Adressangaben am Eingang - oder?

Sind das nicht WBS 70? Die sind in der Regel modular aufgebaut, d. h. man kann ohne Probleme einen weiteren Block an die Reihe anfügen oder auch einen Block abreißen (was ja in Ostdeutschland durch den Bevölkerungsschwund großflächig praktiziert wird). Da halte ich es nicht für falsch, die Gebäude entsprechend aufzuteilen. Schwieriger ist es da eher bei westdeutschen Hochhäusern, die nicht in dieser Art aufgebaut sind und die sich nicht so ohne Weiteres aufteilen lassen.

Das kann man so nicht verallgemeinern. Bei WBS 70 mag das stimmen, aber ich habe zum Beispiel mal in einer Platte gewohnt, wo das nicht so ohne weiteres funktionieren würde. In Hoyerswerda aber habe ich gesehen, das ganze Stockwerke abgetragen wurden und der Rest mit neuem Dach stehen gelassen wurde.

Wenn ein Gebäudeblock (gemeinsames Dach) mehrere Eingänge mit unterschiedlichen Nummern hat, ist er meist (aber nicht immer) im Innerern so abgeteilt, dass man von einem Gebäudeteil nicht in den anderen kommt. Da kann man das Gebäude sehr wohl aufteilen.
Paradebeispiel sind Doppelhaushälften und Reihenhäuser.

Bei abgeteilten Gebäuden kann dann die Adresse an den Umriss oder an den Eingang (so man die Position überhaupt kennt).

Bei Gebäuden ohne innere Aufteilung (typisch für Geschäfte in entkernten Gebäuden der Innenstadt) sollte die Adresse an die Eingänge oder, falls man deren Position nicht weiß, mit zwei getrennten Nodes im Umriss. Ich kenne ein Beispiel, wo Vorder- und Hintereingang sogar unterschiedlich PLZ haben.
Das Taggen von mehreren Nummern am Umriss mit “;” o.ä. halte ich da für nicht praktikabel.

Ich versuche mal, das ein wenig zusammenzufassen :wink:

Also es scheint keine grundsätzliche Mehrheit für Hausnummern am Eingangsknoten zu geben. Hier möchte ich noch nachschieben, dass es ja nicht wirklich um die Hausnummer geht, sondern um die Adresse, wenn ich jetzt annehme, dass ich in/an einer Adresse wohne, dann möchte ich das schon ganz gerne im Haus/Genäude tun und nicht nur im Eingang. Schon gar nicht bei dem Wetter. Also noch ein weiteres Argument für das Gebäude und gegen den Eingang.

Damit komme ich zum zweiten Punkt: Internationale Gegebenheiten. Die Diskussion entstand ja im Kontext von Deutschland. Aber klar, es gibt anderswo auch andere Varianten, und die sollten dann auch in geeigneter Weise erfasst werden. Allerdings glaube ich, dass es am Ende immer auf Gebäude oder Grundstücke hinausläuft und nie auf Eingänge.

Und schon sind wir bei Punkt 3: Ich hatte ja in meinem ersten Posting oben ganz bewusst zwischen Gebäude und Haus unterschieden. Im Grunde lief das auf das oben erwähnte building.part hinaus. Das ist nicht schön, wird aber in anderen Fällen auch schon oft genutzt (nicht zuletzt für 3D-Daten). Auf diese Weise habe ich auch schon Adressen an Häuser gehängt, die Teil (.part) eines gemeinsamen Gebäudes sind. Ob man z.B. Doppelhaushälften nun mit .part taggt oder zwei separate Gebäude malt … daran könnte sich eine ähnlich gelagerte Diskussion entzünden :wink: Ich glaube, dass wir meist die zweite Variante finden werden. Im Grunde ist es auch fast egal, sofern beide Haushälften gemeinsame Knoten teilen, was darauf hindeutet, dass es ein einziges umfassendes Gebäude ist. Und außerdem ist nicht alles, was wie ein DH aussieht auch ein DH, denke ich. Da sollte man die Kirche vielleicht im Dorf lassen.

Punkt 4: Router sind schlau genug, wenn sie gut gemacht sind. Das wurde hier nicht nur einmal vermutet, und es stimmt meines Erachtens nach auch.

