OSM Zwecke bald annähernd unbrauchbar.

Ich stelle also bereits drei Baustellen fest:

  • Eine zweite Tastenkombination die einen Adress Node setzt fehlt
  • Der Plugin Bezug auf die Gebäude Koordinaten oder Zugang Koordinaten, müsste visualisiert und möglichst vor einstellbar sein
  • Ein eigener Adress Node TAG für die Zugangs- Adresse fehlt.

Johann, willst Du hier provozieren? Das Plugin leistet tolle Dienste, in gewissen Gegenden sind eher die BEV-Daten unbrauchbar…

Optimierung des AustriaAdressHelper Arbeitsplatzes unter JOSM.

Dazu in JOSM folgenden TMS Layer eintragen

tms:https://maps{switch:1,2,3,4}.wien.gv.at/basemap/bmapoverlay/normal/google3857/{zoom}/{y}/{x}.png

(Hinweis stammt vom User Luzandro https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=61922) diesen Layer hierbei als bmapoverlay benennen.

JOSM neu starten, den zu bearbeitenden Kartenbereich laden,
nun als

  1. Hintergrund bmapoverlay wählen
    als
  2. Hintergrund basemap.at Ortophoto, beim Ortophoto eventeuell die Deckkraft etwas reduzieren.