OpenTopoMap

Danke!

@maxbe

Ich finde deine Darstellung auch sehr intuitiv; hast du mal mit den Tabacco-Karten verglichen (sofern es welche in deinem Gebiet gibt)?

@maxbe: Ja, die Darstellung gefällt mir sehr gut und finde ich auch sehr intuitiv.

Gruß
unixasket

@ maxbe: Danke für die Aufschlüsselung der Wege. Ich finde die Darstellung sehr gut gelungen und sie wird für mich bei meinen Wald & Gestrüpp-Touren sehr hilfreich sein. :slight_smile:

lg Bernhard

Hmmm… Der Weg vom Tal zur Teufelskapelle und weiter ist in der Realität nicht unsichtbar, sondern egtl. recht gut sichtbar… :slight_smile:

Dagegen war zumindest vor 8 Jahren noch keinerlei Weg im Geröllbereich von Süden zur Breitgrieskarscharte sichtbar :roll_eyes:

Aber von der Darstellung her ist das mit den lückenhaften Punktreihen schon sehr gut. Es erinnert an die AV Karten Topographie (Karwendel, Berchtesgadener etc., nicht die Bayern AV-Karten, welche auf der Landesvermessungsamt Topographie beruhen) allerdings ist dort ja bei der lückenhaften Darstellung nicht die Schwierigkeit, sondern die Sichtbarkeit ausschlaggebend. Ein schwieriger, gut sichtbarer Steig ist da eine durchgehende Punktreihe ohne Lücken.
Allerdings hat man bei der AV-Karte eben noch die ganz kurzen (für schmale, mittelschwere Wege) und die etwas längeren Striche (für breitere, einfachere Wege) , schade dass dies bei der Topo Map wohl nicht geht wie du schreibst.

Der AV war da immer ein bisschen hin- und hergerissen. Karwendel 1981 und 1991 kennt keine Schwierigkeiten, nur Sichtbarkeit und selbst die wenigen rot drübergemalten Wege sind nur einfach die markierten. Wetterstein 1991 und 1993 hat bei den roten Strichen gepuktete für “Klettersteig, Route mit Kletterstellen”, also ohne Unterscheidung zwischen Fels- und Leiterklettern.

Die 1:50000 Wanderkarte vom Amt 1991 mischt wieder “Pfadspur, Klettersteig”, bei Abgrenzung im eher unteren Schwierigkeitsbereich (die Soiern-Umrahmung ist schon gepunktet), allerdings fehlen auch die schweren Wege ganz (auf den Wörner z.B.)

Mich hats beim Stöbern in alten Topographischen Karten ein bisschen überrascht, dass Schwierigkeit und Sichtbarkeit immer zusammen dargestellt wurden. Ich finde, dass das zwei ganz verschiedene Dinge sind, die getrennt dargestellt werden müssen, und dachte, das würde jeder so sehen.
Irgendwann haben die Vermessungsverwalter dann auf Sichtbarkeit ganz verzichtet (zum Vergleichen: Wetterstein 1990 und 2007).

Die kennen eine eigene Darstellung von Klettersteigen. Durchgezogene, gestrichelte und gepunktete rote Wege sind zunehmende Schwierigkeit. Querstriche stehen für Klettersteige. Kann man in rot machen, eine schwarze + + + + + + - Linie sieht unheimlich aus…

Ist mir Wurst, wie die Wege um die Teufelskapelle aussehen, gerendert wird die Datenbank, nicht die Realität :wink: Ich fänds aber gut, wenn die Darstellung zum Eintragen und ggf. zur Korrektur motiviert. Breitgrieskar ist trail_visibility=no, über diesen Weg wurde auch schon mal diskutiert. Ich finds ok, sowas einzutragen, für die realistische Darstellung ist “visibility=no” halt eine echte Herausforderung. Man könnte in der Realität nicht sichtbare Dinge auch einfach nicht darstellen, aber da ginge halt Information verloren.

Grüße
Max

Herrscht Aktualisierungsstopp? Ich sehe monatealte Aenderungen immer noch nicht…

Scheint so – so steigt die Vorfreude noch ein bisschen an.

Wer es noch nicht bemerkt hat: Max hat mal wieder ein tolles Skript geschrieben, mit dem die Bahnhöfe in Richtung der Gleise gedreht werden können.

Auf Github hat er folgendes Demo-Bild eingestellt:

Vielen Dank, Max!

Sehr schön – ein weiterer Schritt, um das schöne Kartenbild „alter“ topographischer Karten auch im Detail wiederaufleben zu lassen! Danke!

Ich habe mal eine Frage zu Umspannwerken: Werden die überhaupt gerendert oder nur der Zaun außendrum (falls gemappt)?

Das Umspannwerk Würgau (in OSM) z.B. hat keinerlei Begrenzungslinie.

