OpenTopoMap

Hm, also meine mit denotation=natural_monument oder denotation=landmark getaggten „Lieblingsbäume“ werden immer noch gerendert. Alle gemappten Bäume zu rendern, wäre wahrscheinlich Unsinn … schließlich wird natural=tree heute mehr und mehr für alle möglichen Einzelnbäume verwendet, nicht mehr nur für markante Bäume.

Die Regel für Bäume ist "name= oder denotation=landmark oder denotation=natural_monument"*. Gibts noch mehr Möglichkeiten, markante Bäume von Stassenrandbegrünung zu unterscheiden?

Der Müggelberg bleibt! Der darf auf keiner topographischen Karte fehlen :wink:

Danke. “denotation” hinzugefügt

Andere Frage (bezieht sich genau genommen sicherlich nicht nur auf OTM, ist mir hier aber besonders aufgefallen):
Berechnet ihr die Höhenlinien selbst oder holt ihr euch den Layer irgendwo extern?

Ich habe gerade im Flachland das Problem, dass die Höhenlinien für meine Begriffe “viel zu exakt” sind, also durch eine extrem feingranulare Kurvenform eine Präzision vorgaukeln, die so mit Sicherheit nicht stimmen kann (Allein bezüglich Messungen mit und ohne Bäume, etc.). Durch die vielen Kurven wird zudem (mit in dieser Granularität vermutlich nicht einmal stimmigen Daten) die Karte sehr überladen mit Kringeln und Kreisen.

Kann man diese Scheingenauigkeit nicht abmildern bzw. damit die Übersichtlichkeit der Karte fördern, wenn man eine Art Kantenglättung bei den Höhenlinien durchführt, vielleicht so, dass “Schlaufen” und “Kreise” mit weniger als… (jetzt völlig aus dem Hut gegriffen) 50m Durchmesser weggeglättet werden?

Das könnte jemand machen, der zu “adaptive contours distance” eine Idee hat. Man dürfte diese Glättung ja nur dort vornehmen, wo die Gegend “überwiegend flach” ist. Die Spitzen echter Hügel sind ja auch nur kleine Kringel und ihre Grate enge Schleifen und die möchte man nicht bügeln. Man bräuchte also was wie “wir glätten dort, wo sich eine einzelne Höhe über hunderte von Metern wirr über die Karte schlängelt, aber keine Nachbarhöhenlinie weit und breit in Sicht ist” und genau dieses Mass für lokale Flachheit und passende Korrektur der Linie wäre vermutlich der erste Schritt für besser verteilte Höhenlinen.

Alternativ, bessere Höhendaten würden auch dieses Problem lösen. Eine flache Landschaft mit Amtsdaten ist zwar immer noch ein bisschen falsch (ein Bach darf jede Höhenlinie nur einmal schneiden), wirkt aber wesentlich ruhiger und ebener (links OTM, rechts dieselbe 400m-Höhenlinie aus dem DGM-50 der Bayerischen Vermessungsverwaltung in dieser Gegend):

Nur leider haben wir nix besseres (#482) :wink:

Grüße
Max

Hallo,

bei kleineren Höhenzügen bekommt man zwar den höchsten Hügel angezeigt, aber leider kennen den ja wirklich nur ein paar lokale Menschen. Dafür ist der Name des Höhenzuges leider nicht sichtbar. Beispiele sind Oder, Asse, Elm, Huy.

Wie kann man hier das Mapping optimieren?

Gruß
Mecki

Der Elm ist ja kein Höhenzug, sondern ein Wald :smiley:

Richtig gemappt wäre ein offener Way entlang der groben Kammlinie mit natural=ridge und name=*. Wird von der OTM auch schon gerendert (heißen Dank dafür!).

–ks

Selbst das passt dann nicht immer: Auch in flachen Gegenden kann mal eine kleine lokale Besonderheit auftreten (Schutthügel, Erdfall, Toteisloch, …).

In der Fotobearbeitung würde man zuerst weichzeichnen und dann zur Kantenhervorhebung unscharf maskieren.
Höhere Auflösung und Genauigkeit wäre natürlich noch besser :sunglasses:.

