A 20 eingestürzt

Habe die Umleitungen (Einbahnstraßen) ergänzt. Sollte aber vor Ort noch konkretisiert werden.

http://www.openstreetmap.org/#map=13/54.0741/12.6987
http://www.strassenbauverwaltung.mvnet.de/

Ich habe Mamumba angeschrieben - war vor kurzem dort aktiv.
Dort ist aber auch vieles zu richten:
Flächen und Wege trennen?
Straßen mit
leaf_type=broadleaved
species=linden

Ich hoffe, dass ich es an einem der nächsten WE schaffe, die Umleitungsstrecken mal abzufahren und alles zu fotografieren. Man muss aber schon leidensfähig sein.

Ich bin heute mal die Strecke abgefahren und habe alles, was mein Tablett fotografiert hat, eingetragen. Dabei ist mir aufgefallen, dass armchair mapping wohl nicht so das ideale in so einer Situation ist. Viele Teile der Umleitungsstrecken wurde als Einbahnstraßen gemappt, obwohl nur die Einfahrt an bestimmten Punkten gesperrt ist (unechte Einbahnstraßen). Die Behelfsauufahrt auf die Autobahn, die im Bau ist, lag an einer falschen Stelle. Aktionismus in so einer Situation bringt also überhaupt nichts.
Tja und das Zusammenpappen der Umrisse von Flächen an die Mittellinien der Wege ist so was von nervig…

Generell volle Zustimmung, danke dafür!
Trotzdem finde ich es nicht grundfalsch, dass man erstmal versucht hat, auf die schnelle ein funktionierendes Routing zu ermöglichen und dabei auch ein paar Detailfehler riskiert hat, bis eine vor Ort Kontrolle erfolgen konnte.
Die Gegend ist ja auch leider etwas abgelegen.
Viele Grüße

Das glaube ich… Ich bin da ja dafür, das explizit als eine Art Gometriefehler (OSMI o.ä.) zu deklatieren…

Sven

Routing braucht man da nicht. Einfach der Herde folgen…

Habe gerade mal mit OSMand mit dem Datenbank-Stand von heute früh ausprobiert, ob das Routing auf der Umleitung funktioniert. Offensichtlich werden die Daten für das Routing nur ein Mal im Monat auf Stand gebracht, obwohl ich OSMand Live abonniert habe und da nichts mehr von Beta steht.

Mit GraphHopper (meist täglich?):
http://www.openstreetmap.org/directions?engine=graphhopper_car&route=54.0815%2C12.7568%3B54.0589%2C12.6678#map=12/54.0606/12.7404
Fehler oder Umleitungsstrecke am Kieswerk Langsdorf? (habe als “armchair mapping wohl nicht so das ideale in so einer Situation ist” nicht nach dem Fehler gesehen)

http://www.openstreetmap.org/directions?engine=graphhopper_car&route=54.0578%2C12.6648%3B54.0814%2C12.7631#map=13/54.0669/12.7170

Wurde aber von einem Mapper vor Ort eingetragen:

Wird aber in JOSM als Warnung angezeigt.

Da war eine kleine Unterbrechung im Weg, die aber schon jemand gefixed hatte. Von mir sind die Abbiegebeschränkungen an der Abzweigung.

Franz

Da das Routing heute nicht funktuionierte, habe ich das construction rausgenommen.
Wurde zwar vor zwei Tagen mit iD geändert - Ausfahrt mit Autobahn war auch nicht am Node verbunden.

PS:
Allgemein sollte vielleicht nach source:maxspeed=DE:sign:274-60 gesehen werden - irgendwie stimmt das mit Validator und Wiki nicht.

Sollte beispielsweise als
maxspeed=60
source:maxspeed=sign

und das Schild an dem betreffenden Node mit (gibts auch in JOSM: traffic_sings_DE)

side=both
traffic_sign:forward=DE:274-56

Das mit dem source:maxspeed=DE:sign:274-60 war ich. Ich habe das aus dem Wiki abgeleitet. Dort gibt es keine Festlegung für sign, so habe ich das zone auf sign gespiegelt.

Das Zeichen 274-56 gibt es nicht mehr. Am 30. Mai 2017 wurde ein neuer Verkehrszeichenkatalog rechtsgültig. Das Plugin ist noch nicht auf Stand.
Es ist schön, wenn einem Hilfsmittel das Mappen erleichtern, aber wenn sie nicht gepflegt werden, verursacht das nur noch mehr Arbeit.
Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich mir die Umleitung ansehen und alles auf Stand bringen.

Ich habe heute mal in der Gegend einige Straßen und Flächen voneinander getrennt. Vorallem die zahlreichen multipoligone sind die Hölle.

Die Autobahn bleibt wohl länger komplett gesperrt. Eine Behelfsbrücke ist definitiv nicht möglich, weil auch der restliche Damm marode ist.

https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/em/Presse?id=133500&processor=processor.sa.pressemitteilung&sa.pressemitteilung.sperrfrist=alle

Vielleicht könnte man ja mal von “offizieller” Seite diese Leute auf ihr tun anschreiben. Ich hatte schon einige Diskussionen zu dem Thema, wurde aber ignoriert bzw. beschimpft.

