Ankündigung der Entfernung von landuse=farm im Standardstil

So, der neue Stil (ohne farm Rendering) scheint online zu sein.

Genau so kenne ich das und genau deshalb hab ich gelernt UK zu ignorieren, selbst wenn ich ab und zu geschäftlich vor Ort bin. Ein anonymer Note bleibt das höchste der Gefühle.

Noch viel Erfolg beim UK mappen.

Nein. Der angesprochene Aspekt ist durch Hinsehen nicht lösbar, nur vor Ort. Es geht ja darum, dass ich mit dem Umtaggen einzelner nodes von landuse=farm auf place=farm quasi die Information, dass dort eine Farm ist, „zementiert“ habe, obwohl das eventuell gar nicht mehr der Fall ist. Mein Standpunkt ist, dass ich lediglich die Information von einer invaliden (landuse geht gar nicht für einzelne Nodes) in eine valide gewandelt habe, ohne inhaltlich etwas zu ändern. Natürlich muss ich mich bei einer solchen Bearbeitung darauf verlassen, dass der Mapper, von dem der ursprüngliche Node stammt, ordentlich gearbeitet hat.

Das betriffe ja nicht nur Nodes. Flächen kann ich zwar in Bing ansehen, ob sie farmland oder farmyard sein sollen (und ja, ich habe mir jede einzelne angesehen, wenn auch nur mal den Blick drüberschweifen lassen, aber keine Fläche wurde unbetrachtet umgetaggt), aber auch das kann veraltet sein – neue Farmen können entstehen, alte können geschleift und zu farmland umgewandelt werden. Somit ist da die Ausgangssituation noch schlechter, da ich mich nur auf Bing verlasse. Bei einzelnen Nodes ist wenigstens eindeutig, was gemeint ist, das setzt wohl kein Mensch auf farmland.

Der Gipfel ist neuerdings die Behauptung, Eintragen von place-nodes für Farmen, damit der Name in der Karte erscheint, sei sowieso Mappen für den Renderer. Wer so was sagt, will eine textlose Karte haben, denn wo liegt da der qualitative Unterschied, ob ich an eine Farm oder an eine Großstadt den Namen dranschreibe? Ist beides für den Renderer.

Ich hab gerade einen ziemlichen Hals. Aber so sind sie halt, die Briten.

–ks

Da kannst du freundlich auf den offiziell verwendbaren und höchst amtlichen layer “OS OpenData StreetView” verweisen, denn da ist fast jede farm und jedes cottage bezeichnet, ebenso bridge, bay, cliff, beach… whatever.

Ich hatte vor einiges Zeit die Farm-Fälle auf den Philippinen abgearbeitet. Daraufhin erhielt ich eine
heftige Email. Ich solle mich nicht einmischen und ausserdem hätten lokale Mapper das Vorgehen auf der Talk-Liste besprochen.
Schaut man sich nun diese Diskussion im April an (3 Beiträge), so schlägt der obige Email-Absender vor, farm in farmland umzutaggen; ein weitere Mapper hatte dann die tolle Idee, stattdessen die „Felder“ mit field zu taggen. Seitdem ist jedoch nichts gemacht worden.
Meine Eintragungen sollen nun alle revertiert werden zu landuse=farm!!!
Ich sehe das entspannt. Sollen sie nur machen; ich habe so gut es geht nach Bing/Mapbox-Bildern gearbeitet.

Du hast doch wohl auf die Tatsache hingewiesen, dass der Tag obsolet ist? Mit nem Link zu ner osm-Mitteilung?

Gruss
walter

Wayne’s interessiert, das war hier: https://www.openstreetmap.org/changeset/48790591

–ks

Oh Allmächtiger! Es gibt schon seltsame und undankbare Menschen im OSM-Umfeld, und ich kann Euch, die Ihr doch so gute Arbeit geleistet habt, nur meine Solidarität versichern, die nicht viel nützt, da ich weder der göttlichen Gabe der britischen noch jener der philippinischen Staatsbürgerschaft teilhaftig geworden bin …

Ich warte ja noch auf Rückmeldungen zu meinen farm- und anderen landuse-Korrekturen in Afghanistan. Mal sehen, ob mir die Taliban eine E-Mail oder gleich eine Handgranate zusenden, weil ich Ungläubiger mich in ihrem Land eingemischt habe … Oder aber, was vielleicht realistischer ist, die USA schicken mir eine killing drone vorbei: nach meinen kleinen Tagging-Korrekturen haben die Afghanen und damit die Taliban ja plötzlich viel mehr Ackerland zur Verfügung, was in den Augen von Trump und Co. sicher schon Terrorismus-Unterstützung darstellt. :wink:

Im Ernst: @ Heinz_V: Sollten Deine Korrekturen auf den Philippinen wirklich revertet werden, ohne das gleich danach eine wirklich gute und genaue Bearbeitung von philippinischer Seite beginnt, dann würde ich mich an die DWG wenden und um ein offizielles Revert des Reverts bitten. Solidarität und Offenheit für Mapper aller Länder bedeutet nicht, dass diese jeglichen Blödsinn mit OSM-Daten treiben dürfen, der ihnen einfällt, auch nicht, wenn es um ihr Heimatland geht.