Der Stil ist ja sehr zurückhaltend mit Flächenbeschriftungen für Wiesen, Wälder und Gebirge. Da wird sich derzeit durch anderes/besseres Mappen nichts optimieren lassen. Aber da kann man auch ändern und taggen kann man natürlich trotzdem: Falls der Elm (auch) ein Wald ist, ist er sowieso korrekt eingetragen. Für Gebirge bietet sich region:type=mountain_area an. Wird jedenfalls in dem einen oder anderen Gebirge verwendet.

Für kleinere Gebilde (ein paar Hügel mit einem gemeinsamen Namen als Gruppe) wüsste ich auch kein passendes Tag. Manchmal sieht man dafür place=locality (dafür gibts in OTM auch schon einen Vorschlag), aber mir ist place=locality beim Auswerten irgendwie unheimlich, da weiss man nie was man bekommt: Ein Gebirge, einen Ozean oder den Namen einer Weggabelung :wink:

Grüße
Max

Danke, für den Tipp. Der Elm ist aber wirklich ein 323,3 m ü. NHN hoher und bewaldeter Mittelgebirgszug: https://de.wikipedia.org/wiki/Elm_(Höhenzug), aber es gab halt keine Tags dafür, da blieb nur Wald.

Ich würde gerade von einer topographischen Karte solche Angaben wie Alpen, Mittelmeer, usw. erwarten.

Gruß
Mecki

Edit: Wäre das nicht über die Auswertung der Fläche von Relationen machbar? Solche großen Objekte sollten doch schnell auffindbar sein.

Interessehalber eine Frage zur Dominanz: berechnet ihr die Dominanz anhand der Höhe von Gipfel zu Gipfel oder von Gipfel zu Höhenlinie?

Erst von Gipfel zu Gipfel. Dann wird der nächstgelegene höhere Punkt in den Höhendaten gesucht, aber nur im Umkreis der vorher mit den Gipfeln ermittelt wurde. Die Höhendatensuche ist langwierig und es muss da was kleineres als der nächste Gipfel rauskommen, sonst stimmt irgendwas anderes nicht, also spart man sich die Suche in grösserem Umkreis. Da ist dann auch sowas wie eine Notbremse: Wenn wenigstens eines stimmt (Höhendaten oder ele=*) begrenzt das die Dominanz.

Sportplätze mit Laufbahn werden nun mit Doppellinie dargestellt:

Max hat die SQL-Funktion entsprechend erweitert. Diese wird während des Renderns live ausgeführt.

Keiner Darstellungsfehler: Bei geplanten Einbahnstraßen hier: Autobahnauffahrt werden die Richtungspfeile angezeigt, die geplante Straße nicht. Wenn also Pfeile, dann auch den dazugehörigen Weg. Danke an das Team für OTM

Kurze Zwischenfrage, keine vernichtende Kritik: Wie ist der Status von Höhenlinien auf/unter Wasserflächen? Hier lässt die OTM den Main über eine mindestens 20 Meter hohe Kuppe fließen.

–ks

ja, und 20km weiter ist der Frankfurter Flughafen FRA eine echte Rumpelpiste :smiley:
Falls also das Glätten/Ausblenden der Höhenlinien im Wasserbereich implementiert wird, bitte die Flughäfen mit in Betracht ziehen!

Es gibt aber Flughäfen da ist Anfang und Ende der Bahn auf einer deutlich anderen Höhe.
Zum Beispiel Funchal, http://www.airport-data.com/airport/photo/020950L.html
oder Courchevel mit 18% https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Courchevel
Es gibt aber noch mehr mit deutlichen Höhenunterschieden.

Am Höhenmodell und an den Höhenlinien haben wir derzeit nicht vor etwas zu verändern. Der Aufwand ist immens. Lieber warten wir noch paar Jahre auf bessere Höhenmodelle, z.B. NASADEM.

Kleine Anmerkung, auf die vielleicht schon wo anders hingewiesen wurde: Waterways, wie diese Hafenbecken sollten keinen dunkelblauen Rand innerhalb der Wasserflächen haben.

@cepesko: Danke für den Hinweis. Damit’s nicht in Vergessenheit gerät (wir arbeiten ja nicht ständig den langen OTM-Thread hier im Forum nach unerledigten Fehlern durch…), habe ich das Problem auf Github dokumentiert.

PS: Wer sich’s zutraut, darf gerne gleich dort Fehlermeldungen erstellen. :wink: