Kurioses

An meinem Haus steht “32” (die Hausnummer). Daher heißt mein Haus noch lange nicht 32!

War auch nur ein Beispiel und nicht direkt aufs Bild bezogen. :wink:

Wie du jetzt von Firmenschild auf Hausnummer kommst verstehe ich nicht.

Mit so vielen Nodes? Dann muss ich mir iD nochmal ansehen … mir reichen normalerweise so um die 30 Nodes, um einen Kreisverkehr schön rund zu finden.

–ks

Hab gerade probiert, bei Befehl “O” (kreisförmig machen) generiert er 19 Punkte.

Das stand nichts von Firmenschild, sondern dass manche auf ihr Schaufenster zusätzlich zum Namen die Webseite kleben. Ja, und manche schreiben auf ihr Firmenschild neben dem Firmennamen auch die Hausnummer und die Telefonnummer und und und. Was ich mit meinem Vergleich sagen wollte: Nur weil eine Webadresse an einem Laden steht, ist das noch lange nicht der Name. Nur bei einigen Firmen ist der Firmenname tatsächlich identisch mit einer Internetdomain, z.B. bücher.de

Also dann, @Galbinus: Das Besondere besteht darin, dass dieser exakt 99 Nodes besitzt, unter welchen http://osm.org/node/270799781 noch speziell bemerkenswert ist als ein Wegweiser, der auch von Radfahrern genutzt werden kann (was in OSM selten ist).

–ks

Stimmt, mein Fehler: Sollte Firmenname heißen (= Name auf dem Schaufenster).

Als Kunde und als Mapper würde ich es aber zunächst mal annehmen, falls ich es nicht besser weiß.

Bleiben wir doch beim konkreten Beispiel: Auf dem Giebel prangt zentral auf einem dezenten Schild in geschmackvoll verziertem Rahmen: „Salle du Royaume des Témoins de Jéhovah“ und daneben, lustlos drangeklatscht, vollkommen zierlos und farblich überhaupt nicht passend: „JW.ORG“. Was bringt dich dann sofort auf die Idee, dass zweiteres ganz bestimmt der Name des Gebäudes ist?

–ks

Ich als iD-Nutzer kann diesbezüglich Galbinus zustimmen, die hohe Anzahl der nodes (ggf. auch eine ganz bestimmte Anzahl von nodes) für ein Kreisobjekt ist mit dem iD-Editor recht einfach zu bewerkstelligen.

Nachdem man also, sagen wir mal den von chris erzeugen 19-node-Kreis, vorliegen haben, kreiert man einfach weitere manuelle neue nodes zwischen den bestehenden 19 nodes. Einfach durch mehrfache Maustasten-(links)-Doppelklicks auf die bestehende Kreislinie. (Von mir aus, wenn man möchte, genauso oft das man genau 80 neue nodes hat, somit insgesamt 99 :wink: ) Danach drückt man erneut auf die “Kreisrundmachen”-Funktion (da sich die manuellen neuen nodes sicher nicht in der idealen Kreisform befinden) und fertig ist der gewünschte 99-nodes-Kreis.

Apropos ich würde ja immer noch gerne zu JOSM (auch wegen der netten Prüffunktion vor der Hochladenaktion) wechseln, wenn da nicht die 2 Haken wären:

  • man bekommt die Information des eingeloggten OSM-Kontos nicht transparent angezeigt, also z.B. oben rechts in der Titel- oder Menüleiste. Die Info bekommt man nur umständlich/versteckt in den Einstellungen zu sehen.

  • die Karte wird bei gehaltener rechter Maustaste verschoben, an diesen Wechsel von linker Mausfunktion (Verwendung in meisten anderen Kartentools die ich benutze) zu rechter M. ist für mich recht unangenehm

Gibt’s zufällig zu den 2 Punkten mittlerweile Abhilfe?

Och Leute! Dass das mit jedem Editor zu machen ist, ist mir klar. Mit JOSM geht es genau so einfach. Ich habe lediglich noch nie einen Kreisel mit so vielen Nodes gesehen. Für euch scheint das alltäglich zu sein, also ziehe ich meinen Post zurück.

–ks

Ist für mich logisch, da genau dort der place-Node liegt:

Gruss
walter

Thema: Roßleben

Guten Morgen Gemeinde.
Das Stromkabelmapping interessiert mich nicht so sehr,
aber “Eijeijei”, wie konnte denn das mit der place=node-Vergabe1 passieren ;-), und das auch noch im Gebiet welches auf der www.openstreetmap.de-Hauptseite als ausgezeichnetes Gebiet “Beispiele für schön gemappte/interessante Orte in OSM” prämiert wurde[2]

Meine 2ct (Kritikpunkte), die mir spontan einfallen, zum dortigen place-Mapping, so wie ich das Thema bis jetzt verstanden habe.

a) Die place-Kategorie village/town/city für separate Siedlungsplätze (topologisch und nicht politisch), vorzugsweise node im Zentrum des Siedlungsplatzes
b) suburb ausschliesslich für Siedlungsplatzeinheiten die zu (Gross)städten verwachsen sind, und dann vorzugsweise als node im Zentrum und nicht als Fläche, denn die Fläche wieder eher als politische Einheit mit irgendetwas aus der Abteilung boundary[3]

Nebenbei, weiterhin gibt es hier eine Unstimmingkeit bzgl. Faustregel: “one element / one object” für

  • “name=Bottendorf” / “place=suburb”; node 4 und Fläche5
  • “name=Roßleben” / “place=town” node 6 und Fläche 7

Grüsse, bin gespannt auf Eure Meinungen
AB

PS: Ich habe mir jetzt nicht die administrativen Grenzen/Relationen angeschaut, ggf. gibt es dann dafür auch noch Optionen für Änderungen…

[2]: www.openstreetmap.de-Hauptseite => “Zum Anschauen” => http://bestofosm.org/ => https://bestofosm.org/?zoom=8&lat=51.32547&lon=11.51916&layers=B0000000FFFFTTTTT => den Stern anklicken
[3]:https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:boundary=administrative

Und genau deshalb gehört der place-Node immer in das verkehrsmäßige Zentrum der jeweiligen Entität – als Zielpunkt fürs Routing. Und nicht in die geometrische Mitte einer Körperschaft locker verstreuter Gemeinden. Ja, das kann bei Samtgemeinden oder so schon doof sein, wenn sie gar kein Zentrum haben.

Das Problem haben wir hier im Hintertaunus auch: Die place-Nodes von Hohenstein und Hünfelden liegen mitten im Nichts, Hünstetten existiert (was einklich richtiger ist) nur als Grenzrelation.

Passend für so einen place-Node wäre place=municipality, aber das wird in osm-carto nicht gerendert, und wenn wir auch nicht für osm-carto mappen, so ist eine Karte, auf der Namen von Gebietskörperschaften fehlt, auch doof und ein suboptimales Aushängeschild für OSM. Einklich sollten solche Namen gar nicht per node, sondern anhand der admin-Grenzen in die Karte kommen (lässt sich ja leicht prüfen, ob innerhalb des Grenzpolygons ein gleichnamiger place-Node liegt oder nicht), aber dagegen wehren sich die Maintainer ja mit Händen und Füßen, soweit ich mitbekommen habe.

–ks

Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass mein Beispiel nicht direkt etwas mit dem Bild zu tun hatte. Dieses blaue Schild kommt auch alleine vor und genau dann würde ich name=JW.ORG taggen. Bei mehreren Namen, wie auf dem Bild, muss man halt entscheiden, was die wichtigere Information ist oder man packt alles zusammen ins name-Tag.

Man sollte doch beim Mappen etwas nachdenken und abstrahieren können und erkennen, daß es sich um die Werbung für eine Website und nicht um das Schild für einen Namen handelt, selbst wenn es das einzige Schild ist.

Bei mir in der Stadt schraubt neuerdings eine Wohnungsbaugesellschaft Schilder mit ihrem Namen an die Häuser, die sie verwaltet. Ich mappe doch auch nicht bei jedem dieser Häuser als Name “ASKELIUS” …

Genau, das ist auf keinen Fall ein Name!

Also ich bleibe dabei: Wenn ich vor Ort nur ein Schild mit einer Website sehe und dieses eindeutig einer dort ansässigen Firma/Organisation zuschreiben kann und auch kein “sprechenderer” Name vorhanden ist, halte ich es für legitim die Webadresse im name-Tag zu schreiben.

Aber das ist wie vieles bei OSM Auslegungssache und jeder hat da eine eigene Meinung.

Wäre für mich “operator”, vorausgesetzt, die Firma hat nicht in jedem Gebäude Büros. Aber ich will hier keine weitere Diskussion lostreten…

Natürlich (falls man es überhaupt mappen möchte). Nur wenn da stünde “ASKELIUS.DE” wäre es nach Deiner Logik der Haus-Name. Verstehe das wer will :sunglasses:

Wie trägt man denn solche “etymologisch korrekten” Namen in OSM ein? :wink:

(via Fefes Blog)

Nö. :wink: