Naja, die Arbeit, die gestückelten Gebiete wieder zusammenzusetzen müsste ja nicht jeder selbst machen. Es gibt ja jetzt schon Grenzen als eigene Datensätze herunterzuladen, die Erstellung dieser Datensätze wäre für den Anbieter halt ein bisschen aufwendiger.
Überlappungen bei umstrittenen Gebieten sollten eigentlich auch nicht das Riesenproblem sein. Wenn du nur das eine Gebiet nimmst, wird (ist ja bisher auch schon so), alles umstrittene da halt dabei sein. Wenn du die Summe aus beidem bildest, muss man halt eine Operation verwenden, die damit umgehen kann und das doppelte Gebiet nur einmal einfügt. Sollte doch möglich sein, oder?
Am schwierigsten sind denke ich fehlende und kaputte Teilgebiete. Andererseits wäre vielleicht gerade das ein Anreiz und eine Möglichkeit, bessere Qualität bei Gemeindegrenzen, etc. zu bekommen, weil Fehler schneller mehr Leuten auffallen. Und wenn ein Land noch nicht bis zur letzten Gemeinde erfasst ist, dann würde es für dieses Land ja auch erstmal ausreichen, es aus größeren Untereinheiten zusammenzusetzen. Im Prinzip würde die Relation für Deutschland auf die Relation für sagen wir das Saarland verweisen und ob das jetzt direkt eine Grenze des ganzen Saarlandes ist (weil die Landkreise noch nicht vollständig erfasst sind) oder diese Relation ihrerseits auf Relationen für Landkreise verweist, wäre dann ja egal.
Aber grundsätzlich hast du Recht, für eine Recht komplizierte Sache funktionieren Grenzen aktuell doch so gut, dass man da nicht unbedingt primär dran schrauben muss.
@woodpeck: Genau das, was ich schon gesagt habe: Wir wollen zwar nicht unbedingt Zustände wie in der Wikipedia, aber Relevanzkriterien haben wir jetzt schon und werden wir auch in Zukunft brauchen.