Frage an die Auswerter: Naturbadeplätze

Blödsinn. Übersetzt (Selbst Google sagt Erholungsplatz) ist das eine Freizeitfläche oder Spielfläche. Aber Wikipedia hat keine genaue Aussage. Daher die Unsicherheit.

P.S. Man sollte leisure=recreation_ground wieder aktivieren mit einer abweichenden Definition zum landuse-tag und natürlich nodes zulassen. Die beiden tag’s mit gleichen Nachnamen beissen sich nicht bei genauer Definition.
Zumal leisure= … zuerst da war und überall gerendert wird. Also nicht einzusehen, warum dieses Tag aufzugeben wäre!

P.P.S. Übrigens, hauptsächlich in England und Benelux vertreten und in ganz Europa. Das ist ein schwieriges Problem.

Genau das tue ich ja nicht. Ich bin nichtmal Der Meinung, dass schwimmen besonders wichtig für die Hauptkarte ist, eher für freizeitkarte, openandromap und co…

Osmand jätte ich nicht erwartet. Kannst du näher ausführen es wann wie ausgewertet wird?

Für die Freizeitkarte-Android planen wir für die Herbstausgabe eine Überarbeitung des Themas “Sport”. Die Hauptarbeit hat Stephan bislang erledigt. Die Icons dafür sind schon erstellt. Nach welchen (Render-) Kriterien wir genau vorgehen ist aber noch nicht klar … vielleicht sollten wir dazu mal einen eigenen Thread eröffnen.

Gruß Klaus

Mit Openandromaps/Elevate werte ich einfach sport=swimming aus. Alle Nodes und bei Ways nur die, die kein leisure enthalten (da bei den in den OAM-Karten enthaltenen leisures es dann ein leisure=swimming_pool ist, der dann entweder privat oder in einem Freibad ist).

Genau aus obigen Grund, für Naturbadeplätze hatte ich nichts sinnvolles gefunden. leisure=swimming_area gab’s noch nicht (ggf. nehmen wir das mal auf) und leisure=bathing_place war/ist kaum verwendet. Bedarf für ein spezifischeres Tag wäre durchaus vorhanden.

Hm, wenn Du auf den Link oben klickst der zu dem “Unter anderem Bolzplatz” führt, wäre das für Mich was ähnliches wie recreation ground.

Und ich bin Mir ziemlich sicher, dass es viele solcher “Multifunktionsspielwiesen” auch in Deutschland gibt, in Witten etwa hoch eingezäunte Ascheplätze, wo Leute Fussball, Tennis, Badminton Oder Basketboll spielen…

Ich glaube halt nur, dass die Städteplaner das Konzept kennen, es nur keinen etablierten Begriff dafür gibt und es daher Unter Park, Fusdballfeld oder so verschwindet.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE%3ATag%3Aleisure%3Dswimming_area

Das Wiki ist mal wieder widersprüchlich: EN: Node erlaubt, DE: Nur Fläche erlaubt

Nicht nur das. Wird Dir beim lesen des Wikis klar, welche Fläche Du taggen sollst? Die im Wasser (eigentlich logisch) Oder den Strand oder den Übergang?

Jedenfalls ist es eher unlogisch das jemand am Strand schwimmt und wenn Der Strand aus Felsen besteht…

Und wie definiert man wo man schwimmen kann? Ich mein, so ziemlich überall auf den Weltmeeren könnte man dann wohl ein swimming_area ergänzen. :wink:
Oder sollte man das nur dort taggen wo es entweder üblich ist zu schwimmen (auch wenn es vielleicht staatlicherseits nicht erlaubt oder gar verboten ist) oder nur dort wo es ausdrücklich erlaubt ist oder nur dort wo es eine Bade-Infrastruktur gibt und die Badeplätze überwacht werden?

Und wie macht man es bspw. wenn es an einem See zwei Schwimmbereiche gibt, die irgendwie jeweils deutlich markiert sind mit so Absperrschwimm-Dingern. Wie benennt man die dann? Nach dem See?

In Baden-Württemberg gibt es bspw. eine offizielle Liste von überwachten (bezieht sich hier meines Wissens auf die regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität) Badestellen: http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12523/
Interessant und inspirierend kann vielleicht die vielen Einteilungen sein: http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/217951/

Die Wasserqualität kann und will man hier in OSM vermutlich nicht abbilden, aber da werden ja auch noch einige andere Dinge aufgeführt. Vieles kann in OSM bereits gut erfasst werden, aber es wäre natürlich auch irgendwie schön, wenn man eine Badestelle hat und dann auch auswerten könnte, ob es dort Duschen gibt, ob man da Boot fahren kann, etc.

Schwimmen kann man überall dort, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Ob es sinnvoll ist, z. B. durch den Main zu schwimmen (wie neulich in den Nachrichten gezeigt, wo eine Frau für ihren Weg zur Arbeit durch den Main schwimmt, weil es keine andere Möglichkeit gibt, den Main zu überqueren), muss jeder für sich entscheiden.

Auf den Weltmeeren braucht es hingegen kein swimming_area. Als Normalsterblicher kommt man nicht weiter als ~500 Meter von der Küste. Wenn doch, hat man ein ganz anderes Problem als die Frage ob Schwimmen dort erlaubt ist.

Etwaige Infrastruktur könnte man als zusätzliche Tags abbilden.

Damit es auch doofe Anfänger wie ich das begreifen müsste das Tagging-Schema hergeben, dass man den Landbereich mit der Wasserkante taggt, der den Bereich “hier darf/kann man her kommen und baden/schwimmen gehen” darstellt.