Fünftens: Sofern die Adresse nach “menschlichem Ermessen” sinnvoll angegeben ist, sollte man sie einfach so lassen, sofern man nicht ohnehin größere Änderungen macht. Egal, ob am Knoten, Gebäude oder Gebäudeteil. Eventuelle Nutzer werden damit schon klarkommen, auch wenn Einheitlichkeit sicher wünschenswert wäre.

Guten Rutsch …

Das sehe ich auch so… Man weiß nicht 100%ig, ob diese Aufteilung stimmt…

Anderer Wohnblocktyp, selbes Problem

http://www.openstreetmap.org/#map=19/51.73946/14.32697&layers=N https://www.bing.com/maps?osid=35f04e43-6630-42ed-99bf-a4f6fa6a760e&cp=51.73963~14.327113&lvl=19&style=h&v=2&sV=2&form=S00027

Spitzdach… sofern Dachgeschoß nicht ausgebaut ist, kann man oft auf dem gesamten Dachboden von einer Seite zur anderen gehen. In diesem Wohnblocktyp wohne ich auch. Übliche Bauweise wo ich wohne: linke Seite 2-Raum, rechte 2 1/2 Raum (3 Raum) Wohnung. Das ist aber nicht Standard. Es gibt auch Varianten mit 1-Raum und 3 1/2 Raum und so… Da kann man das nicht sinnvoll aufteilen… warum auch… Letztendlich wäre es in den überwiegenden Fällen geraten. … und wir mappen nicht was wir raten, sondern was wir sehen… und das ist hier ein homogenes einheitliches Wohnblockgebäude mit mehreren Eingängen. Ja und wenn ich die Eingänge in ihrer Lage identifizieren kann, kann ich auch gleich entrace=main und/oder wenn es im Keller einen zweiten Eingang gibt, diesen mit entrace=service oder so erfassen… Für mich ist es dann logisch, an dem entrace=main auch gleich die Adresse zu erfassen…
Bei diesen Wohnblocktypen ist es recht einfach, den Eingang zu identifizieren.

Doppelhäuser/ Reihenhäuser sind vom Bautyp etwas anderes: zwei oder mehr aneinandergereihte einzelne Eigenheime die sich gerne mal in Größe Dach-und/oder Fassade unterscheiden. Um die geht es mir nicht.

Sven

Ich habe beides schon gemacht (Adresse an Umriss, Adresse an Eingang) und finde nach drueberlesen in diesem Thread immer noch beides als in Ordnung.

Bei einer Sache bin ich mir aber sicher: Blosses umtaggen, nur weil man eine Methode vorzieht, ist fuer mich ueberhaupt nicht in Ordnung!

  • 1 zur differenzierten Beschreibung von streckenkundler (#25) mit den Ergänzungen/Präzisierungen von seichter (#28). Genau so versuche ich es auch zu machen …

Bleiben wir doch bei den Fakten und nicht beim Glauben siehe z.B. https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.2881742.html in Italien sieht es ähnlich aus.

Für Anwendungsfälle wie z.B. diesen:

https://wambachers-osm.website/emergency/#zoom=19&lat=48.195892&lon=11.806452&layer=OpenStreetMap.org&overlays=TFTTTTTTTTTT

ist es schon ein Problem wenn z.B. die Hausnummer auf den Eingang getaggt werden :confused: … weil diese Karte stellt Eingänge dar… und jetzt würde die Hausnummer überdeckt oder nicht dargestellt… oder was soll da eine Karte machen :confused:

Ich weiß nicht, ob jemand hier schon mal das Vergnügen hatte Zeitschriften austragen zu dürfen.

Zeitschriften austragen funktioniert in Vierteln mit Einfamilienhäusern prima, aber sobald du in dicht bebaute Innenstädte kommst, suchst du dir manchmal einen Wolf bis du für eine Adresse die entsprechende Haustüre inkl. Briefkasten gefunden hast.

Das heißt, ich wünsche mir eigentlich als Anwender, dass ich folgende Information bekomme: Hier ist der Haupteingang zum Haus Nr. 10, hier finde ich die Klingeln und die Briefkästen. Dies ist ja im Endeffekt auch der Punkt wo ich als Anwender hin möchte.

