Amtliche Adressdaten Österreich, Initiative von Thomas Konrad

was ist eine “datentechnische Annäherung” ?
die Position vom address node?

address node soll an die Grundstücksgrenze?

das Plugin macht doch nur eine 30m Umkreissuche?

Zu den 30 Meter.
Wenn der amtliche Adresspunkt ungefähr auf die Gebäudemitte gesetzt ist, dann funktioniert auch das aktuelle App Verortungs- Modell perfekt.
Wenn hingegen der Amtliche Adresspunkt wie konkret in Wien in einem dicht bebauten Gebiet auf den Straßenrand gesetzt ist, dann scheitert eine saubere Verortung mit OSM Adrssen auf dem Gebäudeumriss.

Das Plugin Austria Adresshelper setzt -dort wo das Plugin funktioniert- einen Datums Token.
So wie ich das sehe, eignet sich dieser für künftige maschinelle Redigierungen.

Neben meiner Mitarbeit in OSM bin ich auch Wikipedia Editor (mehrere Tausend Edits). Eine der Arbeiten in Wikipedia war früher das wiederkehrende aktualisieren der Gemeinde Einwohnerzahlen. Heute ist solches in der Wikipedia mittels einer Datenbank Referenz zu Statistik Austria Daten automatisiert.
Genauso sehe ich die Zukunft der Adressen in OpenStreeteMap. Eine Erst Verlinkung müssen wir aber erstellen. Und je besser und stabiler diese ausgeführt ist, umso besser funktioniert ein künftiger weitgehend automatisierter Abgleich.
Ein 30 Meter Radius ist am Land praktisch, in der Stadt hingegen geht es vielfach um wenige Meter zwischen mehreren Adressen. Je genauer also der Adresspunkt in OSM mit amtlichen Adress- Koordinaten übereinstimmt, umso besser.

JOSM Plugin AustriaAdressHelper Adress Verortung, meine Vorgangsweise in Wien.

Wie bereits festgestellt, liegen uns in Wien amtliche Adresspunkte vor welche nicht wie sonst in Österreich auf die Gebäudemitte, sondern auf die nächst gelegene Straßekante verortet sind.

Das hat nun zur Folge, dass in Wien Gebäude, und Adresspunkt teils in unterschiedlichen Stadtteilen situiert sind (womit wir uns wohl abfinden müssen).

Das hat zur Folge dass wir feststellen können, eine eigene Interpretation durch willkürliches setzen des Adresspunktes ist in Wien unzulässig.

Das bedeutet: in Wien mappen wir den Adresspunkt ebenfalls dort wo der amtliche Adresspunkt gesetzt ist (erkennbar am hier in OSM gesetzten Schlüssel “at_bev:addr_date”). Zusätzlich macht es Sinn, sofern der amtliche Adress Node außerhalb des Gebäudeumrisses liegt, die Hausnummer als note -ohne amtlichen Adressschlüssel- (“at_bev:addr_date”) auch auf den Gebäudeumriss zu setzen.

Weitere Gebäude (zum Beispiel innerhalb einer Schrebergartensiedlung) werden mit addr:unit nummeriert.

Damit uns beim Mappen von amtlichen Adress Nodes, nicht Adressen welche bereits auf dem Gebäudeumriss liegen in die Quere kommen in JOSM folgenden Overpass-API Code anwenden: (1210 Wien exemplarisch).


[out:xml][timeout:30][bbox:{{bbox}}];
{{geocodeArea:Wien}}->.searchArea;
(
  relation
  ["note"="1210 Wien"](area.searchArea)({{bbox}});
 node
  ["addr:housenumber"]
  [!"entrance"](area.searchArea)({{bbox}});
);
(._;>;);
out meta;

+1

Der AddressHelper laesst sich vorzueglich ueberall nutzen wenn man sich im Klaren ist, dass die dahinterliegende Datenbank (so wie alles auf dieser Welt) nicht immer perfekt ist.

[EDIT: Die Info, dass die Lage der Adressen auch systematische Abweichungen wegen unterschiedlicher Handhabungen in unterschiedlichen Regionen hat, finde ich aber interessant!]

