Weil wir uns ja auch recht häufig mit Routing beschäftigen werde ich jetzt, zur jecken Zeit, mal wieder ein wenig Off-Topic:
Mach ich auch manchmal bei Fahradfahren. 
Beim Radfahren hilft’s ungemein, wenn man direkt auf der Fahrbahn links abbiegt statt Inselhopping auf Radwegen. Der § 9 hat das in der aktuellen Fassung stark vereinfacht, indem er nun Wahlfreiheit beim Abbiegeverfahren gibt.
Diese Theorie wendet man ja auch beim “On the ground” (im Gegensatz zum Sessel-) Mappen von neuen Ortschaften an. Man beginnt bei einem Ortsschild und bleibt immer auf der rechten Seite, auch wenn eine Straße nach rechts führt. Nur wenn die Straße endet, überquert man diese und folgt wieder dem Weg auf der rechten Seite.
Desweiteren kommt man mit dieser Theorie bzw. der Rechte-Hand-Methode auch aus jedem beliebiegem Labyrinth heraus.
Nur bei unveränderlichen Labyrinthen mit nur einer Ebene wenn man die Regel schon ab dem Betreten anwendet.
Baßtölpel
Achja: In der GIS-Welt (OGC-Standard) folgen Polygone übrigens auch der rechten-Hand-Regel.
Wären da noch die Briten, Aistralier usw. Da klappt das nur andersherum. 
Ich frage mich bis heute, wieso die Australier Linksverkehr haben. Klar, Commonwealth und so. Aber müsste die Südhalbkugel das nicht ausgleichen? Haben die noch nie was von der Corioliskraft gehört?
Wenn ich mir https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Countries_driving_on_the_left_or_right.svg so ansehe, dann wird südlich des Äquators mehr gelinksfahrtet als nördlich 
–ks
In Kanada nicht?? Interessant, das mag mit dem US-Markt zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Links-_und_Rechtsverkehr#Kanada
Viele wissen auch nicht, dass in Österreich bis 1938 und in Schweden sogar bis 1967 links gefahren wurde. Immer wieder schön, das zu erwähnen, wenn die Rede auf die spinnerten Briten kommt
–ks
Bitte differenzieren. Nicht alle Briten spinnen. Für mich sind es eher die Engländer.
Juhuu, meine Vermutung hat gestimmt: “Die Umstellung erfolgte, um den Verkehr innerhalb Kanadas – und mit dem der USA – zu vereinheitlichen.”
Klar, es ist einfacher, Autos aus den USA, statt aus Australien zu importieren und man erhofft sich ja gegenseitig, dass die Leute hin-und-her ziehen (je nach Sichtweise).
1928 wird das wohl kaum der entscheidende Grund gewesen sein.