wie lassen sich POI mit einem bestimmten tag anzeigen und hinzufügen ?

klingt sehr kompliziert aber ich gebe mal noch nicht auf.
ich fasse mal zusammen :

  • OSP ist ( noch nicht ) in der Lage eine Karte mit bestimmten POIs ( nodes ) anzuzeigen
  • um das zu leisten muss ein Service wie von http://umap.openstreetmap.fr oder http:flosm.de genutzt werden.
  • umap : das ist recht kompliziert so das ich mir das am besten machen lasse :wink: und die mir freundlicherweise erstelle Karte dann nutze.

Frage : die so erstellte Karte bleibt up to date ?
ich sehe kein bearbeiten - würdest du mir noch mal eine Karte erstellen mit meinen OSM login daten ?
Es sollten keine deutschen Begriffe auftauchen - Sprache für Karten und nodes ist english

**so ganz grundsätzlich **

ist diese Feature - nodes anzeigen bei OSM in planung oder soll es bei der 2. anbieter lösung bleiben ?
http://www.flosm.de schreibt :
Zusätzliche thematische Landkarten
Wir arbeiten zurzeit mit einzelnen Mitgliedern des OpenStreetMap-Projekts an weiteren Themenkarten.Vorschläge zu Themenkarten nehmen wir gerne auf und …" worin besteht die " arbeit "?

warum ist es überhaupt so kompliziert ? Ist da was an der Grundarchitektur von OSM verbockt ? Das auswerfen von Daten zu einem bestimmten Filter klingt doch erstmal nicht no kompliziert.
Ist doch was Rechner sowie so die ganze Zeit machen.

dank und gruss

Ich hätte da eine Bitte an, könntest du dir das hier mal durchlesen, da wird es nach ein paar Beiträgen auch ziemlich grundsätzlich, was OSM angeht.

Ansonsten glaube ich kaum, daß es das von dir gewünschte so gegen wird, bzw. Eigentlich gibt es das ja schon: http://overpass-turbo.eu und dann filtern, nach was immer dir auch ist.
Oder eben uMap, und ja, wenn man dort eine overpass abfrage nutzt, bleibt die Karte, bzw.die POI Ebene! aktuell.

Bei den Flosm Themenkarten geht es eher um Themengebiete wie Energieversorgung, Eisenbahnnetz, ÖPNV, usw. Und da muss allerhand getan werden, z.b. das Styling der Karten

Und wenn du den mir genannten Link durchgelesen hast, solltest du auch die Erkenntnis besitzen, das es sich bei OSM nicht in erster Linie um eine Karte, sondern um eine Datenbank handelt!

Nachtrag: http://osm.org/go/4XApjzLM?layers=N dort werden Kirchen und Tempel angezeigt, wenn du der Meinung bist, das dort auch überall Buddhas abgebildet werden sollen, das kannst du das per github bei den Maintainern der Karte osm.org gerne einkippen.

OSP? Du meinst OSM?

Ich sehe da noch ein grundsätzliches Verständnisproblem, was OSM einklich ist. OSM ist KEIN Kartendienst, und die Karte auf osm.org ist auch nicht DAS Ergebnis unserer kartographischen Bemühungen, sondern nur EIN mögliches (genauer: vier mögliche, es sind ja noch die anderen Ebenen da). OSM ist eine Geodatenbank. Da werfen wir alles rein, was wir für würdig befinden, bis zum genauen Belag von Feldwegen, den Farben von Sitzbänken und den Nummern von Leitungsmasten. Diese Datenbank steht jedermann zur freien Verfügung, jeder kann sich da rausziehen, was gerade gebraucht wird. Aber dieses Rausziehen ist nicht mehr Kerninhalt des OSM-Projekts, sondern nur das Zusammentragen und das strukturierte Ablegen. Rausziehen muss man dann schon selbst.

