A44 oder A448?

Google Maps ist nunmal immer noch ein Konkurrenzprodukt.
Und je mehr damit unzufrieden sind, desto mehr werden sich evtl nach Alternativen umsehen und dabei evtl das erste mal von OSM hören. Und je mehr Leute tatsächlich auf die OSM-Daten zugreifen, desto mehr Rückmeldungen sollten wir auch bezüglich der Datenqualität bekommen. Und evtl steigt ja sogar der ein oder andere neu ins Mapping ein.

Google ist nunmal in vielen Bereichen ein Quasi-Monopolist, so dürften deutlich über 90% der Android-Nutzer im Wesentlichen Google-Maps als Kartendienst verwenden. Wenn davon nur 1-2% aufgrund von Qualitätsmängeln auf einen neuen Dienst umsatteln ist das für den Rest immer noch ein erheblicher Kundenzuwachs.

Und beim OSM-Projekt geht es doch nicht nur darum, die besten Daten zu haben, sondern auch, welche Reichweite man jenseits der eigenen Mapper und Entwickler hat.

Grüße

http://www.openstreetmap.org/note/1211552

Zurückgedingst auf A 44. Kommentar an https://www.openstreetmap.org/changeset/49986253 hinterlassen.

–ks

War der Fehler bei uns auch drin oder wie?

Nicht ganz so, nur das kurze Stück zwischen A 43 und A 445. Es gibt aber anderslautende Mapillary-Aufnahmen von vor einer Woche :slight_smile: das reichte mir als Beleg.

–ks

Das Zurücksetzen der Änderung ist falsch. Die Bezeichnung A 448 ist seit 2017 richtig. Die A 44 wurde auf diesem Teilstück in A 448 umbenannt.

:smiley: Dh. der Strassen.NRW Mitarbeiter ist nicht auf dem aktuellen Stand?

Quelle?

Für ref=A 44 spricht

a) die Autobahnniederlassung Hamm: http://www.openstreetmap.org/note/1211552
b) Mapillary: https://www.mapillary.com/app/?lat=51.461026939558735&lng=7.305184399649079&z=17&pKey=g2NVLVIomIAK8lPRdGbkWQ&focus=photo (aufgenommen letzte Woche letzten Monat!)

–ks

Es gibt da einen zweiten Note mit amtlicher Quelle: http://www.openstreetmap.org/note/952866.

Die lage ist in der Tat verwirrend. https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesautobahn_448 behauptet auch, die A 448 reiche bis zum Kreuz Dortmund/Witten, aber die als Beleg angeführte Quelle sagt nichts dergleichen, dort ist nur die Rede von den neu gebauten Abschnitten der A 448 in einer Gesamtlänge von 456 Metern.

Dann gilt für mich die On-the-ground-Regel, und wenn das Mapillary-Bild nicht gefälscht ist, steht dort A 44.

–ks

Korrektur: Doch, sagt sie, auf Seite 475 rechte Spalte mitte.

Aber wenn on the ground davon noch nichts zu sehen ist, sollten wir mit der Änderung in der Datenbank warten, bis die Änderung auch erfolgt ist. Wir bilden die Realität ab und keine abstrakten Amtshandlungen, und solange auf den Wegweisern A 44 steht, sollte kein OSM-basiertes Navi etwas von A 448 sagen. Meine Meinung.

–ks

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Ich hab den Titel mal geändert, da es hier tatsächlich ein Problem zu geben scheint

Die Frage ist:

Mappen wir (a) die Bezeichnung, die von einem RP beschlossen und in einem Amtsblatt abgedruckt worde, oder mappen wir (b) die Bezeichnung, die wir direkt an der Straße vorfinden?

Ich bin für (b), weil das der On-the-ground-Regel entspricht. Wenn das allgemein so gesehen wird, dann brauchen wir jemanden, der mal da lang fährt und uns 1. zuverlässig sagt, was auf den Schildern steht und 2. die Entwicklung verfolgt.

