OSMSuspects - Qualitätssicherung Adressen (Deutschland)

Habe sie für Sachsen “umgesetzt” und in “meiner Umgebung” verwendet:
https://overpass-turbo.eu/s/w4J

Habe JOSM mal eine Warnung zu addr:street zusammen mit addr:place spendiert. Allerdings aufgrund der möglichen false positives nur in der Stufe “Andere”. Enthalten ab Version 13401.

Wow, super! Vielen Dank! Ich freue mich schon auf diese Version …

Ui, allein Oberbayern liefert 169 POIs und 728 Ways. Da schaue ich mal.

  • Rainer

In der addr:postcode-Liste sind schon eine ganze Weile zwei Schweizer Postleitzahlen (4125), welche auch wirklich in der Schweiz liegen. Die hätte ich gern zu false positives gemacht, was aber (bei mir) nicht mehr geht.

Gruß Thomas

Was genau geht da nicht? Ich hab die 2 jetzt mal markiert.

https://osm-suspects.gbconsite.de/#18/47.59354/7.66166/osm-outsideplz-falsepositive

Ah, ich sehe gerade woran es lag: ich war nicht angemeldet facepalm

:smiley:

Die unvollständige Adresse dieses Gebäudes wird in OSMsuspects bisher nicht als Fehler angezeigt.

Grüße

Bei den addr:housenumber werden die Aufzählungen (5,5a) als invalid markiert, laut Wiki ist das aber die empfohlene Schreibweise für mehrere Adressen für ein Objekt. Könnte da eventuell die ganz korrekte Aufzählung (nur valide Teiladressen, keine Leerzeichen, kein überflüssiges Komma) aus der Markierung herausgenommen werden?

Zumindest hier im Forum war Konsens, daß Objekte mit mehreren Hausnummern wenn möglich in einzelne Objekte aufgelöst werden sollten.

Baßtölpel

… und daher ist es sinnvoll, dass OSMSuspects! sie markiert: die Markierung bedeutet ja nicht unbedingt, dass solche Objekte falsch sind, sondern dass sie suspekt (sic) sind und geprüft werden sollten. :wink:

… also so, wie in diesem Fall: https://www.openstreetmap.org/#map=18/50.91183/13.31828 :smiley:

Da gab es vor einigen Jahren mächtig Streit darum. Ist aber laut verfügbaren Daten des sächsischen GIS korrekt!

Gruß Uwe

Sachsen WebatlasSN zeigt die Hausnummern wohl an den entsprechenden Eingängen, von daher halte ich diese [****] Aufzählung der Hausnummern in einem Feld für tatsächlich falsch, wie alle mehrfachen HNr, egal ob durch Komma oder Semikolon getrennt. Der Benutzer der Daten will wissen, wohin er muß, im Idealfall an den entsprechenden Eingang. Das ist bei solchen Aufzählungen schlicht nicht möglich.

Zudem wird sich der Postzusteller freuen, wenn er eine Adresse der Art

Famlie XYZ
Wohnpark Gentilly 38A,38B,38C,38D,38E,38F,38G,38H,40A,40B,40C,40D,40E,40F,40G,40H,42A,42B,42C,42D,42E,42F,42G,42H
09599 Freiberg

sieht, geschweige ein Absender sowas überhaupt als Adresse angeben will :laughing:

Dann anders formuliert: Sollte man die fehlerhaft kodierten Hausnummeraufzählungen anders formatieren, als solche, die nur eine zu geringe Ortsauflösung haben?

Danke für diese Klarstellung. Laut “meiner” Stadtverwaltung ist das zumindest hier auch offiziell falsch. Richtig ist, dass verbreitet auch mehrere Adressen mit “-” oder anderen Trennern beschildert sind, was aber aus mehreren Adressen nicht eine macht.

Das ist kein schlechter Vorschlag, da dann der “Fehler” nicht so falsch wirkt :wink:

Nur zur nochmaligen Klarstellung: Das Tool prüft diverse Adress-Bestandteile auf Plausibilität nach meinen Regeln. Einträge wie “42;44;46” oder “42,44,46” sind zwar lt. Wiki erlaubt, wird aber von mir als nicht korrekt dargestellt, weil ich der Meinung bin, das solche Einträge nicht richtig sind und die einfache Verwendung z.B. zum Geokoding behindern.

Als Anwender will ich eine Adresse haben, nicht ein zusammengefasstes Bündel von Hausnummern, nach der Maxime: One Object, one entry = eine Adresse, eine Hausnummer.

Wer jetzt meint, aufgrund meines Tools Hausnummern entsprechend von 42;44;46 auf 42-46 (*) ändern zu müssen, nur damit das Tool nicht meckert, denkt falsch.

Wen das “Anmeckern” solcher Hausnummern-Listen stört, möge ein toleranteres Tool suchen. Vorteilhafter wäre allerdings, diese HNr-Listen aufzudröseln und die einzelnen Adressen an Hauseingangs-Nodes zu hängen, wenn es sich um ein Gebäude handelt, oder ggf. das Gebäude der Realität entsprechend auf mehrere aufzuteilen.

Gruß, Frank

(*) In dieser Hinsicht halte ich übrigens den Wiki-Eintrag für irreführend, wenn nicht sogar falsch: 42-46 ist, zumindest soweit mir bekannt und in Deutschland, keine Nummernrange im Sinne von “von HNr bis Hnr”, sondern eine (1!) Hausnummer, welche wahrscheinlich entsteht, wenn 2 oder mehrere Grundstücke mit ursprünglich einzeln vergebenen Hausnummern zusammengefasst werden.

Unbedarfte Benutzer, die derartige Nummernbereiche darstellen wollen, übersehen wahrscheinlich den kleinen, aber feinen Zusatz, der auch noch als “Kann”- beschrieben wird:

Wenn das Interpolations-Tag fehlt, ist keine Unterscheidung mehr möglich, ob es sich bei “42-46” um einen Bereich (Range, der Eintragende meinte die Nummern 42, 44 und 46) handelt oder um 1 Nummer handelt, die eben offiziell “42-46” lautet.

Hmpf. Beim Korrekturlesen fällt mir auf, dass der Wikieintrag, den ich eben zitiert habe, mal gar keinen Sinn macht: Wenn die Hausnummer offiziell 42-46 lautet, soll und darf da gar nix interpoliert werden, eben weil offiziell genau so vergeben. Dann nämlich gibts gar keine Hausnummer 44 zwischendrin.

Wenn da nur nicht die dumme Wirklichkeit wäre: https://twitter.com/sp8962/status/617622144625831936

Auch ich halte die Angabe der Hausnummern in derartlangen Ketten für unsinnig.
WebAtlasSN zeigt die Hausnummern in einer Ebene. :frowning: In dem Wohnpark befinden sich zweigeschossige Mehrfamilien-Wohngebäude und jede “Wohnung” hat einen eigenen Zugang (zum Teil mit eigener Treppe) und jeder Zugang eine Hausnummer - also eine Besonderheit, die ich woanders noch nicht erlebt habe. Die Hausnummern tatsächlich korrekt zu setzen gleicht an Micromnapping.

Gruß Uwe