Auf diese Datenbank setzen natürlich etliche Kartendienste auf (wie eben umap oder flosm), aber das sind eben separate Dienste, sie sind nicht Bestandteil des einklichen OSM-Projekts. Wenn deren Handhabung zu kompliziert ist, dann ist das nicht OSM anzulasten. Unser Part ist es, die Daten zu sammeln und so in der Datenbank abzulegen, dass sie für alle Anwender optimal auswertbar sind.

Liegt in der Natur der Sache.

Das musst du am besten flosm fragen.

Ich persönlich finde overpass-turbo nicht allzu kompliziert. Aber wenn du mal ein genaues Lastenheft aufstellst, was dir an Ausgabetool so vorschwebt, dann lässt sich überlegen, wie das verwirklicht werden kann.

Mach dir aber bitte auch klar, dass OSM ein Freiwilligenprojekt von Ehrenamtlichen ist. Keiner von uns wird für seine Mitarbeit bezahlt.

–ks

Und um das nochmal sehr deutlich nachzuführen: du selbst kannst nun auf Grund dieser Datenbank selbst mit verschiedensten Tools dir eine eigene visuelle Karte nach deinen ganz eigenen Vorstellungen erzeugen. Aber solch erzeugte Karten sind meist nur Bilder, also nicht interaktiv klickbar, so dass dann da noch ein InfoPopUp mit Zusatzinformationen aufgeht. Sowas würde man dann wie es uMap (und auch overpass) macht in einer eigenen Datenebene über die Karte legen.

Anmerkung:
Die Bezeichnung OSM (open street map) ist genau genommen irreführend, denn es es ist eine Datensammlung, aus der heraus man auch Karten erzeugen kann. Sowohl “street” als auch “map” greifen eigentlich zu kurz.

Eine Namensänderung wurde deshalb hier vor einiger Zeit mal andiskutiert. Tendenz war, dass man die Missinterpretation in Kauf nimmt, da OSM inzwischen ein eingeführter Namen (“Marke”) ist, ganz abgesehen von der Schwierigkeit, dass das eine weltweite Änderung sein müsste.

danke das war recht erhellend, es erinntert mich etwas an die zeit von Linux vor Ubuntu. Da kam dann auch auf die Frage, ob Linux denn ein richtiges Betriebssysthem sei, die antwort: na ja aber du musst schon deinen rechner komplett verstehen wollen und musst blind die Konsole bedinenen können.
Das ging genau so lange bis mark shuttleworth ( https://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Shuttleworth)) kam und ein paar millionen übrig hatte um aus dem nurdigen Projekt ein echtes BS zu machen was jetzt an Einfachheit und Übersichtlichkeit Winddoof und Mac noch übertrifft. Einen etwas ähnlichen Prozess erwarte ich auch bei OSM und ich lese ja immerhin unter about " OpenStreetMap powers map data on thousands of web sites, mobile apps, and hardware devices. "
Das von mir gesuchte Feature ist also noch nicht recht vorhanden oder nur auf etwas koplizierten umwegen zu haben. Ich kann auch gut noch warten und etwas weiter google maps nutzen und parallel versuchen mal zu einem OSM stammtisch zu gehen.

Was die Debatte selbst angeht so gern noch ein kurzer Kommentar: @ Harald : Du "Ich persönlich finde overpass-turbo nicht allzu kompliziert. " das schreibt jemand der hier 1440 posts geschrieben hat und vermutlich mehr als tief in der Materie steckt.
Ich sehe im open Source Sektor ( Ja OSM ist nicht FOSS aber ähnlich ) 2 Entwiklungsstuffen von Ehrenamtlicher Mitarbeit:

  • 1 Leute die sich kompetent einbringen und das Projekt so mitgestallten wie sie es am liebsten hätten
  • 2 Leute die sich kompetent einbringen und versuchen das Projekt so zu entwickeln dass es für die grösst mögliche Anzahl von usern den grösst möglichten Nutzen hat. Das verlangt von der eigen Sichtweise abstrahieren zu können. Zu verstehen wie andere Menschen die Welt sehen und erleben ist gerade für den Menschen Typ " Nurd " oder " Entwickler " etwas schwierig.

Da Linux den Schritt von der etwas Autistischen Nurdigen Kiste zum vollwertigen BS geschafft hat wird das auch bei OSM gelingen - wie genau sich die “Externen Anbieter” zum Mutter Schiff - der Datenbank verhalten werden wird sich zeigen.

Ja also ich denke mit all den Tips und Links und den etwas grundlegenden erhellenden Bemerkungen von Harald H ist meine Frage jetzt recht gut beantwortet. Vielen Dank !

Das war leider nicht ich, sondern kreuzschnabel … hätte aber in der Tat auch von mir sein können :wink:
Meine persönliche grob geschätze Aufteilung hier im deutschen Forum wäre wie folgt: 2/4 IT-Fachleute (da gehör ich dazu), 1/4 Geo-/Gis-Leute, 1/4 normale Leute.

Jo, auch ich musste am Anfang lernen, dass Redundanzen durchaus auch gewollt sind :smiley:

Naja, da streiten sich die Geister, ob es nun ein echtes BS geworden ist, letztendlich ist Ubuntu ja nur ein bisschen Klicki-Bunti-Oberfläche auf Linux … aber ja, Fakt ist, dass es geholfen hat, Linux bekannter und auch für normale Leute zugänglich gemacht zu haben.

Und ja, genau dieselbe Diskussion hast du auch bei OSM, ob bestimmt Sachen richtig getaggt sinder oder nicht, da gehen manchmal auch die Meinungen sehr weit auseinander. Desweiteren gibt es auch im OSM Umfeld größere Firmen (z.B. mapbox) die nicht ganz unstrittig sind.

Whow, ich erstarre in Ehrfurcht. Wo Ubuntu allerdings so einen Riesenfortschritt gegenüber Debian gemacht hat, sehe ich nicht. Auf welche Versionen beziehst du dich, und inwiefern ist Ubuntu da so viel bedienerfreundlicher als die zeitgleiche Debian-Version? Shuttleworth „kam“ übrigens schon 1995 als Entwickler zu Debian (und hatte deiner Logik nach neun Jahre keine Ideen?). Der hat nicht 2004 Ubuntu aus dem Zylinder gezogen wie ein Kaninchen, und mit einem Pling war Linux auf einmal zu gebrauchen!

Aber es steht dir, wie gesagt, frei, deinen Softwaretraum zu verwirklichen. Die Geodaten dafür stehen dir, dank unserer Arbeit, frei und kostenlos und tagesaktuell zur Verfügung. Du solltest nur nicht erwarten, dass andere das für dich tun, womöglich noch für lau, und dich beschweren, wenn das nicht der Fall ist.

tl;dr: Das OSM-Projekt sammelt Geodaten und legt sie strukturiert ab. Ziel des OSM-Projekts ist es nicht, hochwertige Ausgabemodule dafür zu entwickeln. Daher geht deine Kritik an die falsche Adresse.

–ks

Ich auch nicht. Ich bin übrigens Debian User. Ubuntu habe ich immer mal wieder ausprobiert, aber Debian hat mir immer besser gefallen. Aber da die Meinungen unterschiedlich sind, gibt es ja beides.

Und genau da ist der Vergleich mit Linux sehr angebracht: Denn Linux ist nur ein Kernel! Es hatte nie das Ziel ein vollständiges Betriebssystem zu werden (das war eigentlich GNU). Auch einen Linuxkernelentwickler schert es wenig, wer welche fertige Distribution macht. Und es bringt auch nichts als Anwender sich bei einem Linuxentwickler über eine Distribution zu beschweren. Allerdings weiß umgekehrt auch jeder Kernelentwickler das er seinen Kernel ohne entsprechende Distributionen gar nicht nutzen könnte. Und Personalunionen gibt es auch, weil z. B. manche Kernelentwickler bei den Distributionen angestellt sind. Genauso auch bei uns: OSM ist nur eine Geodatenbank, aber ohne die vielen anderen Projekte die daraus Karten machen, ist eine Geodatenbank wertlos. Außerdem gibt es auch hier viele OSM’ler (mich mit meinen Garmin Wanderkarten eingeschlossen) die auch fertige Produkte aus diesen Geodaten anbieten. Und Firmen wie mapbox sind in diesem Sinne auch nicht viel anders als z. B. Red Hat.

Schöne Grüße
René
P.S.: Strenggenommen bin ich eigentlich sogar OpenBSD User und diese Zeilen wurden auf einem OpenBSD Desktop-PC geschrieben, Debian nutze ich aber auch

Schön, dass die Linux / Ubuntu Analogie angenommen wurde um OSM mal etwas zu beschreiben. Da hab ich einges gelernt die Tage. Um den Satz " Wo Ubuntu allerdings so einen Riesenfortschritt gegenüber Debian gemacht hat, sehe ich nicht." nicht ganz unkommentiert stehen zu lassen:
Ich betrachte OSM und Linux/Ubuntu stark aus der Politischen-Gesellschaftlichen Perspektive du schaust offensichtlich rein Konsolen-Technisch.
Ich gehe davon aus, dass eine Welt in der Googel und Facebook und Apple 98% aller Daten besitzen recht schnell in ein totalitäres Systhem kippen wird, das ein Ausmass an Kontrolle, Überwachung und Machtmissbrauch mit sich bringt dass die Menschheit so noch nie erlebt hat.
Sihe " Dialektik der Aufklärung " Adorno, Horkheimer oder movi Brasil …
Mir ist bewusst, dass ich meine Geist auf recht spezielle Weise trainiert und ausgebildet habe in dem ich in meiner Jugent exessiv Schach gespielt, Philosophie und Politik studiert habe. Mir ist klar, dass die meisten Leute den Ernst der Situation und die Bedrohungslage nicht sehen können weil die Zukunft aus den Dater der Vergangenheit und dem aktuellen Systhemzustand berechnen, nicht jedermanns Sache ist. Besonders Entwickler leben da meiner Erfahrung nach in ihrer etwas heilen Welt.

Ob es Evolutionär gesehen eine gute Idee war Komplexität in eine Wesen zu packen oder wie bei den Termieten auf einen Schwarm zu verteilen … das bleibt offen und im Moment siht es eher nicht gut aus.
Ob sich Open Source / Freie offene Systhme gegen die Macht der Konzerne durchsezten kann ist aus meiner Sicht vielleicht die entscheidene Frage, sozusagen der viellecht alles entscheidende Zug in einem evolutionärem Schachspiel.

Aus dieser Sicht war Ubuntu ein riesen Fortschritt, fast ein paradigmatischer Wandel weil ohne eine gut aussehen Oberfläche Linux ein nischen Produkt für ein paar Freaks geblieben wäre. Selbst da hätte es die nächten 50 Jahre nicht überlebt, denn wenn die Konzerne gewinnen, dann werden offne Systhme als Terror Tools kriminalisiert.

Ich bin persönlich etwas enttäuscht darüber, das nun trotzt guter Oberfläche und leichter Bedienung Linux/Ubuntu nicht so erfolgreich ist wie ich dass erwartet hätte. Und das um nun wieder auf OSM zu kommen, hat miho damit zu tun, dass die Szene sebst in ihren Ansichten selbst atomisiert, hoch differenziert und zersplittert ist.
Ehrenamtliche Arbeit hat den Hacken, dass sie meist nicht erfolgsorientiert ist sondern dem jeweiligen Aktör Spass machen muss. Diskussionen sind dann meist endlos eher devensiv.
Es braucht offensichtlich noch Millionäre die erkannt haben, dass sie nurch noch mehr Geld nicht glücklicher werden und sich Fragen: kann ich auch etwas wirklich sinnvolles tut ? Und es braucht eine Entwickler Szene die sich der politischen Dimension des Themas nicht verschliesst und mit dem was sie tun wirklich gesellschaftlich relevant werden wollen.

gruss aus Myanmar

Das wird jetzt ziemlich OT, aber: Deine Behauptung, erst durch Ubuntu seien Linux-Systeme benutzbar geworden, bleibt damit eine unbelegte Behauptung (und nein, eine Wiederholung ist kein Beleg). Ubuntu ist, soweit ich weiß (du kannst mich gern widerlegen) ein Debian-Fork, der sich vor allem durch seine Updatepolitik (d.h. eine bei weitem weniger strenge Prüfung von Paketen, und damit eine größere Software-Aktualität auf Kosten der Betriebssicherheit) von Debian unterschied und unterscheidet. Man hat außerdem ein bisschen was weggelassen (aber nicht grundsätzlich umgestaltet) und sich verstärkt um Barrierefreiheit gekümmert (was natürlich lobenswert ist, aber für nicht eingeschränkte Menschen keinen Unterschied ausmacht).

Aber an Oberflächen standen für Debian immer dieselben zur Verfügung wie für die Ubuntus der jeweiligen Zeit, in dieser Hinsicht war Ubuntu keinesfalls der Durchbruch, der eine einfache Bedienung erst ermöglicht hätte. Ich sehe jedenfalls nicht, was an Debian so viel schwieriger oder weniger zugänglich gewesen wäre, und warte gespannt auf ein konkretes Beispiel von dir.

Und Gnome (das meinst du wahrscheinlich mit „gut aussehende Oberfläche“; nunja, das ist Geschmackssache) gab’s schon seit 1999, auch für Debian, und damit weit vor Ubuntu.

Linux setzt sich auf dem Desktop vor allem deshalb nicht durch, weil das politisch nicht gewollt wird. Ein freies System kann doch nichts taugen, so das Vorurteil. Auch München steigt jetzt wieder auf Windows um, weil die konservativen Betonköpfe ein freies System einfach nicht wollen, es muss immer alles was kosten. Es gibt übrigens auch genug Leute, die glauben, Microsoft habe die grafische Oberfläche erfunden (tatsächlich waren sie damals so ungefähr die letzten, die so etwas in ihre Systeme einbauten).

Dein übriges Geschwurbel kann ich nicht kommentieren, da ich auch nach großzügiger Rechtschreibkorrektur noch zu doof bin, um das zu kapieren.

–ks

Das möchte aber ich kommentieren, obwohl wir jetzt ganz OT sind: Ich habe auch mal so gedacht: OpenSource als Befreiung der Daten auch in politisch/philosophischer Sicht und gewissermaßen denke ich auch heute noch so. Aber: Es ist nicht die Technologie die befreit, sondern das Denken der Menschen. Das Technologie die Menschheit zum positiven verändern würde, das ist auch ein Grundgedanke bei Star Trek. Aber Star Trek ist eben auch eine Utopie. Das Bewußtsein der Menschen muß sich ändern und das geschieht nicht durch Technologie.

Wenn Menschen grundsätzlich den Wert von Daten erkennen, werden diese ohnehin eher zu offenen Systemen (offen im Sinne von OpenSource, natürlich nicht im Sinne von weniger Schutz für die Daten) greifen. Die Technologie folgt dem Denken und nicht umgekehrt. Insofern ist es nicht überraschend das sich auch Ubuntu nicht auf breiter Basis in der Gesellschaft durchgesetzt hat.

Schöne Grüße
René

Legasthenie kann 2 Ursachen habe, schlicht zu doof zu sein oder ein anders BS in Sachen Sprache zu haben. Ich habe Wörter als Soundfile nicht als Bild memoriert, ich höre text ich sehe ihn nicht. Das hat vor und nachteile. Das so zu interpretieren wie du das machst kreuzschnabel zeigt was ich dir so etwas unterstellt habe - die Unfähigkeit oder auch Unwilligkeit von der eigenen Perspektive zu abstrahieren. Ich bin mir meiner Unfähigkeit richtig zu schreiben bewusst auch der Begabungen die das in dem bereich freisetzt der zu komplex ist um mit einem 0/1 denken zu funktionieren. Bist du dir der Einschränkungen bewusst die du durch das ausbilden eines bestimmten Bereiches automatisch erleidest ?
Das ist gar nicht so OT wie es vielleicht auf den ersten Blick aussiht. In Firmen werden die verschieden Perspektiven und Begabungen einfach vom Managment das multiperspektisch denken können sollte - einfach an den richtigen Platz gesetzt. In freieren Systhemen wie OSM müsste dies freiwillig geschehen.
Statt dessen wird es hier schnell fast beleidigent im Tonfall und sachliche Richtigkeit der Agument leidet zusehens unter dem Druck sich zu rechtfertigen.

@ unixasket “Technologie folgt dem Denken und nicht umgekehrt” ja wir sind uns da ganz einig, ich sagte es siht nicht gut aus für die Spezies Mensch wegen dem recht trägen Bewusstseinswandel nicht der Technologie. Als jemand der sich mal vollzeit mit Politischen Utopien beschäftigt hat sind die Systhem wie Ubuntu und OSM und die ganze Kultur darum ein schönes Beispiel, wie Gemeinwohl und Eigennutz ausgemittelt werden können.
Ganz praktisch zum anfassen sozusagen.
Wenn Berlin das Wassernetz verkauft so ist klar, dass hier noch nicht verstanden wird was besser in kolletiver Verwaltung bleibt und wo man die dynamik des freien Martes nutzen sollte.

Wenn München und Berlin das noch nicht versteht sind die entweder zu doof ( wie ich zum schreiben… :wink: ) oder man versucht bei sich selbt die Ursachen zu suchen.

Du weichst weiterhin aus und erklärst in beispielloser Arroganz alle anderen für denkunfähig, wenn man dich wiederholt dazu auffordert, deine haltlosen Behauptungen mal mit Belegen zu untermauern.

Die Diskussion ist für mich beendet, du hast offenbar keinerlei Argumente und willst dich nur wichtig machen. Viel Spaß noch dabei.

–ks

Auch (oder gerade weil :)) wenn es Off Topic ist finde ich die Diskussion ganz interessant. Auch den Vergleich zwischen dem Linux Kernel und der OSM Datenbank. Und ja ich bin auch der Meinung, dass OSM noch ein große Usability Problem hat. Programme bzw. “Frontends” oder “Distributionen” wie Maps.me fangen das ganz gut auf. Aber wie ich schon ab und zu mal angesprochen habe fehlt mir auch das eine Projekt, dass sich vor allem an die Endbenutzer richtet. Auch wenn Overpass turbo ein tolles Tool ist, für Leute die einfach nur eine Tankstelle mit Erdgas finden wollen ist das vielleicht doch ein bisschen viel. Und da gehe ich mit webmystiker: Da fehlt auf Seiten versierter Benutzer:innen oft das Verständnis.

Ich finde @kreuzschnabel und viellecht auch andere, ihr müsste euch nicht angegriffen fühlen. Auch wenn webmystiker hier für OSM und Linux Fans vielleicht etwas ausschweifend argumentiert sind das Argumente mit denen man sich auseinander setzen kann. Auch wenn sie vieleicht nicht auf die Punkte eingehen, die ihr euch gewünscht habt, weil das aneinander vorbei argumentieren halt immer so ein Problem (nicht nur) in online Diskussionen ist halte ich es für unnötig sich so angegriffen zu fühlen wie es in deinem letzten Post deutlich wird kreuzschnabel.