Studiert man die Schnittstellenbeschreibung http://www.bev.gv.at/pls/portal/docs/PAGE/BEV_PORTAL_CONTENT_ALLGEMEIN/0200_PRODUKTE/SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNGEN/BEV_S_AD_ADRESSE_RELATIONALE_TABELLEN-STICHTAGSDATEN-CSV_V1.2.PDF so findet sich unter 3.7 Gebäudeebene:

Zitat
QUELLADRESSE
Kennzeichen woher dieses Gebäude kommt
B Koordinate innerhalb eines in der DKM
dargestellten Gebäudes (Erstbefüllung)
G Koordinate im Grundstück
I
Koordinate innerhalb eines in der DKM nicht
dargestellten Gebäudes
A von der Gemeinde als im Grundstück gelegen
angegeben
/Zitat

Wien enspricht daher dem Schema G
Dass wir hochwertige BEV Adressdaten für OpenStreetMap nutzen dürfen ist sensationell. Die BEV Datenqualität ist definitiv hervorragend.

Damit sich diese Qualität auch in OSM wiederspiegelt, müssen wir uns eben an die Angaben der BEV Schnittstellenbeschreibung halten. Und den Adresspunkt in OSM entsprechend dem Schema B, G, I, oder A verorten.

Nein! BEV ist BEV und OSM ist OSM. Wir pflegen hier OSM, daher haben wir uns an die Richtlinien von OSM zu halten. Im Zweifelsfalle muss man halt hinfahren und selber nachschauen.

Hallo Wolfgang, ich bin hier ganz Deiner Meinung, unser gemeinsames Ziel ist, OpenStreetMap Wiki konform besser zu machen.
Aktuell beschäftigt mich die Problematik, dass in Wien nur ca. 40 % aller Adressen korrekt gemappt sind. Schau die mal Wien kurz an, die aktuelle Adressqulität ist erschütternd schlecht.

**Daher meine Bitte, arbeiten wir zusammen an: **

Phase 1: die Adressqualität in Wien auf 100% zu bringen. Die freundliche BEV Unterstützung :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile: macht das möglich.

Phase 2: ich habe festgestellt dass in Wien vielfach bei den Gebäuden eine Sub Nummerierung praktiziert wird. Besonders ausgeprägt ist solches bei den Schrebergartensiedlungen. Dieser Umstand ist vermutlich auch der Grund, warum in Wien, amtliche Adressen generell an der Straße verortet sind. Im Gebäudeumriss findet sich so Platz für eine Sub Nummerierung. In OSM gibt es dazu mittels Adress Unit eine Entsprechung. Als Nebeneffekt der in Wien an den Straßenrand platzierten Adressen, darf ich korrektes Routing nennen. In der Stadt fehlen die am Land für das Routing hilfreiche Zufahrtswege highway=service und driveway. In der Stadt gibt es Adressen die inmitten eines Wohnblockes liegen, die nächst gelegene Straße allein aufgrund der Entfernung ist dort unklar. Mit der am Straßenrand platzierten Adresse ist die Situation z.B für ein Einsatzfahrzeug hingegen eindeutig.

Phase 3: Nach der fertigstellung der Adress Unit Sub Nummerierung gilt auch für mich, Vorort Begehung. Und sofern in der Natur gegeben, das Mappen der Adresse auf den Gebäudeumriss.
Speziell zur Phase 3 bitte ich Dich, sowie die Wiener OSM-Community um Unterstützung. Nichts ist besser als lokales Mappen. Solches darf aber nicht im aktuellen Umstand enden, dass die Adresserfassung in Wien vor 3 Jahren praktisch zum Stillstand gekommen ist.

So hart es klingen mag, Wien interessiert mich überhaupt nicht. Ich bin in meinen 2 Heimregionen allein auf weiter Flur und da ist noch viel nachzuholen. Dann gibt es noch ein Leben neben OSM und einen Beruf. Leider scheint die Wiener OSM-Szene mit wenigen Ausnahmen derzeit in tiefem Winterschlaf zu verweilen. Es könnte einen der Neid fressen, was die Grazer und die Leobner zusammenbringen.