Das tut sicher schon die Existenz einer freien Karte an sich, deren Export nicht beschränkt werden kann und die die Umsätze der kommerziellen Kartenersteller schmälert.

–ks

Mapping vor Ort hat für mich zunächst mal Priorität, da dabei Informationen eingehen (können), die im Luftbild nicht zu sehen sind.

Das geht aber mMn nicht so weit, dass die örtliche community (3?) zu obsoletem Tagging zurückkehren kann.
OSM ist ein internationales Projekt, nationale Besonderheiten sollten nur wo nötig Eingang finden (und die gibt es noch genug).

Ich gehe davon aus, dass es unter den Mappern auf den Philippinen viele Anfänger gibt, denen nicht bekannt ist, dass

  1. farm nicht mehr von openstreetmap.org gerendert wird
  2. auch field nicht gerendert wird und veraltet ist.
    Also bei den angekündigten Aktionen sind die Ackerland-Flächen dann nicht mehr zu sehen. Dies wird Reaktionen auslösen, die Fehler wieder zu beseitigen.
    Ich werde daher nichts unternehmen und abwarten.

Nachtrag Philippinen:
Der mapper dmgroom_ct hat begonnen, Reisfelder umzutaggen.
Bisher (von mir) : landuse=farmland und crop=rice
neu : field=paddy und crop=rice

Widerspricht wohl den wiki-Empfehlungen.

Ich muss zugeben, dass ich auch Heinz schon “angemault” habe, weil er in MEINER Region(!!!111) ohne Geometrieverbesserung umgetaggt hat.

Das ist natürlich quatsch, da dann zu meckern, vorallem weil ich seitdem nix mehr an Geometrien gemacht habe. Also: Go, Heinz!

Aber ich würde also mal eine Lanze für die “anmauler” brechen: man macht das oft aus nem ersten Impuls raus (“ICH beschäftige mich STUNDENLANG mit einigen Feldern, und dann kommt EIN FREMDLING und taggt einfach so mirnix,dirnix alles um! Waah! rage”), nicht aus Boshaftigkeit.

Ich bin trotzdem für “genau hingucken” und lieber zeug “falsch” getaggt lassen. Wir taggen doch nicht für den Renderer, und auch nicht für bestimmte Änderungen an Styles für bestimmte Renderer! ;-), akzeptiere aber latürnich (nachdem der erste Impuls verraucht ist, s.o.) wenn jemand das anders sieht.

Alles Klar gormo!

Aber wenn ich nun auf Duterte’s Liste, stehe ist das ein anderes Kaliber.
Auf Karten-Vandalismus steht bestimmt auch die Todesstrafe.:frowning:

Moin,

Stand 3:00 Uhr


 farm  | farmland | farmyard |                   country                    
-------+----------+----------+----------------------------------------------
 44832 |    58145 |    21128 | United States of America
 21916 |   202595 |    15470 | Russian Federation
 13984 |    44944 |     6628 | Finland
  7022 |   160114 |     2353 | Japan
  6452 |   111363 |     5227 | Ukraine
     0 |   580618 |   133583 | Germany

Es fehlen allerdings sechs Länder (u.A. GRC und TUR), da einige Admin-Boundaries anscheinend nicht ok sind. TUR&GRC sind bereits gefixt, aber in Ostafrika ist was nicht ok. Komisch ist nur, dass meine Missing Boundaries Auswertung das nicht angezeigt hat. :frowning:

Gruss
walter

Ich hab noch einen in Karlsruhe gefixt :slight_smile:

https://www.openstreetmap.org/changeset/48887587

und dann blieben nach allem noch ein paar kleine Reste landuse=farming, landuse=farm_land und landuse=farmyards :wink:

Hä? https://www.openstreetmap.org/way/166262707 steht seit 5 Jahren als landuse=farm drin, wieso wurde dann Deutschland schon vor Wochen als farmfrei gemeldet? Vergesst es. Der Groschen hat jetzt sehr lange gebraucht.

–ks

Puuuh, Japan ist durch. Glaube ich. さよなら!

In UK bin ich nach http://www.openstreetmap.org/changeset/48790591 kurz vorm Reverten aller single nodes. Das wird dann wieder vierstellig.

–ks