Gibt es irgendeinen Grund eine Liste der lokalen OSM Gemeinschaften und deren Kommunikationskanälen auf Github anstatt im Wiki zu publizieren / zu pflegen?
Die Tage habe ich den Freunden schon ein Issue reingestellt, dass sie wenigstens die Wiki Usergroups automatisch in den Index integrieren sollen. Ist nämlich absolut nicht nachvollziehbar, warum man dieselben Sachen mehrfach pflegen soll, nur weil jemand Probleme mit dem Auslesen von Wiki-Seiten hat - https://xkcd.com/927/ lässt grüßen. Wenn ihr einen Github Account habt, könnt ihr das ja upvoten, wenn nicht, auch egal.
Aber mit was/wo Bryan Leute zu dem ihm genehmen Kommunikationsmittel schicken will (falls das tatsächlich die Absicht ist) ist unklar, vielleicht will er es in ID einbauen oder weiss Gott was… das Planning Repo hat ja auch völlig unklare Hintergründe.
Aber kann man das Wiki nicht um die Funktion ergänzen?
Ich fände es ja eh super gut, wenn es (jeweils) eine Wikiseite gäbe, die den vorgeschlagenen Tagging in den Editoren strikt folgt. Es wäre Fürst Mich deutlich bequemer nachlesen zu können, was Der Menüeintrag bedeuten soll und das gerne noch visuell mit dem selben Symbol untersützt.
Gerade wenn Editoren unter einem Menüeintrag eine kombination untrschiedlicher tags vorschlagen und dann om Wiki auch noch mehrere Varianten von jedem tag auftauchen, wird es schnell unübersichtlich.
Vielen Dank an das Team der Wochennotiz für die Erstellung, die ich immer gerne konsumiere - diesmal hat mich besonders der Hinweis auf die Zensus-Daten gefreut. Anhand der Zensus-Daten habe ich mich auch mal an eine Adressabdeckung-Auswertung gewagt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Dooley
Ich habe den damaligen Erhebungsbogen beim Schreiben der Meldung herausgesucht. Die Erhebung war eine Zählung der Wohngebäude. Das heißt, Nebengebäude und Nichtwohngebäude werden nicht mitgezählt.
Das ist mir klar, habe auch darauf hingewiesen, dass da u.U. erhebliche Unstimmigkeiten auftreten können. Trotz allem, wenn eine Gemeinde unter 100% Abdeckung liegt, können nicht alle Adressen erfasst sein (wenn man davon ausgeht, dass die Zensus-Angaben einigermassen korrekt sind). Ggf. könnte man das noch etwas verfeinern, in dem man nur die OSM-Adressen zählt, die innerhalb einer Gemeinde in residentials liegen. Aber auch dann gibts keine absolute Genauigkeit. Für eine (sehr) grobe Übersicht reichts aber IMHO.
Viele Gemeinden sind nur deshalb unter 5% Adressabdeckung, weil addr:postcode und addr:city fehlen. Nur so zur Information.
Und unter der Annahme, dass Nebengebäude etc. keine eigenen Hausnummern haben, fehlen eigentlich nur die Industriegebäude. So weit weicht das also nicht von der Realität ab.
Naja, postcode und city sind nicht ganz so wichtig, da wir dafür die Relationen haben.
Deshalb würde ich Adressen ohne postcode oder city NICHT als invalide ansehen.
Rein technisch könnte ich auch ne Auswertung machen, die postcode und city unberücksichtigt lässt, für die Datensparer Mach ich aber nicht - aus Gründen. Es gibt ausreichend Fälle in D., bei denen Hausnummer und Straße nicht ausreichen und eine Ergänzung von Adressen durch spatiale Abfragen zu fehlerhaften Zuordnungen führen.
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand den Wiki-Kalender durch etwas Gescheites ersetzt. Aber wenn man das kleine Teufelchen mit dem Beelzebub austreibt, sollte man sich lieber anderen Themen widmen. Wenn Bryan meint, dass ein Github-Repository besser ist, mag das zwar vielleicht für den IT-Dunstkreis in Amerika funktionieren. Aber eine Community wie die deutsche, die eben nicht nur aus Leute mit Git- und Englischkenntnissen und einem Faible für Computer besteht, wird mit GitHub nicht glücklich werden. Erstens bringt GitHub eine technologische Hürde mit (es gibt zwar einen Web-Editor, aber “Git” schreckt erstmal ab), zweitens ist GitHub in keine einzige Sprache übersetzt (Hoch lebe Trac, auch wenn es aus der Zeit gefallen ist!), drittens ist es ein amerikanischer Dienst, der viel zu viele Daten erhebt als für die Bereitstellung des Dienstes erforderlich wären und viertens haben wir in Deutschland etwa ein Dutzend Veranstaltungen pro Monat [1], sodass das auf GitHub eine Fleißarbeit wird, weil jede Änderung akzeptiert werden muss. Zu guter Letzt führt ein solches Sichtungsverfahren zur einer Machtzentrierung. Wer die Änderungswünsche akzeptiert, kann sie auch ablehnen, weil z.B. der Züricher Stammtisch keinen Code of Conduct hat [2] Ich werde ihm keine Steine aus den Weg räumen. Dann lieber ein Wiki, das ich selbst nicht (mehr) mag. Siehe dazu auch mein Kommentar auf GitHub.
Viele Grüße
Michael
[1] Kurz mal heute ± 2 Wochen gezählt.
[2] Zu fordern, dass ein deutschsprachiger Stammtisch einen Code of Conduct (Verhaltenskodex) braucht, ist schlicht und einfach absurd. AFAIK hat kein deutschsprachiger OSM-Stammtisch einen Code of Conduct und in unserer Kultur braucht man nicht extra sagen, dass man sich an die guten Sitten hält.