Umstieg von iD-Editor auf JOSM - ein Versuch - bitte um Hilfe

Danke erstmals für die Hilfestellungen. Habe gestern ein paar Stunden mit dem Programm gearbeitet und bin langsam reingekommen.
Eine weitere Frage:

Wie ist es möglich, dass beim Verschieben von Bestehenden Nodes diese an einem benachbarten Node einrasten? Ich meine, ich habe z.B. einen Acker, daneben eine Wiese. Aufgrund von unzureichendem Mapping ist dazwischen ein Spalt entstanden. Nun möchte ich einfach den Node vom Acker mit dem Node der Wiese “koppeln”. Der iD-Editor “schnappt” da gleich ein und die Sache ist erledigt. JOSM macht das nicht (zumindest weiß ich nicht wie).

Das mag speziell in Städten durchaus stimmen. Jedoch empfinde ich die ganzen Linien in JOSM dermaßen dünn/zart, dass es sehr mühsam fürs Auge ist, sich dauerhaft auf diese kleinen Linien zu fokussieren. Hier finde ich die Linienstärke im iD wesentlich angenehmer beim Mappen. Und, man kann schließlich ja noch Reinzoomen, sodass selbst bei hoher Liniendichte eine etwas größere Linienstärke nicht schaden würde.

Mittlerweile hab ich auch schon die Linienstärke (mappaint.highlight.width bzw. mappaint.segement.default-width) gefunden. Zumindest jene von den Flächen. Eine leichte “Verbreiterung” derselben (von 4 auf 6) macht am Bildschirm viel her und stört keinesfalls.

Ganz einfach: Den einen Node über den anderen schieben und die Taste m drücken. Mir ist es lieber, eine bewusste Handlung zu setzen, als dass es automatisch “schnappt”.

Alternativ beim Verschieben Ctrl-Taste halten

Wow, den kannte ich nicht.

Fuer laengere Abschnitte kann man das contourmerge plugin verwenden.

[Edit: Die follow Option des Josm, Kurztaste: f (vermutlich nur im Expertenmodus verfuegbar) kannte ich auch nicht. Ich habe geweint, als ich das bei einem Workshop von User Species gelernt habe… ;-)]

Anders: beide Nodes markieren (Click + Strg Click: “rot machen”) und dann “m” für “merge”. Der zweite Punkt springt zum ersten und die beiden werden vereint.

Gruss
walter

ps: Josm ist ein phantastisches Programm, das man u.A. auch zum Editieren verwenden kann :wink:

Ja, ohne follow braucht man mMn. mit Landuse gleich gar nicht anfangen. Bei angrenzenden Flächen zum Verkleben bzw. bei Vektoren um parallele Wege davon zu Erzeugen.
Ich wollte mein diesbezügliches Vorgehen sowieso v.a. für mich selbst noch ein wenig dokumentieren, also mache ich das bei der Gelegenheit gleich mal kurz hier:

In der zu zeichnenden Fläche irgendwo einen Weg beginnen und die begrenzenden Wege abfahren. Dazu reicht eben das Clicken auf 2 aufeinander folgende Punkte des Weges und anschließend wiederholtes Drücken der Taste “f” um dem Weg bis zur nächsten Kreuzung zu folgen (https://josm.openstreetmap.de/wiki/Help/Action/FollowLine). Bei jeder Kreuzung wiederholt man das Spielchen, bis man einmal im Kreis ist. Das “Schwanzerl” in der Fläche dient nur dazu, dass man zum einen keinen vorhandenen Weg bearbeitet und zum anderen den neuen leichter selektieren kann.

Anschließend wählt man den Weg aus und erstellt mit “Shift+p” eine parallel verschobene Kopie davon (https://josm.openstreetmap.de/wiki/Help/Action/Parallel). Den ursprünglich gezeichneten Weg löscht man danach wieder (ich weiß nicht, ob es eine Option gibt um diesen Schritt zu überspringen und gleich den originalen Weg zu ändern?)

Den Teil mit dem Wald fährt man wieder mittels “f” ab, wobei man sich bei der Fläche das parallel Verschieben sparen kann - fertig.

Gar so kleinflächig wie in der Demonstration würde ich es im allgemeinen nicht zwingend machen, Feldwege können ruhig im Landuse farmland enthalten sein (sagt ja schon der Name), wobei es hier auch den Vorteil hat, dass man sich damit auch gleich das Ausschneiden des Multipolygons erspart (und hier hätte es nicht einmal die eine Innengrenze gegeben, die man gleich direkt verwenden hätte können).