Ja, Multipolygonisten sind leider sehr ideologisch eingestellt. Ich denke da an die Ereignisse vor einiger Zeit im Saarland, wo einer davon das bestehende Mapping teilweise komplett abgeräumt und durch MP-Verhau ersetzt hatte. In der Diskussion meinte der betreffende Mapper ziemlich fassungslos, die könnten doch froh sein, dass das vorherige Chaos endlich mal professionell überarbeitet werde, und wenn die anderen zu doof dazu seien, mit MPs zu arbeiten, dann sei das deren Problem.

–ks

Das Problem ist ja: MPs an sich sind ein höchst wertvolles Hilfsmittel, ohne das man beim komplexen Mapping nicht auskommt (Stichwort Insel im Teich). Doch die Multipolygonisten machen aus dem Hilfsmittel ein Allheilmittel und mappen alles, auch das Einfachste, mit MPs; so à la „mit Kanonen auf Spatzen schießen“ (militaristische alte Redewendung, ich weiß). Es darf nicht um eine Alternative MP/nix MP gehen, sondern um „wo sind MPs wirklich nötig?“.

Könnte man vielleicht als generelle Faustregel ausgeben, dass MPs mit aus mehreren Teilstücken gestückelten outer-Elementen meistens unnötig sind, also nur in gut durchdachten Ausnahmefällen verwendet werden sollten? (Ich spreche nicht von Grenzen!) Ganz schrecklich wird es jedenfalls, wenn jemand Multipolygonitis mit Verkleberitis verbindet, sprich, ein und dasselbe Wegstück dann als outer-Abschnitt in mehreren MPs und als Abschnitt z.B. einer Straße dient … spätestens das sollte „verboten Esel“ sein.

Es geht gar nicht mal um Allheilmittel. Die meisten dieser Kollegen sehen in einem MP-Verhau zum Flächenmapping inklusive Straßen als outer schlichtweg die eleganteste und möglicherweise sogar „einzig professionelle“ Methode. Man muss zugeben, dass das einige Vorteile hat: jede Linie ist nur einmal gemappt und wird vielfach genutzt (keine aufeinanderliegenden Linien), das Rendering sieht wegen der Verklebung immer lückenlos sauber aus, und das Flächenmapping per MP geht mit etwas Übung wirklich ratzfatz schnell, ich hab das ja auch mal so gemacht.

Die Nachteile bekommt der Multipolygonist in der Regel nicht selbst mit: So ein Konstrukt wehrt sich vehement gegen jede spätere Bearbeitung; die Selektion aufeinanderfolgender Wegsegmente (etwa zum Anlegen einer Routenrelation oder zum Taggen von Oberflächenmerkmalen) wird zur Qual; da jeder einfache Feldweg ganz schnell aus 20 Einzelways pro Kilometer besteht (er wird ja jedes Mal aufgeteilt, wenn sich links oder rechts die Fläche ändert), sind auch mittellange Wanderwege schnell bei 700 members angekommen, so dass mit Superrouten gearbeitet werden muss; und sobald der Verkehrsweg als Fläche erfasst wird, darf das alles wieder aufgedröselt werden, aber das gilt für die Anklebung normaler Polygone ja auch.

–ks

Mein Statement als “Obergrenzwächter” :wink:

Technisch spricht nichts dagegen, auch einfache Grenzen (Ringe ohne Inner oder weitere Outer) durch geschlossene Polygone zu ersetzen.
Im Rahmen des Importes der Rohdaten mittels osm2pgsql in die DB werden Multipolygone sowieso automatisch in OGC-Polygone umgewandelt. Einzig deren Osm-Id lässt noch erkennen, woher diese Polygone eigentlich stammen. (*)

Es gibt sogar schon Gegenden, wo sowas ab und zu gemacht wird. (z.B. Trumpland)
Allerdings muss ich diese Grenzen derzeit ignorieren, da meine Auswertungen das noch nicht können.

Gruss
walter

*) Die OGC-Polygone in planet_osm_polygon bekommen eine negative Osm-Id, wenn sie aus Relationen stammen und eine positive Osm-Id, wenn das vorher schon ein OSM-Polygon war. Danach sind die total gleich strukturiert.

… und man erreicht die Einzelteile zum Bearbeiten auch besser, als wenn 1024 Linien übereinander liegen und man erst mal mit viel Klimmzügen die richtige Linie erwischen muss …
Insofern ist Multipolygonitis vorteilhafter …
Wenn man Wege allerdings da mit einbezieht, die Flächen also an die Wege klatscht, kommen die Nachteile aus den Löchern gekrochen …
Kann man sagen, dass die Vorteile überwiegen, wenn man Wege aus dem Spiel rauslässt?
Also bspw. hier, wo ich vor einer Weile die noch recht groben Abgrenzungen verfeinert und die Nutzungen aktualisiert habe (der Bauer hat wohl peu a peu mehr umgepflügt). Da waren tw. schon MPs im Spiel (Waldinsel) und iD hat fleißig weiter gemacht mit MPs, der scheint das gerne von selbst zu machen, wenn Flächen aufgeschnitten werden … Also habe ich in der Ecke schlussendlich alles verMPt …