Während hier über Datenschutz diskutiert wird, wird anderenorts darüber nachgedacht, die mit eurem OSM-Profil verknüpfte Email-Adresse auch externen Anwendungen auf Anfrage und mit eurer expliziten Genehmigung herauszurücken. Einige von euch hier haben ja bereits kritischen Anmerkungen dazu angebracht.
Ich habe immer noch nicht verstanden, wozu das überhaupt gut sein soll. Es gibt doch die Nachrichtenfunktion, Changesetkommentare, etc… Zusätzlich Mails von zugelassenen Apps (z.B. Maps.ME) zu erhalten will ich ehrlich gesagt nicht. Also ein tiefrotes -1 von meiner Seite dazu.
Schon nervig genug, dass man für diese “Mailinglisten” eine Emailadresse angeben muss.
Link: https://github.com/openstreetmap/openstreetmap-website/pull/1431
Zu den anderen Punkten:
Opt-in wäre gar nicht so schlecht. Könnte man ja auf der Benutzerseite als Tag anbringen, so wie Pascal auch heute schon die Verknüpfung zu Help OSM, etc. für “How did you contribute” auswertet.
Siehe: https://www.openstreetmap.org/user/malenki/diary/38381
Wenn sich das auch auf Planet-Files oder alte Diffs bezieht: das würde zumindest die Attic-Funktion in Overpass potenziell gehörig aus dem Tritt bringen, wenn dann nicht mehr klar ist, welche Objekt(-version) zu einem bestimmten Zeitstempel (in Sekunden) gültig ist. Redactions sind heute schon ein Painpoint, mit unscharfen Metadaten wird das nicht besser.
Overpass als Beispiel schickt Metadaten, also insbesondere die Benutzer-Id und Name nur bei einem out meta;
. Könnte man bestimmt irgendwie von einem angemeldeten Nutzer abhängig machen, d.h. zumindest nicht technisch unmöglich. Ob das Roland machen wollen würde, kann ich nicht beantworten.
Wahrscheinlich ist ein nicht gesetztes out meta;
nicht ganz passend, da es auch Zeitstempel und Objekt-Version ausblendet. Da müsste etwas neues her, das explizit User-ID und Username ausblendet.
Edit: Ersten beiden Abschnitte überarbeitet wg. missverständlicher Formulierung