Diese Information kann ich aus meiner Sicht eindeutig nur über Entrance=main und Adresse am Punkt abbilden.

Alle anderen Arten zu taggen bedeutet für mich als Anwender: OK hier ist das Gebäude Haus Nr. 10 und irgendwo ist der Eingang bzw. wenn Entrance=main getaggt ist, dieser Eingang ist wahrscheinlich/vielleicht der Zugang zum Gebäude.

Deshalb ist für mich Entrance=main und Adresse am Punkt die bessere Lösung. Es deckt alles ab und gibt mir noch zusätzliche eindeutige Informationen.

+1
Ich hatte schon das Vergnügen die Original-Adressdaten in meiner Stadt zu sehen. Es handelt sich dabei ausschließlich um Punkte! Solche Fakten werden hier aber aus einer vermeintlichen besseren Nutzbarkeit ständig ignoriert.

a) sich für etwas entscheiden - so wie auch bei shop mit Adresse usw.
b) die Hausnummer zusätzlich darüber/darunter/sonstwohin schreiben
c) die Hausnummer als Quicktip anzeigen
d) die Adresse der Hausnummer (per Preprozessing) auf den Gebäudeumring übertragen.
und so weiter…

zu d) Es stört hier aber auch niemenden, dass für die Darstellung einer Gebäudeumring-Hausnummer der Renderer den Gebäudeschwerpunkt errechnen muss, damit die Hausnummer an diesem Punkt (sic!) dargestellt wird :wink:

Hallo Mac_01,

schön, dass Du dich hier im Forum meldest.
Es freut mich schon länger, dass wir als “Mappernachbarn” ein sehr ähnliches Schema nutzen :slight_smile:

Jupp.

Korrekt.

Falsch. Eindeutig falsch. Du denkst offenbar im Kartenmodus, vielleicht sogar im OSM-Standardkarten-Modus. Mit anderen Worten: Du willst die Hausnummer am Haupteingang auf der Karte sehen. Das ist ja gerechtfertigt und vollkommen in Ordnung, aber es ist nicht mehr oder weniger als ein sehr spezifischer Anwendungsfall. Es gibt aber zig andere Anwendungsfälle, bei denen man genau umgekhert argumentieren würde.

Ganz klarer Widerspruch. Das, was Du da beschreibst, ist ein Taggen für den Renderer und damit genau das, was im OSM nicht stattfinden soll, und zwar aus gutem Grunde. Wenn Du mit der Darstellung der Daten unzufrieden bist, dann musst Du eine andere generieren, aber Du darfst Dir die Daten nicht so zurechtbiegen, dass sie passen. Für Deinen konkreten Anwendungsfall wäre es sehr einfach, eine “Briefträger-Karte” zu rendern, in der die Hausnummern an den Eingangsknoten dargestellt werden, obwohl sie am Umriss getaggt sind. Das wäre sicher für einen geneigten Programmierer keine große Sache. Immerhin gibt es ja auch die Radfahrerkarte, die Verkehrskarte, die Humanitarian-Karte, …

Sehr gerne. Fakt ist, dass niemand in einem Eingang(sknoten) wohnt oder arbeitet, sondern in einem Gebäude oder auf einem Grundstück, wobei das Gebäude, wie schon gesagt, auch gerne eine Gebäudeteil wie z.B. eine Wohnung sein kann. Es mag Sonderfälle geben, in denen z.B. ein Poller eine eigene Adresse hat, aber dann soll man eben diesem Poller eine Adresse geben. Aber es gibt keinen Eingang für sich alleine. Ein Eingang führt immer irgendwo hinein, und dieses “Hinein” hat letztlich die Adresse, auch wenn es in manchen Ländern vielleicht etwas anders formuliert sein mag (habe die 128 Seiten aus der Schweiz nicht gelesen).

PS: Es gibt auch Gebäude mit zwei Adressen, die untereinander verbunden sind. Man kann also in der Xstraße 1 hineingehen und aus der Ystraße 2 wieder hinaus. Aber auch das würde ich für Sonderfälle halten, zumal dann die Frage ist, ob es nicht vielleicht doch eine logische Trennung gibt, die sich in Gebäudeteilen widerspiegelt.

