Meldungswald

Von Mainz ist mit eingeschaltetem layers=N nicht mehr viel zu sehen. Dabei erstaunt mich die Qualifikation einiger dieser Meldungen, die von beträchtlichem OSM-Sachverstand zeugt, so dass ich mich frage: Warum um Himmels willen hat der Kollege keinen Account und editiert selbst? Wer soll die Notes jetzt alle abarbeiten (die, da anonym gegeben, überprüft werden sollten)?

In der oben verlinkten Note habe ich einen entsprechenden Kommentar abgegeben – vielleicht schaut er zufällig mal wieder dort rein. Außerdem ist ja nicht gesagt, dass alle Meldungen vom selben Anonymus stammen, aber die Häufung ist schon auffallend und der Stil konsistent :slight_smile:

Ich finde, unter „Neuer Kartenfehler“ sollte deutlicher gesagt werden, dass es a) vorrangig um Fehler im Sinne „falsche Information“ geht und nicht um bloße Unvollständigkeiten, und dass es b) in einem Communityprojekt generell nicht so gehen kann, dass einer anonym dutzendweise Änderungswünsche abkippt, die die aktiven Mapper dann gefälligst umzusetzen haben.

–ks

Naja per se finde ich solche Fehlermeldungen besser als wenn man noch konkret nachfragen muss. Aber sicherlich ist es effizienter wenn er/sie es selber korrigiert/einträgt. Hab aber hier um Dresden z.B. den Fall wo ab und zu ein 8 Jahre gesperrter User Sachen vernotet, die er selber nicht mehr eintragen darf oder anderes Beispiel: einen User den ich auf einen Fehler hingewiesen habe, erstaunt darüber war wie schnell ich reagiert habe und vor Schreck (Paranoia, was weiß ich…) gar nicht mehr editiert hat, aber weiter Fehlermeldungen mit seinem OSM-Account absetzt.

GruĂź Thomas

Ich fände gut wenn man diese Meldungen Kategorisieren könnte…

Ansonsten den Hinweiswald abholzen, dann wird man schon sehen, ob es jemandem wichtig war :smiley:

Meine Rede :wink:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=59891 #7

(Einen derartigen Müllhaufen wird aber wohl niemand mehr aufräumen.)

Moin,

Man sollte aber nur einen Baum abholzen, wenn man ihn auch verarbeiten will … insbesondere, wenn es solch hochwertige Bäume sind!

Viele Notes sind doch so genau beschrieben und mit Mapillary belegt, dass ich sie auch ohne Vor-Ort-PrĂĽfung ĂĽbernehmen wĂĽrde.

Klar wäre es einfacher/schöner, wenn Derjenige es direkt mappen würde.
Aber jeder hat nunmal seine - unter Umständen sehr persönlichen - Gründe, warum er was macht oder auch nicht.
Zumindest arbeitet er doch sehr sinnvoll zu - und vielleicht kann Kreuzschnabel ihn ja auch vor Ort ĂĽberzeugen.

GrĂĽĂźe, Georg

Wir hatten mal einen Fall eines Benutzers in Dresden, der sich so daneben benommen hatte, dass wir ihn dauerhaft gesperrt haben. Er hat sich dann zahlreiche Sockenpuppen angelegt, die wir auch gesperrt haben, und ist danach zur Abgabe sehr detaillierter anonymer Notes übergegangen (mit Schwerpunkt ÖPNV und Einzelhandel). Diese Notes wurden zum größten Teil unbearbeitet geschlossen, denn es war ja unser ausdrücklicher Wunsch, dass diese Person nicht mehr bei OSM mitmacht, und das bezieht sich auch auf die pseudonyme oder anonyme Teilnahme. Ich habe mir die Notes, um die es konkret hier geht, nicht genau angesehen und kann daher nicht sagen, ob Ähnlichkeiten bestehen.

Sowas ist also ein möglicher Grund für “Notes-Mapping”; ein weiterer, ähnlicher Grund ist es, wenn ein besonders stolzer Mapper nach einer für ihn widrig gelaufenen Diskussion im Forum o.ä. lautstark hinschmeisst und das Projekt verlässt - und später wurmen ihn dann doch irgendwelche “Bugs”, aber er kann nicht über seinen Schatten springen und wieder einen Account anlegen :wink:

Vielleicht gibt es eine andere Erklärung - vielleicht eine Behinderung, die es dem Mapper nur erlaubt, per Spracherkennung Texte zu diktieren, nicht aber einen Editor zu bedienen? Aber solange eine Erklärung ausbleibt, wäre ich auch wenig geneigt, solche “Arbeitsaufträge” durchzugehen von jemandem, der mir genau sagt, welche Tags ich verwenden soll.

Bye
Frederik

Vielleicht war auch nur ein Mapper auf durchreise da unterwegs… der die Fehler meldet, aber sich sonst nicht weiter dafür interessiert :wink:

Ich tipp auf OSMand -App

In Berlin gibt es ähnliches. Gerade letzte Woche hat sich jemand etwas ausgetobt. Generell habe ich nichts gegen Notes die auf was konkretes hinweisen, aber ab einem bestimmten Punkt wird man dann nur noch zum Arbeitsausführer. Wenn ein User dann so 50 notes am Tag setzt, für all die Fehler die man so finden kann (almost QA tool-like), dann sollte eigentlich auch Zeit dafür da sein sie zu beheben. Denn all die Notes auf der Karte bringen am Ende doch nichts, wenn keiner die Zeit hat sie zu beheben. Aber gut, wer nicht mag.

Ich fahre die Notes eigentlich recht gerne ab, aber eigentlich interessieren mich dabei irgendwie etwas “aufregendere” Dinge als zB das hier.

Wenn ich auf langen Radtouren unterwegs bin, habe ich gar keine andere Möglichkeit, als über Meldungen via Osmand+ Meldungen zu erstellen. Die arbeite ich dann ab, wenn ich wieder zuhause bin. Allerdings gibt es wirklich fleißige Mapper, die mir dann schon die Hälfte der Arbeit abgenommen haben. Danke! an dieser Stelle schon mal dafür…

:roll_eyes:
Also ich würde ja sogar behaupten, dass du gerade mit OsmAnd+ ganz andere Möglichkeiten hast, als “persönliche Aufgaben” via öffentliche Hinweise zu erstellen?!

PS: Es wurde ja auch schon an einigen anderen Stellen angemerkt, dass diese öffentliche (Fehler-)Hinweise (die auch mal jemand Anonymes erstellen kann) eigentlich nicht für die private ToDo Liste gedacht sind…

Hier würde ich noch zwei Arten des ToDo´s differenzieren. Zu einen die welchen die zum nachsehen vor Ort sind und die die vor Ort aufgenommen wurden und nur noch eingetragen werden müssen.

Die zum nachsehen finde ich auch soweit ok… wenn sie nicht durch eine andere QS-Tool nicht schon abgedeckt sind.

Zum Beispiel das an bestimmten Stellen Hausnummern fehlen… ist zwar nett gemeint aber dafür gibt es http://qa.poole.ch

Auf Wandertouren setze ich auch viele Merkpunkte, aber als GPX-Wegpunkte in OsmAnd. Da hat man z.B. auch die Freiheit, einen Text per Mikrofon einzusprechen, statt alles zu tippen. Und es bleibt meine persönliche to-do-Liste, die keine öffentliche Datenbank unnötig belastet.

–ks