Zur Teilnahme müsst ihr euch mit eurem OSM-Account einloggen. Die Stimmabgabe ist anonym möglich. Die Umfrage läuft noch bis zum 11. August 2015.
Bitte seid so fair und veröffentlicht die Ergebnisse erst hier, wenn die Umfrage beendet ist, damit andere noch unbeeinflusst abstimmen könnnen. (Wer abgestimmt hat, kann die Ergebnisse sehen)
Ist hier gemeint, dass man zB eine Residential-Fläche (real auf der einen Seite der Straße endend)
mit einer Ackerfläche (real auf der anderen Seite der Straße endend) zusammenklebt?
Der Verweis zu der damaligen Umfrage führt aktuell zur Anzeige dieser Nachricht:
*
“Not Found
The requested URL /umfrage/poll/36 was not found on this server.
Apache Server at osm.haraldhartmann.de Port 80”*
Wurde dort damals auch das Umfrageergebnis veröffentlicht?
Ist das Umfrageergebnis derzeit im Netz ggf. an einer anderen Adresse zu finden? Falls ja, wie lautet diese?
Die Plattform wurde aufgrund geringer Nachfrage abgeschalten.
Das Ergebnis war, dass ein Großteil der deutschen OSM Forumnutzer nichts vom ankleben hält, da dies die spätere Arbeit erschwert, wenn wieder alles aufgetrennt werden muss.
Das Verkleben von Landflächen mit Straßen hat nicht nur einen erheblichen Mehraufwand bei späteren Anpassungen der Geometrien zur Folge, es ist auch topologisch falsch. Eine Landnutzungsgrenze ist eine Linie und hat - mathematisch gesehen - keine Breite. Eine Straße aber schon, da sie real eine Fläche ist.
Es besteht daher im deutschen Forum ein breiter Konsens, dass Landflächen in der Regel nicht mit linearen Objekten (auch Fließgewässern, Bahnlinien usw.) verheiratet werden.
Es spielt dabei keine Rolle, dass in der Hauptkarte (osm-carto) verklebte Straßen beim Rendern derzeit nicht negativ in Erscheinung treten.
Ja das hab ich hier im Forum schon mehrfach gelesen.
Dagegen wird aber im englischen Wiki seit kurzem unter “natural” eher der gegenteilige Eindruck erweckt.
Ich mache es defakto nicht mehr, bin aber kein “strikter Gegner” der Technik.
Bei einem Feldweg, der ein Wieserl von einem Acker trennt, ist es dann doch oft praktischer in Josm die f-Taste (follow line) zu druecken und der Schaden duerfte sich in Grenzen halten.
Ich denke, dass sich irgendwann mal das 2D mappen fuer Strassen durchsetzen wird, auch von daher ist es gescheiter nichts auf die Strassen zu kleben.
Der mathematische Erklaerungsansatz gefaellt mir “als Beweis” fuer die Richtigkeit einer Mapping Methode nicht so gut, weil die OSM Datenbank kein striktes mathematisches Modell, sondern ein von vielen unterschiedlichen Menschen geschaffenes abstraktes Abbild unserer Welt ist.
Meine Meinung:
Ich bin gegen das “kleben” von Wege, Flüsse, Bäche, Bahnlinien, Autobahnen, … an landuse (oder anderen Flächen). Diese verlaufen immer über eine Fläche entweder Wiese oder Acker. Wenn ein Weg über Acker verläuft, darf er teilweise nicht betreten werden über eine Wiese läuft es sich “sauberer”.
Flächen sollten allerdings “verklebt” werden, da an ein Wohngebiet eine Wiese (oder Feld) anschließt. Und vom Ortseingangsschild verläuft die Straße meistens über Ortsgebiet, meist stehen dort auch “Ortsgrenzsteine”.
Nur nochmal kurz zurück zu meiner Neugier, eine andere Seite als Zur Umfrage: http://osm.haraldhartmann.de/umfrage/poll/36
die, die Umfrageergebnisse im Detail bereitstellt scheint es nicht mehr zu geben.
Danke auch an R0bst3r:
Kann zufällig jemand das Verhältnis (verkleben ja / verkleben nein) noch etwas genauer als “… ** ein Großteil ** …” nennen? (am liebsten durch Prozentzahlen ausgedrückt)
Oder gab es sogar mehr als 2 Antwortmöglichkeiten? Falls ja, wie lautete für diesen Fall das Verhältnis?
oh das wäre lieb. Aber bitte nur keinen Stress, das ist nicht eilig…
Nur nebenbei, falls es noch weitere Ergebnisse von anderen Umfragen gibt, würden mich diese auch interessieren. Ich weiss nicht, ob Du das möchtest und ob das sehr zeitaufwändig ist, vielleicht gibt es eine Möglichkeit zur Beschaffung einer Übersicht (Umfragentexte + Ergebnisse). Falls ja, gerne dann eine Kopie dieser Übersicht an geeigneter Stelle (vieleicht in einen neuen Besprechungsgang) hier im Forum speichern.
Viele Grüsse und Danke vorab für etwaige Umstände
AB
Wo immer ich eine Verklebung von landuse mit highway finde, versuche ich diese zu lösen. In ländlichen Gebieten ist dies jedoch eine Syphisus-Arbeit.
Eine Verklebung mit waterway=riverbank halte ich jedoch für richtig, da riverbank ebenfalls eine Fläche ist.
Grenzen sollten stets eigene Linienelemente sein. Eine Verklebung mit anderen Elementen sollte meiner Ansicht nach nur in Ausnahmefällen geschehen. Im Spreewald z.B. werden einige Totalreservate in Teilen darüber definiert, daß die Uferkante zwischen Wald und Gewässer die Totalreservatsgrenze ist, entweder Gewässer einschließend, oder ausschließend. (schriftliche Grenzbeschreibung). In solchen Fällen habe ich die Schutzgebietsgrenze mit den landuse-Grenzen entsprechend verklebt.
Ist m.E aber nicht günstig. Wenn ein “Neuling” den Forst vom Gewässer trennt und eine Wiese einfügt, ist auch die Grenze “weg” oder “verschoben”. Ist die Grenze ein eigener way wird das meist umgangen.
Ja, ich bin mir schon im Klaren, daß das etwas heikel sein könnte… Das sind aber Flächen im inneren Ober- und Unterspreewald. Landuse-mäßig sien die Bereiche nach bestem Wissen komplett erfasst, eine Wiese legt in einem Totalreservat keiner an… Die betreffenden Flächen stecken auch in Relationen und es ist mein Hausgebiet… Es ist unwahrscheinlich, daß da es passiert.
Kann man so oder so sehen.
Grenzen dürfen an physische Linien (Waldrand, Flussmitte) geklebt werden, wenn sie durch diese definiert werden.
Wenn nun z.B. der Waldrand genauer eingezeichnet wird, geht die Grenze nicht mit, wenn sie getrennt eingetragen ist.
In diesem konkreten Fall sehe ich (ausnahmsweise) das Verkleben im Vorteil.