Zu dem Thema gibt es viel zu sagen. Nur mal 2 grundlegende Anmerkungen:
1.) Um in der Flut aus Editoren und Editortemplates, Helper-Applications, Validatoren und der langen Latte an Datenquellen die Übersicht zu behalten, empfehle ich, das Augenmerk auf das Wesentliche zu legen: In OSM gelten die Regeln von OSM, und die sind im wesentlichen im OSM-Wiki (z.B. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:addr)) festgeschrieben, ganz egal was irgendeine Anwendung sagt oder was in anderen Datenquellen drinsteht.

2.) In anderen Karten oder Datensammlungen gelten andere Regeln, weil die Anforderungen andere sind. Bitte nicht mit OSM durcheinanderbringen! Z.B. der wien.at-Stadtplan ist im wesentlichen eine gerenderte Karte, während OSM im wesentlichen eine Datenbank ist. Im wien.at-Stadtplan werden die Hausnummern an die Eingänge gesetzt, weil die die Hausnummern nichts aufs ganze Gebäude gesetzt werden können. Ein Häuserblock, der von 4 Straßen umgeben ist, hat i.a. 4 Identadressen, und in der Mitte der Gebäudefläche hätte nur eine davon Platz. Und von der einen Hausnummer wäre nicht ersichtlich, auf welche Straße sie sich bezieht, denn es wird ja nur die Hausnummer gerendert und nicht die ganze Adresse. In OSM haben wir die Möglichkeit, mehrere Tags auf ein Objekt zu setzen. Darum hat es keinen Sinn, die Notlösung vom wien.at-Stadtplan abzuschauen. In OSM ergibt sich der Bezug zur Straße durchs Tag addr:street, und deshalb können wir die Adresse aufs Gebäude oder Grundstück setzen. Was Anwendungen aus dieser Information machen, ist ein anderes Thema, aber ihnen steht jedenfalls die ganze Adressinformation zur Verfügung.

Eine Osm Nominatim liefert für Weißenwolffgasse 86 folgendes Ergebnis:
https://www.openstreetmap.org/search?query=Wei%C3%9Fenwolffgasse%2086#map=19/48.27535/16.37513

Was in GIS Systemen den Adressen, und Adressen EASY entspricht.

Hier steht dass in Deutschland bzw. Österreich nicht etwa die OSM Wiki Regel, sondern das Karlsruhe Schema angewandt wird. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Addresses#Country_specific_rules_and_sources

Zitat Karlsruhe Schema: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Proposed_features/House_numbers/Karlsruhe_Schema “Durch den erhöhten Bedarf an Adresssuche-Möglichkeiten nicht zuletzt auch durch OSM Navigationsanwendungen hat dieses Proposal zunehmend an Bedeutung gewonnen und beschränkt sich mittlerweile (Stand 07/2010) nicht nur auf das Eintragen von Hausnummern sondern der gesamten Adressdaten (siehe Schlüssel).” /Zitat

Das Karlsruhe Schema möchte als nicht nur die Hausnummer, sondern die gesamten Adressdaten abbilden. Bei einem Wohnblock, daher Stiege Stock Türe, bei einem Einzelgrundstück, finden wir daher in der Basemap auch die Grundstück (Haus) Adresse und die Gebäude Adresse.

Wenn wir also die Welt möglichst Detailgetreu erfassen möchten, warum sollen wir uns dann in OpenStreetMap allein auf das Gebäude beschränken? Die Adresse bezieht sich insbesondere bei unbebauten Grundstücken auf das gesamte Grundstück. Das schließt nicht aus dass man bei diesem die Adress Koordinaten auf den Zutritts Punkt zum Grundstück setzt.

Ich kann dir beipflichten, mit Ausnahme des letzten Satzes. Die Adresse ist ein Attribut des Grundstücks, nicht des Zutrittspunkts zum Grundstück. Gerade wenn du unbebaute Grundstücke erwähnst, muss dir doch bewusst sein, dass solche oft gar nicht umzäunt sind und man somit über jeden beliebigen Punkt der Grundstücksgrenze zutreten kann. Auch umzäunte Grundstücke haben oft mehrere Eingänge.