Alles andere wäre ziemlich unlogisch. Für eventuelle Zonen im Wasser, auf die das Baden/Schwimmen mit Bojen oder sonstigen Mitteln begrenzt ist, braucht es defivintiv ein eigenes Tagging. Und das muss kompatibel zum Tagging für die Wasserwege bzw. Seekartenabwandlungen.

Sonst blicken doch weder Mapper, Auswerter noch Kartenbenutzer durch. Und für letztere machen wir das doch nun alles.

Na, ich finde schon, dass man Badebereiche abgrenzen kann. Gut und Wasser reinkommen, keine Vegetation Oder Moor, keine gefährlichen Strömungen, irgendwie ausgewiesen… Nur muss man sich die Fläche halt zur offenen Wasserfläche unscharf vorstellen.

Aber wie gesagt: ein leisure=bathing_place fände ich persönlich genug. Strand und Einrichtungen kann man ja taggen aber schwimmend in Wasser guckt nun wirklich keiner auf sein Handy … Ausser das es für die Bootsbesitzer intressant sein kann, wo Schwimmer sind

Mein eindeutiges Ziel wäre erstmal einfach dafür aber recht v inollständig

Na, ich finde schon, dass man Badebereiche abgrenzen kann. Gut und Wasser reinkommen, keine Vegetation Oder Moor, keine gefährlichen Strömungen, irgendwie ausgewiesen… Nur muss man sich die Fläche halt zur offenen Wasserfläche unscharf vorstellen.

Aber wie gesagt: ein leisure=bathing_place fände ich persönlich genug. Strand und Einrichtungen kann man ja taggen aber schwimmend in Wasser guckt nun wirklich keiner auf sein Handy … Ausser das es für die Bootsbesitzer intressant sein kann, wo Schwimmer sind

Mein eindeutiges Ziel wäre erstmal einfach dafür aber recht vollständig

Ich sehe das ebenso. Es sollte darum gehen, dass es ein üblicher/geduldeter/gestatteter Uferabschnitt ist, über den man das Wasser zum BADEN erreichen kann. SCHWIMMEN muss man da nicht unbedingt können, das hat für mich so etwas sportliches und ich erwarte dort auch eine bestimmte Wasserqualität, -tiefe …

Und deshalb gefällt mit leisure=bathing_place

…meint Uwe

Meiner Meinung nach brauchen wir keine 2 Tags (swimming_area und bathing_place) und bathing meint im englischen soweit ich weiß auch eher baden für die Körperreinigung.

Sehe ich genauso. Bloss blöd das swimming_area natürlich impliziert, dass das kein Punkt sein kann und die Schwierigkeiten mit Flächen wurden ja schon ausgeführt.

Bathing_place wird wenigstens benutzt

Wobei nur 2 Tags schon eine erhebliche Verbesserung wäre. Grob 22 Varianten hab ich bisher…

Ich glaub, Du meinst swimming_area (561 vs. 79), und das “area” hat auch 380 nodes nicht verhindert (wie auch z.B. bei http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Drest_area die Mehrzahl nodes ist). Daher würde ich das nicht dagegen halten.

Welche Fläche genau zu taggen ist, ist für mich bei der Auswertung (und wahrscheinlich für den Nutzer) zweitrangig, da reicht, dass an der passende Stelle das Symbol erscheint. Ob Ufernahes Gewässer oder Ufer finde ich beides OK.

Ich würde das mal in OAM aufnehmen (und gleich bathing_place als equivalent), mal sehen was draus wird.

@earthtrumpet ja swimming_area wird deutlich häufiger benutzt, jedoch nicht nur in dem Sinne, in dem wir es hier verstehn.

Ich bin Mithilfe von overpass turbo ein wenig rumgeflattert und hab swimming_area auch bei Freibädern und so zur Abgrenzung des Schwimmer vom Nichtschwimmerbereich gefunden.

Ja, mach mal, man wird ja sehn was dann passiert.

Fürst bessere automatisierte Auswertungen reichen meine Kentnisse nicht aus. Also Fragen wie wieviele swimming_areas liegen an natürlichen Gewässern oder der Küste?

Ja, die Kreativität der Mapper kennt halt keine Grenzen, das ist bekannt.

Oft findet man auch Schwimmbäder die als leisure=swimming_pool gemappt sind.

Nun, wenn es denn Kreativität ist, ist das ja vermutlich noch ganz in Ordnung. Aus den Antworten, die ich von Leuten gekriegt habe, die Badeplätze getaggt haben, spricht eher Verzweiflung / Frustration dass sich selbst eine so einfach und dauernt auftauchende Frage nicht vernünftig beantworten lässt - und das eigene Tagging wird dann auch nicht als kreativer Schaffensakt sondern als nerviges “eigentlich sollte ich es besser machen können” erlebt…

Hallo,

über das Thema bin ich auch letztens gefallen als ich mit OSMand mal nach “Schwimmen” gesucht habe und mir die Dinge auf der Karte anzeigen hab lassen :confused: . Da hat so einiges gefehlt… oft einfach nicht sport=swimming getaggt, wonach OSMand geht bzw. eventuell noch andere Dinge…

Ich hab mich dann mal ein wenig mit Overpass gespielt um Gewässer/See mit Namen, sport=?, recreation_ground, water_park usw. zu finden wo man eventuell Schwimmen könnte… um dann eventuell wenn es wirklich so ist sport=swimming noch dranzuhängen. Manchmal an der Infrastruktur, Namen “Badesee” o.Ä., Wiki, usw… Für OSMand suche wäre es Vorteilhaft beim sport=swimming noch den name=? dabei zu haben von der See/Weiher/Badestelle entweder zusätzlich oder auf das Objekt das dass schon hat (Meine Meinung)
http://overpass-turbo.eu/s/roN