Kurioses

Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass mein Beispiel nicht direkt etwas mit dem Bild zu tun hatte. Dieses blaue Schild kommt auch alleine vor und genau dann würde ich name=JW.ORG taggen. Bei mehreren Namen, wie auf dem Bild, muss man halt entscheiden, was die wichtigere Information ist oder man packt alles zusammen ins name-Tag.

Man sollte doch beim Mappen etwas nachdenken und abstrahieren können und erkennen, daß es sich um die Werbung für eine Website und nicht um das Schild für einen Namen handelt, selbst wenn es das einzige Schild ist.

Bei mir in der Stadt schraubt neuerdings eine Wohnungsbaugesellschaft Schilder mit ihrem Namen an die Häuser, die sie verwaltet. Ich mappe doch auch nicht bei jedem dieser Häuser als Name “ASKELIUS” …

Genau, das ist auf keinen Fall ein Name!

Also ich bleibe dabei: Wenn ich vor Ort nur ein Schild mit einer Website sehe und dieses eindeutig einer dort ansässigen Firma/Organisation zuschreiben kann und auch kein “sprechenderer” Name vorhanden ist, halte ich es für legitim die Webadresse im name-Tag zu schreiben.

Aber das ist wie vieles bei OSM Auslegungssache und jeder hat da eine eigene Meinung.

Wäre für mich “operator”, vorausgesetzt, die Firma hat nicht in jedem Gebäude Büros. Aber ich will hier keine weitere Diskussion lostreten…

Natürlich (falls man es überhaupt mappen möchte). Nur wenn da stünde “ASKELIUS.DE” wäre es nach Deiner Logik der Haus-Name. Verstehe das wer will :sunglasses:

Wie trägt man denn solche “etymologisch korrekten” Namen in OSM ein? :wink:

(via Fefes Blog)

Nö. :wink:

“Nicht nach Navi fahren!”

Tja…

Sven

Mit OSM wär das nicht passiert.

–ks

Ist es da nicht schön?

Ich frag mich gerade, wieso sich um http:/osm.org/node/53275425 herum überhaupt eine Ampelkreuzung befindet, wenn da doch überhaupt niemand überhaupt irgendwohin abbiegen darf. Der zentrale Node ist via von zehn(!) TRs. Nur Abbiegen nach oben in den Luftraum oder unten ins Erdreich scheint erlaubt zu sein.

So genau es die Kollegen dort mit den TRs nehmen, so lässig sind sie beim Ampelmapping: Ein Router fährt dort in jedem Fall über zwei Ampeln dicht hintereinander und rechnet entsprechend zwei Zeitstrafen ein.

–ks

Auf Mapillary kann ich diese TRs alle nicht erkennen, nur ein einziges Linksabbiegeverbot. Die scheinen mir völliger Schrott zu sein.

Die einzige Relation, die man aus mapillary als Schrott ableiten kann ist: https://www.openstreetmap.org/relation/4215673

Die (eventuellen) Abbiegeverbote aus den Wirtschaftwegen heraus kann man nicht erkennen.
Über die Wendeverbote kann man sich nochmal extra streiten :wink:

Darüber streite ich nicht, die lösche ich, wo ich mappingtechnisch auf welche treffe, wenn ich weiß, dass das kein Wendeverbot ausgeschildert ist.

Ich habe schon Straßen gesehen, die an jeder, aber auch wirklich jeder Way-Aufteilung, auch auf freier Strecke fernab jeglicher Kreuzung, so ein Wendeverbot auf sich selbst hatten. Als stünde ein Router in der fast unwiderstehlichen Versuchung, an jeder solchen Stellen zu wenden, so oft es geht. Wie schädlich so ein Quatsch sein kann, haben wir vor einem halben Jahr (?) gesehen, als auf der B 1 bei Paderborn auf einmal de facto das Geradeausfahren verboten war, weil eine fehlerhafte iD-Version beim Aufteilen vom Ways die Roles falsch verteilt hatte (und dann waren aufeinanderfolgende Ways im to: und from: des no_u_turn).

Keep it simple. Was nicht rein muss, soll auch nicht rein. Und man muss PKWs das Abbiegen auf Tracks nicht explizit verbieten, weil deren Router sowieso nicht auf die Idee kommen. Hier in der Gegend gibt’s einen Kollegen, der auch bei Kreuzungen von Straßen und Fußwegen Abbiegeverbote auf die Fußwege setzt. Ja, wirklich.

–ks

Das nicht. Wenn ein Router aber meint, ich hätte mich verfahren, und es sei trotz eventueller Penalties, die aufs Wenden verhängt werden, billiger, hier zu wenden, als in das 4 km entfernte Dorf zu fahren und dort in einer Seitenstraßenschleife einen “schönen” Wendevorgang durchzuführen (oder ganz woanders lang zu fahren), dann zeigt er mir eben das klassische “Wenn möglich, bitte wenden” an. Durch ein solches Wenderverbot wird er davon dann eben abgehalten.

Das ist mal wieder so eine schöne Kfz-zentrierte Sicht. Stell dir mal einen Radfahrer vor, der von seinem Handy lieber einen 4 km langen Umweg geschickt wird, als einfach an Ort und Stelle umzudrehen.

Die Logik verstehe ich nicht. Würde er sagen „Hier wenden“, verstünde ich, dass ein Wendeverbot an der Stelle dem entgegenwirkte. Aber genau das sagt er ja nicht, sondern er sagt „Sieh zu, dass du bald mal wenden kannst, dann kann ich eine neue Strecke berechnen“, er überlässt die Wahl einer geeigneten Stelle zum Wenden also dem Fahrer. Wieso soll er durch ein Wendeverbot daran gehindert werden? Dann müsste das Wendeverbot an die gesamte Straße getaggt werden und nicht nur an wenige ausgewählte Nodes, denn die können ihn ja nicht daran hindern, dazwischen diese Ansage zu machen.

Gibt es einen Router, der nachweislich Wendeverbote mit identischen Members in to und from auswertet?

–ks

Manche Router schlagen bestimmte Stellen zum Wenden vor.

Wenn es denn verboten ist, dort zu wenden, ja.

Ich sah einst einen Router (Navi), allerdings mit den proprietären Herstellerdaten, mir einen Vorschlag machen, an einer bestimnmten Stelle zu wenden. Nachdem ich dies ignorierte, schlug er mir noch zwei, drei Stellen vor, bis er erkannte, dass die Strecke, die ich fuhr, ebenfalls zielführend ist und ich mittlerweile so weit gefahren war, dass es günstiger war, diesen Weg beizubehalten.

Ich gehe davon aus, dass ein ähnlicher Routingalgorithmus an Kreuzungen (oder way-Übergängen) mit OSM-Daten möglich wäre, allerdings ist mir keiner bekannt.

Dieser Parkplatz erlaubt das Parken für genau 480 Minuten, und nicht eine Sekunde länger. Und wehe, die Uhren gehen wegen dem Stromnetz auch nur ein bisschen zu langsam.

8 Stunden, und?!