PS: Dein Begriff “Adress Koordinaten” zeugt von einem Missverständnis, was Adressen in OSM sind. Im Gegensatz zu anderen Datenbeständen ist in OSM eine Adresse nicht auf Koordinaten beschränkt, sondern kann eine Eigenschaft einer Fläche oder sogar einer Relation sein. Bitte nutze diese Möglichkeiten aus, statt Einschränkungen anderer Systeme auf OSM zu übertragen.

In der Praxis wird der amtliche Adresspunkt keineswegs willkürlich gesetzt. Adressen werden vom Bauamt vergeben. Der Sachbearbeiter oder die Sachbarbeiterin im Bauamt der Stadt/Gemeinde bedient sich dazu einer Software genannt AGWRII oder BEV Verortungsclient.

Bauämter sind auch für die Planung von Straßen zuständig, welche anschliesend im GIP abgebildet werden. Dem Amt liegen also detailierte und hochwertige Informationen über das Grundstück sowie über bestehende oder zukünftige Straßenbauprojekte vor. Der/die Sachbearbeiter/in setzt also den Adresspunkt äußerst sorgfältig.

Über die OpenData Inititiative des BEV, https://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:I4-006-2017_Open_Street_Map_Nutzungsgenehmigung_Adressregister.pdf stehen uns nun diese hochwertigen Koordinaten zur Verfügung. Warum sollen wir bitte diese ignorieren. Deine Skepsis ergibt für mich keinen Sinn. Und wie man sieht ist der Sturm der Entrüstung bislang auf drei OSM User beschränkt. Mir liegen sehr positive Rückmeldungen vor, welche sich aber nicht outen möchten.

Vielleicht gab es eine zeitliche Überschneidung beim Posten. Lies dir bitte das PS in meinem vorigen Beitrag durch. Auch die Sorgfalt eines Sachbearbeiters ändert nichts daran, dass das Setzen der Adresse auf einen Punkt eine Notlösung ist, die sich aus einer Einschränkung ergibt, die wir in OSM nicht haben. Du brauchst die Koordinaten des BEV nicht ignorieren, aber übernimm sie auf angepasste Weise. Und denk daran, dass auch amtliche Daten Fehler enthalten. Ich weiß Beispiele für Gebäude, Berggipfel, Bäche und Höhlen, die in amtlichen Karten eingezeichnet sind, obwohl es sie in der Realität überhaupt nicht gibt.

An die positiven Rückmeldungen kann man glauben oder auch nicht. Ich glaube an rosa Elefanten erst dann, wenn ich einen gesehen habe. Meine Erfahrung ist, dass Anwender von OSM-Daten meist gar nicht wissen, dass die Daten von OSM kommen, geschweige wer sie erfasst hat.

Wieso soll ein amtlich gesetzer Adresspunkt eine Notlösung darstellen. Mittels AGWRII könnte eine Adresse ganz einfach an eine Grunstücksparzelle gebunden werden, man zieht es hingegen vor eine eigene aufwendige Software (Verortungsclient) anzuwenden, Diese Software dient einzig dazu, einen hochwertigen Adresspunkt zu erzeugen.

Warum sind User um den OSM Verein so erpicht darauf allein die talk-at Plattform als Diskussionsraum zu nutzen. Als Pranger https://www.openstreetmap.org/note/1285882 dient dabei für Anonym die Notes Funktion, oder der Changeset Kommentar. Ehrlich gesagt, ich verstehe das nicht.

Ich hoffe ich mach jetzt nicht etwas fasches.

Eine meiner Bemühungen Adress Koordinaten der Gemeinden in OSM nutzbar zu machen reicht in das Jahr 2012 zurück:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:BorisC
---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Boris Cornet boris@psion2.org
Datum: 13. Juli 2012 um 13:57
Betreff: Fwd: Re: [Talk-at] OSM Karte als WMS???
An: osm@hxg.at

Guten Tag !!

Weiter unten ist eine E-Mail von Marco Lechner - FOSSGIS e.V. von
heute um 13:24 (Freitag, 13. Juli 2012).

