Osmuino - Ein OpenSource GPS-Tracker auf Arduino-Basis

Genau darum geht es: “USB-Buchse” ist gleichzeitig serielle Schnittstelle bzw. Controller, der Pausenos strom nimmt - obwohl ein mal nach dem Programmieren dieser fast nie wieder gebraucht wird :wink: (für das GPS-Modul wird sowieso ein USB-TTL Adapter benötigt. Mit diesem kann man die Arduinos ebenfalls programmieren). Dieser Chip verbraucht das mehrfache (hundertfache) des Standbymodus des Pro Mini…daher so abgespeckt wie möglich.
MicroSD module kosten um 2€ - zudem kann ich die im Gehäuse da hin platzieren, wo man hin kommt :slight_smile: Zusätzlich werden solche Module nicht direkt an den Strom, sondern an digitale Ausgänge gehangen, damit man diese nur mit Strom versorgt, wenn gebraucht.

Wie lange hält er denn bei welchen Aufnahmeintervalen? :slight_smile: Wie lange lässt du den je Loop-Durchlauf schlafen? Ohne spezielle Sparmaßnahmen verbrauchen die MCUs das hundert bis tausendfache dessen, was man durch gezielte Maßnahmen erreichen kann. Akkulaufzeiten beim reinen Loggen von Temperaturen von mehreren Monaten statt im Normalfall nur wenigen Stunden :slight_smile:

Das wird nicht sondern ist ein OpenSource Projekt :wink: Darfst gerne mitmachen :slight_smile: Könntest ja z.B. dein Projekt um so ein Oled-Display erweitern. Man könnte es ja mit aufnehmen - wie schon erwähnt, wollte ich Hardwareseitig das schon ein wenig streuen.

Hi AlphaRay,

ich möchte das mit dem WineSmart hier nicht vertiefen, da es mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat. Jedoch hierzu einige (letzte?) Anmerkungen. Ich habe schon X-Jahre einen BT747 Logger im Einsatz, mit dem ich hochzufrieden war. Diesen habe ich damals bei Ebay für 35€ geschossen. Leider gestaltet sich das Auslesen in letzter Zeit immer problematischer bzw. läßt sich manchmal gar nicht mehr auslesen bzw. in einen vernünftigen/brauchbaren GPX File konvertieren.

Deshalb war ich auf der Suche nach einem Ersatz. Mein Sohn hat mir dann nach meinem gejammere mit dem BT747 ein LG WineSmart gekauft.

Meine Randbedingung sind einfacher wie Deine. Ich bin Rentner und brauche das Loggen maximal einen Tag fürs Radfahren oder Wandern. Ich verwende zum Loggen und navigieren Oruxmaps. Schlafen lege ich das gar nicht.
Zeitintervall =0, Wegintervall=5m,GpsPräzision=100m.
Ich habe das Winsmart erst 8 Tage und kann deshalb noch keine großen Erfahrungsberichte abgeben. Aber der Akku reicht für einen Tag hinreichend aus und braucht erstaunlich wenig. Ich kann das im Notfall auch für die KartenNavigation verwenden. Wenn man das Ding zuklappt schaltet sich das Display aus und ist dann fürs reine Loggen sehr sparsam.

Für die eigentliche Navigation habe ich ein Huawei G730 oder ein LG P700.

Das WineSmart ist für mich also ein sehr komfortabler Ersatz für mein BT747. Das Display ist nicht berauschend, aber besser wie kein Display wie beim BT747.

Früher habe ich mit den Arduinos gespielt (Heizung etc…) daher mein Interesse an Deinem Projekt, da ich die sämtliche Bausteine in einer Kiste in der Ecke liegen habe. Das hat also reinen Hobbycharakter da mein Bedarf an GPS Bedarf/Unterstützung hinreichend abgedeckt ist.

Aber in der dunklen Jahreszeit macht auch das Basteln mit den Arduinos spass.
Ich beschäftige mich aber noch primär mit Java in Verbindung mit Mapsforge, Brouter, Graphhopper und GpsMaster zum Planen und archivieren von Routen. Früher hatte ich mal “MySwingMapviewer” entwickelt als es in dieser Richtung noch nicht viel gab und der noch irgendwo im Netz rumgeistert. Aber auch da gibt es zwischenzeitlich perfekte anwendbare Tools.
Schwerpunkt ist die Offline Routenplanung mit OAM-Maps, Brouter und Graphhopper auf einem Windows PC.