Be nice to each other, auch wenn ihr das Gefühl habt, dass die andere Person es nicht ist weil sie nicht genügend auf eure Argumente eingeht. Ich hatte dieses Thema gerade an anderer Stelle und ich find es schade wenn daran Diskussionen ersticken.

@webmystiker, oft fühlen sich Leute auch herausgefordert von Rechtschreibfehlern weil es den Anschein erweckt, die Leute hätten nicht ausreichend Mühe in ihr Geschreibsel gelegt und man muss das dann als Leser:in ausbaden. Wenn es dich nicht stört, kannst du ja einen kleinen Hinweis in deiner Signatur geben. Im übrigen, auch wenn man es eigentlich Nerd schreibt finde ich “Nurd” eine wunderbare Lautmalerei :slight_smile:

Ja, dann bau es doch. Oder initiier es. Oder begeistere Geldgeber davon.

Aber die OSM-Community ist für diesen Vorwurf nicht die richtige Adresse, weil es schlicht und ergreifend nicht unser Ziel ist, Endbenutzerschnittstellen zu liefern. Wir stellen die Geodaten dafür zur Verfügung, da endet unser Job. Und natürlich freuen wir uns über jede Anwendung, die das nutzt, und wissen, dass das Gesamtprojekt auf diese Anwendungen angewiesen ist. Wir sehen nicht unsere Aufgabe darin, auch noch Anwendungen zu entwickeln.

Um im Bild zu bleiben: Es war auch nicht das Ziel von Linus Torvalds, Ubuntu zu bauen. Das hat er anderen überlassen und ihnen dafür seine Software zur Verfügung gestellt. Ganz genau so.

Bezüglich der Rechtschreibung: Natürlich liegt es mir fern, mich über Legastheniker lustig zu machen, und bitte um Entschuldigung, falls ich jemanden verletzt habe. Ich habe nicht die Erfahrung, legasthenische Schreibweisen von schlampigen zu unterscheiden, und habe mich wirklich bemüht, in dem Text Antworten auf meine Fragen zu finden. Aber wenn jemand behauptet, Ubuntu habe Linux erst benutzbar gemacht, ich dann zurückfrage, was denn an Ubuntu so viel benutzbarer war als an anderen Distris derselben Zeit, und dann nur noch allgemeines Du-bist-ja-nur-auf-deine-Konsole-fixiert-aber-ich-habe-den-ganzheitlichen-Überblick kommt, dann kann ich denjenigen nicht mehr ganz ernst nehmen.

Und jetzt entschuldigt mich, ich löse mich von meiner Konsole und gehe ein paar Stunden mit dem Hund raus an die frische Luft. Vielleicht sogar mit Hilfe einer OSM-Anwendung.

–ks

Hab schon erwartet, dass diese Antwort von irgendjemandem kommt. Das ist ja auch eine sehr übliche Reaktion in open source Projekten, aber ehrlich gesagt greift mir das immer zu kurz bzw. falsch adressiert. Ich find es falsch, Leuten, die Verbesserungsvorschläge haben oder äußern, dass sie etwas vermissen gleich an den Kopf zu werfen “dann mach es doch selbst”. Auch wenn du dankenswerter Weise es hier noch erweitert hast mit “initier es” oder “begeistere Geldgeber davon”. Das ist alles richtig, die Möglichkeiten hat man schönerweise in Open Source Projekten. Aber erstens: warum darf man denn keine Meinung äußern ohne, dass man sich gleich um die Behebung des Problems kümmern muss? Zweitens: Woher weißt du denn, dass ich diese Probleme nicht auf irgendeine Weise schon angehe? Ich finde diesen Affekt in Open Source Projekten sehr problematisch, der unterdrückt Meinungsäußerungen wenn man sich nicht trauen kann über Mängel zu diskutieren weil sich Leute davon schnell angegriffen fühlen.

Da haben wir anscheinend ein verschiedenes Verständnis. Das find ich interessant. Denn ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn sich Leute innerhalb “der OSM Community” auch um Endbenutzerschnittstellen kümmern wollen. Klar ist das nicht DIE Aufgabe DER OSM community (wie auch immer man die abgrenzen mag). Aber sie kann ja ein Interesse daran haben, dass soetwas passiert um das Projekt bekannter und nutzbarer zu machen. Es spricht ja meiner Meinung nach überhaupt nichts dagegen, hier darüber zu diskutieren. Wenn sich jemand dafür nicht interessiert, dann muss man ja nicht mitreden. Aber eine Diskussion darüber zu blockieren wie man OSM benutzerfreundlich zugänglicher machen könnte schadet doch nicht…

Ich geb’s auf, offenbar rede ich chinesisch.

  1. Ich habe doch nichts DAGEGEN, wenn sich jemand, der der OSM-Community angehört, auch um Endbenutzerschnittstellen kümmert! Ich habe lediglich gesagt, dass das nicht Ziel des OSM-Projektes ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand, der einem Gartenbauverein angehört, nebenbei auch noch Schäferhunde züchtet, die dann in seinem Garten spielen können. Aber die Hundezucht ist deshalb noch lange nicht Ziel des Gartenbauvereins.

  2. Ich habe keine Diskussion blockiert oder unterdrückt, ich habe lediglich gesagt, dass sie hier nicht am richtigen Ort ist (sondern dahin gehört, wo solche Anwendungen entwickelt werden). Und schon gar nicht verbiete ich einem, seine Meinung zu äußern. Nur ist „Hier fehlt noch Anwendung xy“ nicht nur eine Meinung, sondern auch ein Vorwurf.

Wahrscheinlich wird auch dieses Posting falsch verstanden, aber das ist mir so was von egal. Ich brauche Netzurlaub.

–ks

ich find es ganz normal dass es schwierig ist sich seine Standpunkte deutlich gegenüber zu machen.

ok die Nuance hab ich nicht genug beachtet, dem würde ich wahrscheinlich sogar zustimmen. Aber ich find es schwierig zu sagen, wo das OSM Projekt aufhört. Darum fand ich vielleicht auch die Linux Kernel Analogie so interessant, weil das da ja klarer abgegrenzt ist.

Ich glaube genau das ist der Punkt, an dem die Wahrnehmung auseinander geht. Genau darum geht es mir auch, dass man nicht zuviel als Vorwurf verstehen sollte. Ja vielleicht kann man das so gut verstehen, und ja vielleicht ist es das ein oder anderemal sogar auch so gemeint. Aber was bringt mir das, mich darüber zu echauffieren? Ok, vielleicht hab ich da eine gewisse blauäugige herangehensweise, aber es bringt mir einfach mehr soetwas nicht als Vorwurf zu verstehen sondern den konstruktiven Gedanken dahinter zu diskutieren.

ja vielleicht reicht es an dieser Stelle auch an Auseinandersetzung über einzelne Posts :slight_smile:

Die anregung meine signatur zu erweitern ist gut, das werde ich machen. @ Kreuzschnabel hatte eine aufforderung argument zu bringen nicht absichtlich überhört, auch weil ich das hier in so einem Forum müssig finde. Ich habe jahre lang in foren diskutiert und kam zum schluss, dass man kontoverses lieber live und in 3 D / oder auf tagungen und kongressen diskutiert.
U.a. deswegen organisiere ich aller 2 jahre einen Kongress ( http://entheo-science.de) ich verstehe auch das mein art zuschreiben als zumutung gesehen werden kann, ich muss mal herausfinden wie ich die Rechtschreibung in Firefox auf deutsch bekomme das systhem selbst soll englisch bleiben.