Sorry, aber landscape und frame gehen hier garnicht zusammen. Der Begriff “landscape” beschreibt keine Landschaft sondern einen waagrechten Bilderrahmen, im Gegensatz zum portrait=senkrecht.
Die Tatsache, dass “landscape” auch ein Synonym für Querformat ist, hat gerade darin seinen Ursprung, dass Landschaften meist im Querformat geschossen werden.
Es wird nach der exakten Wortfolge “scenery frame” gesucht. Diese Sequenz liefert ohnehin nur sehr überschaubare 9k Treffer, daher werden auch verwandte Begriffe wie photo frame mit ausgeworfen.
Ja. Und ebendrum wird in Kombination mit dem frame sofort an das Synonym gedacht, den Rahmen im Querformat.
Shakespear Regional Park bei Auckland nennt sie übrigens picture frames, weil sie dort wie klassische Bilderrahmen aus der Malerei aussehen. Ob jemand einen davon getaggt hat?
attraction: bin dagegen. Das wird schon viel zu viel missbraucht, um irnkwelche lokalen Banalitäten ins Rendering zu bekommen. Eine Attraktion ist IMHO etwas, zu dem sich eine erhebliche Anzahl von Besuchern gezielt hinbegibt, um es zu erleben (das Wort kommt immerhin von „Anziehung“). Über diese Rahmen stolpert man aber eher zufällig.
Ich will mich da nicht festbeißen, aber
A) der häufige Missbrauch ist bei der vermuteten Anzahl an Rahmen wohl zu vernachässigen.
B) Wenn es z.B. im Tripadvisor als Tipp auftaucht, hat es in der Vergangenheit auch Touristen angezogen.
C) Der Aufwand ist auch etwas zu groß, als dass man zufällig drüber stolpern soll. In diesem Backpacker Guide sind die 10 GoldenPictureFrames als Attraktion aufgeführt. Gut, OSM wird dann zum Spoiler, denn die Aufgaben lautet: “We challenge you to find them all”
D) Für mich wär es auf jeden Fall der Grund für einen Wanderumweg, weil die Örtlichkeit attraktiv ist?
Cepesko
+1. Auch wenn es etwas besonderes ist, ein solches Gebilde vor Ort wiederzufinden, nenne ich das nicht eine Touri-Attraktion. Dann hätten wir auch Probleme, das Teil als tourism=artwork zu taggen, was wichtiger wäre.
Auf welchen Konsens kommen wir denn nun?
Auf jeden Fall sollten einige dieser Frames einheitlich getaggt werden, dann kann auch ein Vorschlag im Wiki beschrieben werden.
Und falls die Installation von einem anerkannten Künstler (nicht Landschaftsplaner/-architekt/Designer/Interessenverband etc). geschaffen wurde zusätzlich
Ich bin gegen die gleichzeitige Verwendung der beiden Haupttags tourism und man_made. Wenn Bedarf besteht dann sollte man artwork_type=sculpture noch weiter präzisieren.
Ich bezweifle zwar, dass die geringe Zahl von Kunstwerken i.e.S. einen eigenen sub-tag rechtfertigt, aber wenn dann vielleicht:
sculpture:landscape_frame=yes
Im Kontext der sonstigen man_made Bauten, die (bis auf den Obelisken, m.E. eher historic) eine (meist technische) Funktion haben, widerstrebt es mir außerordentlich, dieses touristische Objekt dazustecken zu wollen. Es passt nicht diese Kategorie.
Meine Präferenz bleibt bei tourism=yes und artwork=what_ever_makes_most_sense_for_natives
Cepesko
Unter anderem die Tatsache, dass es für Datenkonsumenten schlechter auswertbar ist als das Namensraum-Schema:
namespace:subkey=boolean_value
Da OSM eine Datenbank ist, sollte die Nutzbarkeit der Datenstruktur im Vordergrund stehen. Dein Eindruck, dass die Doppelpunkte unnötig sind, ist daher nicht ganz richtig.