In diesem Sinne
Achim

Das war mein Grund, letztes Jahr einen 747pros zu holen, da mein alter nach paar Jahren ein mal Speicherfehler hatte und dann auf über 100% Speicherauslastung kam (vorgesten erst wieder geleert: laut bt747 war der Speicher zu 199% belegt o_O ).

Ja ok…wenn man es nur so selten braucht :slight_smile: Ich habe vor zwei Jahre mit dem Wandern angefangen. Logging via osmtracker am Handy, wenn bt747 voll war bzw. Akku leer. Das ständige hin und her nervt ein wenig. hier ist ein Tag drauf, da die nächsten zwei, dann wieder da einer usw…hätte gerne ein Gerät, welches eine mehrtägige Tour am Stück durchhält bzw. wenn Akku zuneige geht, es früh genug durch eine Anzeige und vor allem einem akustischen Signal anzeigt.

Kartendarstellung per Handy nervt mich in dreierlei hinsicht: schlechte ablesbarkeit (starke Spiegelung des Displays, Sonneneintrahlung), Akkulaufzeit und Bedienbarkeit bei Regen bzw. das Ausfallen dieser bei feuchtem Display+Finger. Hinzu kommt immer der Umstand ständig auf’s Smartphone warten zu müssen, wenn man in einer anderen App war und zurück wechselt.
Geplant hatte ich bisher nur mit BaseCamp. Auch mit der neuen CPU (8x4,2 Ghz) ist es immer noch seehr träge :confused: Ein Unterschied zu den 2,7 Ghz vorher nicht wirklich feststellbar - in anderen Anwendungen gut die doppelte Leistung. Ist also einfach nur schlecht programmiert. Eine Online-Planung mit weltweitem Zugriff auf die Strecken ist da viel praktischer. Hatte da auch schon was ausprobiert gehabt.

Mit Arduinos habe ich erst vor einem monat angefangen. Da ich mich schon seit den 90ern mit Elektronik beschäftige und schon ewig programmiere, war der Einstieg entsprechend leicht :slight_smile:

Ich vermisste meinen Wintec WSG-1000 Logger (falls den einer nicht kennt: http://www.wintec-gps.de/wintec_wsg-1000.php ) - den hatte ich um 2008/2009 rum, bevor ich wegen Ausfall dessen auf bt747 umgestiegen bin. Das Display war schon toll… Aktuell gibts den WSG-2000 (149 € - der 1000er war damals glaube auch nicht vieel günstiger), welcher damals auch angekündigt wurde. Dieser bestitzt einen u-Blox 5 Chip und SD-Slot. Allerdings immer noch ein S/W Display. Neben Temperatur und Luftdruck scheint er auch die UV-Eintrahlung zu messen, wie ich gerade sehe. Herzfrequezanzeige ist auch dabei - da ich ein Bluetoothmodul beim Logger vorgesehen habe, könnte ich meinen Polar BT-Brustmesser versuchen einzubinden. So wird das Smartphone in Zukunft nur noch für Notfälle und Whattsapp benötigt… :wink:

Habe mir letztes Jahr dann einen gebrauchten alten Garmin geholt. So ein Teil mit externer Antenne und ohne Touch. Ich habe es bisher nicht wirklich genutzt. Es ist schwer, ein richtige Klotz (für das kleine Display) und sauträge…
Jetzt versuche ich eine Kombination aller Geräte. Erste Stufe wäre ein reines Logging mit Zusatzfuktionen wie Tacho. Zweite Stufe wäre die Anzeige einer Karte auf einem OLED-Farbdisplay (e-Paper auch angedacht - gibt es in 2,x und 4,3" - allerdings sehr träge bei der Aktualisierung), welches man bei jeder Wetterlage optimal ablesen sollte.