Nö.

Die Karte hat nur wenige Darstellungen für menschengemachte Flächen. Eigentlich nur eine, nämlich grau für residential, industrial, university, hospital… Flächen mit Power werden nur als (power=‘generator’ + generator:source=‘solar’) berücksichtigt und als bläuliche Glasplatte gezeichnet.

Was wäre denn eine angemessene Darstellung? Man könnte das Einheitsgrau für Industriegebiete auch gut für power=substation verwenden, sofern das Ding kein Gebäude ist… Siehst dann aus wie dieses Umspannwerk, wo zusätzlich landuse=residential eingetragen wurde (Way 43401826). Man sieht keinen Unterschied zum umgebenden Wohngebiet, aber das ist Absicht.

Gibts bei der Stromerzeugung und -verteilung noch mehr Tags für solche Flächen, die man berücksichtigen müsste?

Grüße
Max

Ich mach noch ein zweites Fass auf: Beim Solarpark Liebrose trägt keine Fläche, sondern eine Multipolygon-Relation die Tags power=‘generator’ + generator:source=‘solar’. Gibt es eine Möglichkeit, dass das trotzdem als Solarkraftwerk gerendert wird? Derzeit sieht es auf OpenTopoMap eher wie ein Gefängnis aus :frowning:

Grüße,
Felix

Halte ich für keine Frage ob Multipolygon oder nicht, sondern eher um eine Frage power=generator oder power=plant.

Danke für den Hinweis, werde ich mal umtaggen.

Auf der klassischen Papier-Topo gibt es keine spezielles Rendering für Umspannwerke, nur das Kürzel “UW” (kursiv, wenn ich mich recht erinnere).

Allgemein:

Kraftwerke und Umspannwerke haben in OSM verschiedenen Farben (Beispiel). Wenn das Farbspektrum von Grau bis Schwarz das irgendwie hergibt, sollte man IMHO auch in der OpenTopoMap zwei verschiedene Farben dafür nehmen.

Rendering der Signaturen:

WKAs: 12-max
PV-Anlagen: 13-max
Konventionelle Kraftwerke: 13-max (geht bei Großkraftwerken aber hinter der schwarzen Gebäudekontur unter)
Umspannwerke: derzeit nichts

Die aktuelle TK50 verwendet

für Umspannwerke

und

für Kraftwerke

Man müsste Kohlekraftwerke und AKWs schon ab Zoomstufe 12 (oder 11) rendern, KWK- und Biogasanlagen dagegen erst später.

Verschiedene Farben/Graustufen würde ich nicht wählen, da (diese erklärungsbedürftig wären und außerdem) die Karte unruhiger machen. Jegliche menschliche landuses als einheitliches Grau, ob residential, industrial, commerical ff. würde ich favorisieren.

Bereits die Fußballplätze haben mir etwas zu viel Grün, da träume ich immer noch von dem früheren Stadion-Oval, höchstens mit o.g. grauer Farbe. Wenn Tennisplätze auch noch grün sind, obwohl ohne Rasen, dann wird’s mir fast schon zu bunt.

Und je farbiger, desto unvorteilhafter wird OTM als Basiskarte, wenn man noch eigene Inhalte per overlay darstellen möchte.

Also, nicht möglichst viel Unterschiedliches darstellen zu wollen, sondern die Qualität, sollte im Vordergrund der Weiterentwicklung stehen.

Mich würde es z.B. viel mehr freuen, wenn die Höhenlinien aus allen Seen und riverbanks gefiltert werden könnten, bei den größeren Bayerischen Seen und dem Rhein ist das wohl in den Daten an irgend enier einer Stelle erfolgt.
Oder die Verdrängung von Symbolen versuchen, z.B. den Aussichtsturm, den Berggipfel und gleichzeitig den Fernblick darstellen zu können.
Die Sache mit den ausgerichteten Bahnhöfen ist auch so ein Qualitätsfortschritt. Gefällt mir außerordentlich!
Cepesko

Ist OTM denn überhaupt als Basiskarte gedacht? Wenn du eigene Inhalte per overlay darstellen möchtest, nimm doch lieber Mapbox, etc. - das gibt es auch mit Höhenschummerung.

Hast Du mal ein Beispiel für ne Mapbox-karte mit dieser Übersichtlichkeit?

+1!

Auch dafür +1. Ich habe OTM ebenfalls schon als Basiskarte verwendet, sogar für gedruckte Karten. Das hat mit der bisherigen, den traditionellen topographischen Karten folgenden Darstellung erstaunlich gut funktioniert (war jedenfalls 10-mal schöner und klarer als mit den Darstellungen von osm.org, osm.de, opencyclemap und all den anderen Verdächtigen). Grellere Farben würden das schwieriger machen.