Wow, herzlichen Dank! Und das Ergebnis ist wirklich aufschlussreich: Da haben wir ja ganze Arbeit geleistet.
Oh, nein, nach Ihnen, der Herr! In Engelland mische ich mich nicht ein; zumal ich immer noch im Nordosten von Aghanistan festhänge, wo ich unzählige falsch getaggte landuses umtagge … natürlich brav eins ums andere im Vgl. mit Luftbildern. (Die neu verfügbaren DigitalGlobe Bilder sind dort Gold wert.)
TomH hat heute Nacht das style-update angeschmissen: https://git.openstreetmap.org/chef.git/commitdiff/262347d
d.h. die Tiles in Z <= 12 sollten damit jetzt auch mal neu gerendert werden und landuse=farm damit wie angekuendigt global verschwinden oder bereits verschwunden sein (dem munin nach zu schliessen haben die tileserver bereits echt viel neu gerendert).
Ich würde das als Ermutigung deuten, bei der Ersetzung farm → farmland genauer hinzusehen, wie das in diesem thread ja schon ein paarmal angesprochen wurde.
In Finnland ist da ein größerer Import mit landuse=farm & area=yes gelaufen, bei dem etliche Grenzen mit keinem von vier (verschiedenen) Luftbildern auch nur annähernd übereinstimmten.
Das Ändern eines Flächentags artete da in mehrstündiges Kollateralmapping aus, bevor ich mich bremsen konnte.
1000 farm-tags schaffe ich so nie
Da hast du recht – aber wenn man es so formuliert wie der britische Kollege in der von kreuzschnabel zitierten Änderungssatzdiskussion, ermutigt man wohl niemanden zum „genauer hinsehen“, sondern eher zum „Macht euren Kram doch selber“.
Genau, und daher ist die Motivation so wichtig – siehe oben. „Teillob mit Ganzablehnung“ (wirklich ein treffender Ausdruck! danke!) ist da eben nicht hilfreich.
Genau so kenne ich das und genau deshalb hab ich gelernt UK zu ignorieren, selbst wenn ich ab und zu geschäftlich vor Ort bin. Ein anonymer Note bleibt das höchste der Gefühle.
Nein. Der angesprochene Aspekt ist durch Hinsehen nicht lösbar, nur vor Ort. Es geht ja darum, dass ich mit dem Umtaggen einzelner nodes von landuse=farm auf place=farm quasi die Information, dass dort eine Farm ist, „zementiert“ habe, obwohl das eventuell gar nicht mehr der Fall ist. Mein Standpunkt ist, dass ich lediglich die Information von einer invaliden (landuse geht gar nicht für einzelne Nodes) in eine valide gewandelt habe, ohne inhaltlich etwas zu ändern. Natürlich muss ich mich bei einer solchen Bearbeitung darauf verlassen, dass der Mapper, von dem der ursprüngliche Node stammt, ordentlich gearbeitet hat.
Das betriffe ja nicht nur Nodes. Flächen kann ich zwar in Bing ansehen, ob sie farmland oder farmyard sein sollen (und ja, ich habe mir jede einzelne angesehen, wenn auch nur mal den Blick drüberschweifen lassen, aber keine Fläche wurde unbetrachtet umgetaggt), aber auch das kann veraltet sein – neue Farmen können entstehen, alte können geschleift und zu farmland umgewandelt werden. Somit ist da die Ausgangssituation noch schlechter, da ich mich nur auf Bing verlasse. Bei einzelnen Nodes ist wenigstens eindeutig, was gemeint ist, das setzt wohl kein Mensch auf farmland.
Der Gipfel ist neuerdings die Behauptung, Eintragen von place-nodes für Farmen, damit der Name in der Karte erscheint, sei sowieso Mappen für den Renderer. Wer so was sagt, will eine textlose Karte haben, denn wo liegt da der qualitative Unterschied, ob ich an eine Farm oder an eine Großstadt den Namen dranschreibe? Ist beides für den Renderer.
Ich hab gerade einen ziemlichen Hals. Aber so sind sie halt, die Briten.
Da kannst du freundlich auf den offiziell verwendbaren und höchst amtlichen layer “OS OpenData StreetView” verweisen, denn da ist fast jede farm und jedes cottage bezeichnet, ebenso bridge, bay, cliff, beach… whatever.