Schoenes Beispiel! Kurz dachte ich, Du willst landuse auf highways kleben; Der Trick, den Du dann in der Folge zeigst aber gefaellt mir! Auch mit den Feldwegen gebe ich Dir recht. Kann man auch aus meiner Sicht beides machen.

Also: Auch ich empfehle Landuses nicht auf highways zu kleben!

Hallo JM82,
lass dich nicht durch Beispiele aus Regionen mit geringer Luftbildauflösung verwirren.
Uns Österreicher stehen sehr lagegenaue Luftbilder, in phantastischer Auflösung zur Verfügung.

Ich habe lange experimentiert, und bin schließlich auf Straßenflächen als Separator zwischen Landflächen gestoßen.
Ein Beispiel aus früheren Tagen, welches auch heute immer noch gut funktioniert.
https://www.youtube.com/watch?v=SH6Ac5kNUxQ
Aktuell: https://www.openstreetmap.org/relation/5335538#map=18/47.52858/12.42027
Ich arbeite initial mit gesplitteten Polygonen (Hilfsmittel ist das JOSM Plugin reltoolbox). Nach Fertigstellung der Region, reduziere ich überflüssige Multipolygone so weit es geht, doch in einfache Kreis Polygone, man möchte ja nicht anecken.

Ich habe zwar noch nicht herausgefunden wo das Problem liegt, ich vermute die Rendering Software von Drittherstellern wie MapBox verdaut gesplittete Polygon Strukturen ohne geschlossenen äußeren Ring nicht so gut. Das Problem warum komplexe Polygon Strukturen, auf so heftigen Widerstand stoßen, liegt in einem Fehler in der grundsätzlichen OSM Datenstruktur (fehlende Innen Aussen Information).
Anstatt das zu lösen, drangsalieren unsere Profis lieber kleine Mapper. Diese sollen MP Strukturen so weit es geht vermeiden.
Jedenfalls die Lösung, mit der Taste F einer anderen Linie zu folgen… gibt es in Profi- GIS Systemen nicht.

Bezeichnenderweise ist der User Nakaner (kommerzieller Mapper), in Angelegenheit MP Verwarnung unterwegs.
Warum arbeitet Mapbox nicht einen brauchbaren Fix aus. Wer den Gewinn aus OSM hat, der darf auch etwas zu OSM beitragen.
Die Behauptung MP Strukturen seinen für Anfänger verwirrend, ist jedenfalls nur eine Schutzbehauptung.
Solche sind mit mehrfach überlagerten Ringen noch viel mehr überfordert. Mit überlagerten Ringen gemappte Landschaften haben zu allermeist nur einen einzigen First- Edit, anschließend fasst solche Strukturen niemand mehr an. Das Einfügen weiterer Segmente in MP Strukturen ist hingegen mittels JOSM reltoolbox ein Kinderspiel.
Der Beweis hierfür findet sich in der Chronik. MP Strukturen weisen wesentlich öfter Ergänzungen auf, als überlagerte Ring Strukturen.

Bei uns in Österreich gibt es alle zwei Jahre neue Luftbilder, davon können unsere Deutschen Freunde nur träumen.
OSM ist in at Veränderung, Ringe versiegeln hingegen die Landschaft.
Nach den Regeln für komplexe Polygone dürfen wir laut OSM Wiki, MP Strukturen verwenden.
Österreich ist hervorragend und komplex.

Lg Johann
osm wiki the map

Die Behauptung oftmals gebrochener MP Strukturen, kann ganz einfach per geofabrik tools Auswertung widerlegen werden.
Überlappende Ringe sind in Wahrheit wesentlich öfter Grund für Fehlermeldungen.
Das Problem, aufgrund Polygon Bruch nicht gerenderter Landflächen, kann man wesentlich einfacher per kleinere MP Strukturen begegnen. Nur leider passt das dem User Nakaner erst recht wieder nicht. https://www.openstreetmap.org/changeset/56911458
Ich bin der Meingung, für grundsätzliche OSM Probleme ist nicht der kleine Mapper zuständig. Die Behauptung nicht für den Renderer zu Mappen darf man getrost umdeuten. Der Renderer ist für den Mapper da, und Profi User um diesen zum Laufen zu bringen.