Ich habe schon bei komplexeren, zusammenhaengenden und mit mehreren Adressen und Eingaengen versehenen “Wohntuermen” Surveys vorgenommen. Die Adressen standen da direkt beim Eingang, dort wo sich auch die Klingeln befinden. Die Gebaeudestruktur und wie die Gebaeude innen (mit Feuermauern oder was auch immer) geteilt sind, hat mich nicht interessiert, ich will da ja gar nicht rein um das rauszufinden.

Fuer mich war ganz klar, dass es die vernuenftigste Loesung ist, die Adressen an die Eingaenge zu taggen. Selbstverstaendlich habe ich nicht fuer den Renderer getaggt sondern einfach das eingetragen, wie ich es direkt vor Ort interpretiert habe.

Ich sehe an der Methode einfach nichts falsches. Wuerde mir das wer “verbessern”, ohne den Informationsgehalt mitzuverbessern waere ich ungluecklich.

Wenn ich mir aus zwei ueblichen Taggingmethoden eine aussuche, auch wenn es unter Umstaenden in gewissen Situationen die unglueckichere ist, ist das aus meiner Sicht niemals Tagging fuer den Renderer.

Wenn ich den dort Wohnenden besuchen will führt mich das bei der Adresse am Hausumriss bei allen Routern an eine eventuell falsche Stelle - auch wenn entrance vorhanden ist, da die Adresse als Punkt in der Fläche errechnet wird. So war es bis vor einiger Zeit z.B. hier:

http://www.openstreetmap.org/directions?engine=osrm_car&route=50.95376%2C13.96261%3B50.95271%2C13.95950#map=19/50.95238/13.96016

Als Besucher möchte ich dort hin, wo man mir Einlass gewährt - entrance=main. Ist dieser (Punkt eingetragen) mit der Adresse versehen kommt man auch an:

http://www.openstreetmap.org/directions?engine=osrm_car&route=50.95376%2C13.96261%3B50.95278%2C13.95952#map=18/50.95317/13.96107

Auch bin ich der Meinung ich verbiege damit keine Daten, wenn ich “einfache Daten” auch “einfach auswertbar” eintrage ohne diese erst aus Berechnungen ermitteln zu müssen. Denn überall ist gefordert die Hausnummer gut sichtbar in der Nähe des Zuganges anzubringen und die Hausnummer ist Bestandteil der Adresse.

Erfolgreiches 2018 …

Was man natürlich ehrlich gesagt auch bei der ganzen Adresse an Eingang taggen nicht unterschlagen dürfen ist die Tatsache, dass das erst dann richtig Sinn macht, wenn man auch entsprechende highway=path/footway was auch immer bis zu dieser Stelle führt, erst dann nämlich ist (zumindest bei Fuss) ein Haustür zu Haustür Routing überhaupt möglich.

Ganz wichtig: Der Knoten mit der Adresse muss exakt dahin wo das Täfelchen ist! Und nicht 1 Meter links über die Haustüre! Wenn schon “on the ground” dann richtig. :stuck_out_tongue: …und auch nicht dahin wo der Briefkasten ist! Den soll der Postbote schon selber suchen… :laughing:

Ich will an der Stelle einfach nochmals für Adresse auf Gebäude werben und dann die Eingänge mit passenden Infos zu versehen.

  • Es gibt Gebäude (auch laut Kataster nur ein Gebäude) die tatsächlich mehrere Eingänge/Hausnummern haben. Da gibt es keine andere Möglichkeit als die Adresse auf die Knoten zu legen.

  • *building:part… Das zu benutzen, da vor kann ich nur warnen! * Das wird hauptsächlich für das 3D-Gebäude-Mapping benutzt. Und wenn ich mich nicht täusche ist es auch nur dafür gemacht. Einen Zusammenhang mit irgend welchen Hausnummern gibt es da nicht. Völlig ungeeignet, Finger weg.

  • @Simon Poole: Es soll ja hier nicht darum gehen wo das Täfelchen angebracht ist! Es muss sinnvoll sein was das auch immer in anderen Ländern bedeutet…

  • Die Argumentation, die Nummer dorthin zu machen wo der Postbote hin muss ist mappen für den Renderer. Der Briefkasten muss nicht dort sein, wo die Hausnummer steht usw….

  • Die meisten Router schicken einem so nahe wie möglich zur “Adresse/Hausnummer”. Ist Hausnummer ein Knoten sehr nahe an der Straße dann funktioniert das sehr zuverlässig. Es gibt auch Häuser deren Haupteingang auf der Rückseite vom Gebäude ist… In jedem Fall ist das Mappen für den Router!

  • Von stupiden umtaggen von Vorhandenem… Haben sonst nichts mehr zu tun? Immerhin ist dort schon eine Adresse vorhanden. Lieber sich um den Rest kümmern!

Ich nutze da unterschiedliche Mapping-Varianten, je nach Situation:

  1. Die Hausnummer gilt für das gesamte Gebäude (Beispiel). In solchen Fällen packe ich die Adress-Tags an den Gebäude-Umriss, zeichne den Eingang (bzw. die Eingänge) ein und kennzeichne diese mit entrance=yes/main/delivery/pipapo.

  2. Das Gebäude hat mehrere Hausnummern.

2a) In einem Gebäude mit mehreren Hausnummern hat jede Hausnummer genau einen Eingang, und es gibt keine weiteren POIs im Gebäude. (Beispiel). In solchen Fällen packe ich die Adress-Tags an die Eingänge und kennzeichne diese zusätzlich mit entrance=yes/main/delivery/pipapo.

2b) In einem Gebäude mit mehreren Hausnummern gibt es mehrere Eingänge pro Hausnummer und / oder die Hausnummern gelten auch für Geschäfte oder andere POIs im Gebäude (Beispiel). Um ein mehrfaches Tagging derselben Hausnummer zu vermeiden, packe ich in solchen Fällen die Adress-Tags an einen separaten Node, den ich ins Gebäude pflanze. Ich zeichne sämtliche Eingänge ein und kennzeichne diese mit entrance=yes/main/delivery/pipapo, außerdem zeichne ich natürlich auch alle anderen POIs im Gebäude ein.

Ich sehe es wie Streckenkundler (#25), Gppes (#39) und der-martin (#43); es gibt Fälle, in denen die Adresse als Punkt am Gebäudeumriß besser ist und andere, bei denen es gut und ausreichend ist, die Adresse ans ganze Gebäude zu taggen, wie in den genannten Beiträgen beschrieben. Ich kenne auch einige Fälle, in denen die Tiefgarageneinfahrt eine eigene Hausnummer hat. Da geht es gar nicht anders als sie als Punkt auf die betreffende Stelle des Gebäudeumrisses zu setzen.

Und bitte auch die deutsche Brille mal beiseite legen. In Portugal z.B. hat oft jeder Hauseingang eines Hauses eine eigene Hausnummer; der Laden im Erdgeschoß eine, der Eingang zur Erdgeschoßwohnung eine und der extra Eingang zum Treppenhaus für die oberen Wohnungen wieder eine Hausnummer. Das kann man nur mit Punkten am Gebäudeumriß abbilden.

Ich wende beide Methoden an, je nachdem, was besser paßt. Was aber meiner Meinung nach gar nicht gut ist, ist Umtaggen von Punkt-Adressen am Eingang aufs ganze Gebäude und Löschung des Adreßpunktes. Dem gebührt ja wohl mindestens noch das entrance-Tag. Es ist schließlich eine von einem Mapper erfaßte Information, die nicht einfach gelöscht werden sollte.
Es fehlen doch noch genug Hausnummern in D und es macht mehr Sinn rauszugehen und Adressen zu erfassen als bestehende an die eigenen Vorlieben anzupassen.

Und dann gibt es da noch die mit associated-street-Relationen erfaßten Adressen, die ich persönlich nicht so mag, aber auch bestehen lasse, wenn ich ihnen begegne.

– Rainer

associatedStreet ist ein Krebsgeschwür, das man eigentlich schon längst hätte loswerden müssen. Keine Anwendung unterstützt das, der Aufwand zur Instandhaltung der Relationen ist jenseits von Gut und Böse und die Argumente, mit denen das damals im Wiki nicht als veraltet gekennzeichnet wurde (zwei- oder mehrsprachige Gebiete) überzeugen nicht wirklich, das kriegt man auch mit normalen Tags hin (addr:street:ru und addr:street:uk z. B.)