Das jetzige Tagging folgt einer Mapillary-Aufzeichnung vom 13. Oktober. Das Risiko, dass in den fünf Wochen seitdem die Beschilderung geändert wurde, halte ich für überschaubar.

–ks

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Ich verweise mal hierauf und behaupte definitiv letzteres

In einem ähnlichen Fall einer Bundesstraße, die zur L-Straße rückgestuft wurde, war die mehrheitliche Meinung hier, die offizielle, geänderte Bezeichnung zu wählen und die alte in old_ref zu packen. Zugegeben ein nicht so prominentes Beispiel wie eine Autobahn ansonsten sehr ähnlich.

In Köln und Burscheid sind die Schilder dieser ehemaligen B51 inzwischen alle weg, bei uns in Leverkusen stehen sie nach bald 3 Jahren fast alle noch. Das städtische Straßenamt hat die Verantwortung für die Änderung ans Land geschoben. hm.

Wenn auf den Schildern B steht, OsmAnd aber L ansagt, dann erzeugt das Verwirrung bei einem Nutzer, der nicht auf die Kartendarstellung schielt und nach Ansage abbiegt. Da OSM primär nicht amtliche Baulastverhältnisse darstellen, sondern der Orientierung dienen will, finde ich es ziemlich suboptimal, so was vorwegzunehmen.

’türlich könnte man ein Tag future_ref=* dafür etablieren :slight_smile: ansonsten sollte unsere Karte das wiedergeben, was auch vor Ort vorgefunden wird.

–ks

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Die B 40 ist noch an sehr vielen Stellen ausgeschildert, obwohl es sie schon lange nicht mehr gibt. Es wäre ziemlich verwirrend, wenn wir die B 40 in OSM quasi wieder “zum Leben erwecken” würden, nur weil es noch eine entsprechende Beschilderung gibt.

Ich war heute morgen auch etwas irritiert als ich im Bereich Essen / Velbert über die A 44 fuhr und auf der letzte Woche aktualisierten maps Offlinekarte die Bezeichnung A 44 und die Bezeichnung A448 nebeneinader fand. Die blauen Schilder im wirklichen Leben zeigten immer noch A 44. Auf den Karten, die man jetzt online sieht ist dieser Bereich wieder “nur” A 44.
Es stand hier aber auch nichts über eine Umbennenung in der örtlichen Presse…

Da halten eher die alten Schilder die B40 am Leben.

Und jetzt nicht falsch verstehen, ich meine nicht die kleinen Hinweisschilder “B40”, die sich ab und an am Straßenrand befinden, oder die Kilometertafeln, auf denen auch oft die Straßennummer vermerkt ist. Das wird eh meist übersehen (sowohl von Autofahrern, als auch von den Behörden).

Ich meine Wegweiser, die doch sehr prägnant im Straßenraum stehen. Und unsere Daten sollten mit diesen Wegweisern übereinstimmen, ansonsten machen die Routinganweisungen einfach keinen Sinn. Und solange es Wegweiser gibt, die die B40 erwähnen sollte es auch in Unseren Daten schlüssel wie destination:ref=B 40 geben. Und wenn auf der alten B 40 die Wegweiser auch noch von einer B 40 sprechen, dann muss es auch noch ein ref=B 40 geben, alles andere macht keinen Sinn.

Grüße

Das sind aber zwei paar Schuhe. In destination oder destination:ref sollte das stehen, was auch auf den entsprechenden Hinweistafeln steht. An der Straße selber, bin ich mittlerweile der Meinung, sollte die offizielle Designation ran, auch wenn die Schilder an der Straße selber noch eine andere Sprache sprechen. Old_ref kann kann dann benutzt werden.

So ganz strikt will ich das aber auch nicht ausgelegt haben. Wenn eine Straße laut Amtsblatt zu einem bestimmten Daten umfirmiert wird, aber abzusehen ist, dass die Beschilderung erst in einigen Wochen umgeändert wird, kann man da ruhig dann auch etwas warten, bevor in OSM umbezeichnet wird. Aber halt nicht ewig.