Kurioses

Wenn - dann könnte foot (bicylce) schnell ergänzt werden.

Dass ihr das macht glaube ich euch sofort und halte das auch für Sinnvoll. Allerdings steht ihr beileibe nicht für die gesamte Mapperschaft und es wird immer Mapper geben, die gar keine access Tags vergeben. Nicht zu reden von den unzähligen barriers, die jetzt schon existieren. Daher sollten die default-Werte möglichst nach Logik vergeben werden:

barrier=entry ist logischer Weise erstmal ein access=yes

barrier=bollard dient in erster Linie dem Fernhalten vom motorisierten Verkehr und lässt in der Regel nur Fahhräder und Fußgänger zu.

Ein barrier=lift_gate kann man in der Regel durchfahren, meist nach Bezahlung o.ä. Viele lassen sich auch zu Fuß umgehen (z.B. in Parkhäusern) Daher machen hier explizite default-Werte wenig Sinn. Wenn es eine Zugangsbeschränkung gibt, dann findet diese sich eh meist noch an den highway=service, den amenity=parking o.ä. Sonderfälle wie die Schranken an der Leverkusener Brücke haben in der Regel eh ein umfangreiches access-Tagging, was default-Werte überflüssig macht.

Auch bei einem barrier=border_control macht access=no als default-Wert wenig Sinn.

Ein barrier=gate hingegen ist oft verschlossen oder privat, daher hier erstmal access=no.

Die Liste könnte man noch ewig fortsetzen.

Sinnvoll wäre aber sicher eine Auflistung der default-Werte, z.B. auf der Wikiseite zu den Barrieren.

Grüße

Das macht die Sache mit den default-Werten so schwierig… Jeder hat eigene Erfahrungen und hält andere Dinge für logisch. Ich finde, barrier=lift_gate kann in der Regel nie durchfahren werden, ausser man arbeitet beim Forstamt und hat den Schlüssel.

Finde das für den falschen Weg.

Dann müssen zur Auswertung eines barrier noch die default-Werte aus einer anderen Quelle gesucht werden.

Default-Werte sind schon bei den Straßen und Ländern unterschiedlich. Verständlich ist das “einsparen” einiger Schlüssel am way, erfordert aber immer eine Abfrage in welchem Land und welche access sind default enthalten.

Sind alle erforderlichen Angaben (einfach) am way /node ist eine (einfache) Auswertung (einfach) möglich.

Ich dagegen finde die meisten barrier=lift_gate in offenem Zustand vor.

–ks

Könnte ein Moderator diesen ganzen Access-Kram hier abtrennen und in einen eigenen Thread packen?

Hmmm … :roll_eyes:

Sieht nach Hauseingängen aus, die aufgenommen werden sollten.

Hab einen Kommentar reingeschrieben. Reines Anfänger-Ungeschick, der Kollege ist erst zwei Wochen dabei :slight_smile:

–ks

Falls mal jemand wissen will, wo in Berlin der Dorfanger ist: hinterm Aldi an der Rüdersdorfer Straße in Friedrichshain! :smiley:

Du meinst: einer von knapp 1800 Dorfangern in Berlin??

Tja, wie so oft wird village-green von manchen Mapern fälschlich als “Stadtgrün” verstanden. Wobei Village ja keine Stadt ist… Aber wer kann schon richtig Englisch und wer liest schon im OSM-Wiki nach :wink:

Außerhalb von UK wird landuse=village_green sehr oft für allgemeines Stadtgrün verwendet. Ein “echter” Dorfanger dürfte schwer zu finden sind. Viele dieser Flächen wurden überbaut oder zu Parkplätzen umgewandelt.

Nur weil viele Maper das machen, ist es ja noch lange nicht richtig.
Hier: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:landuse%3Dvillage_green steht ein eindeutiger Warnhinweis, village_green nicht in Städten zu nutzen. Die Alternativen sind auch gleich aufgeführt: landuse=grass - Rasenfläche innerorts, leisure=park - ein öffentlicher Park, leisure=garden - ein Garten bzw. eine Gartenanlage. Und mehr zu den Alternativen steht hier: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:landuse%3Dgrass

Nur weil irgendwer behauptet, dass village_green ein Dorfanger wäre, ist das noch lange nicht richtig.

Fast niemand hat die Absicht, village green mit Dorfanger zu übersetzen …

Naja, ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob es wirklich empfehlenswert ist, village_green in Städten komplett auszuschließen. Da z.B. Berlin ja nicht historischen gewachsen, sondern aus der Zusammenlegung vieler kleiner Orte enstanden ist, gibt es im heutigen Stadtgebiet ein paar Flächen, die man durchaus als Dorfanger bezeichnen könnte - sicher nicht dem Rasen hinter´m Aldi, aber z.B. diese Wiese.

In Berlin sind unter den vielen village_greens auf jeden Fall öfter auch Bereiche, die offiziell als Grünflächen eingestuft sind (Vergleich hier auch mit dem Grünanlagenbestand aus dem Geoportal Berlin). Oft wird sicherlich einfach wörtlich übersetzt, manchmal will man sich aber vermutlich nur das differenzierte mappen von scrubs oder grass sparen.

Für viele von den Grünflächenämtern gepflegte Anlagen/Flächen/Beete paßt keine der Alternativen. Insofern fehlt ein konkretes Tag. Diese Lücke füllt dann (inkorrekterweise) das Tag landuse=village_green.

Das ist so ein Beispiel, wie es ein Spezialbegriff, dessen Bedeutung nicht wirklich allgemein bekannt ist, in die Wiki geschafft hat, während es außer Gras und Park nichts gibt, um Grünflächen innerorts zu beschrieben. Wirkliche Allmende gibt es zumindest in Deutschland kaum noch, beim Anger hat sich oft noch der Name bewahrt, weil die ehemalige Grünfläche zu einem Platz oder Park umgestaltet wurde, wobei er jedoch seinen Zweck verloren hat und daher auch der Name falsch ist.