Hab mich damit beschäftigt. Vieles kann man so machen wie er es macht. Als Neuling ist nicht alles perfekt, habe auch ein paar kleine Fehler gefunden, die meisten waren aber bereits behoben. Sieht für mich im ganzen wie gewolltes Detailmapping aus. Meistens soweit nachvollziehbar.
Vielleicht kann ihn ein Österreicher an der Hand nehmen und etwas geleiten? Hab ihn mal begrüßt und seine review_requested angeschaut.
Wie kann man dann auch noch so blöd sein, mit Username so einen Kommentar zu hinterlassen?
Alleine deswegen und weil die Person ganz offensichtlich genau wusste, was sie tat, bin ich hier definitiv dafür, nen Präzedenzfall zu schaffen und dem User ne lange Sperre reinzuwürgen.
In dem Moment, wo wir bestimmte Nutzer ausschließen, weil sie uns nicht passen, sind unsere Daten nicht mehr frei. Und in exakt dem Moment kehre ich OSM den Rücken.
Ist das ein argumentum ab hominem? Aber unabhängig davon, dass ich es sehr bedauern würde, wenn Kollege kreuzschnabel uns verlassen würde, gibt mW auch einfach die Lizenz solche Restriktionen nicht her. Und das ist auch gut so. Denn wenn wir bestimmte Nutzer(gruppen) aktiv ausschließen könnten, würden wir wahrscheinlich die Hälfte unserer Zeit mit Diskussionen darüber verbringen, wen wir ausschließen und wen nicht. Der/die eine würde sofort alle Neonazis, die AfD usw. ausschließen. Der/die andere wäre absolute dagegen, würde aber die Linkspartei ausschließen, von der MLPD ganz zu schweigen. Ein(e) dritte(r) würde speziell für die Daten von Bayern alle politisch interessierten Nutzer ausschließen außer der CSU. Der/die vierte würde alle Vertreter der Automobilindustrie ausschließen, dagegen der/die fünfte alle Umweltschutzorganisationen. Usw. Wohin würde das führen? Jawohl, dazu, dass wir unseren Laden besser gleich dicht machen würden.
Klar, mir gefällt der „Missbrauch“ unserer Daten durch gewisse Firmen auch nicht. Aber wie soll man hier klar zwischen Gebrauch und Missbrauch unterscheiden? Ich fürchte, das kann man einfach nicht trennscharf unterscheiden, und daher lassen wir es besser …
Schon alles wahr.
In dem Fall ist es aber auch so das die Nutzung unserer Daten letztlich uns selbst schadet,
indem ‘massenhaft’ falsche Daten von den Nutzern in unsere Datenbank gefüllt werden.
Nintendo nimmt das quasi stillschweigend in Kauf:
Ich nehme mal an durch eine verzögerte Datenübernahme, so 3 Monate alte Daten,
würde sich das deutlich entschärfen, die Nutzer müssten dann 3 Monate warten
bis sich ihre Cheatdaten auswirken. Es liesse sich also leicht verhindern. Evtl.
ginge noch anderes.
Mag sein das das ein Mangel unserer Lizenz ist. Die GPLv3 enthält doch auch
einen Klausel das das ganze nicht genutzt werden darf um Patente
durchzusetzen, oder so. Auch eine allgemeine ‘Schadet uns nicht’ Klausel.
Das ist was anderes. Vandalismus / Missbrauch des Schreibzugriffs gehört geahndet und keinesfalls geduldet. Aber wir täten uns keinen Gefallen dadurch, den Lesezugriff einzuschränken. Ich gehe davon aus, dass bei weitem nicht alle Spieler Unsinn anstellen und untem Strich OSM dadurch deutlich bekannter wird: Ach, es gibt eine freie Geodatenbasis, auf deren Grundlage man solche Spiele erstellen kann? Ist ja cool, kann ich damit auch mein Navi füttern?
Dein Vorschlag mit der Verzögerung ist natürlich vernünftig und umsetzbar, aber dazu zwingen können wir Nintendo nicht.
Der letzte Import von Niantic war ungefähr im August (offizielle Daten gibt es nicht).
Manche PokemonGO Mapper befürchten sogar ein jährliches Update-Intervall (vor allem Spieler in den USA).
Und was sollte Niantic dann tun, um das Problem zu beheben? Die einzige “Lösung”, die mir einfällt, wäre ein Wechsel weg von OSM, und das hieße wohl das Kind mit dem Bade ausschütten…