Das ist die Lösung: Ein Proxy, der tiles umprojizieren kann und als
WMS Server fungiert.

http://mapproxy.org/

Also kurz gesagt: Es ist möglich, die ganz normale Karte für das
StatAustria Tool aufzubereiten, und zwar mittels einer fertigen Open
Source Lösung. Hier ist allerdings eines zu beachten: Die Bilder
kommen vom OSM server, und man hat es nicht in der Hand, wie lange es
dauert, bis sie aktualisiert werden.

Die andere denkbare, aber sehr viel aufwändigere Lösung wäre, über
API-Abfragen die Live-Daten zu holen und am Server einen
Kartenauschnitt zu rendern. Das hätte allerdings den Vorteil, dass es
keine Verzögerung beim Übernehmen der Daten gibt, und dass man das
Aussehen der Karte selbst bestimmen kann.

Auch das ließe sich mittels Open Source Software implementieren, ist
aber deutlich komplizierter.


MfG,
Boris

===8<========== Weitergeleitete Nachricht =============
Von : Marco Lechner - FOSSGIS e.V. marco.lechner@fossgis.de
An : OpenStreetMap AT talk-at@openstreetmap.org
Datum : Freitag, 13. Juli 2012, 13:24
Betreff: [Talk-at] OSM Karte als WMS???

mapproxy.

Am Fr 13 Jul 2012 13:20:48 CEST schrieb Boris Cornet:

Servus!

Eine Frage an die Spezialisten:

Für ein spezielles Projekt würde ein WMS der Karte (mapnik o.ä.)
benötigt, zu allem Überfluss auch noch in der österreichischen
Gauß-Krüger-Projektion. Und es ist unabdingbar, dass die Karte
topaktuell ist, weil der workflow vorsieht, in Potlach Daten
einzugeben und anschließend die Ergebnisse über eben dieses WMS
weiter zu verwenden.

Kennt da vielleicht jemand eine Lösung dafür?
Und wenn nein, traut sich wer zu, sowas zu implementieren?

Details zu dem Projekt möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht
verbreiten, nur soviel: Es würde Gemeindemitarbeiter (Bauamt) dazu
motivieren, Häuser, Bauvorhaben und Adressen einzuzeichnen und
obendrein auch aktuell zu halten.

===8<======= Ende der weitergeleiteten Nachricht ======

xxx

Eine weitere Bemühung

am 19. Juli

Hallo Boris,
ich habe mich zur OSM AGWRII Integration mal klug gemacht,

das Verotungs- Tool im AGWRII ist eine externe Datenanwendung des
Bundesamts für Eich und Vermessungswesen.
Zuständig für dieses Tool ist dort Herr Dipl.-Ing. xxxxxxxxxxx Tel.
0676/xxxx-xxxxx oder 05372-xxxxx Vermessungsamtsleiter im BEV Kufstein.
Herr xxxxx ist diese Woche in Urlaub, laut BEV Sekretariat Montag
Vormittag aber erreichbar.

Her XXXX sitzt als BEV Vertreter in der AT Adress- Clearingstelle auch
der Gemeinde und Städtebund ist dort präsent.

eine weitere Bemühung:
Kontakt in der Angelegenheit mit Thomas Konrad

Am 10 Aug 2015 um 14:02 schrieb xxxxxx xxxxx xxxxx@xxxxxx:

Hallo Thomas,
ich habe auf osm-talk-at gelesen dass es nun konkrete Überlegungen gibt Adressdaten des BEV in Openstreetmap zu übernehmen.
Meine Meinung, vielleicht hat das BEV nun doch Interesse den eigenen AGWRII Verortungsclient gegen ein System ähnlich dem ID Editor zu ersetzen.
An ein interaktives Behörden-JOSM Plugin welches dem BEV Gemeindedaten liefert, an ein solches möchte ich gar nicht denken.


Heute ist das Plugin AustriaAdressHelper real,
warum sollen wir dieses nicht anwenden?

Dazu: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=683657#p683657

mit herzlichen Gruss an :smiley:

https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2018-February/009129.html

und damit bin ich auch wieder weg hier und wie üblich auf der Mailinglist zu finden.