@JM82 lass dich nicht durch Beispiele höherer Multipolygonitis verwirren, das ist zwar ein Lieblingsthema von Johann, in diesem Faden zum Umstieg von iD auf JOSM aber eher OT :wink:

Die Antwort ist ganz einfach, geow beschreit die Situation in Bayern. Dort ist die Luftbildauflösung eine andere als bei uns.
JM82 wechselt zwecks MP Bearbeitung zu JOSM.

Grüße Johann

@Johann, ich nutze die detaillierten DOP, DGM, DOM etc. die in Österreich verfügbar sind auch sehr gerne. Unabhängig von den Hintergrund-Layern gehört die Frage, ob und ggf. wann bei komplexen Multipolygonen Außen- oder Innenring segmentiert werden sollten, nicht in diesen Diskussionsfaden.

Genau und das wurde hier diskutiert: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=689771#p689771

Für Flächen die Löcher haben, wie z.B. eine Insel im See oder eine Wiese im Wald, ist die Verwendung von Multipolygonen ohnehin unstrittig.

JOSM Tipp,
Gebäude neu zeichnen, und hierbei TAGS und Edit Chronologie erhalten.

Schritt 1
JOSM Werkzeug Lasso wählen, und bis auf zwei, alle anderen Nodes des Gebäudes auswählen. Mit der Taste Entf. Auswahl löschen.

Schritt 2
Die verbliebene Linie ist weiterhin Träger aller Tags, sowie auch der Bearbeitungshistorie.

Schritt 3
Das Gebäude ausgehend von der verbliebenen Linie wieder vervollständigen.

C Bildquelle: geoland.at

Fertig.

Du kannst den Bereich wesentlich vergrößern indem du im JOSM Fenster
Daten herunterladen, vom Reiter Von OSM herunterladen, zum Reiter Von Overpass-API herunterladen wechselst.

Hier gibst du dann zum Beispiel zur Kontrolle bereits gemappter Adressen folgenden Code ein:

[out:xml][timeout:25][bbox:{{bbox}}];
{{geocodeArea:Austria}}->.searchArea;
(
 node
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  way
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
  relation
  ["addr:housenumber"](area.searchArea)({{bbox}});
);
(._;>;);
out meta;

Unten in der Kartenansicht kannst Du nun einen wesentlich größeren Bereich auswählen.
Wähle als Kartenhintergrund nun die basemap.at und du siehst perfekt, welche Adressen in Deiner Region noch fehlen.
Aber Achtung, du darfst hier nun keine Polgone verschieben oder hinzufügen, da nicht sämtliche Daten heruntergeladen worden sind. Dieser Modus dient allein dem hinzufügen weiterer Adressen mittels Plugin AustriaAdressHelper.

Zum hinzufügen einer Adresse erzeuge zuerst an der gewünschten Stelle mittels Doppelklick einen Node, und füge dann mittels Plugin Tastencode die Adresse hinzu.

Eine Anleitung wie man das Adressen- hinzufügen, durch ein Logitech Gamepad G13 wesentlich beschleunigen kann, findest Du in meinem Benutzerblog.
https://www.openstreetmap.org/user/wiki%20the%20map/diary

Danke! Besonders gefällt mir, dass du wiki-konform den Grundriss als Gebäude erfasst und nicht die im Luftbild sichtbare Dachfläche! :slight_smile:

Alternative Methode, die ich gern verwende:

Altes Gebäude etwas verschieben, neuen Grundriss zeichnen → altes + neues Gebäude auswählen → mit cmd+shift+g bzw. strg+shift+g werden alle Merkmale und die Versionshistorie auf den neuen way übertragen.

Dazu muss utilsplugin2 installiert sein, aber ohne ist JOSM ohnehin nur die Hälfte wert :wink:

Gruß
Klaus

Den Grundriss eines Gebäudes zu verwenden, verbessert bei verwinkelten Dächern ganz wesentlich den logischen Anschluss an das angrenzende Gebäude.

Im innerörtlichen Bereich wird mit dieser Art des Mappens, sehr viel Raum für die Straße frei. Es ist auch unlogisch, dass ein Gebäude in die Straße hineinreicht.
Ist man hier konsequent, so wird man mit einer völlig neuen übersichtlichen OSM Karte belohnt.

Übrigens ich mache das mit meiner Roccat Tyon Maus aus dem Handgelenk heraus. Das Zauberinstrument ist hier das seitliche Maus Paddel, zur Dreifach Werkzeug Auswahl: S/Lasso/A.
(Anleitung dazu in meinem Benutzerblog https://www.openstreetmap.org/user/wiki%20the%20map/diary/43360 )


Bildquelle selbst {{PD-user}}.

Grüße
Johann

Woher hast du diese Aussage?
konkret: wo steht das in diesem Thread?

Um kurz zum Thema zurück zu kommen bzw. dabei zu bleiben:
3 Tage mit zahlreichen Änderungen in JOSM von meiner Seite. Programm ist sehr komplex und offenbar auch sehr mächtig in der Bearbeitung der OSM-Daten. Abgesehen von diversen Setup-Aspekten wie Darstellungen merke ich schon, dass das eine “andere Welt” zum iD-Editor ist. Wenngleich dabei sich die Frage stellt für mich als “einfacher Mapper”: brauche ich das wirklich?
Das MP-Zeichnen in JOSM beherrsche ich offenbar noch nicht ganz so wie gewünscht - 2 neue Einträge auf der geofabrik-Website, die mir Fehler anzeigen bei den MP zeugen davon. Wird aber noch werden, so hoffe ich. Deshalb ist ja meine Erwägung gewesen, auf den JOSM umzusteigen, damit ich diese in de Griff bekomme.
Hinsichtlich der Darstellungsmöglichkeiten und deren Anpassung gefällt mir der JOSM sehr gut. Leider ist mir (noch) nicht zur Gänze klar erkennbar, welche Einträge für welche farbliche Darstellung sorgen.

Ich habe das Plugin “Continous Download” installiert und da lädt JOSM kontinuierlich, wenn man an den Rand eines Downdloadbereichs kommt, die fehlenden Flächen nach. Das ist recht praktisch, wie ich feststellen musste. Habe mir so beinahe den ganzen pol. Bezirk nun runter geladen und in einer (recht großen) OSM-Datei gespeichert. Das mache ich dann in Hinkunft auch für den nächsten Bezirk so.

Ich versuche - nachdem die Mulitpolygon-Diskussion hier im Forum generell nicht neu ist - diese zu vermeiden. In der Tat, sind Multipolygone auch nur sehr sparsam notwendig, wie ich selbst mit dem iD-Editor feststellen musste. Anfänglich habe ich diese vermehrt gesetzt, da ich nicht wußte, wie ein Renderer diese dann ausgibt. z.B. Haus auf Grasfläche. Ursprünglich habe ich das Haus mittels MP aus der Grasfläche ausgespart gehabt, bis mich wiki the map darauf hinwies, dass dies nicht notwendig sei. Was ja auch Arbeitszeit und Klicks spart.
Der iD hat im Handling von Multipolygonen eine gewisse Problematik/Eigenheit, im Besonderen, wenn man diese auflösen möchte. Beim Zeichnen/Einpflegen der Daten weniger, aber beim auseinander dividieren. Das habe ich kürzlich in diesem Thread auch kundgetan. Dort besteht die Problematik, dass die MP so groß sind (flächenmäßig), aber auch der Anzahl der “Mitglieder” im MP, dass der iD-Editor schlapp macht. Weil, für den iD-Editor sind nie alle Daten am PC - er lädt immer nur den Bildschirmausschnitt. Habe ich ein MP von mehreren Quadratkilometern wie dort in HU (etwa 25x20km2), ist es vorbei mit dem iD. Mir hat offenbar ein HU-OSM-Mapper angeschrieben, weil in dieser Region ist landschaftlich in OSM momentan Baustelle: die ganzen OSM-Daten sind vor etwa 7 Jahren von amtichen HU-Stellen übernommen worden und einfach eingespielt worden (auto. Import). Niemand hat irgendwas überprüft, ob die Daten korrekt sind. So sind viele Mappingfehler entstanden (falsche landschaftsbezeichnungen, geschachtelte MP usw.) und das ganze über eine so große Fläche. Ich möchte nun anders vorgehen: kleinere Waldflächen zeichnen, die sich entlang der Straßen treffen. Dann habe ich in der Karte keinen “harten Schnitt”/Trennlinie, sondern man sieht eigentlich nicht, dass es 2 Flächen sind. Zudem wird das Handling der einzelnen Flächen leichter, weil ich habe dann MP mit vielleicht 50-100 Subflächen, während es zuvor eine Fläche mit etwa 700 (!) Subflächen war, die ausgespart gewesen sind.

