[Köln]: Stadtbahn/ÖPNV: Aufräumen, Verbessern, Aktualisieren

Hallo zusammen!

Ich bin noch ein recht neuer Mapper, der sich grade die Tiefen des Straßen und ÖPNV-Mappings aneignet.
Seit einiger Zeit bin ich auch regelmäßig in Köln unterwegs und musste feststellen, dass das ÖPNV-Bild auf OSM noch einige Lücken aufweist. Der Wiki-Eintrag vom VRS ist auch seit fünf Jahren nicht mehr aktualisiert worden.

Einige Punkte, die mir in letzter Zeit aufgefallen sind:

Stadtbahn:

  • Chaos in den Werten für railway=*: oberirisch meist tram, unterirdisch vollkommen wahrlos mal tram und mal subway. Bei den Linien-Realtionen sind alle Niederflur als Tram und alle Hochflur als Subway getaggt. Das führt dazu, dass Subway-Relationen Tram-Strecken liegen und umgekehrt.
  • Linienrelationen im Tagging veraltet und Namensgebung nicht einheitlich.
  • Strecken ungenau gemappt, vor allem bei den Linie 3-5 nur ein Gleis wo zwei liegen, bzw Gleise in die Straßen reingemalt. Dazu fehlen haufenweise Gleiswechsel (ist aber erstmal nebensächlich) Problem hier: Bing-Bilder sind meist nicht hilfreich, da Tunnelstrecken oder durch Bäume verdeckt.
  • Zugänge zu den Haltestellen oft nicht eingetragen → führt zu routing Problemen, da nächstgelegener Weg nicht zwingend auch einen Zugang zur Haltestelle bedeutet.

Bus:

  • Sehr viele Lücken im Netz. Allerdings sind zumindest die meisten Haltestellen eingetragen, wodurch das mappen zusammen mit den aktuellen Liniennetzplänen weitestgehend möglich ist.
  • Chaos in den Relationen, Teilweise mehrere Relationen aus verschidensten Zeiten für eine Linie. Viele Haltestellen ohne rolle eingefügt.

Mein wesentlicher Punkt, über den ich hier diskutieren möchte ist ein einheitliches Schema für die Stadtbahn Köln. Meiner Ansicht nach ist eine Unterscheidung zwischen Hoch- und Niederflurnetz genau so falsch wie zwischen unter- und überirdisch, da hier das Prinzip gelten sollte “ein System = ein Schema”.
Nach dem englischen Wiki wäre light_rail eigentlich das naheliegenste Schema, allerdings wird dieses in Deutschland für S-Bahnen verwendet.
Folglich bleiben noch tram und subway als option, wobei ich eher für tram wäre, da dies mehr der Entstehungsgeschichte des heutigen Systems Rechnung trägt (Innenstadttunnel wurde urgsprünglich als “Unterpflasterstraßenbahn” geplant und gebaut) und man auf den Straßenbündigen Außenästen schlecht eine subway auf die Straße klatschen kann.

Einzige Ausnahme sollten die EBO-Strecken nach Frechen und Bonn bleiben, da hier ein Systemwechsel stattfindet. Diese sind bereits jetzt als train gemappt.

Ich werde jedoch nix dergleichen angehen, ohne mich vorher über das Vorgehen abzustimmen, sonst investiere ich hier haufenweise Arbeit rein und der nächste ändert das wieder zurück.

Des weiteren würde ich gerne die Strecken genauer mappen (s.o.), hierbei fehlen mir jedoch die Daten. Wenn mir hier jemand aushelfen kann wäre ich sehr dankbar.
Generell freue ich mich immer über Leute, die Lust haben mitzuhelfen und mit denen ich mich über das weitere Vorgehen abstimmen kann, bzw die mir Tipps, hinweise und Vergesserungsvorschläge geben wollen.

Viele Grüße,
hsimpson

Btw.: Sollte das Thema wo anders besser aufeghoben sein, kann ich das gerne verlagern, hier schien mir nur gut geeignet, da das Wiki und die Community von Köln nicht mehr wirklich aktuell sind.

Mein Vorschlag:

mit anderen ÖPVN-Mapper in Kontakt treten:
VRN: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Verkehrsverbund_Rhein-Neckar
Mentz: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/MENTZ_GmbH

WIKI-Projekt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Germany/Nahverkehr

Dazu hatte ich hier schonmal etwas geschrieben.
Allerdings wäre meiner Ansicht nach in Köln wohl route=tram auch für die 7, 16, 18 und 68 die richtige Wahl, die Eisenbahnanteile sind z.B. im Vergleich zu Karlsruhe so gering, dass ich sie aus Gründen der Einheitlichkeit vernachlässigen würde.

Schön, dass mal jemand um die vernachlässigte Kölner Stadtbahninfrastruktur kümmern will.

Da hast du Recht. Noch immer sind Teile (es waren mal mehr) als railway=subway getaggt, was ich als falsch empfinde. Auch wenn die Strecken zum Teil im Untergrund liegen, sind es noch keine U-Bahnen. U-Bahnen haben nämlich keine höhengleichen Kreuzungen mit dem Individualverkehr. Wenn sie diese jedoch habe – und das ist bei den oberirdischen Abschnitten in Köln der Fall – dann sind es Stadtbahnen (railway=light_rail).

Wo die Stadtbahn auf Eisenbahnstrecken fährt, würde ich die Infrastruktur genauer anschauen. Wo andere Eisenbahnzüge die Infrastruktur mit benutzen, ist railway=rail richtig. Wo sie es nicht können, weil der Gleismittenabstand zu gering ist und/oder das Lichtraumprofil es nicht hergibt (z.B. wegen Bahnsteigen, die ins Lichtraumprofil ragen), ist es railway=light_rail + workrules=DE:EBO.

Die Niederflurbahnen sind etwas tricky. Die muss ich mir erst mal noch auf Mapillary anschauen. Ich bin zwar schon in Köln mit der Stadtbahn gefahren, aber das war bislang recht wenig (und ist größtenteils 5 1/2 Jahre her und war vor meiner Zeit als Mapper). Wenn ihr Gleiskörper überwiegend vom Straßenverkehr getrennt ist (höhengleiche Kreuzungen sind weiterhin möglich und zahlreich vorhanden) und es an fast allen Stationen richtige Bahnsteige gibt [1], wäre IMHO railway=light_rail korrekt. Hochflurigkeit ist ein starkes Argument für Stadtbahn und gegen Straßenbahn, aber Niederflurigkeit ist noch lange kein Argument gegen eine Stadtbahn. Niederflurigkeit ist heutzutage einfach modern, weil man billiger Bahnsteige bauen kann (Hochflurbahnsteige brauchen mehr Platz, u.a. für die Rampen zum Bahnsteig hoch) und auch bei Platzmangel barrierfreie Einstiege realisieren kann.

Das ist in mancher anderen Stadt auch noch so.

Wenn es keinen bahnaffinien Mapper vor Ort gibt, ist das die Konsequenz. (Ich komme aus Karlsruhe und bin einer von min. zwei Bahnaffinen. Bei uns sind schon die Signale und Weichennummern gemappt)

Gab es nicht mal einen VRS-Import? Vielleicht mal nachfragen, ob man euch eine aktuelle Liste geben will, die man dann Stück für Stück arbeitet (Vorsicht, die Koordinaten dieser Listen sind u.U. mit OSM rechtlich inkompatibel bzw. ungenau).

Das beißt sich aber mit der Heterogenität von Netzen wie dem Kölner, das teils unter-, teils oberidisch, teils in der Straße, teils mit eigenem Gleiskörper, teils Hoch- und teils Niederflur ist.

Meinst du Routenrelationen oder die Infrastruktur? route=light_rail gibt es in PTv2 nicht mehr. Deshalb ist route=tram richtig.

Für S-Bahnen (ausgenommen Karlsruhe, das die Marke S-Bahn auch verwendet) ist route/railway=light_rail falsch, da es sich um Vollbahnsysteme auf Vollbahninfrastruktur (ggf. komische Stromzuführung, die alles bloß teurer macht) handelt.

Einzige Ausnahme sollten die EBO-Strecken nach Frechen und Bonn bleiben, da hier ein Systemwechsel stattfindet. Diese sind bereits jetzt als train gemappt.

Mein Tipp lautet Mapillary. Und wenn das nicht vorhanden ist: Selber machen. Ich bin im Mai/Juni 2015 große Teile des Karlsruher Straßenbahnnetzes abgefahren und habe durch die Heckscheibe hindurch (wir haben Einrichtungsfahrzeuge) Bilder gemacht. Wenn du eine etwas längere Brennweite als ein Handy hast, kannst du auch durch einen Füherstand hindurch Bilder machen. (Das habe ich neulich zwischen Karlsruhe und Rastatt gemacht). Mai bis Juli sind dafür besonders gut, da die Sonne recht hoch steht (weniger schlimmes Gegenlicht) und der Tag recht lang ist (mein billiges Semesterticket gilt Mo.-Fr. erst ab 18:00 Uhr).

Viele Grüße

Michael

[1] Kein Aussteigen auf der Straße, wie das z.B. noch in vielen ostdeutschen Städten (Halle, Magdeburg) noch verbreitet ist (Karlsruhe hat das auch noch an min. drei Haltestellen).

Hi hsimpson,
ich finde es gut, dass Du das Thema angehst. Und gerne helfe ich mit bei der Umsetzung. Wegen der Richtlinien solltest Du unbedingt in die Verteilerliste der openrailwaymap.org gehen. Dort sind vor einigen Wochen auch Straßenbahnrichtlinien begonnen worden, erste Vorlagen für JOSM sind auch schon da.

Eine eigene Meinung habe ich nur eingeschränkt. Es sollte nur eine Richtung für ein konsistentes Schema geben. Die wirklich aktiven Eisenbahn- und ÖPNV-Mapper nutzen in NRW das Public Transport Schema II und die erwähnten openrailway-Standards.

Tipp: Openrailwaymap mailing list →
Openrailwaymap@openrailwaymap.org
http://lists.openrailwaymap.org/lists/listinfo/openrailwaymap
(ok, eben hat sich “Nakaner” schon selber gemeldet)

Mein Schwerpunkt liegt auf Signalisierung / Beschilderung und ab und zu aktualisiere ich auch Relationen und so’n Kram mit. Innerhalb Kölns bin ich fast nur in der Nordostecke und via Bahn unterwegs (Linien 3,13,18,1,(4)).

Eine Meinung hab ich noch: Bei den neueren U-Strecken (Mülheim 13/18 inkl. Brücke, Deutz-Kalk 1/9 ohne Brücke, Nord-Süd-Bahn) finde ich “subway” auf den Gleisen passend, denn sie sind (fast?) durchgängig zügig und in enger Folge zu befahren und sie sind, soweit mir bekannt, kreuzungsfrei angelegt.
Mit einer Divergenz zwischen Routen (Linien) und Infrastruktur kann ich leben, das entspricht ja der Realität ;-).

Schöne Grüße
ohligser

Falls Ihr da was machen wollt: Ich hab mal auf http://gafte.de/koeln.err und http://gafte.de/koeln.stops zwei Textdateien gelegt (am Besten speichern und per Texteditor ansehen) mit einer Fehlerliste und einer Haltestellenliste. OSM-Stand ist von gestern Abend.

frohes Mappen
Weide

PS: Falls Ihr das brauchen könnt, kann ich auch gelegentlich Updates machen. (Kann man mit dem da rumliegenden Programm putr auch selbst machen)

Danke für die schellen Rückmeldungen!

Zum Newsletter habe ich mich eben angemeldet.

Auf den EBO-Stracken wird parralleler Güterverkehr meist von der HGK betrieben (bzw. behält sich die HGK zumindest das Recht vor, dort Güterverkehr durchzuführen, etwa zwischen Wesseling und Bonn). Das führt z.B. dazu, dass auf der Strecke nach Bonn keine Hochbahnsteige gebaut werden können, da diese in das Lichtraumprofil der Güterzüge reichen würden. Auf der Strecke nach Frechen ist das kein Problem, da dort Niederflurwagen fahren.

Generell haben die Nieder- und Hochflurwagen die selben Abmessungen und die neuen Baureihen sind sogar untereinander Verwand, da nach dem Versagen des Prototypes von Siemens eine Bestellung Niederflurwagen von Bombardier einfach in Hochflurwagen umgestellt wurde. Folglich sind die Niederflurwagen auch breiter als die klassischen Straßenbahnwagen, was allerdings bei den alten Düwag auch schon der Fall war.

Das Niederflurnetz ist inzwischen Flächendeckend mit 35cm Bahnsteigen ausgestattet, im Hochflur Netz gibt es durch Überschneidungen mit Niederflur und weil der Ausbau noch nicht fertig ist, auch noch 35cm Bahnsteige. Aussteigen auf die Straße ist aber inzwischen Geschichte (Die neuen Hochflurwagen haben deswegen auch nur noch Stufen bis 35cm).

Sowohl bei Hoch- als auch bei Niederflur gibt es sowohl Tunnelstrecken, als auch Strecken mit eigenem oder besonderem Bahnkörper, EBO-Strecken und klassische Straßenbahnstrecken, was bedeutet, dass die einzige Unterscheidung, die man zwischen den beiden Netzen treffen kann, die Einstiegshöhe ist.

Meiner Ansicht nach ist es doch genau diese Eigenschaft, die das System “Stadtbahn” von anderen Systemen abgrenzt.

Aha das war mir noch nicht bekannt. Was sind die Gründe dafür? Wenn man ein light_rail System hat muss es doch auch light_rail Routen geben, oder nicht?

Also in Rhein-Main gibt es noch vereinzelt light_rail Routen, in Berlin und Hamburg ist die komplette S-Bahn light_rail und in Stuttgart die komplette Stadtbahn…
Eig hatte ich wegen Berlin und Hamburg Bedenken, das Natz auf light_rail umzustellen, da zwei verschidenene Systeme im selben Land mit den selben Tags noch unsinniger ist und es nicht absehbar ist, dass die Berliner und Hamburger ihre Natze umzeichnen. Dann hab ich aber gesehen, dass das in Stuttgart schon flächendecken eigesetzt wird, von daher…

Ist leider in Köln noch lange nicht Flächendeckend. Und ich bin auch nicht oft genug in Köln, dass ich Zeit hätte, das komplette Netz abzufahren…

Hier wird es noch komplizierter, die Bonner nutzen nämlich auch subway für ihre Hochflur-Routen. Heißt muss sich vorher mit noch einer Community abstimmen wenn man das angehen will.

Bin immer noch für “ein Netz = ein Schema” :wink: Viele der Strecken sind ja trotz allem an vielen Stellen mit dem historischem Netz verknüpft. So fädelt die Linie 5 z.B. am Dom höhengleich aus der Nord-Süd Stadtbahn aus und dann direkt wieder höhengleich in den Innenstadttunnel ein, weil dieser Teil noch eine Vorleistung aus den 50ern war.
Und ich meine die Stichstrecke an der Deutz-Kalker-Straße fädelt auch höhenfrei in die Tunnelstrecke ein. Hier gab es zumindest früher auch mal Linienbetrieb.

Ich bin außerdem noch mit dem Mapper Martin2009 in Kontakt getreten, der ist auch wie ich grade dabei, sich die Tiefen des ÖPNV-mappings anzueignen und sehr viel in Köln aktiv. Allerdings kann er sich nicht hier im Forum registrieren (“This forum is not accepting new registrations.”).
Ihm ist wohl noch empfohlen worden, sich an die Social Media Abteilung der KVB zu wenden mit der Bitte um aktuelle Gleispläne und die Berechtigung, diese für OSM zu verwenden.

Alles in allem bin ich inzwischen versucht, das Netz komplett auf railway=ligh_trail umzustellen und die Relationen auf route=tram.

Hui, das ist aber ne ordentliche Mängelliste :slight_smile:
Ich denke das ist ziemlich nützlich, danke dafür!

Es gibt doch gar keine Registrierung … man nimmt doch den OSM-Account. Oder liege ich da falsch?

Weide

Danke für den Tipp.
Irgendwie war ich überzeugt, auch für das OSM-Forum einen separaten Account zu benötigen.

Grüße Martin

Hallo hsimpson,

danke für den Hinweis auf diesen Forumsbeitrag.

Da bin ich sehr leidenschaftslos und möchte das richtige Tagging [tm] den Railmappern überlassen :slight_smile:

Erwähnte ich schonmal irgendwo, dass ich mit Linienrelationen ein bisschen auf Kriegsfuß stehe?

Da kann ich gerne mithelfen bei meinen Streifzügen durch Köln.

Da habe ich schon viel Zeit investiert, zumindest in der Innenstadt. Werde ich aber auch gerne verstärkt drauf achten.

Zu allen anderen Punkten überlasse ich Statements den Kundigeren :slight_smile:

Ich hab mich bemüht, es nützlich zu machen. Aber man hat da auch schwer mit Folgefehlern zu tun. Wenn z.B. bei einer Route nicht klar ist, nach welchen Regeln sie interpretiert werden soll, dann steht das da als Fehlermeldung und sie wird ignoriert. So weit so gut. Aber das kann natürlich dazu führen, dass 20 Haltestellen als verdächtig eingestuft werden weil da nichts hält.

Auch ziemlich häufig ist der Fall, dass ein PTv2-Relation als PTv1 getaggt ist: Dann wird für jedes Stück Einbahnstraße gemeldet, dass der Busfahrer als Geisterfahrer unterwegs ist.

bis dann
Weide

Hallo zusammen,

aufgrund der teilweise lückenhaften Daten habe ich vor einigen Wochen einfach angefangen mit dem Ergänzen von fehlenden Gleisen.
Inzwischen passe ich auch die Relationen der KVB-Linien entsprechend an, damit die Bahnen die neuen Gleise auch benutzten.
Für die KVB-Bahn-Linien 1 bis 5 sollten die Gleise inzwischen vollständig sein.

Für die KVB-Linie_12 habe ich zwar schon die fehlenden Gleise nachgetragen, jedoch mich noch nicht daran getraut die gemeinsame Relation für beide Fahrtrichtungen in seperate Relationen je Fahrtrichtung aufzuteilen.

Das Mängellisten-Tool von “Weide” halte auch ich für eine sehr gute Hilfe.
Die Mängelliste ist jedoch so lang, so das man kaum weiß, wo man anfangen soll.

Da die Datensätze der KVB-Linie_1 schon recht gut aufgeräumt sind, habe ich mir mal die Relationen hiervon vorgenommen und versucht alle vom Tool gefundenen Mängel zu beseitigten. Also ca 5 Zeilen der 8.261 Zeilen könnten schon abgearbeitet sein.

Eine Liste der KVB-Linien wie https://wiki.openstreetmap.org/wiki/VRS (scheint leider veraltet zu sein), fände ich ganz gut, um den Überblick zu behalten, was noch zu tun ist, und was bereits erledigt ist.

Viele Grüße
Martin

Ich würde sagen, es ist am einfachsten, die Liste wieder zu aktivieren (dafür wurde sie ja gemacht).
So ganz Stillgelegt ist sie ja auch noch nicht, z.B. wurde National Express als Betreiber schon eingetragen, aber neue Linien wie die S19 oder die Linie 17 fehlen noch ganz. Und die meisten verlinkten Relationen wurden inzwischen gelöscht.

Hab mal mit den ersten Einträgen angefangen und die Definition von 100%(+) auf die korrekte Anwendung von PTv2 incl. richtiger Reihenfolge geändert. Das hat dazu geführt, dass ich bei allen Bonner Linien das Plus wegnehmen musste, aber die Verlinkten Relationen sind inzwischen eh alle wieder gelöscht.

Die Anleitung für die Relationen ist inzwischen auch veraltet, Weide, am liebsten würde ich da einfach auf deine Wiki Seite verlinken, wenn du nix dagegen hast. Da steht alles drauf, was man brauchen sollte :wink:

Viele Grüße

Hallo zusammen,

ich wollte gerade die Relation-Ids für die KVB-Bahnen in der Tabelle https://wiki.openstreetmap.org/wiki/VRS aktualisieren, und durfte dabei feststellen, das diese gar nicht im Wiki-Quelltext enthalten sind. Dafür steht folgendes drin; was ich übrigens für besser halte.

Es scheint eine Art Abfrage anhand von “network” und “ref” zu sein.

Leider verstehe ich zur Zeit noch nicht, warum es für die Linie_1 scheitert, und für die Linie_9 funktioniert.
Hat jemand eine Idee, und könnte Hilfen die Links auf die Relationen zu reparieren.

Grüße Martin

Hallo,

zum Thema railway=*:

Das Problem stellt sich ja nicht nur in Köln, sondern auch beim Erzfeind, der auch ein ähnlich heterogenes BOStrab-Netz hat – Düsseldorf mit seinen Ausläufern nach Neuss und Krefeld. Benutzer rurseekatze hat am Wochenede begonnen, Teile des Netzes umzutaggen. (Ich habe beratende mitgewirkt und meinen Senf dazu gegeben)

Wenn längere Abschnitte einen eigenen Gleiskörper haben, haben sie railway=light_rail bekommen. Wenn in diesen Abschnitten sich die Bahn auf kurzen Stücken den Raum mit dem Individualverkehr geteilt hat, wurde das ignoriert. Er hat mit der K-Bahn (Krefeld–Meerbusch–Düsseldorf) begonnen, sie zweigleisig gemacht (vorher war nur ein Gleis gemappt) und sie mit railway=light_rail getaggt.

Ab morgen früh (Update jede Nacht) könnt auf der OpenRailwayMap farblich schön die Unterschiede erkennen. Wer es eiliger hat, nimmt diese gestylte Overpass-Abfrage: http://overpass-turbo.eu/s/eGv

Aber zurück zu Köln: Die Strecke in der Luxemburger Straße würde ich durchgehend vom Übergang zur EBO-Strecke am Sülzgürtel bis hin zum Beginn des Tunnels nordöstlich des Barbarossaplatzes als light_rail taggen. Zwar fährt die Bahn im Bereich des Südbahnhofs kurz auf der Straße, aber das hat wohl einfach räumliche Gründe (der Neubau einer alten Bahnunterführung ist teuer). Auch den Tunnel würde ich als light_rail taggen, denn für eine subway sollte schon das ganze Netz frei von höhengleichen Kreuzungen sein (also entweder im Tunnel oder aufgeständert).

Die Linie 12 zum Südfriedhof fährt hingegen auf der gesamten Strecke von der Eifelstraße bis zur Endhaltestelle am Südfriedhof auf der Fahrbahn. Hier ist eindeutig tram richtig. An der Kreuzung Eifelstraße/Sachsenring ist dann der Übergang von tram zu light_rail, da die Strecke Barbarossaplatz–Überring eben ihren eigenen Gleiskörper hat.

Viele Grüße

Michael

Das ist ein Aufruf des Templates DisplayRoute. Mehr Infos: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Template:DisplayRoute

Gibt es eig eine Datenbank, wo man die VRS:ref der Haltestellen her bekommen kann?
Und ich würde gerne die UIC_ref und UIC_name einführen, damit das ganze auch überregional kompatibel wird.
Sind im VRS die VRS:ref zufällig auch die UIC_ref, oder haben die ihr eigenes System?
Und wo bekommt man diese Daten her?

Mir ist auch schon aufgefallen, dass da bei den Stadtbahnen etwas kaputt ist.
Machs einfach wie bei den Bussen: {{Relation|909176}} Das funktioniert.

Grüße

Also dem zufolge würde ich jetzt folgende Strecken als tram einstufen (bitte um Korrekturen):

  • evlt Linie 3 auf der Heidelberger und Karlsruher Straße
  • evtl Linie 4 Berliner Straße (im Vergleich sehr kurzer Abschnitt und keine Haltestelle in diesem Abschnitt)
  • Linie 5 Nußbaumerstraße bis Margaretastraße, evtl auch der Teil zwischen Ehrefeldgürtel und Eisenbahnunterführung.
  • Linie 7 auf der Dürener und der Siegburger Straße ab dem Poller Kirchweg
  • Linie 9 ab Abzweig Neumarkt komplett bis Sülz Endhaltestelle
  • Linie 12 ab Eifelstraße bis Endhaltestelle Zollstock
  • evtl (im Regelbetrieb nicht mehr genutzte) Schleife der Linie 13 auf der Neuenhöfer Alle und der Berrenrather Straße
  • ganz vlt Linie 1+9 im Bereich Moltkestraße-Rudolfplatz

Insgesamt aber erstaumlich, wie die Kölner es geschafft haben, den Bahnverkehr vom individualverkehr zu trennen und trotzdem eine reht hohe Netzdichte zu erhalten.