Kleine Fragen 2017

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Landcover ist ein guter Hinweis. Ich werde daraufhin tatsächlich einige Parks, in denen ich gemapt habe, überarbeiten müssen.
leisure=park + landcover=grass und leisure=park + landcover=trees

Jetzt müsste nur noch jemand die Zuständigen für die OSM-Standard-Karte oder z.B. die Humanitarian bitten, Landcover zu rendern. Ich habe bei einem Park versuchsweise landuse=forest durch lancover=trees ersetzt mit dem Erfolg, dass dort jetzt nichts mehr zu sehen ist außer der allgemein für Parks stehenden hellgrünen Fläche: https://www.openstreetmap.org/way/519718134
Ich nutze ja z.B. gerne die OSM-Standardkarte zur Online-Orientierung und dafür ist es - wie S-Man42 geschrieben hat - schon wichtig zu sehen, welche Flächen in einem Park dicht mit Bäumen bestanden sind und wo offene Grasflächen sind.

Wo liegt eigentlich das Problem dabei, es einfach zu halten und über die Parkfläche eine Forestfläche zu legen? landuse=forest heißt doch “bewirtschafteter Wald”. Bewirtschaften heißt doch nicht nur “ernten”. Natürlich werden Bäume in Parks bewirtschaftet, nämlich erhalten als Schutz- und Erholungsraum, gepflegt usw.

Der Wunsch ist beim Carto Team schon bekannt, landcover gibts ja auch schon seit 2010.

https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/issues/2548

Sehe ich auch so.

Alle Objekte werden in einer bestimmten Reihenfolge gerendert. Eine später gezeichnete Fläche überlagert dabei die bereits gerenderten Flächen. Abhilfe schaffen Multipolygone die alle darzustellenden Flächen enthalten.

Ich nicht.
“landuse” steht für “überwiegende Nutzung” und das ist es hier mMn keineswegs. Dass da auch gepflegt wird, ist ja nicht die Hauptnutzung, sondern die Erholung (privat oder öffentlich).
“landcover” wäre die sauberste Lösung, aber was nicht gerendert wird …

Wenn ich gewusst hätte, was ich hier auslöse, hätte ich doch ein eigenes Thema aufgemacht. Danke für die Beteiligung.

Die Lösung lag erstmal in dem fehlerhaften Tagging. Anfängerfehler. Danke, GeoFreund

Bzgl. landcover vs. landuse habe ich mich erstmal für forest entschieden, weil das hier einfach häufiger auftritt und die Regel ist. Klar ist, dass wir nicht für den Renderer taggen, aber wenn große Baumgruppen jetzt nicht mehr gerendert werden, wird das den Detailgrad der Karte erheblich senken. Und für Leute, die OSM eben nur als Karte kennen wäre es ein Rückschritt mMn

Dennoch sehe ich natürlich ganz klar die Regel, dass wir nicht für den Renderer taggen. Ich denke, die Lösung hier kann nur sein, dass carto landcover übernimmt und landcover bekannter gemacht wird. Ich würde jedenfalls viele meiner Arbeiten dann überarbeiten.

Wenn meine Entscheidung jetzt wirklich superproblematisch ist, kann es gern geändert werden :slight_smile:

Dank für eure Mithilfe. :slight_smile:

Die “überwiegende Nutzung” bezieht sich doch sicherlich nicht auf die Nutzungsart des Waldes! Landuse=forest heißt doch, das das Land überwiegend als Wald genutzt wird. Dabei kann man z.B. kleine Wiesenflächen oder Buschwerk unberücksichtigt lassen, falls man nicht Micromapping machen will.

Ist das hier auch (schon) SEO?
Da wurden gleich mehrere neue keys eingeführt

Diese ganzen Kontaktmöglichkeiten sollten wohl in contact:* verschoben werden - und immer ohne die URL, wie bei wikipedia links und wie bei contact:twitter beschrieben:

Die jeweiligen Key mit contact: gibt es meist schon.

Danke. Daran habe ich nicht gedacht. Habe gleich meinen Changeset Diskussion Kommentar berichtigt/erweitert :slight_smile:

Guten Abend. Ich möchte mich gerade an meine erste komplexere Kreuzung wagen und die vor Ort sehr gewöhnungsbedürftige Radwegeführung erfassen. Derzeit ist diese als cycleway=lane direkt an highway=trunk_link angegeben. Vor Ort ist es aber so, dass Radfahrer einmal über die Spur geführt werden mit Vorfahrt gewähren und hinter so einer Insel umher müssen. Dann folgt unter anderem eine Abbiegespur, bei der der dazwischenliegende Radstreifen überfahren werden kann, mit folgenden Tags:

Fragen hierzu:
Müsste es nicht lanes=3 heißen? Oder ist die cycleway=lane die fehlende, dritte lane?

