Ich glaub, hier liegt eine Begriffsverwirrung vor. In der DWG sprechen wir von mechanischen oder automatischen Edits, wenn jemand ohne auf den Einzelfall zu gucken Tags verändert.
Du hast in diesem Changeset
https://www.openstreetmap.org/changeset/40366523
ein Tag bei einem Geldautomaten mitten in der Wüste geändert. Diesen Geldautomaten hätte jeder, der auch nur einen Augenblick lang hinschaut, als falsch erkannt:
- drum herum befindet sich in OSM absolut nichts
- das Luftbild zeigt meilenweit nur Wüste
- der Node wurde auf dem Längengrad 10 (exakt) und mit einem Pythonskript angelegt
Jede einzelne von diesen leicht zu treffenden Beobachtungen hätte Dich stutzig werden lassen.
Du wurdest daraufhin gebeten, mechanische Edits zu unterlassen - mit Verweis auf drei frühere Fälle, in denen Deine ohne Ansicht des Einzelfalls und ohne Ortskenntnis durchgeführten Edits keine Verbesserung brachten - und hast Dich wortreich erklärt, ohne aber offenbar das Problem einzusehen. (Du warst übrigens nicht der erste, der diesen Fehlernode mit einer Tag-Korrektur “verbessern” wollte.)
Das Problem ist einfach, dass ein real-nicht-existierender Geldautomat durch eine Taggingkorrektur nicht besser wird. Eine Taggingkorrektur an einem nicht-existierenden Geldautomaten ist bestenfalls eine Verschwendung von Zeit und Bandbreite, schlimmstenfalls führt sie dazu, dass andere annehmen, an der Info mit dem Geldautomaten mitten in der Wüste muss ja was dran sein, schliesslich haben insgesamt drei ganz verschiedene Leute ihn editiert…
In einer anderen, von dem o.g. Changeset aus verlinkten, Diskussion schreibst Du: “This change is improving the usage of data for extractors. Complexity for queries is reduced and better results are given.” - Aber wenn solche Dinge passieren wie mit dem Geldautomaten, dann ist es eben keine Verbesserung. Ich hoffe, dass siehst Du ein.
In dieser, wie auch allen dort verlinkten, Diskussionen ist die DWG Dir gegenüber stets freundlich und sachlich geblieben.
Bye
Frederik