Sowohl die Map Note, als auch das Changeset Kommentar weisen an der Quelle, also bei der Position bzw. dem entsprechenden Changeset, auf ein Problem hin. Als “Pranger” ist das denkbar schlecht geeignet, da das üblicherweise nur die zu Gesicht bekommen, die sich intensiver mit der Gegend beschäftigen (wenn du es nicht hier im Forum verlinkst…)

https://www.youtube.com/watch?v=2IzXrKkEoV8

Diese 2 von dir beschriebenen “Arten” dürften aus meiner Sicht und Erfahrung bzw. nach sorgfältiger Beobachtungen auf die den/die BeamtenIn zurück zu führen sein, der die Hausnummern pflegt bzw. die Gebäudeumrisse im Adressregister (GWR-Online) pflegt und daher eher ein Zeichen einer nicht besonderen Aktualität der Daten durch die Gemeinden sein, denn als bewusster Versuch, 2 Arten zu etablieren. Gilt jetzt nur auf Basis meiner Erfahrung im Bezirk Südoststeiermark.
Dazu folgendes von meiner Seite:
Gebäudeumrisse in der amtlichen Karte (basemap.at, geoland.at usw.) sind das eine. Wer und ob das die gleiche Person pflegt weiß ich nicht im Detail, jedoch ist deren Pflege zumindest in meinem Bezirk desaströs großteils. Es fehlen Gebäudeumrisse von Häusern, die tlw. seit 25 (!) Jahren schon stehen. Das ist irre. Umgekehrt stehen Gebäude in den amtlichen Karten, wo die Häuser in Natura schon seit vielen Jahren abgerissen wurden.
Die Hausnummern werden im Adressregister gewartet. Da macht der Beamte hinter dem PC offenbar einen Marker auf der Karte und vergibt diesem einfach die Adresse. Eh gleich, wie es tlw. in OSM auch so ist. Allerdings, hat dieser Beamte offenbar ein Luftbild im Hintergrund und nicht die basemap-Karte, wie mir vorliegende Screenshots zeigen.
Offenbar ist das Erstellen eines Gebäudeumrisses a) zeitlich und b) funktionell unabhängig von einer Adresse und das ganze vice versa. Ein Beamter kann einerseits eine Adresse erstellen, ohne dass ein Gebäude vorhanden ist und umgekehrt kann er Gebäude erstellen, ohne dass eine Adresse zu hinterlegen ist.

Und genau das führt aus meiner Sicht zu diesen “2 Arten”, deren Basis/Herkunft eher mangelnde Sorgfalt und fehlende Übersicht der handelnden Personen darstellen, als vielmehr gewollt sind.
Eine Adresse wird vergeben und dann im Adressregister eingetragen. Dann, irgendwann, wird ein Haus gebaut. Noch viel später kommt irgendwann ein Luftbild daher, von dem ein Beamter den Grundriss abzeichnen kann. Dazwischen liegen mitunter Jahre. Das ganz mal 100, vielleicht mal 500 oder gar Tausend in großen Gemeinden/Städten. Da behält kaum jemand den Überblick, im besonderen, wenn die Adresspflege von den Beamten nebenher gemacht wird. Die haben ja auch andere Aufgaben üblicherweise.
Sobald die Adresse im Adressregister mit Örtlichkeit vermerkt, kommt sie dann irgendwann man in basemap.at, wo die OSM-Mapper sie entdecken können.
Später dann der Gebäudeumriss, sehr viel später. Wird dann Adresse/Hausnummer mit dem Grundriss eines Hauses nicht vereinigt, entsteht, das oben vor dir geschilderte Problem. Haus steht auf der Karte, die die Nummer daneben.
Ich hatte in der SO geschätzt 1000-3000 solche Adressen, die ich den jeweiligen Gemeinden gemeldet habe. Das war vor 2 Jahren etwa. Ob und in welchem Ausmaß sich das geändert hat, weiß ich nicht, weil ich habe beim Einarbeiten in OSM die Adresse immer auf das Haus, welches am gleichen Grundstück stand, vergeben. Sodass immer Grundriss + Hausnummer in der Mitte angezeigt wird. Aber nur, wenn es klar erkennbar am Luftbild war, dass das haus die Hausnummer haben muss.