Ich würde an deiner Stelle zuerst mit unserem “BHKM” sprechen:
Joachim (DD1GJ) widmet seine Freizeit hauptsächlich dem Kontakt mit alle möglichen Behörden in DE und hat sehr viel Erfahrung damit. Das soll jetzt nicht heissen, dass er das übernehmen soll, aber ihr solltet mal miteinander gesprochen haben.
Evtl läuft da schon was oder es könnte/sollte was koordiniert werden. Parallele Anfragen unterschiedlicher Personen müssen auf jeden Fall vermieden werden.
Die deutschen Behörden wurden ja verdonnert, was in Richtung Open Data zu machen und wenn sie das nun realisieren, hängen die sich “einfach” an die Deutschland - Namensnennung - Version 2.0 dran, eben weil es so einfach ist. Und genau an dieser Stelle müsste man ansetzen, da das die Quelle allen (OSM-) Übels ist.
Warum? Sind die Bedingungen so schwer einzuhalten? Wenn ich für jedes auf diese Art gewonnene Objekt ein Tag “source=Bereitsteller, Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0 <http://www.govdata.de/dl-de/by-2-0>, URL” hinzufüge, ist den Bedingungen doch Genüge getan, oder nicht?
Nein, weil das auch von allen Entwicklern, die auf OSM-Daten basierende Anwendungen erstellen, so gemacht werden muß. Unsere ODbL sieht das nicht vor. Bei uns reicht “Die Daten stammen aus OSM” (*) ohne unsere Quellen weitergeben zu müssen.
Gruss
walter
*) natürlich sauberer formuliert, aber das ist die Kernaussage.
Nein, denn das gewährleistet nicht, dass der nächste Verarbeiter der Daten – der z.B. mit Leaflet eine Karte für seine Website baut – von dieser Quellenlage weiß und die von ihm generierte Karte (als von BY-lizenzierten Daten abgeleitetes Werk) mit einer Namensnennung der Originalquelle versieht. Was er unter dieser Lizenz aber müsste.
Jepp. War die erste Tat nach dem Lesen der Mail, Joachim über das System eine Mail zu schicken. Kam noch nicht dazu mal nachzuforschen ob man ihn noch anders kontaktieren kann, alles etwas hektisch derzeit.
ich habe Deine Mail heute Nachmittag bekommen und mich über einen bereits bestehenden Kontakt bei der BASt durchtelefoniert. Dort wird jetzt geprüft, ob ein bundesweiter Datensatz der Autobahn-Kilometrierungen mit OSM-Nutzungserlaubnis bereitgestellt werden kann.
Und wie trage ich die Kilometertafeln nun ein? Ich wollte die BAB2 von Kilometer 400 bis 0 prüfen/aktualisieren, nur die Kilometertafeln habe ich bisher ignoriert. Die Info von Nakaner könnte man doch für die Straße anpassen:
Die zusätzlichen Infos wie “:exact” oder “:catenary_mast” werden meiner Meinung nach nicht benötigt. Da die Kilometerangaben auf Straßen nicht an Oberleitungsmasten hängen sondern frei aufgestellt werden können gehe ich davon aus dass sie genau genug aufgestellt werden, bzw. es keine Möglichkeit gibt einen exakteren Wert zu bekommen.
Es wurde schon diskutiert: Der Autobahnatlas hat ja tatsächliche recht präzise tabellarische Angaben der Betriebskilometrierung sämtlicher Bauwerke und Knotenpunkte etc aller deutschen Autobahnen, zB für die A9: http://www.autobahnatlas-online.de/A9.htm
Vielleicht wäre eine Übernahme dieser Tabellen nach Vorbild von autobahnkilometer.ch ein Anfang? Bis die Behörden soweit sind, die amtlichen Kilometrierungsdaten automatisiert einzuspielen.
davon abgesehen sind die Angaben alles andere als “recht präzise”.
Ein Rastplatz bspw. ist um die 400-500 Meter lang, wenn man da “blind” die Kilometrierung irgendwo hinsetzt, hat man nich sonderlich viel Mehrwert.
Beispiel: https://www.openstreetmap.org/node/6054593677#map=17/50.58244/11.77999
In dem Falle wäre das um die 60m von der “Mitte” versetzt. Klingt für ne Autobahn nich viel, ich für meinen Teil halte das für nicht akzeptabel.
Hatte jemand mit dem Autor mal Kontakt aufgenommen? Evtl auch um dessen Datenquelle(n) in Erfahrung zu bringen.
Ja, das Problem wird in den Hinweisen genannt. Bei Abzweigen scheint der Bezugspunkt der jeweiligen Kilometerangabe deutlich präziser definiert zu sein, siehe http://www.autobahnatlas-online.de/Hinweise.htm
Vielleicht wäre eine Übernahme zumindest der “wohldefinierten” Bezugspunkte auch schon ein Schritt vorwärts?
Das BKG plant die u.a. die Bereitstellung der Autobahnkilometer. Momentan läuft noch die Feinabstimmung der Nutzungsbedingungen. Im Dezember dürfte dann alles geklärt sein.