Qualitätssicherung

Genau so habe ich es mit den Durchlässen beim fixen gemacht tunnel oder bridge=culvert.
Unterscheiden wir da noch mit Tags ob es ein nur mehrere Meter breiter Durchlass/Düker oder ein mehrere hundert/tausend Meter langer Teilabschnitt unterirdisch ist? Eigentlich mappen wir mappen wir ja auch nicht die Kanalisatione und es bringen mir alle bei wir mappen “on the ground”, aber eine “Lücke” einem Wasserlauf wäre ja total merkwürdig.

Keine Sorge. Nicht das was noch nicht gemapped oder attributiert ist oder die Fehler entmutigt mich, sondern wenn es etliche Meinungen gibt wie man es denn machen soll, egal ob Radweg oder Markt(park)platz und etliche Seiten Trööt und vier Jahre später weiß immer noch keiner wie es richtig ist… :roll_eyes: :smiley:

Ein Durchlass ist nur kurz (quer unter Straße/Weg), längere Stücke sind tunnel=yes.
Der Verlauf bei letzteren ist idR problematisch, wenn man keine genaueren Unterlagen hat.
Das Problem hat man genau genommen mit allen Tunneln (Eisenbahn, Straßen usw.), da es dort weder Luftbilder noch GPS-Traces geben kann. Bei ungeradem Verlauf wird da meist über den Daumen gepeilt.

“bridge=culvert” halte ich für einen Widerspruch in sich, denn entweder ist es eine Brücke, dann muss die Straße gesplittet werden (& layer=1), oder ein Durchlass, dann der Bach mit layer=-1.

Ich hab da nochwas zum Thema unterirdischer Bachverlauf durch den Ort: http://www.openstreetmap.org/way/374439226 … nicht schön, dass das gerendert wird :frowning:

Finde das im Wiki auch etwas verwirrend. tunnel=culvert ist ein Attribut des Wasserlaufs. Ist bridge=culvert dann ein Attribut des darüber liegenden Highways, anstelle von bridge=yes oder ein Attribut des Wasserlaufs übern die (hoffentlich korrekt getaggte) Brücke läuft?

Jedenfalls das mit tunnel=yes hätte ich aus dem Bauch heraus genau so gemacht bei längerem unterirdischem Verlauf, war eben die Frage ob man den waterway unterbricht oder durchzeichnet, wobei ich letzteres als logischer ansehe wenn das wieder wo raus kommt.
Also, ran an die waterway kreuzenden path’s :smiley:

Ahje. Aber das wenn ich bis hierher alles verstanden habe Sache des Renderers? Für den wir nicht mappen :smiley:
Das sollte wie bei Straßentunneln allenhalben höchstens mit gestrichelter Umrandung und Linien für die Tunnelöffnungen gerendert werden, oder? Dabei ist sogar extra noch location=underground getagged…

bridge=* ist bis auf wenige exotische Ausnahmen (Wasserstraßenbrücken) immer ein Attribut eines highway.
culvert ist mMn ein unzulässiger Wert für bridge.

Ja, schau mal unten beim Wiki:Stream
Schon einiges missverständlich im Wiki.

Ist Quark und gehört raus. Im Englischen Wiki steht davon nichts.

Hmm, kann man bei mehr als 1.000 Verwendungen (taginfo) von “unzulässigen Wert” sprechen?

Natürlich!

Also fügen wir jetzt konsequenterweise an diesen 1.000 Vorfällen automatisiert ein FIXME=invalid value for bridge ranschmeissen :wink:

Wenn du mir verrätst, wie eine Brücke sinnvoll ein Kanalrohr sein kann, dann lassen wir es gelten.

Taginfo hat 1212 Einträge für „highway=no“. Welchen Sinn soll das haben?

–ks

Nunja … ich nehme ein Kanalrohr, ständer es auf und baue eine Straße untendurch; oder einen Bach. So was gibt es sicher irgendwo, da braucht’s halt wieder Ortskenntnis.

Noch mal was anderes. Wollte mich nach und nach daran setzen die Straßenattribute in Dortmund-Mengede zu ergänzen. Ich bekomme es (wieder) nicht gebacken die zusammengeklebten landuse=* und Strassen auseinander zu pflücken und richtig zu puzzlen.
Wäre das ok darum zu bitten, dass sich jemand damit befasst der das hin bekommt ohne alles kaputt zu machen?

Z.B. auf der Stuttgart 21-Baustelle (und wahrscheinlich ebenso auf anderen sog. Großprojekt-Baustellen mit sog. Grundwassermanagement). Wobei ich das jetzt nicht als bridge=yes taggen würde, aber gefragt war ja nur ein Beispiel :wink:

Bitte doch mal (spaßeshalber) den/diejenigen, die das dort so gemappt haben. Würde mich interessieren, was ein passionierter landuse-an-Straßen-Kleber dazu sagt und ob er/sie selbst das Entkleben sauber hinbekommt.

Das ist ein bridge=aqueduct mit covered=yes. Ein tunnel=culvert geht unter etwas hindurch.

–ks

Hab ich beim Cheftapezierer meiner Wohnregion schon mehrmals angefragt, keine Reaktion bis jetzt. Ich nehme an, Flächenankleber haben selbst keine Lust für den Job. Nach uns die Sintflut.

–ks

OT:

Geschätzt 100 gehen davon auf mein Konto.

  1. Es gibt Couchmapper, die anhand veralteter Luftbilder zusammen mit angeblich gemeinfreien Karten fantasievoll längst zugewachsene Wege in die Brandenburger Landschaft malen. Ein beeindruckendes Beispiel ist die Döberitzer Heide - selbst als das Kerngelände noch “offen” war, gab es dort geschätzt nicht einmal die Hälfte der eingetragenen Wege, schon gar nicht als tracks). Und diese Couchmapper malen dann, wenn ich so einen Sauhaufen bereinigt habe, die Wege wieder rein, vermulich in der Annahme “hat wohl irgendein Vandale gelöscht”. Deswegen lasse ich die Ways jetzt stehen, mache highway=no und klemm noch ein note dran. Btw.: Kontakt mit dem Mapper hat kein Einsehen zur Folge gehabt, DWG rät bloß zum Beobachten…

  2. Manchmal erkennen einige Couchmapper auf Luftbildern etwas falsch. Mir ist zum Beispiel ein angeblicher straßenbegleitender cycleway am Waldrand untergekommen, der auf dem Luftbild echt so aussah, aber in Wirklichkeit ein Brandschutzstreifen war. Mit highway=no +note kommt hoffentlich keiner mehr auf die Idee, einen neuen Versuch zu unternehmen.

Wäre es da nicht besser, diesen mit landuse/natrural=haumichblau zu taggen + Dein note.
highway=no ist Unsinn, IMO.

Theoretisch ja, praktisch ist mir die Zeit zu schade.

Aber unschädlich, für Renderer wie Router.