Seit je her - also seit meinen OSM-Beginnzeiten - verwende ich Basemap Orthophoto bzw. geoimage-max-Res in Österreich bzw. im nahe gelegenen Ausland (HU, SI) bing oder was sonst noch dort verfügbar ist und eine gute Auflösung bietet sowie aktuell ist. Das ist nicht immer bing.

Die Tools von Geofabrik sind z.T. recht hilfreiche. Manche hingegen geben - in meiner Region - falsche Infos aus, z.B. die ganzen Adressen.
Per se bin ich auch so ein kleiner Mapper, da mir die technischen Hintergründe von OSM nur in sehr kleinem Rahmen bekannt sind. Interessieren mich auch nicht, da ich mir von OSM eine gute Karte (und keine Datenbankpflege, wenngleich es dies ja impliziert) erwarte, welche ich dann auf ein mobiles Gerät laden kann und dann zum Radfahren/Mountainbiken nutzen kann.

Natürlich hast du da recht, wenngleich schon die mehrmonatige Problematik von ID mich zum Umstieg gebracht hat. Siehe Problem beschrieben oben. Ich schätze den iD per se sehr, weil er so einfach ist, was ich ob der Komplexität des JOSM nach 3 Tagen nicht behaupten kann. Klar, die Frage ist immer: was möchte man machen. Für meine bisherigen Tätigkeiten (seit Beginn meiner OSM-Tätigkeit) wie Gebäude + Adressen, Landschaftszeichnerei und unterrangige Straßen (Zufahrtswege, Wald-/Feldwege, Pfade/Wege) war der iD einfach praktisch und vom Handling her sehr bequem. Zudem brauchte man nicht irgendwelche files runterladen, sondern konnte unabhängig im Browser arbeiten, was ich sehr schätze.

Dann musst Du beim Hochladen aber irgendwann auch mal mit einem Konflikt rechnen, wenn Du immer das lokal gespeicherte File editierst, weil ja ein anderer User moeglicherweise was in der Live-Datenbank veraendert hat. Das klingt fuer mich nicht ungefaehrlich.

Es gibt unter Josm zwar eine Update-Funktion (Strg-U), wie lange das dann bei so grossen Files braucht weiss ich nicht.

Lg, Gppes

Die file hat mit dem gesamten Bezirk SO dzt. 350MB. Ich kann nicht einschätzen, ob das groß/klein for JOSM ist. Das mit den Konflikten habe ich schon bemerkt. Habe diese upgedated.
Was wäre dann sinnvoller? Nur ganz kleine .osm-Datei in JOSM zu haben? Hatte ich am Beginn. Es gab ja dann immer Probleme mit dem Download, wenn ich das Gebiet auswählte (siehe Post oben).
Was schlägst du - als praktikable Lösung - vor?

Ich lade immer kleine Bereiche, die mich interessieren herunter, editiere ohne lokal zu speichern, lade hoch und loesche den Datalayer per Mouseclick auf den Papierkorb-Icon wieder. Das loescht nicht die Daten am Server sondern nur Deine lokale Kopie. Wuerdest Du loeschen ohne hochzuladen bekommst Du eine deutliche Warnung, dass Du Aenderungen verlieren wirst.

Ich habe das Relationsfenster im Seitenbalken immer fix offen. Bei jeder Relation steht dabei, ob diese vollstaendig auf Deinem Computer im Speicher ist oder nicht. Wenn ich so eine Relation bearbeite, dann pruefe ich das und lade den Rest mit einem rechten Mouseclick herunter. Wenn ich direkt an der Relation nichts mache (ausser den bereits vorhandenen Way veraendern, e.g. eine Waldgrenze anpassen), lade ich diese gleich gar nicht runter.

Mit strg-shift-O kann man einzelne Objekte herunterladen. Man gibt den Typ an: Relation, way, node und die Nummer.

So kann man aus meiner Sicht recht selektiv arbeiten.

Mit dem Autodownloader habe ich mich nie angefreundet, wenn ich an einen Download-Rand komme, dann hole ich die Daten manuell mit der Tastenkombination strg-shift-“PFEILRUNTER”.

Selten speichere ich ab, nur wenn es eine groessere Mission ist, und ich vom Computer weg gehe. Da habe ich aber wegen den Konflikten Unbehagen, auch wenn mir noch nie einer passiert ist.

[Edit: Typo]