Wie aus immer es ausgeht, meinen beiden alten Royaltek RGMs geht langsam die Puste aus nach 8+ Jahren Einsatz. Einer ist schon tot (Wasserschaden) und dem anderen geht’s auch nimmer so gut was den USB-Stecker anbelangt.
Von daher wäre ich richtig dankbar für einen guten Logger.
Ich brauche übrigens keinerlei Display, ein paar Status-LEDs würden mir reichen. Aber ein LCD ist evtl. stromsparender.
Bluetooth bräuchte ich gar nicht, SD-Karte würde mir reichen. Oder aber ein ESP8266 würde sich anbieten, wenn man dem irgendwie rsync oder auch FTP beibringen könnte, wenn er einen voreingestellten Wifi-AP findet (z.B. Handy-Hotspot)
Müsste ja noch nichtmal upload zu OSM sein, sondern erstmal nur irgendwo auf eigenen FTP-Space.
Ach ja. wenn schon ein Wifi an Bord ist, einen Wigle.net-Scanner könnte man auch noch mit einbauen.

Was den M8U anbelangt: Der “Endkunden-Herstellerpreis” ist 44€ pro Stück. (Versand ist ziemlich teuer, wenn man nur einen bestellt, UPS aus der Schweiz halt…)

Aber der Profit erscheint mir enorm, selbst wenn ich 50% dem Marketing-Buzz abziehe:
https://www.youtube.com/watch?v=y1EGw8ZScb4

Das Display kostet < 6 € :slight_smile: Ich wollte es auch nutzen, um die aufgezeichnete Strecke anzuzeigen (ist ja grafisch mti 128x64 Pixeln), wie das beim WSG-1000 schon funktionierte oder in der osmtracker-App. Daneben kann man den genauen Akkustand und verbleibende Dauer in Stunden/Minuten anzeigen, was über LEDs nicht geht.
LEDs hatte ich auch eingeplant bzw. wohl eher nur eine RGB-LED.

Solche Erweiterungen kann sich dann jeder dazu basteln. Das ist ja das schöne an offnen Projekten :slight_smile:
Bluetooth/Wlan kann sich auch jeder dran bauen wie er’s braucht.
Absolute Grundausstattung: Microcontroller, Display, SD-Karte, Akku, Einschalter, Tasten. Alles andere ist optional, wobei ein Barometer für die genaue(re) Höhe (ab 3,5 €) zur Minimalausstattung dazu zählen sollte.

Für die 44 € bekommst du aber nur das reine SMD-Modul. Keine Platine, Antenne usw…

Dann lieber für 35 € die M8N mit Monster-Antenne:
https://drotek.com/shop/en/home/613-ublox-neo-m8n-gps-hmc5983-compass-xl.html

Platine brauche ich doch nicht, das Modul kann man direkt kontaktieren mit Litzen.
Eine brauchbare Keramikantenne kostet keine 10€, eher 5.
So schön das mit dem Akkustand und der Trackanzeige auch ist, wenn ich die Wahl hätte zwischen “besseren Tracks bei schlechter Empfangslage” und “Akkustand in %”, ich würde mich für ersteres entscheiden, wenn mein Budget das Problem wäre.

Wennd die Verfügbarkeit des M8U das Problem ist, dann werde ich schlicht so lange warten, bis ein “passendes” Modul bestellbar ist, was als “DropIn” passt.

Auf den Modulen sind mind. zwei ICs zu sehen…sicher, dass man den direkt verdrahten kann?

Verstehe ich nicht: wieso müsste man sich zwischen Empfangsqualität und Akkustandanzeige entscheiden…? Display ist quasi Pflicht - da man ohne Display keine Einstellungen vornehmen kann. Das ist ja der größte Vorteil gegenüber den heutigen Loggern: man kann bzw. soll alle Einstellungen direkt am Gerät vor Ort durchführen können. Aufzeichnungsinterval oder Strecke zu kurz/lang? Einfach anpassen… Das Budget sollte bei einem 6 € Display wohl kein Problem sein :wink:
Bei deiner Rechnung hast du übrigens Versand vergessen. Sind dann zwei einzelne Bestellungen zu ca. 60 € + Mikroskop-Lötarbeiten nötig. Nichts für 99,99% der Anwender, für die ich mir das gedacht habe :confused:
An dem NEO-6M soll es ja wohl möglich sein Sensoren anzuschließen. Und wenn nicht, wird der Beschleunigersensor sowieso verbaut, weil dadurch das Logging so oder so starten/stoppen soll und ich dann auch bei schlechterem Empfang mit jedem (!) GPS-Empfänger die Möglichkeit hätte die Koordinaten zu korrigieren.