Es scheint mir schon richtig, solche überfahrbahren Radfahrstreifen genau so zu mappen wie zitiert, es teilen sich ja mehrere Verkehrsteilnehmer eine Fahrbahn. Kann man die Spuren auch einzeln erfassen und den überfahrbahren Bereich als Linie darstellen oder geht das “nur” über einen Kreuzungspunkt? Gibt es Beispiele mit Abbiegespuren, bei denen ein Radstreifen überfahren werden muss, die besonders gut als Vorlage dienen?

Und mir persönlich nicht unwichtig: Was passiert eigentlich, wenn ich das falsch mache? Kann man solche Änderungen problemlos rückgängig machen?

Lg

lanes=* erfasst nur die „autofähigen“ Spuren, reine Fahrradspuren zählen da nicht mit.

Was meinst du mit „einzeln erfassen“? Als einzelne Ways? Bitte nicht, da kommen Navis komplett durcheinander. Auch zehn Fahrspuren werden als ein Way erfasst, wenn sie nicht baulich voneinander getrennt sind (d.h. lediglich markiert).

Welche Fragen sind nach Lektüre von https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Lanes#Crossing_with_a_designated_lane_for_bicycles noch offen?

–ks

An der Straßenführung für Autos gibt es nichts zu ändern, das passt so wie es ist. Die Radführung ist nur wesentlich komplexer als nur Radfahrstreifen an der Seite, das wollte ich gerne abbilden. Das passiert zum Teil schon vor zitierter Abbiegespur.

Keine. Danke!

Hier gibt es einen über 2 Meter breiten, asphaltierten Weg, der an den Enden mit dem Verkehrszeichen 250 markiert ist. Tatsächlich sollen Autos (und Radfahrer?!) wohl den längeren, flacheren Weg nehmen.

Frage: Der erstgenannten Weg war bisher als highway=path, foot=yes, bicycle=yes getaggt (wobei das letzte Tag wegen dem Zeichen 250 doch wohl eindeutig falsch ist). Da der Weg aber baulich ganz klar eine (schmale) Fahrstraße ist und z.B. von Rettungs- oder Einsatzfahrzeugen befahren werden dürfte, habe ich ihn „spontan“ in highway=service, vehicle=no, foot=yes umgetaggt. War das richtig (wie ich hoffe), oder habe ich da irgendeine Regel in Sachen Verkehrsbedeutung oder so übersehen?

Vielen Dank für Eure Meinung!

foot=yes ist redundant und daher überflüssig, aber nicht grob falsch.
vehicle=no ist goldrichtig :wink:
Grüße

Ach ja, hab grade noch das 2m gesehen. Wäre jetzt strittig, ob man da noch mit zweispurigen Fahrzeugen drauf kann, aber ich würde das dann fast eher als highway=path bezeichnen

Ohne vor Ort gewesen zu sein würde ich jetzt eher davon ausgehen dass highway=service nicht zutreffend ist. Ich suche bei der Abschätzung vor Ort nach Hinweisen, ob das Befahren mit mehrspurigen Fahrzeugen vorgesehen ist oder nicht. Bei Zeichen 250 ohne Einschränkungzeichen dürfte das nicht der Fall sein. Also keine Zufahrt, auch nicht mit Berechtigung für bestimmte Gruppen. Rettungsmitteln ist das eh egal, da geht mit Signal Null nichts ums befahren dürfen, sondern können. Also m.M.n. weder track noch service, sondern path. Path bedeutet ja nicht Trampelpfad. Wir haben hier auch so ein paar komische Wege, die sehen aus wie eine perfekte asphaltierte Straße und haben auch Zeichen 250 dran und niemand kapiert warum man da nicht mit dem Fahrrad fahren darf. Was dann allerdings so ziemlich jeder macht.

Naja, es geht ja immer um die Frage, ob man das auch kann. Und wenn die Fahrbahn wirklich nur 2m breit ist, ist das für viele KFZ schlicht nicht möglich.

Noch eine Anmerkung:
Da du die Daten ja offensichtlich schon erfasst hast, dann trag sie doch bitte auch ein:

widh=2
surface=asphalt
tracktype=grade1 (meine Vermutung)
smoothness=excellent (o.a. je nach Zustand der Straße)

Solche Infos werden gerne vergessen :slight_smile:

Grüße