Mit dem M8N hat man so schon mal um einiges besseren Empfang als mit z.B. dem 6M (GPS, QZSS, BeiDou, GLONASS, Galileo incl. SBAS).

Mir war es so, als wenn dir der M8U zu teuer wäre, Du aber ein Display verbauen möchtest.
Daher mein Vorschlag, bei engem Budget eher an anderer Stelle zu sparen als an der maximal möglichen (noch preislich vertretbaren) GPS-Empfangsleistung.
Mir würde es z.B. reichen, wenn ich Einstellungen per Config-datei auf der SD-Karte oder per Webinterface auf einem Webinterface (per Smartphone…) Dafür bräuchte es dann nur einen Tastendruck, um das Wifi-Configlan zeitweise anzuschalten.

Aber anyway, es ist ja Dein Projekt. Ich warte einfach bis es fertig ist und schaue dann, ob ich da auch einen M8U eingstrickt bekomme.
(Und ja, mir sind die zusätzlichen Versandkosten dann auch egal.)

Es ist doch kein sparen, wenn ich statt einem 15 oder 30 € Logger + 5 € Display die 5 € einspare und dafür das doppelte - um 60 € - für ein anderes Modul + Antenne ausgebe? Und eine Garantie für höhere Empfangsqualität gibt es nicht, da dies auch nur ein M8 Modul ist. Und für (fast) niemanden verwendbar, da es (fast) niemand löten können bzw. mögen wird oder.
Das Projekt stelle ich vor, da es nachbaubau sein soll, und nicht , weil ich hier mit einer Supersonderlösung angeben will, die niemand sonst besitzen wird :wink:
Daher: Standardkomponenten, die für jeden erhältlich und anschließ-/verlötbar sind.

Das tolle an selbst erstellen Geräten ist, dass man diese Upgraden kann. Wenns den GPS - oder seinen Nachfolger - mal als Platine für den Arduino gibt, dann baut man diese um. Und muss normal nicht mal was am Code ändern.

Display wäre jetzt auch kein muss, aber nichts, was man sich nicht leisten kann… Ohne verzichtet man halt auf genaue Angaben bzw. die meisten Angaben verzichten. Dann blinkts halt rot, wenn akku <20% und Dauerrot, wenn Speicherkarte voll. Selber Luxus, wie beim bt747.

Hi AlphaRay,

planst Du eine Projektseite auf der die aktuell ausgewählten Bausteine/Moduln und die aktuelle Software zu finden ist?

Das alles ist momentan nur im Kopf, aber irgendeine Seite werd ich schon machen. Es hat ja noch Zeit. Soll/wird nicht diesen Monat fertig, da ich noch viel mit Umzug abschließen und Renovieren beschäftigt bin. Und ab nächsten bin ich dann auch schon auf Vollzeit, weshalb fünf Stunden täglich an Zeit noch mal weg fallen. Das hier ist ja nicht das einzige was ich in meiner Freizeit anstelle. Jetzt im Urlaub bin ich nur an der alten Wohnung dran - eigentlich wollte ich am GPS basteln. Gestern nach zwei Tagen zurück und morgen bis Samstag wieder da. Nervt mich ziemlich :confused:
Muss überlegen welche meine Domains in Frage kommt…ich seh grad, dass ich noch bastelprojekte.de habe.

Aber genau die gibt es!
Es handelt sich um das einzige verfügbare UDR-Modul. Also eines, welches den Sensor-Input aus 3-Achsen-Kompass und 3 Achsen-Gyro dazu nutzt, um bei Empfangsabruss weiterzuzeichnen. Bzw bei 2D wieder 3D zu haben. Oder schlicht -so behauptet Ublox- einen schlechten HDOP um 2-3 Stufen zu verbessern.

Es geht also um Lagegenauigkeit in “Urbanen Schluchten” mit ihren Abschattungen und Mehrfach-Empfangssituationen.

Aber wie gesagt: Es ist Dein Projekt. Wenn Du ehr auf Features setzen möchtest und gleichzeitig der Preis kritisch ist und auch nicht gelötet werden soll, dann geht’s halt nicht anders.

Habe ich doch schon erklärt: die Sensoren kommen so oder so rein. Das kann man auch Softwaretechnisch mit JEDEM (!) GPS-Modul bewerkstelligen, ohne dafür das drei/vierfache auszugeben und ohne mit nem Mikroskop löten zu müssen. Dadurch wird das ganze auch universeller. Der 9-achsen Sensor (Beschleunigung, Gyroskop, Kompass9 wird so oder so verbaut, da hiermit schon der Stillstang/Recording gesteuert werden soll und per Kompass/Gyroskop z.B: auch die Antenne immer waagerecht gehalten werden kann oder z.B. später das Farbdisplay mit der Karte wie beim Handy waagerecht oder senkrecht automatisch gedreht werden kann. Undund…

Ich glaube nicht, dass hier schon viele existieren, die SMD gelötet haben. Das hier ist noch ne nummer kleiner. Bei zu langem löten ist das Teil im Arsch. Gelötet werden soll schon, aber im 2,54er Raster. Drähte zwischen Sensoren und den Microcontrollern müssen ja irgendwie dran. Aber das kann man sogar mit einem Dachrinnenkolben schaffen und nicht mal Löterfahrung mitbringen. Bei SMD-Teilen ist das ne ganz andere Hausnummer.

ZIel soll sein:

  • Bestellung von den benötigten (und gewünschten) Teilen nach einer vorgefertigten Tabelle
  • Im stinknormalen Baumarkt (falls kein Elektronikladen vor Ort oder noch eine Bestellung nicht in Frage kommt) Lötkolben, Drahtlitzen und Gehäuseteile (Kunststoff/Holz) besorgen
  • machen

Das schafft jeder. Dafür muss man noch nie einen Lötkolben besessen haben oder Elektronik studiert haben :wink:

Der M8N ohne die Zusatzsensoren empfängt durch die ganzen Zusatzsatelliten normalerweise um 12-18 Stück. Auch bei schlechterer Sicht und Wetter im normalfall fast die doppelte Anzahl vo jedem bt747. Das ist schon eine deutliche Steigerung, auch ohne die Korrekturen mit einem Beschleunigersensor.

Selbst wenn Du die GPS-Rohdaten aus dem Chip herausbekommst: Wenn Du das kannst, dann kann ich Dich nur beglückwünschen, die GNS-Hersteller haben sich da nun schon ein Jahrzehnt die Zähne dran ausgebissen bevor sie etwas hinbekommen haben, was wirklich nutzbar ist. Vermutlich haben die schlicht etwas übersehen.

Was mich jedoch wundert, ist dass zum Löten von Kontakten im 1mm-Raster ein Mikroskop benötigst.
Wenn ich nun nicht bald 50 wäre würde ich die Lupe allenfalls zur Kontrolle vorschwenken.

…haha, in dem Alter habe ich noch als Hobby SMD’s ohne Brille gelötet…aber es sind beinahe 20 Jahre vergangen…

Wie gesagt…der GPS-Empfänger ist ohne Zusatzdaten vom Beschleuniger schon eniges genauer und viel empfindlicher als so ziemlich jeder erhältliche Hobby-Tracker. Das wäre dann ja nur ne Zusatzfuntion später mal. Grundsätzlich gehts erstmal um’s reine logging, und das wird besser laufen als z.B. mit dem bt747 - was schon super ist.
Das mit dem Mikroskop war ja nur etwas überspitzt. 1 mm? Unter SMD verstehe ich eher das Format mit 2-3 Beinchen pro mm. Da frei hand ohne Lupe einzelne Drähte anzulöten stell ich mir nicht spaßig vor. So ein 2x beiniger SMD Speicherchip steht bei mir auf dem Plan. Aber für diesen ist eine Adapterplatine eingeplant. Das wird ein 512 KB Spiecherchip für die Kartendaten sein (das Mapduino Projekt).

Wenn das GPS Teil hier in ~1 mm Raster ist, dann ist das ja gut machbar. Für Anfänger die noch nie gelötet haben aber immer noch eine nette Herausfoderung, weshalb die meisten wohl zu einem fertigen Standardempfänger greifen werden.

Den Vergleich verstehe ich nicht, denn es gibt keine erhältlichen Hobby-Tracker mehr.

Es gibt nur noch diverse Outdoor-Geräte (Garmin 64, Etrex) und natürlich moderne Smartphone-Chips.
Und was die Kopterbastler so verbauen.
Und warum da Dein M8 besser sein sollte als was sonst so am Controller landet: Verstehe ich nicht.
(Und so großartig überlegen gegenüber aktuellen MTKs sind sie auch nicht.)

Über was diskutieren wir hier eigentlich?
Die Aussage stammt von Dir, Du wolltest das M8U-Modul nicht verbauen, weil man dafür ein Microskop zum Löten brauche, da das SMD sei.

Und ja, LCC ist faktisch SMD, aber halt 1mm-Raster. Wenn Du dafür ein Microskop benötigst, dann ist das völlig o.k.
Andere brauchen das jedoch vermutlich nicht. Daher ist es eben keine Einschränkung nach meinem Gefühl, weil sich das Modul ganz normal benutzen lässt mit Lötkünsten auf dem Küchentisch.

Ich rede von Trackern - nicht von GPS-Modulen. Also iBlue, Holux, QStarz. Die haben meistens z.B. MKT II im Einsatz. Der kann ja nur GPS-Sats empfangen. Der Neo M8 kann ja einiges mehr - im Direktvergleich 50-100% mehr sichtbare Sats.
Noch mal: der M8 empfängt GPS, QZSS, BeiDou, GLONASS, Galileo incl. SBAS. In mehreren Reviews wird erähnt, dass man selten 11…13 Sats kommt. Bei normaler /guter Sicht eher 15-19. 10-12 sind bei bt747/MKTII eher das Maximum bei guter Sicht.

Schon was von “überspitzt” gehört? :wink: Lupe zum löten von SMD ist nie verkehrt…wie gesagt, verstehe ich darunter mehrere Beine pro mm. Da wird’s kniffliger. Und Lötanfängern würde ich sowas nie im Leben raten. Es geht ja nicht um mich, sondern um die, die da Projekt später nachbauen können sollen. Dazu kommen ja noch die Kosten von ca. 55-60 € statt nur 15. Erhöht die Loggerkosten der Minimalversion um gut 100%.

Sorry, bin nicht vom Fach. aber den Satz muß ich einfach los werden:

“Kinder betet, Papa lötet” :wink:

Gruss
walter

Du sprachst von erhältlichen Trackern.
Diese sind meines Wissens nicht mehr erhältlich, allenfalls antiquarisch bei irgendwelchen Ebay-Restposten.

Mein Ansatz wäre es, eine Budget-Kompromisse (im Rahmen des Hobbymäßig bezahlbaren) zu machen beim GPS-Modul. Dort also durchaus 25€ mehr auszugeben.
Und -für den Fall dass das Geld kneifen sollte bei interessierten- die Sparmaßnahmen bei den Zusatzfeatures zu machen.
Nicht dass ich dort sparen wollen würde, für mich wäre der Tracker wirklcih ein tracker. An dem muss ich unterwegs nichts konfigurieren, der soll einfach hinten in meinem Nacken an der Kaputze baumeln bzw oben im Rucksack im Deckelfach liegen.
Morgens und ggf. mittags gibts einen neuen Akku. Nicht mehr, nicht weniger. Ich werde ihn schon rein physikalisch nicht anfassen können wegen des “Montageortes”.
Zum Navigieren habe ich einen Garmin am Gürtel mit OSM-Freizeitkarten. Nur dessen Trackqualität reicht mir schlicht nicht.
(genauer: Ich habe mehrere Garmins, sowohl noch alte SIRF3, wie eben auch die neueren. Und daher möchte ich nun einen Tracker, der auch die aktuellen Garmins übertrifft, die heute schon GPS und Glonass nutzen.)